DE824250C - Unterbau fuer ohne Fundamente aufstellbare Bohrtuerme - Google Patents

Unterbau fuer ohne Fundamente aufstellbare Bohrtuerme

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DE824250C
DE824250C DEA1274A DEA0001274A DE824250C DE 824250 C DE824250 C DE 824250C DE A1274 A DEA1274 A DE A1274A DE A0001274 A DEA0001274 A DE A0001274A DE 824250 C DE824250 C DE 824250C
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DE
Germany
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substructure
foundations
erected
mast
chords
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Expired
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DEA1274A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Bahke
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BERGBAU und HUETTENBEDARF AG F
Original Assignee
BERGBAU und HUETTENBEDARF AG F
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Bohrtürme, wie sie für Tiefbohrungen auf Ülfeldern benutzt werden, stellt man bei der bisher allgemein üblichen Bauart auf einen Unterbau, der an seinen vier Ecken mit je einem Fundament verankert wird. Da die Errichtung eines solchen Bohrturms viel Montagezeit in Anspruch nimmt und durch die Fundamentkosten sehr teuer wird, ist man seit einigen Jahren bemüht, zu einer Bauweise überzugehen, bei der die Turmfundamente ganz in Fortfall kommen. So hat man bereits ohne Turmfundamente aufstellbare Grundgerüste vorgeschlagen, die im wesentlichen aus zwei in hinreichendem Abstand und parallel zueinander angeordneten im Querschnitt rechteckigen Trägern bestehen, auf denen eine Bühne aus einer Fachwerkscheibe oder einem Fachwerkkasten aufmontiert ist. Die rechteckförmigen Träger sollen hierbei die durch die Maststiele übertragenen Punktlasten aufnehmen und die durch die Maschinenanlage belasteten Querträger tragen.
  • Die statisch günstigste Lösung dieser Aufgabe liegt dann vor, wenn die Punktlasten möglichst ohne Umleitung strahlenförmig nach unten auf eine breite Auflagefläche abgeleitet werden. Mit den früher vorgeschlagenen rechteckförmigen Trägern lassen sich solche günstigen statischen Verhältnisse aber kaum verwirklichen, wenn man nicht zu sehr schweren und dadurch teuren Konstruktionen gelangen will. Vor allem besitzt ein Rechteckträger der vorgeschlagenen Form ohne weitgehende räumliche Verstrebung nicht die Verwindungssteifigkeit, die er im Hinblick auf das Fehlen der Fundamente und seine Auflage mit der gesamten Untergurtfläche haben sollte. Die im Querschnitt rechteckigen Träger entsprechen auch nicht den Forderungen der Praxis, unter dem Grundgerüst einen möglichst großen Arbeitsraum frei zu lassen.
  • Die genannten Bedingungen sind nun bei einem Bohrturmunterbau gemäß der vorliegenden Erfindung erfüllt. Nach der Erfindung ist das dadurch geschehen, daß der einzelne Fachwerkträger des Grundgerüstes im Profil ein mit der Spitze zum Obergurt des Trägers zeigendes Dreieck bildet. Dabei sind die Lagerstellen der Maststiele zweckmäßig unmittelbar über die Obergurte der dreieckförmigen Fachwerkträger verlegt. Infolge der guten Verwindungssteifigkeit der dreieckförmigen Träger, die wiederum durch verwindungssteife Bühnen verbunden sind, erreicht man bei geringstem Eigengewicht eine sehr hohe statische Sicherheit. Ohne zusätzliche Fundamentierungen wird hierdurch der Mast vor schwer erfaßbaren Spannungen geschützt, die durch ungleichmäßige Auflage auf dem Boden entstehen könnten. Infolge der Dreiecksform wird unter dem Grundgerüst trotz großer Auflagefläche ein breiter Arbeitsraum gewonnen. , Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung laufen an den einzelnen Lagerstellen der Maststiele, von den Untergurten der Fachwerkträger ausgehend, mehr als zwei, zweckmäßig vier bis sechs Querstreben jeweils in einem Punkt zusammen. Hierdurch werden die durch die Maststiele übertragenen Punktlasten fächerförmig auf die Untergurte der Träger abgeleitet und dadurch weitgehend verteilt, so daß örtliche Überbelastungen nicht eintreten können.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Bohrturm mit dem neuen Unterbau im Aufriß in Richtung des Pfeiles B in Fig.2 gesehen; Fig.2 ist ein Seitenriß der Darstellung nach Fig. i ; Fig.3 ist die Draufsicht auf die obere Ebene des Unterbaues; Fig. ¢ zeigt die Ansicht der Darstellung nach Fig. 2 im Sinne des Pfeiles A in Fig. 2.
  • Der Unterbau besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Fachwerkträgern i mit dreieckförmigem Profil. Die Spitze des dreieckförmigen Profils zeigt zu den Obergurten der Träger. Die Untergurte der Träger liegen auf dem Bohlenbelag 2 auf. Über den Obergurten sind die Bühnen 3 befestigt, die durch Fachwerkstreben 7 und 8 mit den beiden Hauptträgern i verbunden sind. Die Maststiele 4 enden in den Lagerpunkten 5, von denen aus die Streben 6 schräg nach unten verlaufen und so die Punktkräfte aus den Lagerpunkten nach den Untergurten ableiten. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils vier bzw. sechs solcher Streben 6 vorgesehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterbau für ohne Fundamente aufstellbare Bohrtürme, der aus mehreren parallel zueinander angeordneten und durch Bühnen miteinander verbundenen Fachwerkträgern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Fachwerkträger (i) im Profil ein mit der Spitze zum Obergurt des Trägers zeigendes Dreieck bildet.
  2. 2. Unterbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen (5) der Maststiele (4) unmittelbar über die Obergurte der dreieckförmigen Fachwerkträger (i) verlegt sind.
  3. 3. Unterbau nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den einzelnen Lagerstellen (5) der Maststiele (4), von den Untergurten der Faehwerkträger (i) ausgehend, mehr als zwei, zweckmäßig vier bis sechs Querstreben (6) zusammenlaufen.
DEA1274A 1950-04-21 1950-04-21 Unterbau fuer ohne Fundamente aufstellbare Bohrtuerme Expired DE824250C (de)

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