DE822726C - Feintaster fuer Laengenmessung - Google Patents

Feintaster fuer Laengenmessung

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DE822726C
DE822726C DEM5675A DEM0005675A DE822726C DE 822726 C DE822726 C DE 822726C DE M5675 A DEM5675 A DE M5675A DE M0005675 A DEM0005675 A DE M0005675A DE 822726 C DE822726 C DE 822726C
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Germany
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tolerance
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Application number
DEM5675A
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Inventor
Hermann Riethmueller
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mechanischen Feintaster, der das Prüfergebnis durch optische oder akustische Signale anzeigt.
  • Bekannt sind solche Feintaster in Form von eßuhren, deren verstellbare Toleranzmarken ehellso wie der Zeiger mit Kontakten versehen sind, wobei der Zeiger an seiner Weiterbewegung durch die Kontakte verhindert wird und ein besonderes federndes Ausgleichsglied vorgesehen werden muß, um trotz feststehendem Zeiger eine Weiterbewegung des Tastbolzens zu ermöglichen. Die Längenmessung mit diesen Feintastern ist also nur innerhalb der beiden fest eingestellten Toleranzmarken möglich.
  • Bekannt sind ferner Feintaster, bei denen die Kontakte für die Grenzmaße innerhalb des Meßwerke angeordnet und so ausgebildet sind, daß der Zeiger des Feintasters an seiner Weiterbewegung bei Erreichung der Grenzmaße über diese hinaus nicht gehindert wird und die Stellung des Tastbolzens auch außerhalb des durch die Grenzmaßkontakte eingestellten Toleranzfeldes anzeigt.
  • Auch sind Feintaster bekannt, bei denen das durch Grenzmaßkontakte eingestellte Toleranzfeld durch Schwenken des ganzen Äleßwerkes auf jede beliebige Stelle des gesamten Skalenbereiches verschoben werden kann. Diese Verschiebung des Toleranzfeldes erfolgt durch Drehen einer Stellschraube von Hand.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den Feintaster mit Grenzkontakten an den verstellbaren Toleranzzeigern I und 2, sowie Gegenkontakten am Zeiger 3 auszuführen und die Toleranzzeiger so auszubilden, daß sie von Hand auf die Größe des Toleranzfeldes, also auf ihren Abstand, fest eingestellt werden, aber in ihrer Lage auf dem Skalenbereich durch den Zeiger 3 beliebig verschoben werden können. Hierdurch wird erreicht, daß die Rundlauffehler von umlaufenden Werkstücken unabhängig von dem Istmaß des Durchmessers bzw. der Durchmessertoleranz geprüft werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Feintaster gemäß der Erfindung in drei Schnitten dargestellt: Schnitta-a zeigt einen Längssdhnitt von vorn durch den Feintaster; Schnitt b-b zeigt einen Ausschnitt mit der Toleranzzeigerlagerung; Schnitt c-c zeigt einen Längsschnitt von der Seite durch den Feintaster.
  • In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die beiden Toleranzzeiger I und 2 im Deckel des Gehäuses des Feintasters isoliert gelagert. Toleranzzeiger 1 sitzt fest auf der Isolierbuchse 5 und Toleranzzeiger 2 auf dem Bolzen6, der in der Isolierbuchse 5 verhältnismäßig fest eingepaßt ist, so daß er sich nur unter Überwindung einer größeren Reibung in der Isolierbuchse drehen läßt, wenn diese an ihrem gerippten Rand festgehalten wird. Die Isolierl>uchse 5 ist in dem Deckel so gelagert, daß der Zeiger 3 l,ei seiner ßewegung mit seinem Gegenkontakt die beiden Toleranzzeiger durch Druck auf den Kontakt eines Toleranzzeigers mitnimmt, ohne daß die Winkelstellung der beiden Toleranzzeiger sich dal>ei ätidert und diese an jeder Stelle des Skalenbereiches sofort stehenbleiben, wenn die Bewegungsrichtung des Zeigers sich umkehrt. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Toleranzzeiger 2 über eine gegen das Gehäuse isolierte Kontaktfeder 7 mit dem einen Pol einer Stromquelle verbunden, deren anderer Pol an das Gehäuse direkt angeschlossen ist.
  • In diesem Falle hat der Kontakt des Toleranzzeigers I nur die Aufgabe eines Mitnehmers um Toleranzzeiger I auf die dem Istdurchmesser plus maximalem positivem Rundlauffehler des Prüflings entsprechende Stelle des Skalenbereiches zu schleppen. Der mit dem Toleranzzeiger I gekuppelte Toleranzzeiger 2 folgt hierbei in dem eingestellten Abstand, der dem größten zulässigen Rundlauffehler entspricht. Wird dann der Prüfling gedreht, so geht der Zeiger demRundlauffehler entsprechend zurück. Ist der vorhandene Rundlauffehler größer als der eingestellte Abstand der beiden Toleranzzeiger, so drückt der Zeiger 3 mit seinem Kontakt 4 gegen den Kontakt des Toleranzzeigers 2 und schließt dadurch den Stromkreis, wodurch die Überschreitung des zulässigen ltundlauffelllers optisch oder akustisch angezeigt wird.
  • Auf diese Weise erfolgt die Prüfung der Kundlauffehlertoleranz unalbängig von der Durchmessertoleranz des Prüflings selbsttätig auf der dem Tstdurchmesser des Prüflings entsprechenden. Stelle des Skalenbereiches des Feintasters.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Feintaster für Längenmessungen, der mit einer Stromquelle verlnnden ist, zur optischen oder akustischen Anzeige des Prüfergebnisses und dessen Meßzeiger und Toleranzzeiger mit Kontakten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (4) als Mitnehmer dienen und beide Toleranzzeiger (I) und (2) als Schleppzeiger ausgebildet sind.
  2. 2. Feintaster für Längenmessungen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Toleranzzeiger (I) und (2) reibungsschlüssig in der aus Isolierstoff bestehenden Lagerbuchse (5) miteinander gekuppelt sind.
  3. 3. Feintaster für Längenmessungen nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Toleranzzeiger (I) gegen den Toleranzzeiger (2) elektrisch isoliert gelagert ist, so daß der Zeiger (3) nur bei Berührung eines der beiden Toleranzzeiger den Stromkreis schließt.
DEM5675A 1950-08-22 1950-08-22 Feintaster fuer Laengenmessung Expired DE822726C (de)

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