DE8220054U1

DE8220054U1 - Einkaufs-Tragetasche

Info

Publication number: DE8220054U1
Application number: DE19828220054
Authority: DE
Original assignee: HEILEMANN THERESIA
Current assignee: HEILEMANN THERESIA
Priority date: 1982-07-14
Filing date: 1982-07-14
Publication date: 1982-09-02

Description

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Theresia Heilemann, geb. Schwaer, Höpker—Aschoff-Weg 34,

4900 Herford

Einkaufs—Tragetasche

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Einkaufs— Tragetasche mit einem rechteckigen, zusamraenfaltbaren Boden und vier Seitenwänden, von denen zwei mit Seiten— falten und die beiden anderen mit Griffen od.dgl- ver— sehen sind.

EInkaufs-Tragetaschen der vorerwähnten Art sind an sich bekannt.

Der Nachteil der bekannten Einkaufs—Tracetaschen besteht darin, daß diese Im ungefüllten Zustand eine Instabile Lage aufweisen, das heißt, es Ist nicht möglich, eine bekannte Einkaufs—Tragetasche Im ungexüllten Zustand so aufzustellen, daß sie entsprechend Ihrer Bodengröße offen stehenbleibt. Dadurch wird das Füllen der bekannten Einkaufs—Tragetaschen Insofern erschwert, als ständig eine

Heilemann

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Hand benötigt wird, um die Öffnung der Tragetasche frei zu halten.

Dieser Nachteil tritt insbesondere dann zum Vorschein, wenn in einem modernen Supermarkt eingekauft wird. Dort ist es nämlich üblich, daß die Ware zunächst in einen

Einkaufswagen gelegt wird. An der Kasse wird die Ware auf ein Transportband gelegt, muß also aus dem Einkaufswagen v.) herausgenommen werden. Vom Kassenpersonal wird nun der Verkaufspreis der einzelnen Waren in die Kasse eingetippt, die Waren werden vom Transportband weiter in eine Ausgabe-Station gefördert. Von da aus muß der Kunde die Ware wieder entnehmenJ₁ wobei im Sinne einer flüssigen Abwicklung das Entnehmen der Ware möglichst schnell geschehen soll. Da die bekannten Einkaufs-Tragetaschen es nicht zulassen., daß die Waren in eine derartige Tasche gepackt werden, j lädt der Kunde die Ware zunächst erneut in den Einkaufs— \ wagen, um dann an einer kassenfernen Stelle das endgültige j

ί Umladen in eine Tragetasche zu bewerkstelligen.

r χ Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen und eine Einkaufs— Tragetasche der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß diese auch im ungefüllten Zustand selbsthaltend aufgestellt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß der Boden der Tragetasche von den mit Seitenfalten versehenen Seitenwänden ausgehende, dreieckförmige Ausschnitte aufweist, deren Tiefe mindestens der Tiefe der Seitenfalten entspricht, daß die verbleibende Katerial— lage des Bodens eine inittig angeordnete, in einer Ebene mit

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den Seitenfaiten liegende Faltkante aufweist und daß Boden und Seitenwände aus einem eigensteifen Material hergestellt sind.

Die neuerungsgemäße Konstruktion einer Einkaufs-Tragetasche ermöglicht es, diese nicht nur absolut flach und somit platzsparend zusammenzulegen, sondern insbesondere die Einkaufs-Tragetasche auch im ungefüllten Zustand so aufzustellen, daß die Öffnung entsprechend der Bodengröße ohne zusätzliche Abstützung offen bleibt, IQ so daß einem Benutzer beide Hände zur Füllung zur Verfugung stehen.

Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, in kürzester Zeit eingekaufte Waren in die Tragetasche einzufüllen, so daß ein mehrmaliges Umladen der Ware entfällt.

Die neuerungsgemäße Tragetasche kann, da sie absolut flach zusammenlegbar ist, problemlos in einen Einkaufswagen gelegt werden und die Ware zunächst auf die flach zusammengelegte Tragetasche in den Einkaufswagetn eingefüllt wer— den. Nach dem unvermeidlichen Abstellen der Ware auf das Kassentransportband ist die Einkaufs-Tragetasche wieder frei zugänglich, das Kassenpersonal kann sich ohne weiteres davon überzeugen, .daß in der Tragetasche keine unbezahlte Ware enthalten ist, und nach dem Eintippen des Warenwertes kann nach dem Aufstellen der Tragetasche die bezahlte Ware schnell und mühelos in die neuerungsgemäße Einkaufs-Tragetasche eingefüllt werden.

In großen Einkaufswagen können in zwei Einkaufs-Tragetaschen, nebeneinander aufgestellt, schwere und leichte Waren gleichmäßig verteilt werden.

3Q Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unter— ansprüchen. '','.' ·": ·"::"::"; ·"' · .

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Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
Es zeigen:

FiCf. 1 eine Draufsicht auf eine neuerungsgemäße Einkauf s-Trage tasche im zusammengefalteten Zustand,

,->. Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in ; Fig. 1,

α Fig. 3 eine Ansicht der aufgestellten Tragetasche, von

ξ 10 der Öffnungsseite her gesehen,

Fig. 4 eine Teilansicht der auf den Kopf gestellten und

teilweise zusammengefalteten Tragetasche nach den Fig. 1 bis 3,

Fig. 5 eine Seitenansicht der flach zusammengelegten

* 15 Tragetasche nach den Fig. 1 bis 4,

ν Fig. 6 einen Schnitt durch eine aufgestellte Tragetasche mit einer Versteifungseinlage nach eignem ^.-v weiteren Ausführungsbeispiel der Neuerung.

Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Einkaufs-Tragetasche weist einen rechteckigen Boden 1 sowie vier Seitenwände bis 5 auf.

Boden 1 sowie die Seitenwände 2 bis 5 sind aus einera eigensteifen Material, beispielsweise aus Karton, aus verstärktem Segeltuch oder aus Kunststoff hergestellt.

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Zwei einander gegenüberliegende Seltenwande 2 und 3 sind mit Seltenfalten & und 7 ausgestattet, was Insbesondere aus den FIc. 2 und 4 hervorgeht.

Der Boden 1 Ist, was Insbesondere FIg. 4 sehr anschaulich iceigt, von den mit den Seltenfalten 6 und 7 versehenen Seltenwänden 2 und 3 ausgehend, mit dreleckförmlgen Aus— schnitten 8 und 9 ausgestattet. Die Tiefe dieser Ausschnitte 8 und 9 entspricht mindestens der Tiefe der Sei— tenfalter. 6 und 7.

Die verbleibende Materiallage des Bodens 1 1st mit einer mittigen, In einer Ebene zu den Seltenfalten 6 und 7 liegenden Faitkante 10 versehen.

Durch die vorstehend beschriebene Konstruktion 1st die Einkaufs-Tragetasche problemlos flach zusammenfaltbar, wie aus den Flg. 2 und 5 sehr deutlich ersichtlich ist. Für den Gebrauch werden die mit den Seitenfalten 6 und 7 versehenen Seltenwände 2 und 3 herausgeklappt, dadurch nimmt der Boden 1 seine aus Fig. 3 ersichtliche Grundstellung ein. Durch die Eigensteifigkeit des Materials von Boden 1 und Seitenwänden 2 bis 5 bleibt die Einkaufs— Tragetasche in dieser Grundstellung ohne zusätzliche Abstützung stehen, das heißt, die Öffnung der Tragetasche, die ja der Bodengröße entspricht, ist für die Beladung der Tragetasche frei zugänglich.

Um die durch die Ausschnitte 8 und 9 verkleinerte Bodenfläche zu schließen, ohne die Faltbarkeit der Tragetasche zu beeinträchtigen, ist an den Innenseiten der Seitenwände 2 bis S eirtö aus einem flexiblen Material, wie beiSpiels-

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weise Stoff, hergestellte Bodenabdeckung 11 befestigt, die mit der verbleibenden Materiallage des Bodens 1 mindestens im Bereich der Faltkante 10 ebenfalls fest verbunden ist.

In Flg. 6 Ist ein Ausführungsbeispiei der Neuerung

dargestellt, bei dem an einer der nicht mit Selten— V falten versehenen Seltenwände 4 eine Klappe 12 befestigt 1st, deren Grundfläche der Bodenfiäche entspricht. Diese Klappe 12 1st wie die Seltenwände 2 bis 5 aus einem eigensteifen Material hergestellt und wird vor dem Zusammenfalten der Tragetasche an die betreffende Seltenwand 4 herangeklappt. Nach dem Aufstellen der Tragetasche wird die Klappe 12 In den Bodenbereich abgeklappt und verschließt somit die durch die Ausschnitte 8 und 9 geöffnete Bodenfiäche. Außerdem wird durch die Klappe 12 der Bodenbereich verstärkt.

Eine neuerungsgeniaße Tragetasche kann, wie aus den Fig. / 1 und 3 sehr deutlich hervorgeht, im oberen Bereich sowohl mit Griffausnehmungen 13 wie auch mit henkelartigen Tragegriffen 14 versehen sein.

Claims

Patentanwälte

Heilemann Dr. LOÖSeflbeck (1980)

Dipi.-lng. Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck

Jflfcnbecter Str. 164,4800 Bielefeld

Schutzansprüche

KJ 1» Einkaufs—Tragetasche mit einem rechteckigen, zusammen— faltbaren Boöai und vier Seiten\-/änden. von denen zwei mit Seitenfalten und die beiden anderen mit Griffen od.dgl. versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) der Tragetasche von den mit Seitenfalten (6,7) versehenen Seitenwänden (2.3) ausgehende, dreieckförmige Ausschnitte (8,9) aufweist, deren Tiefe mindestens der Tiefe der Seiten— falten (6,7) entspricht, daß die verbleibende Material— lage des Bodens (1) eine mittig angeordnete, in einer Ebene mit den Seitenfalten (6,7) liegende Faltkante (10) aufweist und daß Boden (1) und Seitenv/ände (2 bis 5) aus j f ι einem eigensteifen Material hergestellt sind.
2. Einkaufs-Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Seitenwandungen (2 bis 5) im Bodenbereich eine aus einem flexiblen Material hergestellte Bodenabdeckung (11) befestigt ist, die mit dem Boden (1) mindestens im Bereich der Faltkante (10) ebenfalls fest verbunden ist.
3. Einkaufs-Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der nicht mit Seitenfalten versehenen Seitenwände (4,5) eine aus einem eigensteifen Material hergestellte Klappe (12) angelenkt ist, deren Grundfläche der Große der Bodenfläche entspricht.

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4, Einkaufs—Tragetasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Boden (1) und Seltenwände {2 bis 5) aus verstärktem Segeltuch, aus Kunststoff oder aus Karton herQestellt sine.