DE8218916U1 - Messer mit ausschiebbarer klinge - Google Patents

Messer mit ausschiebbarer klinge

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DE8218916U1 DE19828218916 DE8218916U DE8218916U1 DE 8218916 U1 DE8218916 U1 DE 8218916U1 DE 19828218916 DE19828218916 DE 19828218916 DE 8218916 U DE8218916 U DE 8218916U DE 8218916 U1 DE8218916 U1 DE 8218916U1
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knife blade
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- 1 —
"Messer mit ausschiebbarer Klinge"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Messer mit einer im Griff gelagerten, austauschbaren, mittels eines Schiebers ausschiebbaren Messerklinge.
Derartige, häufig unter der Bezeichnung Teppichmesser bekanntgewordenen Messer sind bereits in den vielfältigsten Ausführungsformen bekanntgeworden. Insbesondere finden sie auch Anwendung beim öffnen von Paketen, wie es in großem Umfang bei Versandhandelsunternehmen erforderlich ist. Dabei hat es sich gezeigt, daß die bisher verwendeten Messer zum einen eine erhebliche Selbstgefährdung des Personals bedeuten, da immer wieder mit einem Ausgleiten des Messers oder einem Herunterfallen gerechnet werden muß, nicht zuletzt deshalb, weil derartige Arbeiten häufig im Akkord durchgeführt werden. Beim öffnen der Pakete wird mit Hilfe des Messers in die Deckseite ein Fenster geschnitten., durch welches die Ware entnommen werden kann. Dabei kommt es, wie die Praxis gezeigt hat, häufig zu einer Beschädigung der verpackten Ware.
20
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Messer der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sowohl dis Gefahr von Verletzungen des Bedienungspersonals, als auch die Gefahr einer Beschädigung der Ware beim öffnen von Kartons durch Einschneiden eines Sichtfensters auch unter Berücksichtigung einer gehetzten oder unvorsichtigen Arbeitsweise erheblich verkleinert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindurgsgemäß vorgesehen, daß das Messer eine den Messerausschub begrenzende Sperr-
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einrichtung aufweist» die in Ausgestaltung der Erfindung 1
durch starre, insbesondere am Gehäuse und/oder einem die I
Messerklinge tragenden Schlitten angeformte Anschläge ge- i-
bildet sein soll. \
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Durch die erfindungsgemöße Messerausschubbegrenzung ist es ;
dem Benutzer unmöglich, einen bestimmten Oberstand des Mes- \
sers über das vordere Ende des Messergehäuses zu liberschrei- r
ten. In der Praxis genügt nämlich zum Einschneiden eines [ Fensters in Kartons ein überstand der Messerklinge von einigen Millimetern bis allenfalls etwa 7 mm, während alle verfügbaren Messer erheblich weitere Klingenausschübe zulassen.
Das Vorsehen starrer unlösbarer angeformter Anschläge an- \
stelle des ebenfalls möglichen Vorsehens lösbarer Anschlä- \
ge verhindert, daß der Benutzer das Messer so manipulieren j·1
kann, daß die Klinge, wie bisher üblich, sehr weit vorn \
aus dem Griff heraussteht, um auf diese Weise möglicher- \.
weise etwas rascher ein Einschneiden von Sichtfenstern in I
Kartons durchführen zu können, allerdings auf Kosten um- [
fangreicher, teurer, bei einzelnen Unternehmen bereits in t
die hunderttausende DM gehenden Beschädigungen der Ware. \
Durch den geringen Messerüberstand ist gleichzeitig die jj; Gefahr verringert, daß beim Herunterfallen sich das Messer j;
in das Bein oder den Fuß des Benutzers bohrt, wie es bisher ι
immer wieder vorgekommen ist. I
Um trotz des geringeren Messerüberstandes das Zerschneiden der Schnurverspannung von Paketen rasch und einfach durch führen zu können, ist in Ausgestaltung der Erfindung eine in Abstand vom vorderen Gehäuseende angeordnete, einen Abschnitt der Schneide der Messerklinge unabhängig von deren { Ausschubstellung freilegende seitliche Gehäuseaussparung Ϊ vorgesehen. Durch das Sichfangen der Schnur in der Ausspa- |
rung, wobei das Gehäuse ja an beiden Enden der Aussparung f
Liber die Klinge übersteht, ergibt sich ein ebenso rasches und problemloses Aufschneiden der Paketverschnürung wie es durch die bisherigen Messer mit großem Messerüberstand über das vordere Messerende der Fall war, jedoch ohne Inkaufnahme der damit bislang verbundenen Gefahren.
Dabei liegt es schließlich auch noch im Rahmen der Erfindung» die Aussparung derart auszubilden und mit zur Schneide und nach vorn geneigten Begrenzungsflächen zu versehen, j daß der Daumen des Benutzers schadlos über die Messerklinge weggleiten kann, falls es beim Arbeiten zu einem Ausrutschen der Hand des Benutzers kommen sollte.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus asr nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Messers, 20
Fig. 2 eine Ansicht des Messers bei abgenommener Oberschale des Gehäuses,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Teilansicht in der zurückgezogenen Stellung des Messers und
Fig. 4 eine perspektivische schematische Darstellung der
Arbeitsweise mit einem erfindungsgemäßen Messer beim Zerschneiden einer Paketverschnürung. 30
Das dargestellte Messer stellt ein in wesentlichen Teilen handelsübliches Messer dar, dessen Griff 1 aus zwei Schalen besteht, die mit Zapfen 2 bzw. Ausnehmungen 3 für derartige Zapfen zur gegenseitigen Zentrierung versehen und mittels einer Schraube 4, die in ein Gewinde 5 der Gegen-
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schale eingreift, miteinander verbunden werden können. In dem Gehäuse ist ein Schlitten 6 gleitend verschiebbar gelagert» der durch einen an der Oberseite aus einem Schlitz 7 herausragenden Schieber 8 in Längsrichtung des Messers verstellbar ist und an dem die Messerklinge 9 gehaltert werden kann. Die Halterung besteht dabei aus einem in Aussparungen 10 am oberen Rand des Messers wahlweise eingreifenden Zapfen 11. Durch das Aufliegen der in den Fig. 2 und 3 abgenommenen Oberschale des Messergehäuses wird die Mes serklinge 9 an den Schlitten 6 angedrückt, so daß sie mit dessen Längsverschiebung nach vorn ausgeschoben bzw. wieder zurückgezogen wird. Die gezeigten mehrfachen Aussparungen 10 ermöglichen bei den Messern eine Einstellung derart, daß der maximale überstand über die Vorderseite des Messers wahlweise vor» Benutzer verändert werden kann. Der Schieber 8 wird gegen den Widerstand einer Feder aus- und j eingerastet. Durch eine in der Griffschale angebrachte
j Rasterung (16) kann somit das Messer über die gesamte
Länge des Schlitzes 7 wahlweise auf verschiedene Längen
herausgefahren werden.
Erfindungsgemäß ist bei dem dargestellten Messer ein starrer, an der Oberschale des Gehäuses 1 angeformter Anschlag 12 vorgesehen, der den Verschiebeweg des Schiebers 8 nach vorwärts derart begrenzt, daß selbst in der Auflagestellung der Messerklinge auf den Schlitten 6, der an sich den weitesten überstand nach vorn ermöglicht, das Messer allenfalls etwa 7 mm nach vorne aus dem Gehäuse herausstehen kann. Dadurch ist es dem Benutzer unmöglich, durch irgend welche Manipulationen einen sowohl verletzungsanfälligen, als auch zu einem Beschädigen beim öffnen der Pakete fürenden größeren überstand des Messers herbeizuführen.
Da ein derartiger kurzer Messerüberstand das Aufschneiden der Paketschnüre schwieriger und umständlicher macht, ist
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zum Ausgleich beim Messer eine in Abstand vom vorderen Ende des Gehäuses 1 angeordnete seitliche Aussparung 13 vorgesehen, die ein besonders einfaches und problemloses Zerschneiden einer Schnurverspannung (vgl. insbes. Fig. 4) ermöglicht. Die Ausnehmung ist dabei so geformt und derart mit geneigten Begrenzungsflachen 14 versehen, daß bei einem Ausrutschen des Daumens des Benutzers, der, wie Fig.4 zeigt, im Bereich dieser Aussparung an dem einen Griff bildenden Gehäuse 1 des Messers anliegt, der Daumen schadlos über die Messerklinge weggleiten kann.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausflihrungsbeispiel beschränkt. Die erfindungsgemäße Ausschubbegrenzung mit gleichzeitigem Freilegen eines beidseits begrenz- tan Schneider.abschr.itts durch eine Gehäuseaussparung läßt sich bei allen bekannten Typen und Ausführungsformen derartiger Messer realisieren, wobei neben dem Vorsehen lösbarer, beispielsweise einschraubbarer Begrenzungsanschläge zur Verhinderung eines allzu weiten Herausschiebens der Messerklinge 9 auch mögliche starre Anschläge unmittelbar am Schlitten und dem Gehäuse im Bereich der Schlittenbahn anzuformen.

Claims (1)

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    Schutzansprüche
    Messer mit einer im Griff gelagerten, mittels eines Schiebers ausschiebbaren Messerklinge, gekennzeichnet durch eine den Messerausschub begrenzende Sperreinrichtung.
    Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Sperreinrichtung durch starre, insbesondere am
    Gehäuse (1) und/oder einem die Messerklinge (9) tra-
    genden Schlitten (6) angeformte Anschläge (12) gebildet ist.
    Messer nach Anspruch 1 oder 29 gekennzeichnet durch eine in Abstand vom vorderen Ende des Gehäuses (1) angeordnete, einen Abschnitt der Schneide (15) der Messerklinge (9) unabhängig von deren Ausschubstellung freilegende seitliche Gehäuseaussparung (13).
    4. Messer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseaussparung (13) derart ausgebildet und mit zur Schneide hin und nach vorn geneigten Begrenzungsflächen (14) versehen ist, daß der Daumen des Benutzers schadlos über die Schneide (15) der Messerklinge (9) weggleiten kann.
DE19828218916 1982-07-02 1982-07-02 Messer mit ausschiebbarer klinge Expired DE8218916U1 (de)

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