DE821674C - Verfahren zur mechanischen Aufzeichnung von Oszillogrammen - Google Patents

Verfahren zur mechanischen Aufzeichnung von Oszillogrammen

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DE821674C
DE821674C DESCH1664A DESC001664A DE821674C DE 821674 C DE821674 C DE 821674C DE SCH1664 A DESCH1664 A DE SCH1664A DE SC001664 A DESC001664 A DE SC001664A DE 821674 C DE821674 C DE 821674C
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Germany
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recording
oscillograms
mechanical
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liquid
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Expired
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DESCH1664A
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Fritz Schwarzer
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/16Recording elements transferring recording material, e.g. ink, to the recording surface
    • G01D15/18Nozzles emitting recording material
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records
    • G01R13/08Electromechanical recording systems using a mechanical direct-writing method

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum mechanischen Oszillographieren.
  • Bekanntlich wird neuerdings für viele Zwecke versucht, die Umständlichkeit des bisher üblichen pllotographiscllen Verfahrens zu beseitigen, indem direktschreibende mechanische Verfahren angewendet werden. Die Vorteile liegen auf der Hand und brauchen nicht beschrieben zu werden. Die Anwendungsmöglichkeiten werden begrenzt durch den nur kleinen Frequenzbereich, der mit solchen mechanischen Aufzeichnungseinrichtungen erzielbar ist, da die mechanische Schreibung zwangsläufig mit der Notwendigkeit der Bewegung verhältnismäßig großer Massen, zumindest verglichen mit dem Kathodenstrahl oder auch selbst Oszillographenspiegeln, verbunden ist. Um diese Massen mit der Amplitudengeschwindigkeit höherer Frequenzen zu bewegen, ist ein Leistungsaufwand erforderlich, der praktisch nicht tragbar ist. Ein weiterer Nachteil der mechanischen Schreibeinrichtungen ist, wiederum, insbesondere dem Kathodenstrahigerät gegenüber, das Vorhandensein l>eweglicher Teile an sich. Mechanisch bewegliche Gebilde sind bekanntlich stets störanfälliger und mehr dem Verschleiß ausgesetzt, insbesondere, wenn sie, wie im vorliegenden Falle, derartigen Beschleunigungen bzw. Geschwindigkeitsänderungen ausgesetzt sind, als rein elektrische.
  • Die vorliegende Erfindung geht deshalb von dem Gedanken aus, eine Direktschrift zu erzielen, ohne dabei bewegliche Teile, wenigstens im Sinne der klassischen Mechanik, anzuwenden. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß an Stelle des üblichen etwa mit einer Tintenkanüle ausgerüsteten Schreibzeigers ein mittels einer geeigneten Düse gut konzentrierter, außerordentlich feiner Strahl einer ferromagnetischen Flüssigkeit verwendet, der auf den zu beschriftenden Registrierstreifen gerichtet ist und der auf elektromagnetischem Wege durch steuernde Magnetfelder Richtungsänderungen unterworfen wird. Praktisch werden z. B. unmittelbar anschließend an die Austrittsöffnung der Düse dem Strahl parallel die Poischuhe eines Elektromagnets angeordnet. Durch Verstärken oder Schwächen dieser Magnetpole wird dann der Strahl mehr oder weniger aus seiner Richtung abgelenkt werden, so daß er seinen geometrischen Ort des Auftreffens auf dem Registrierstreifen entsprechend verändert.
  • In der Abbildung ist nun eine schematische Darstellung des Schreibvorgangs gegeben. Der Flüssigkeitsstrahl a tritt aus der Düse b, durch die er mittels Druck gepreßt wird, aus und trifft den mittels einer Transporteinrichtung in Pfeilrichtung bewegten Papierstreifen c bei d. Die Pol schuhe e-f, die mit Steuerspulen g-ll versehen und an dem Permanentmagnet i angebracht sind, umschließen den Strahl für einen Teil seines Weges. Wird nun beispielsweise der mit S bezeichnete Südpol des Permanentmagnets mittels eines entsprechenden gerichteten Steuerstromes in der Spule g geschwächt, und der mit der Spule in bewickelte Nordpol verstärkt, so wird für die von den Polschuhen umfaßte Länge des Strahles eine senkrecht zur Strahlrichtung orientierte Magnetkraftkomponente wirksam, die den Strahl in Richtung des Nordpols auslenkt.
  • Da nun die Nord-Süd-Richtung, wie auch in der Zeichnung dargestellt, senkrecht auf derBewegungsrichtung des Registrierstreifens steht. so tritt eine der Steuerung proportionale Auslenkung entsprechend einer Funktion im rechtwinkligen Koordinatensystem ein. Damit ist die eingangs geschilderte Aufgabe gel(ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf dieses .Nusführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Ausführungen denkbar, so kann beispielsweise auch statt einer ferromagnetischen Flüssigkeit ein Strahl aus flüssigem Eisen, ähnlich dem bekannten Metallspritzverfahren, verwendet werden. Ebenso ist die Anordnung von zwei senkrecht gekreuzten Magnetfeldern zur Erzeugung Lissajouscher Figuren im Rahmen der Erfindung denkl>ar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Verfahren zur mechanischen Aufzeichnung von Oszillogrammen, dadurch gekennzeichnet. daß die Aufzeichnung auf den Registrierstreifen durch einen unter Druck aus einer Düse gespritzten magnetisch l>eeinflußbaren Flüssigkeitsstrahl erfolgt. der auf elektromagnetischem Wege durch steuernde Maunetfelder Richtung änderungen unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen Aufzeichnungsstrahl aus flüssigem Metall, nach Art des bekannten Metallspritzverfahrens.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eiii laufender Registrierstreifen, vorzugsweise aus Papier, verwendet wird und die Steuermagnete so angeordnet sind, daß die Auslenkung des Strahles senkrecht oder nahezu senkrecht zur Bewegungsrichtung des Registrierstreifens erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059675B (de) * 1955-04-09 1959-06-18 Fritz Hellige & Co G M B H Verfahren zum Ausrichten der beim Registrieren von mindestens zwei Vorgaengen mittels Fluessigkeits- oder Gasstrahl synchron entstehenden Kurvenpunkte auf eine gemeinsame Gerade und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
US3510878A (en) * 1968-04-02 1970-05-05 Vibrac Corp Oscillographic writing system

Cited By (2)

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DE1059675B (de) * 1955-04-09 1959-06-18 Fritz Hellige & Co G M B H Verfahren zum Ausrichten der beim Registrieren von mindestens zwei Vorgaengen mittels Fluessigkeits- oder Gasstrahl synchron entstehenden Kurvenpunkte auf eine gemeinsame Gerade und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
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