DE8208210U1

DE8208210U1 - Eregierbare Penisprothese

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Publication number: DE8208210U1
Application number: DE8208210U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Publication date: 1983-04-21

Description

Pr i va t kl inik

Dr.med. Dimitrije Katalinic

Am Plärrer 35

85OO Nürnberg

Bregierbare Penisprothiese (EPP)

Das Wesentliche an der EPP ist, daß die Penisprothese eregierbar - versteifbar - ist und daß sich der Mechanismus und der hydraulische Mechanismus innerhalb der Prothese befinden und nicht außerhalb.

Der Stand der Technik weist verschiedene Penisprothesen auf, die man in 2 große ujad mehrere Untergruppen aufteilen kann.

1. Steife Prothesen (harte, halbstarre, weiche)

2. Eregierbare Prothesen

a) Davon ist nur die Einlage nach Scott bekannt die aus einem Behälter, der an einer anderen Körperstelle plaziert ist, aufgeblasen wird. -4uelle: Scott und andere: Management of erectible impotence Urologie 2:80 (1973) USA. '/eitere hydraulisch bewegliche aufblasbare Prothesen sind nicht bekannt.

Die bisherigen Ausführungen der Penisprothesen sind mit folgenden Mangeln gekennzeichnet:

Die Frothesen sind starr und deswegen bleibt das männliche Glied in ständiger Erektion. Diese stänuige Erektion schafft aber bei den Patienten verschiedene auch unangenehme BegleitfolgeE. Die aufblasbare Prothese nach Dr. Scott hat den Nachteil, -AaB sich das hydraulische System unnatürlicherweise in anderen entfernten Körperteilen befindet, daß die langen Schläuche, mit denen die Prothese verbunden ist, mit einem großen liomplikationsquotient belastet ist.

Die Aufgabe der EPP ist die erekcile Impotenz zu beseitigen. Diese Aufgabe wird heute routinemäßig mit starren oder sonstigen Prothesen durchgeführt. Eine Erschlaffung ist bei den bisherigen Prothesen entweder nicht möglich oder bei der Scott'ichen Prothese zu umständlich und zu anfällig.

Eregierbare Penisproifoe'se* * * ·

Die Aufgabe wird erfindungsmäßig auf hydraulischem Veg durch ff Übertragung des hydraulischen Druckes einer Feder, die in kör- * pernahem Bereich der Einlage plaziert ist, gelöst. Im umgekehr- | ten Weg wird die dekompression der Feder durch manuellen Druck I

i erzeugt. Der Gegenstand ist in der Medizin als Heilhilfsmittel ?'. rturch operative Implantation in den Schwellkörpern anzuwenden. ;

Erzielbare Vorteile der EPP gegenüber der starren Prothese ist die Erektibilität, d.h. die Vermeidung des ständig ersktiven 2ustandes, der bei starren Prothesen besteht. Gegenüber der Scott^Λ fr sehen Prothese besteht der Vorteil, daß sich das gesamte System | in der Einlage befindet, daß die vielen langen Kanäle, Schläuche, ' aufblasbaren Trommeln in anderen Körperbereichen (im Hodensack) ! ' entfallen.

Die Erfindung umfaßt die eregierbare Fenisprothese (EPP), eine < Prothese, die hydraulische und tnechaniseh-hydraulische Teile in sich selbst trägt und der Beseitigung der erektiven Impotenz des Mannes dient.

Die EPP ist eine Penisprothese, die am nähesten den physiologischen j Umständen des männlichen Geschlechtsorganes entspricht* Die Tatsache, daß der Mechanismus in der Einlage selbst versteckt ist, ^ vereinigt bisherige Erfahrung der einfachen Implantation mit einer | neuen Technik. Das Glied kann mit Druck zur Erektion gebracht und I umgekehrt erschlafft werden. !

Privatklinik Dr. KaTaIihic **

Erschlaffung und Ruhestellung der EPP

Manuell wird der Druck in der Ventilkammer C erhöht und das Ventil Vc wird geöffnet. Gleichzeitig wird manuell der Druck an Kammer B ausgeübt, der den Druck der Feder (f) so weit übersteigt, daß ein Teil der Flüssigkeit aus der Kammer B zurück in Kammer D tritt. Nachdem das Ventil Vc gleichzeitig verschlossen ist, ist der Druck in Kammer B kleiner als in Kammer B. So ist die ^hestellung - Erschlaffung erreicht.

Technische Einzelheiten für

Gestaltung der Druckkammer D

Kammer D und Ventilsystem Va und Vc sind integriert. Die Ausmaße der Kammer D belaufen sich auf ca. 7 cm Länge, ca. 8 mm Durchmesser. Es handelt sich um einen proximal konisch geformten T_ubus aus V2A Stahl, in welchem ein Präzisionskolben und eine starke Feder (ca. **00 millibar) beinhaltet sind. Am dystalen Ende ist das Mikroventilsystem angeschlossen, dessen Durchmesser ca. 3 mm.

Die Ventile werden durch Druck aus der Ventilkammer¹ (A und c) geöffnet, bei Nachlaß des Druckes schließt das Ventil den Durchlaß durch das Federsystem, das der Ventilkolben in Ruhestellung bringt..

Privatklinik Dr. Katalinic

Beschreibung der EPP

Kammer A

Kammer B

Kammer C

Kammer D

Ventil Va

Ventil Vc

Feder (

Kolben

Erektion
der EPP

ist Venti!kammer, die über eine Schlauchverbindung das Einlaßventil (Va) öffnet, wenn der Druck in der Kammer erhöht wird. (Manuell oder während des Geschlechtsverkehr

ist Erektionskammer. Bei Erhöhung des Druckes in dieser Kammer nach Öffnung des Einlaßventils entsteht die Versteifung der EPP. Bei Anwendung des Druckes in Kammer B (EK) und bei Öffnung des Auslaßventils (Ve, über manuellen Druck in Kammer C) wird manuell die Flüssigkeit in Kammer D zurückbefördert.

ist eine Ventilkammer zur öffnung des Auslaßventils Vc

ist die eigentliche Druckkammer, deren Druck von der Stärke der Feder (f) and Stellung der Ventile Va und Vc abhängt.

ist Einlaßventil, wird geöffnet durch Überdruck (manuell oder während des Geschlechtsverkehrs durch Druck in Kammer A)

ist Auslaßventil, wird geöffnet durch überdruck in Kammer C. Durch gleichzeitigen manuellen Druck an Kammer B wird die Flüssigkeit durch das Auslaßventil in die Druckkammer D zurückbefördert.

betätigt den Druck an Kolben (K)

drückt die Flüssigkeit aus Kammer D in Kammer B

Druck auf die Kammer A betätigt die Öffnung des Einlaßventils Va. Die Feder (F) dehnt sich und schiebt die Flüssigkeit aus Kammer D in Kammer B. Jetzt entsteht der Ausgleich des Druckes in Kammer D und B, wobei die Versteifung der Prothese erfolgt. Der Druck in Kammer B ist in der Erektion g-leich dem maximalen Druck, den die Feder (f) erzeegen kann.

• · · · Λ φ

^rivatklinik Dr. Katalinic

Benennung der Einzelheiten der EPP

A	Kammer	EPP
B	Kammer	EK
e	Kammer	Vc
D	Kammer	Va
F
K

Ventilkammer, zur Betätigung des Einlaßventils V Erektionskammer (ΕΚ)

Ventilkammer, zur Betätigung des Auslaßventils Vc

eigentliche Druckkammer Eregierbare Penisprothese Erektionskammer (Kammer B) Auslaßventil Einlaßventil

Feder, betätigt den Druck am Kolben Kolben, drückt die Flüssigkeit aus Kammer D in Kammer B.

B e ζ u g* s "ζ e 'i'c*'n e "ή Y* a. s t e

zu

Zeichnungen der SPF

Detail Druckspeicher Detail Ventil Detail Srektionskannner, Veatilkammer zur Betätigung des Auslaßventils "Detail Venxilkarnmor, Betätigung des Einlaßventils

Darstellung der E?P

1 Druckspeicher

2 Ventil

3 Erektionskarnnier ^ Ventilkaninier

5 Srektionskannner der EPP, Lage des Ventils

6 Erschlaffung der SPP, Lage des Ventils

m 4 φ β* * *

Claims

3 I · ·

a » ι ■ ·

I i Ti-T ir

Sr. med. Dimitrije Katalinic Im Plgrrer 35 8500 Siirnberg

Scliutzanspruch G 82 08 210.3

Eregierbare Penisprotliese gekermzeiclmet dadurch, daß sich der hydraulische Mechanismus der Prothese in der Prothese seihst "befindet.

Die Prothese ist aus medizinischer Silikonmasse hergestellt, die wechselhaften Druckverhältnissen unterliegt. Der Antriebsdruck wird durch eine Feder erzeugt. So "bestehen die Hauptteile der SPP aus Silikonhülle, metallischer Feder und mikrohydraulischer IT entile.