DE8204036U1 - Gegensprecheinrichtung - Google Patents

Description

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12. Februar 1982 - LS/B

Firma

OPTAC Verwaltung Wilfrid Weltin

Senefelder Str. 17 6o74 Rödermark

Gegensprecheinrichtung "

Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Motorradfahrer bestimmte Gegensprecheinrichtuag.

Gegensprecheinrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt und arbeiten in der Regel elektrisch. Zu ihrem Betrieb sind daher nicht nur eine Stromquelle, sondern auch diverse elektrische bzw. elektronische Bauteile erforderlich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache aufgebaute Gegensprecheinrichtung zu schaffen, die ohne elektrische bzw. elektronische Elemente auskommt.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung zwei biegsame Schläuche mit je einem Schallaufnahmeelement am einen Ende und mindestens einem Schallabgabeelement am anderen Ende vor. Die Schläuche dienen als Scballträger und leiten das gesprochene Wort unmittelbar vom Schallaufnahmeelement zu dem Schallabgabeelement am anderen Ende, welches lediglich in geeigneter Weise in der Nähe des Ohres des anderen Benutzers angebracht sein muß. Aufgrund ihrer einfachen Bauteile ist diese Gegensprecheinrichtung unkompliziert und wenig störanfällig. Auch läßt sie «ich mit geringen Kosten herstellen, so daß sie

insbesondere für Motorradfahrer, wo nur geringe Entfernungen überbrückt werden müssen,sehr geeignet 1st. Die erfindungsgemäße Gegensprecheinrichtung 1st aber nicht auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt. 5

Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1s eine perspektivische Ansicht der einzelnen Elemente der Gegensprecheinrichtung und Fig. 2: eine perspektivische Ansicht von zwei

Motorradhelmen mit einer erfindungsgemäßen Gegensprecheinrichtung.

Eine Gegensprecheinrichtung 1 gem. Fig. 1 umfaßt zwei biegsame Schläuche 2 und 3 mit je einem Schallaufnahmeelement 4 am einen Ende 5 und mindestens einem Schallabgabeelement 6 am anderen Ende 7.

Das Schallaufnahmeelement h und das Schallabgabeelement

6 sind trichterförmig, wobei jedoch zwekmäßigerweise

das SchallabgabeäLement 6 größer ist als das Schallaufnahmeelement 4.

Eine Membran 6 kenn an dem trichterförmigen Schallaufnahmeelement 4 bzw. dem Schallabgabeelement 6 vorgesehen sein, um die Schallschwingungen zu verstärken.

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Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Schlauch 2 bzw. 3 aus einzelnen Schlauchstücken 9 bzw. 1o und 11 besteht, die durch gleichartige Halte- und Verbindungselemente 12 miteinander verbunden sind. Gemäß der Darstellung in Figur 1 befindet sich das Schallaufnahmeelement 4 an einem kurzen Schlauchstück 1o, welches in das Halte- und Verbindungselement 12 führt. An diesem ist ferner ein Schlauchstück 9 beliebiger Länge angeschlossen und steht mit einem zweiten Halte- und Verbindungselement 12 in Verbindung. Aus diesem zweiten Halte- und Verbindungselement 12 führt ein weiteres Schlauchstück 11 zu dem Schlauchende 7 mit einem bzw. vorzugsweise mit zwei Schallabgabeelementen 6. Mindestens die mittleren Schlauchstücke 9, gegebenenfalls jedoch auch alle Schlauchstücke 9-11 sind mit Hilfe leicht lösbarer, in Fig. 1. nicht dargestellter Steckelemente an den Halte- und Verbindungselementen 12 befestigbar.

Das Halte- und Verbindungselement 12 hat zusammen mit den, nicht näher dargestellten Steckelementen in erster Linie die Aufgabe, eine Trennung der jeweiligen Schlauchenden zu ermöglichen. Unter Umständen muß diese Trennung rasch und ohne Kraftaufwand möglich sein, weswegen die leicht lösbaren Steckelemente an den Enden des Schlauch-Stückes 9 vorgesehen sind.

In dem Halte- und Verbindungselement kann ferner noch ein Anschluß 13 für ein Sende- und Empfangsgerät vorgesehen sein, damit der Benutzer beispielsweise die Möglichkeit erhält, einen Verkehrsfunk odgl. mitzuhören.

Die Fig. 2 zeigt anhand von zwei Motorradhelmen 14 und 15 ein konkretes Anwendungsbeispiel für die Gegen»

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sprecheinrichtung 1. Deutlich sichtbar sind in Fig. 2 nur die beiden Schläuche 2 und 3 bzw. ihre identisch gleichen SchTauchstücke 9, da alle anderen Teile im Inneren des Helmes angeordnet sind. Sie befinden sich dort zwischen der Helmschale 16 und dem HelmpolHter 17 und liegen derart, daß sich das Schallaufnahmeelement 4 nahe dem Mund des Benutzers Und das bzw. die iSchallabgabeäemente 6 in Ohrnähe befinden. Die Halte- und Verbindungselemente 12 sind nahe dem Helmrand 18 angeordnet, damit eine Trennung der Helme 14, 15 von den Schlauchstücken 9 Jederzeit leicht möglich ist.

Claims (7)

1ο 15 2ο 25 Aisprü ehe

1) Gegensprecheinrichtung, insbesonde.?e für Motorradfahrer, gekennzeichnet durch zwei biegsame Schläuche (2, 3) mit $e einem Schallaufnahmeelement (4) am einen Ende (5) und mindestens einem Schallab gabeelement (6) am anderen Ende (7).

2) Gegensprecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallaufnahmeelement (4) und das Schallabgabeelement (6) trichterförmig sind.

3) Ge^ensprecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gehörseitigen Ende (7) des Schlauches (9) zwei Schallabgäbeelemente (6) angeordnet sind.

4) Gegensprechein richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallaufnahmeelement (4) bzw. das Schallabgabeelement (6) je eine Membran (8) aufweist.

5) Gegensprecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (2, 3) in einzelne Schlauchstücke (9, 1o, 11) unterteilt ist, die durch Halte- und Verbindungselemente (12) miteinander verbünden sind.

6) Gegensprecheinrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchstücke (9 bzw. 9-11) mit Hilfe leicht lösbarer Steckelemente an den Halte-3ö und Verbindungselementen (12) befestigbar sind.

7) Gegensprecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallaufnahmelement (4) in einem Helm (14, 15) nahe dem Mund des Benutzers und daß bzw. die Schallabgabeelemente (6) im Helm (14, 15) in Ohrnähe und das Halte- und Verbindungselement (12) nahe dem Helmrand (18) angeordnet sind.

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