DE8201523U1 - Reinigungs- und pruefgeraet fuer den lesekopf einer vorrichtung zum abtasten von magnetbandstreifen - Google Patents

Description

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Die Neuerung betrifft ein Gerät zum Reinigen und Prüfen des Lesekopfes einer Vorrichtung zum Lesen von Informationen, die auf Magnetbandstreifen gespeichert sind, die ihrerseits auf flächigen, im wesentlichen ebenen Informationsträgern, wie Ausweiskarten, Sparbüchern u.dgl. aufgebracht sind.

Diese Lesevorrichtungen weisen im allgemeinen einen Schlitz in ihren. Gehäuse auf, durch den der Informationsträger hindurchgeschoben wird, v/obei der auf ihm aufgebrachte Magnetbandstreifen ar. dem Lesekopf vorbeigeführt wird. Ist der Lesekopf verschmutzt, so können Fehler beim Lesen der auf dem. Magnetbandstreifen gespeicherten Information auftreten. Bisher war man darauf angewiesen, den verschmutzten Lesekopf mit Hilfe von Wattestäbchen oder dergleichen zu reinigen. Dies ist nicht nur mühsam sondern birgt auch die Gefahr in sich, daß der Lesekopf beschädigt wird oder daß Fussel oder Fasern des zur Reinigung verwendeten Materials am Lesekopf hängen bleiben und das Abtasten der Magnetbandstreifen stören.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Reinigen und Prüfen des Lesekopfes anzugeben, mit dem unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile eine rasche und bequeme Reinigung des Lesekopfes möglich ist und eine Prüfung durchgeführt werden kann, ob der Lesekopf wieder sauber und funktionsfähig ist.

Diese Aufgabe wird leuerungsgemäß durch eine mindestens eine geradlinige Kante aufweisende Trägerkante gelöst, auf der parallel zu der geradlinigen Kante ein Reinigungsstreifen und ein eine Testinformation speichernder Magnetbandstreifen angeordnet sind.

Stellt man bei Gebrauch der Lesevorrichtung fest, daß der Lesekopf anscheinend nicht mehr einwandfrei arbeitet und möglicherweise verschmutzt ist, wird die Trägerkarte in der gleichen Weise wie der abgetastete Informationsträger so durch den Gehäuseschlitz des Lesegerätes geschoben, daß der Reinigungsstreifen an dem Lesekopf vorbeigeführt wird. Wobei eine Reinigung des Lesekopfs erfolgt. Nach einmaligem oder mehrmaligem Durchschieben der Trägerkarte mit dem Reinigungsstreifen wird die Trägerkarte dann in der Weise durch den Gehäuseschlitz geschoben, daß der Magnetbandstreifen an dem Lesekopf vorbeigeführt wird, wobei man mittels der auf dem Magnetbandstreifen gespeicherten bekannten Testinformation überprüfen kann, ob der Lesekopf wieder ordnungsgemäß arbeitet.

Vorzugsweise ist die Trägerkarte rechteckig ausgebildet, wobei der Reinigungsstreifen entlang einer Rechteckkante und der Magnetbandstreifen entlang der hierzu parallelen Rechteckkante auf derselben Kartenfläche angeordnet sind. Die andere Kartenfläche kann beispielsweise mit Bedienungshinweisen sowie der in Klarschrift dargestellten Testinformation versehen sein.

Der Magnetbandstreifen und der Reinigungsstreifen können jedoch auch auf verschiedenen Kartenflächen angeordnet sein.

Vorzugsweise besteht die Trägerkarte aus einem relativ harten, jedoch elastischem Kunststoff. Der Reinigungsstreifen ist vorzugsweise von einem Filzstreifen gebildet. Selbstverständlich kann jedoch auch ein anderes Material mit einer geeigneten samtartigen Oberfläche verwendet werden.

Die folgende Beschreibung erläutert die Neuerung anhand der beigefügten Figuren. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematischc perspektivische Ansicht einer Lesevorrichtung mit einer in den Gehäuseschlitz des Lesegerätes eingeschobenen Reinigungs- und Prüfkarte,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die den Reinigungsstreifen und den Magnetbandstreifen tragende Seite der Trägerkarte und

Fig. 3 einen Schnitt senkrecht zur Ebene der Trägerkarte gemäß einer zweiten Ausführungsform der Neuerung.

In Fig. 1 erkennt man ein allgemein mit 10 bezeichnetes Lesegerät zum Lesen von Informationen, die auf Magnetbandstreifen gespeichert sind, die ihrerseits auf Informations- | trägem wie beispielsweise Ausweiskarten, Sparbüchern u.dgl. aufgebracht sind. Das Lesegerät 10 weist ein Gehäuse 12 auf, in dem ein Schlitz 14 ausgebildet ist, durch den die Informationsträger beim Lesen der auf ihnen gespeicherten Information in Richtung des Pfeiles A hindurchgeschoben werden. Die abgetastete Information wird dann auf einem Datensichtschirm 16 sichtbar gemacht. Ein solches Lesegerät ist an sich bekannt und braucht daher nicht mehr erläutert zu werden.

Zum Reinigen des verschmuczten Lesekopfes und des Lesegerätes 10 ist eine Reinigungs- und Prüfkarte 18 vorgesehen. Diese umfaßt eine rechteckige Trägerkarte 20 aus Kunststoff (Fig. 2), auf deren einer Seite entlang der
Rechteckkante 22 ein Reinigungsstreifen 24 und entlang
der hierzu parallelen anderen Rechteckkante 26 ein Magnetbandstreifen 28 befestigt, beispielsweise aufgeklebt sind,

Der Reinigungsstreifen 24 besteht beispielsweise aus einem Filzstreifen. Der Mägnetbandstreifen 28 hat eine Testinformation gespeichert, die eine überprüfung der Funktion des Lesekopfes ermöglicht.

Auf der Rückseite der Trägerkarte 20 sind beispielsweise Bedienungshinweise aufgedruckt, welche der Bedienungsperson anzeigen, in welcher Stellung die Reinigungs- und Prüfkarte 18 in den Gehäuseschlitz 14 eingeführt werden muß, um entweder eine Reinigung oder eine Prüfung des Lesekopfes vornehmen zu können (vgl. Fig. 1). Der Reinigungsstreifen 24 und der Magnetbandstreifen 28 sind in einem solchen Abstand von der jeweiligen Kartenkante 22 bzw.26 angeordnet, daß sie beim Einschieben der Karte 18 in den Gehäuseschlitz 14 genau über den Lesekopf geführt werden.

Während die Fig. 1 und 2 eine Reinigungs- und Prüfkarte zeigen, bei welcher der Reinigungsstreifen 24 und der Magnetbandstreifen 28 auf derse.lben Seite der Trägerkarte 20 angeordnet ist, zeigt Fig. 3 in einem schamatischen Schnitt eine Anordnung, bei der der Reinigungsstreifen 24 und der Magnetbandstreifen 28 auf verschiedenen Seifen der Trägerkarte 20 angeordnet sind. Entsprechend können auch die Bedienungshinweise auf beiden Seiten der Trägerkarte aufgedruckt sein.

Anstelle eines Lesekopfes kann selbstverständlich auch ein Schreibkopf, oder ganz allgemein ein Abtastkopf zum Abtasten von Magnetbandstreifen mit dem neuerungsgemäßen Gerät gereinigt und geprüft werden.

Claims (5)

-2 - Schutzansprüche

1. Gerät zum Reinigen und Prüfen des Lesekopfes einer Vorrichtung zum Lesen von Informationen, die auf Magnetbandstreifen gespeichert sind, die ihrerseits auf flächigen, im wesentlichen ebenen Informationsträgern wie Ausweiskarten, Sparbüchern u.dgl. aufgebracht sind, gekennzeichnet durch eine mindestens eine geradlinige Kante (22, 26) aufweisende Trägerkarte (20), auf der parallel zu der geradlinigen Kante (22, 26) ein Reir.igungsstreifen (24) und ein eine Testinformation enthaltender Magnetbandstreifen (28) angeordnet sind.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkarte (20) rechteckig ist und daß der Reinigungsstreifen (24) entlang einer Rechteckkante (22) und der Magnetbandstreifen (28) entlang der hierzu parallelen anderen Rechteckkante (26) auf derselben Kartenseite angeordnet sind.

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetbandstreifen (24) und der Reinigungsstreifen (28) auf verschiedenen Kartenseiten angeordnet sind.

4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkarte (20) aus Kunststoff besteht.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsstreifen (24) von einem Filzstreifen gebildet ist.