DE819877C

DE819877C - Elektrische Kaffeemaschine

Info

Publication number: DE819877C
Application number: DER1149A
Authority: DE
Original assignee: Ferdinand Roeder & Co
Current assignee: Ferdinand Roeder & Co
Priority date: 1949-09-02
Filing date: 1950-03-07
Publication date: 1951-11-05

Description

Vie Erfindung, betrifft eine elektrische Kaffeemaschine; bei welcher fier Böden des Wasserbehälters durch einen Heizwiderstand beheizt wird, und besteht darin, daß zwecks Verwendung der Kaffeemaschine in einem Kraftfahrzeug: das eine Ende . des in seiner Betriebsspannung und Heizleistung ,.:der. Kraftfährzeugbatterie' angepaßten Heizwider-- standes an einen Steckerpol und sein anderes Ende an die Masse der Kaffeemaschine angeschlossen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Enden des den Heizwiderstand bildenden Heizdrahtes verstärkt, z. B. durch hart angelötete Kupferdrähte, deren Durchmesser bei niedriger Spannung der Kraftfahrzeugbatterie größer gewählt wird als bei höherer Batteriespannung: Zweckmäßig ist erfindungsgemäß ferner der Wasserbehälter von der Heizvorrichtung abnehmbar und letztere für sich als Kochplatte verwendbar.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der Heizvorrichtüng, .
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Kaffeemaschine und Fig. 3 und 4 Einzelheiten der Heizspirale. Gemäß Fig. i und 2 besteht die Kaffeemaschine aus dem üblichen Wasserbehälter i mit einem Zapfhahn 2 zur Entnahme des Getränkes bzw. Wassers sowie einen Deckel 3 mit Dampfdom 4. Im Behälter i befindet sich der herausnehmbare Halter 5 für den Kaffeefilter 6.
Der Halter 5 steht mit seinem Fuß 6' auf dem Boden 7 des Behälters i. Zweckmäßig hat dieser Boden 7 eine äußere Ringwulst 8 zur Zentrierung des Fußes 6 und ferner zur Aufnahme des Heizwiderstandes.
Die Heizvorrichtung der Kaffeemaschine besteht aus einem Widerstandsdraht 9, welcher verdrillt ist. Die Enden des verdrillten Drahtes 9 sind einer= seits an einen Steckerpol io und andererseits an die Masse der Kaffeemaschine mittels einer Mittelverschraubung i i angeschlossen.
Es hat sich nun gezeigt, daß der Heizdraht 9 leicht durchschmort, wenn man ihn unmittelbar an den Steckerpolio und die Massenschraube ii anschließt. Es hat sich daher als notwendig gezeigt, die Enden des Heizwiderstandes zu verstärken, und zwar dadurch, daß an diese Enden Kupferdrähte 12, 13 hart angelötet sind.
Der Durchmesser dieser Kupferdrähte ist umgekehrt proportional zur Spannung der Kraftfahrzeugbatterie, d. h. bei niedrigerer Spannung größer als bei höherer Spannung.
Die Heizspirale liegt nicht frei, sondern ist in der üblichen Weise mit Isolierperlen 14 überzogen, von denen in Fig. i ein Teil fortgelassen ist, um die Verdrillung der Drähte 9 und das innere verstärkte Ende 13 der Heizspirale zu zeigen.
Die Heizspirale legt sich mit ihrer Oberseite gegen den Boden des Wasserbehälters i. An ihrer Unterseite sind mehrere, z. B. vier Asbestscheiben 15 angeordnet, welche zur Isolierung und Wärmestauung dienen.
Die Heizspirale gemäß Fig. 1 und 2 ist für eine Kraftfahrzeugbatterie mit niedriger Spannung von z. B. 6 Volt bestimmt und besteht zweckmäßig aus Chromnickelstahl.
Fig.3 und 4 zeigen zwei andere Ausführungsformen der Heizspirale. Die Spirale gemäß Fig. 3 ist für eine höhere Spannung, z. B. 24 Volt, bestimmt, während die Heizspirale gemäß Fig. 4 für eine mittlere Spannung, z. 13. 12 Volt, verwendet wird. Demgemäß hat der Kupferdraht 12 bei der Spirale gemäß Fig. 3 einen kleineren Durchmesser als bei der Spirale gemäß F ig. 4 oder derjenigen gemäß Fig. i und 2.
Wird die Kaffeemaschine so ausgebildet, daß der Boden 7 des Wasserbehälters i von der eigentlichen Heizvorrichtung abnehmbar ist, so kann letztere für sich auch als Kochplatte verwendet werden. Außerdem ist es möglich, diese Kochplatte unabhängig von der Kaffeemaschine herzustellen und zu verwenden.
Zur Verwendung des Heizgerätes, insbesondere zusammen mit der Kaffeemaschine, wird an einer geeigneten Stelle des Kraftfahrzeuges ein metallischer Halter in Form einer Konsole, eines Ringes o. dgl. fest oder abnehmbar angeordnet. Auf diesem Halter, welcher den Massenschluß der Kaffeemaschine mit dem Kraftfahrzeug bewirkt, wird die Kaffeemaschine aufgestellt und dann mittels eines einadrigen Kabels an den Steckerpol io angeschlossen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Kaffeemaschine, bei welcher der Boden des Wasserbehälters durch einen Heizwiderstand beheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß -zwecks Verwendung der Kaffeemaschine in einem Kraftfahrzeug das eine Ende des in seiner Betriebsspannung und Heizleistung der Kraftfahrzeugbatterie angepaßten Heizwiderstandes (9) an einen Steckerpol (io) und sein anderes Ende an die Masse (i i) der Kaffeemaschine angeschlossen ist.
2. Kaffeemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des den Heizwiderstand bildenden Heizdrahtes (9) verstärkt sind, z. B. durch hart angelötete Kupferdrähte (12, 13), deren Durchmesser bei niedriger Spannung der Kraftfahrzeugbatterie größer gewählt wird als bei höherer Batteriespannung.
3. Kaffeemaschilie nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (i) von der Heizvorrichtung abnehmbar und letztere für sich als Kochplatte verwendbar ist.