DE819860C - Elektrische Trockenzelle - Google Patents

Elektrische Trockenzelle

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DE819860C
DE819860C DER822A DER0000822A DE819860C DE 819860 C DE819860 C DE 819860C DE R822 A DER822 A DE R822A DE R0000822 A DER0000822 A DE R0000822A DE 819860 C DE819860 C DE 819860C
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DE
Germany
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shell
dry cell
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zinc
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Expired
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DER822A
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English (en)
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Herman R C Anthony
Henry G Friang
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Spectrum Brands Inc
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Ray O Vac Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte
    • H01M6/06Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid
    • H01M6/08Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid with cup-shaped electrodes

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)
  • Hybrid Cells (AREA)

Description

  • Elektrische Trockenzelle Gegenstand der Erfindung sind elektrische Trockenzellen und Batterien. Ihr Ziel ist es, derartige Zellen dauerhafter und dichter zu gestalten, um zu verhindern, daß austretender Elektrolyt das Gehäuse und umgebende Teile beschädigt.
  • Bei elektrischen Trockenzellen kommt es manchmal vor, daß der Zinkbehälter im Gebrauch teilweise durch Korrosion verzehrt wird. Durch die so entstehenden Löcher tritt Elektrolyt aus dem Behälter aus. Da in der Zelle beim Gebrauch Gase entstehen, steht das Zelleninnere oft unter leichtem Überdruck, der den Elektrolyt durch die Löcher hinausdrückt. Der Elektrolyt beschädigt dann das Zellenäußere sowie die ganze Apparatur, in der die Zelle verwendet wird. Bei Taschenlampen beispielsweise beschädigt der austretende Elektrolyt das Taschenlampengehäuse und macht es oft unmöglich, die Zelle oder Batterie zum Ersatz aus dem Gehäuse zu entfernen.
  • Demgemäß erstrebt der Erfinder die Schaffung einer praktischen, billigen und wirksamen Zelle mit einem Schutzgehäuse, das die Leckgefahr und die damit verbundenen Nachteile beseitigt.
  • Insbesondere umfaßt die vorliegende Erfindung den Gedanken einer Trockenzellengesamtkonstruktion aus einer eigentlichen Trockenzelle, einem für Leckflüssigkeit undurchdringlichen Schutzgehäuse und elektrisch leitenden Teilen in leitendem Kontakt mit den Elektroden der Trockenzelle, so daß die Konstruktion ebenso wie eine Trockenzelle allein verwendet werden kann, ohne daß jedoch schädliche Flüssigkeit austreten kann.
  • Gemäß der Erfindung besteht ein Schutzbehälter für Trockenzellen im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich einem zylindrischen Körper aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff, einer Metallbodenplatte in Kontakt mit der Zinkelektrode und einer Deckplatte entweder ganz aus Metall oder mit einem offenliegenden Metalleinsatz in Kontakt mit der Kohlenelektrode als positivem Pol der Zelle. Beide Endplatten sind an ihren Kanten flüssigkeitsdicht mit den Rändern des zylindrischen Körpers ver- Bunden. Die Bodenplatte hat vorzugsweise geringeren Durchmesser als den Außendurchmesser des zylindrischen oder Schalenkörpers und ist mit aufgebördelter Kante in die Schale derart eingesetzt, daß durch Umbördelung des Schalenrandes- eine flüssigkeitsdichte Verbindung zustande kommt. Entsprechend ist die Deckplatte mit dem Schalenkörper verbunden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch eine Trockenzelle gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zelle nach Fig: i, Fig. 3 und 4 Querschnitte verschiedener Konstruktionen des Oberteils der Zelle, Fig. 5 bis 2o ähnliche Querschnitte von Schutzgehäusen der Trockenzelleneinheiten mit verschiedenen Konstruktionsabweichungen, Fig. 21 einen Querschnitt durch eine abgeänderte Zellenform gemäß der Erfindung und Fig. 22 eine Draufsicht auf die Trockenzelle nach Fig. 21.
  • In Fig. i ist eine Trockenzelle 2 üblicher Art in einer Zinkkanne 4 untergebracht, deren Seitenwände mit dem Boden aus einem Stück, z. B. durch Ziehen, geformt sind. Innerhalb der Zinkkanne 4 liegt eine Isolierscheibe 6, von der der Kern 8 in der Zinkkanne 4 mit genügend Spielraum zum Einfüllen des Elektrolyts io gehalten wird. Der Kern 8 ist wie üblich aufgebaut. Er enthält eine entpolarisierende Mischung in einer entsprechenden Hülle, durch die eine Kohlenstange 12 mittig hindurchgeführt und nach oben herausgeführt ist und eine der Elektroden der Trockenzelle bildet. Die andere Elektrode wird von dem Zinkbehälter 4 gebildet: In der vorliegenden Form erstreckt sich die Zinkkanne 4 über den Kern 8 hinaus. Eine Zwischenscheibe 14 liegt mit Spielraum über dem Kern 8 um. die Kohlenstange 12 herum und dient als Sitz für eine eingegossene Dichtung 16, die die Trockenzelle völlig einschließt und einen Luftraum 18 über dem Kern 8 schafft. Der Oberrand 2o des Zink-Behälters 4 ist am ganzen Umfang leicht nach innen gebogen, um einen Sitz für eine Scheibe 22 aus Faser- oder sonstigem nichtleitenden Werkstoff zu bilden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Gehäuse zum völligen Einschluß der Trockenzelle. Das Gehäuse hat die Form eines mehrteiligen Behälters aus Metallendplatten 24 und 26, die durch eine Wand in der Form eines Rohrs 28 aus nichtleitendem Werkstoff mit einem Innendurchmesser entsprechend dem Außendurchmesser ` der Zinkkanne 4 verbunden sind. In dieses Gehäuse ist die Zinkkanne 4 eingesetzt. Der Werkstoff des Gehäuses ist für Flüssigkeit undurchdringlich. Die Verbindung zwischen dem Rohr 28 und den Metallendplatten 24 und 26 ist flüssigkeitsdicht.
  • Das Rohr 28 kann aus Faserwerkstoff wie Pappe, Papier o. dgl. bestehen und mit wasserfest machenden Chemikalien behandelt sein, um es für Feuchtigkeit und Flüssigkeiten undurchdringlich zu machen. Es kann aber auch aus mehreren Faser-Stoffschichten bestehen, deren Außenflächen mit Asphalt oder anderen feuchtigkeitsabstoßenden Stoffen behandelt sind. Ferner kann das Rohr ganz aus Chlorkautschuk oder aus Asphalt bestehen, um eine undurchdringliche, starre Konstruktion zu schaffen.
  • Die Metallendplatte 24 bildet mit ihrer Randumbördelung eine Verbindung 27 mit dem Faserstoffbehälter 28. Zu diesem Zweck hat der Faserstoffbehälter 28 einen Randflansch 25 nach innen, der die Trockenzelle bei Verwendung in einem Metallgehäuse gegen Kurzschluß sichert. Eine elektrische Verbindung zwischen der Trockenzelle und der Platte 24 wird teilweise durch den Rand der Platte 24 an der Verbindung 27 bewirkt, der mit dem Boden des Zinkbehälters 4 in Verbindung steht, und zum anderen Teil durch einen Wellenring 29, der aus der Platte 24 bis zur Berührung mit dem Boden des Zinkbehälters 4 herausgedrückt ist, wodurch die Metallplatte 24 in an sich bekannter Weise als leitend verbindendes Glied dient, wenn mehrere derartige Zellen zusammengeschaltet sind.
  • Die Verbindung zwischen der Bodenplatte 24 und dem Faserstoffbehälter 28 mittels der Umbördelungen bei 27 kann in an sich bekannter Weise vor Einsetzen der Trockenzelle bewirkt werden, worauf die Trockenzelle in das offene Ende des Gehäuses eingeführt und die Platte 26 mit dem Faserstoffbehälter 28 verbunden wird. In einer bevorzugten Form einer wirksamen Verbindung zwischen dem Faserstoffbehälter 28 und der Metalldeckplatte 26, die ohne Beschädigung der Trockenzelle und leicht unter allen Umständen hergestellt werden kann, ist die Endplatte 26 durch Pressen oder in anderer Weise mit einer im Querschnitt U-förmigen Randnut 3o versehen, deren Stege 31 und 32 durch den Quersteg 33 verbunden sind. Der Steg 31 ist gegenüber dem Steg 32 nach innen gebogen und bildet so eine hinterschnittene Ringschulter zum Festhalten der nach innen gebogenen Kante 34 des Faserstoffbehälters 28. Die Kante 34 ist in die Ringnut 30 hineingebogen und wird mittels eines geschlitzten Ringes 35 wieder nach außen in festhaftende Verbindung mit der hinterschnittenen Wand 31 gepreßt. Der Federring 35 wird zu diesem Zweck in die Ringnut 30 gedrückt und hat genügend großen Durchmesser, um die Kante 34 gegen die Wand 31 zu pressen. Um das Einwärtsbiegen der Kante 34 und das Eindrücken des Federringes 35 ohne Beschädigung der darunterliegenden Teile, insbesondere der Trockenzelle, bewerkstelligen zu können, empfiehlt es sich, eine Schraubenfeder 36 zwischen die Endplatte 24 und die Bodenwand der Zinkkanne4einzulegen, wobei die Federkraft so hemessen ist, daß sie dem Druck bei Herstellung der Verbindung zwischen der Metallplatte 26 und dem Faserstoffbehälter 28 genügend Widerstand bietet.
  • Die Metallendplatte 26 ist ferner mit einer bei 37 leicht zurückspringenden Kappe 38 zur Aufnahme des oberen Endes der Kohlenstange 12 versehen, durch die die elektrische Verbindung zwischen der Kohlenstange 12 und Metallplatte 26 hergestellt wird. Die Metallplatte kann schließlich zur Verstärkung gewellt sein, wie unter 39 gezeigt.
  • Wie bereits erwähnt, wird während der Gebrauchsdauer der Zelle Gas in dem Zinkbehälter 4 erzeugt, das sich normalerweise im Luftraum 18 sammelt. Um dieses Gas in der Trockenzelle zu halten und zu verhindern, daß es bei genügendem Druck die eingegossene Dichtung 16 und den Zwischenring 14 sprengt, empfiehlt es sich, den Dichtungsverschluß der Zinkkanne 4 in der Form nach Fig. 3 oder 4 auszubilden. In Fig. 3 hat die Zinkkanne 4 nahe ihrem oberen Ende einen Umfangskanal 40, in den die Isolierscheibe 14 klemmend eingesetzt wird. Die Oberkante 41 der Zinkkanne 4-ist nach innen gebogen, um die eingegossene Dichtung 43 aufzunehmen und zu halten.
  • Nach Fig.4 ist der Umfangskanal 45 zur Aufnahme der Isolierscheibe 14 und die Oberkante 47 der Zinkkanne 4 zur Aufnahme und zum Halt der Dichtung 43 etwas anders ausgebildet. Die Endplatten 24 und 26 können aus jedem geeigneten Metall bestehen und spanlos aus glatten oder mit Schriftzeichen versehenen Rohplatten geformt sein.
  • Neben der dargestellten und beschriebenen, bevorzugten Verbindung zwischen den Metallendplatten und dem feuchtigkeitsundurchlässigen Iso lierbehälter sind die verschiedensten anderen Verbindungen möglich, wie sie in Fig. 5 bis 2o dargestellt sind. Diese Abbildungen zeigen die Verbindung zwischen der Deckplatte und dem Faserstoffbehälter. Gleichartige Verbindungen können aber auch bei der Bodenplatte Verwendung finden.
  • Nach Fig. 5 ist die Kante der Metallendplatte49 mit der Kante des Faserstoffbehälters 53 durch den Saum 51 flüssigkeitsdicht und wirksam verbunden.
  • Nach Fig. 6 hat die Metallplatte 42 einen Randflansch 46, gegen den sich die eingerollte Oberkante 48 des Faserstoffbehälters 5o abstützt.
  • Nach Fig. 7 entspricht die Endplatte 52 im wesentlichen der nach Fig. 6 mit der Abweichung, daß der Randflansch 54 bei 56 nach oben gezogen ist und so einen Ringkanal bildet, in den die eingerollte Kante 48 des Behälters 5o eingelegt ist.
  • Nach Fig. 8 ist die Endplatte 58 mit dem Behälter 6o durch den gerollten, kanalförmigen Randflansch 62 verbunden, der mit der einwärts gewandten Kante 64 des Behälters 6o zusammengerollt ist.
  • Fig. 9 zeigt eine Anordnung, bei der die Metallendplatte 66 mit dem Faserstoff behälter 68 an der Kante durch die flache Verbindung 7o zusammengeschlossen ist.
  • Fig. io zeigt eire weitere Konstruktionsform, bei der die Metallplatte 72 mit einem Ringkanal 74 versehen ist, der die einwärts gewandte Kante 76 des Behälters 78 aufnimmt und verklammert.
  • Nach Fig. i i hat die Metallendplatte 8o einen nach unten offenen Ringkanal 82 am Rand, dessen äußerer Steg fest über die Oberkante des Faserstoffbehälters 84 herübergreift.
  • Nach Fig. 12 weist die Metallplatte 86 einen nach unten gewandten Randflansch 88 auf, der durch Reibung im offenen Ende des Faserstoffbehälters 9o gehalten ist. Gegebenenfalls kann die Metallplatte hierbei mit dem Faserstoffbehälter außerdem chemisch durch Kitt o. dgl. verbunden sein.
  • Die Metallendplatte 92 in Fig. 13 ähnelt der nach Fig. 12 mit der Ausnahme, daß der Randflansch 94 etwas breiter ist und eine Anzahl herausgedrückter Zungen 96 aufweist, die sich in den Faserstoff des Behälters 9o einbetten. Auch hierbei kann außerdem eine chemische Verbindung der beiden Teile wie nach Fig. 12 hergestellt sein.
  • Nach Fig. 14 weist die Metaliendplatte 98 einen nach oben gewandten Randflansch ioo auf, der in einen ein- und abwärts gebildeten Randkanal rot des Faserstoffbehälters 104 hineinragt. Eine getrennte Metallklammer io6 hält beide Teile zusammen.
  • In Fig. 15 ist die Kante iio der Platte io8 etwas tiefer gesetzt und bildet einen Flansch, über den die Kante 112 des Faserstoffbehälters 114 gebogen ist.
  • Nach Fig. 16 ist der Rand der Platte i L6 umgelegt und gebogen wie dargestellt und bildet einen seitlich offenen Kanal 118 zur Aufnahme der seitlich nach innen gebogenen Randkante i2o des Faserstoffbehälters 122.
  • Fig. 17 zeigt eine von den vorbeschriebenen Ausführungen dadurch abweichende Konstruktion, daß die Endplatte aus isolierendem Werkstoff besteht und mit dem etwas herabgesetzten Randflansch i26 versehen ist, der die einwärts gerollte Kante 128 des Faserstoffbehälters 13o aufnimmt. Die Isolierendplatte 124 weist eine Mittelöffnung 132 zurAuf-: nahme einer Metallkappe 134 auf, die die Kohlenstange der Trockenzelle umfaßt und so als eine der Elektroden der Trockenzelle dient.
  • Nach Fig. 18 ist die Metallendplatte 136 mit einem abwärtsgewandten, gebogenen Randflansch 138 versehen, in den die Oberkante 142 des Be-. hälters 140 gedrückt ist.
  • Nach Fig. i9 wird die Verbindung zwischen der Metallendplatte 144 und dem Faserstoffbehälter 146 dadurch hergestellt, daß die Metallplatte 144 mit einem abwärts gewandten Randflansch 148 über die Oberkante des Faserstoffbehälters herübergezogen ist und durch Reibung auf diesem festsitzt. Es können außerdem, wie bei den Ausführungen nach Fig. 12 und 13, chemische Verbindungsmittel verwendet werden.
  • Fig.2o schließlich zeigt eine weitere Verbindungsmöglichkeit dadurch; daß die Endplatte i5o mit einem zurückgesetzten Randflansch 152 ähnlich der Ausführung nach Fig. 15 versehen ist; über die die einwärts gewandte Kante 154 des Faserstoffbehälters 156 herübergelegt ist. Die Verbindung wird weiter durch ein zweites Metallblech 158 gesichert, das die Mittelkappe 16o umfaßt und dessen Rand den Randflansch 154 des Behälters an seiner Stelle hält.
  • Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstands ist in den Fig. 21 und 22 dargestellt. Die hier gezeigte Trockenzelle 162 ruht in einer Zinkkanne 164, deren Seitenwand mit dem Boden aus einem Stück gezogen ist. In der Zinkkanne i64 liegt eine Isolierscheibe 166, auf der der Kern 168 mit genügendem Abstand von der Seitenwand der Zinkkanne 164 montiert ist, um einen Ringraum 170 zur Füllung mit Elektrolytflüssigkeit zu schaffen. Der Kern 168 enthält eine entpolarisierende Mischung in einer passenden Hülle, in deren Mitte eine Kohlenstange 172 eingebettet ist. Die Stange 172 ragt, wie dargestellt, aus dem Kern heraus und bildet eine der Elektroden der Trockenzelle. Die andere Elektrode wird von dem Zinkbehälter 164 gebildet.
  • Wie bei der Ausführung nach Fig. i dient ein Schutzgehäuse zum lecksicheren Einschluß der Trockenzelle beim Gebrauch. Das Schutzgehäuse besteht bei der Ausführung nach Fig. 21 und 22 aus einem an einem Ende offenen Behälter 174 aus nichtleitendem Werkstoff, z. B. einem Faserstoff; der wie vorbeschrieben behandelt sein kann und durch eine Metallscheibe 176 abgeschlossen ist, deren Rand sich mit dem Behälter 174 bei 178 verklammert und die eine Ringnut i8o zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung mit dem Boden der Zinkkanne 174 versehen ist. Wie vor->beschrieben, ist der Saum zwischen der Metallplatte 176 und dem Behälter 174 durch Überlappen der beiden Kanten ausgebildet. Die offen liegende Fläche der Metallplatte 176 hat infolgedessen geringeren Durchmesser als der Behälter 174 außen. Zwischen ihrer Kante und der Kante des Behälters verbleibt daher ein Abstand, der einen Kurzschluß der Batterie unter normalen Gebrauchsbedingungen unmöglich macht.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 21 erstreckt sich die Zinkkanne 164 nach oben über den Kern 168 hinaus und ist mit einem nach innen gedrückten Stützring 182 versehen, auf dem eine Isolierscheibe 184 ruht. Wie dargestellt, ist die Oberkante des Behälters einwärts über die Kante der Zinkkanne 164 gerollt. Die Zelle wird nach oben durch einen Dichtungswerkstoff abgeschlossen, z. B. durch ein Wachs, das auf die Isolierscheibe 184 gegossen ist. Zur weiteren Abdichtung ist eine Metallkappe 188 vorgesehen, die das Ende der Kohlenstange 172 umfaßt und von dem Dichtungswerkstoff 186 umschlossen ist. Zum Abfangen des Druckes bei der Herstellung der Dichtverbindung ist eine Schraubenfeder igo zwischen die Endplatte 176 und den Boden der Zinkkanne 164 eingeschaltet, wie bei der Ausführung nach Fig. i.
  • Wie in Fig.21 und 22 dargestellt, kann die Trockenzelle 162 in bekannter Weise konstruiert sein. Das Schutzgehäuse wird zunächst unter Einschluß der Endplatte 176 hergestellt, die Trockenzelle eingesetzt. und das Ganze, wie beschrieben, oben abgedichtet: Hierbei kann die Verbindung zwischen dem Schutzgehäuse und der Zinkkanne durch Einrollen der Oberkante des Gehäuses 174 o. dgl. vor dem Eingießen des Dichtungswerkstoffes 186 hergestellt sein.
  • Die Erfindung ist an Hand einer einzelnen Trockenzelle beschrieben und dargestellt, kann aber in gleicher Weise bei einer Batterie aus solchen Trockenzellen angewandt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Trockenzelle mit äußerer Zinkelektrode, mittig angeordneter Kohlenelektrode und einem in Elektrolytflüssigkeit liegenden, entpolarisierenden Kern, gekennzeichnet durch ein Schutzgehäuse aus einer elektrisch nichtleitenden, zylindrischen Schale mit einwärts gewandten Kanten, einer Metallbodenplatte von geringerem Durchmesser als dem Außendurchmesser der Schale und gebogenem, die Unterkante der Schale fest fassendem und flüssigkeitsdicht verklammerndem Rand, die mit der Zinkelektrode in Kontakt steht, und einer Deckplatte gleichfalls von geringerem Durchmesser als dem Außendurchmesser der Schale, die in flüssigkeitsdichter Verbindung mit der Oberkante der Schale steht und einen frei liegenden Metallpol in Kontakt mit der Kohlenelektrode aufweist.
  2. 2. Trockenzelle gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zylindrische Schale aus mit Asphalt o. dgl. imprägniertem Faserstoff, deren Unterkante innerhalb des Schalendurchmessers nach innen, oben und außen gebogen ist, sowie durch eine Bodenplatte mit ab- und einwärts gebogenem Rand zur Bildung einer überlappenden Verbindung mit der Unterkante der Schale.
  3. 3. Trockenzelle gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Gehäuse aus einer Faserstoffschale und einer Metallendplatte an mindestens einem Ende der Schale mit einem einen Ringkanal bildenden Rand, wobei eine Kante der Faserstoffschale eine der Wände des Ringkanals in der Bodenplatte überlappt und .sich in den Kanal erstreckt, sowie durch einen in dem Kanal ruhenden Metallring, der durch Keil-oder Federwirkung die Kante der Faserstoffschale und die gegenüberliegende Kanalwand der Endplatte in festhaftende Verbindung bringt.
  4. 4. Trockenzelle gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randkanal der Metallendplatte eine an der Oberkante nach innen gewandte Außenwand hat, so daß die Oberkante eine Abschlußschulter bildet, und daß der Metallring die Kante der Faserstoffschale gegen die Abschlußschulter klemmt.
  5. 5. Trockenzelle gemäß Anspruch 3 oder 4; dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelkohlenelektrode sich über das offene Ende des die Zinkelektrode bildenden Behälters hinaus erstreckt und daß das offene Ende des Zinkbehälters nach innen gebogen und abgedichtet ist, wobei eine Isolierscheibe zwischen das offene Ende des Zinkbehälters und die in Kontakt mit der Kohlenelektrode befindliche Endplatte des Gehäuses gelegt ist.
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