DE819731C - Verfahren zum Schutze von Oberflaechen, an denen elektrische Beanspruchungs- oder Spannungsmesser angebracht werden - Google Patents

Verfahren zum Schutze von Oberflaechen, an denen elektrische Beanspruchungs- oder Spannungsmesser angebracht werden

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DE819731C
DE819731C DEO111A DEO0000111A DE819731C DE 819731 C DE819731 C DE 819731C DE O111 A DEO111 A DE O111A DE O0000111 A DEO0000111 A DE O0000111A DE 819731 C DE819731 C DE 819731C
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DE
Germany
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varnish
attached
polymerized
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Expired
Application number
DEO111A
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English (en)
Inventor
Gerard Faure
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Office National dEtudes et de Recherches Aerospatiales ONERA
Original Assignee
Office National dEtudes et de Recherches Aerospatiales ONERA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/20Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress
    • G01L1/22Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges
    • G01L1/2287Measuring force or stress, in general by measuring variations in ohmic resistance of solid materials or of electrically-conductive fluids; by making use of electrokinetic cells, i.e. liquid-containing cells wherein an electrical potential is produced or varied upon the application of stress using resistance strain gauges constructional details of the strain gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schutze von Oberflächen, an denen elektrische Beanspruchungs- oder Spannungsmesser angebracht werden Die Benutzung von elektrischen Beanspruchungsmessern nimmt ein ständig wachsendes Ausmaß an und ihre allgemeine Benutzung ist praktisch nur durch die Schwierigkeiten begrenzt, die darin liegen, die Beanspruchungsmesser zuverlässig an den zu prüfenden Teilen zu befestigen und diese gegen allmähliche Zerstörung durch äußere Einwirkungen zu schützen. Die Aufgaben, die sich diesbezüglich ergeben, sind äußerst zahlreich und in gewissem Maße gegensätzlich. Tatsächlich müssen die elektrischen Widerstände von sehr feinem Durchmesser, die die empfindlichen Teile des Beanspruchungsmessers bilden, so eng wie möglich mit den Elementen verbunden sein, deren Verformung man zu messen wünscht, und aus diesem Grunde muß das Verbindungsmittel, das zum Befestigen der feinen Drähte an den Oberflächen der zu prüfenden Teile dient, so starr wie möglich sein, damit diese Drähte den gleichen Dehnungs- und Druckbeanspruchungen unter den gleichen Bedingungen unterworfen sind wie die Oberflächen der Elemente, an denen sie befestigt sind, und zwar so, daß diese Beanspruchungen ohne eine Nachwiikung ausgehalten werden, während die Schutzschichten im Gegensatz dazu so nachgiebig wie möglich sein müssen.
  • Andererseits muß die ganze Einheit, die aus dem Element, dessen Verformung gemessen werden soll, und dem Beanspruchungsmesser besteht, häufig sehr starken Verschleißbedingungen verschiedener Art widerstehen, so z. B. wäre es sehr erwünscht, die Beanspruchungen von Metallteilen im Innern von Explosionsmotoren zu messen, wo der Beanspru- chungsmesser der Wirkung heißer Schmieröle widerstehen müßte. Wenn der Beanspruchungsmesser an Flugzeugpropellern und Tragflächen angebracht wird, so muß er vor den atmosphärischen Einwirkungen geschützt werden, und zwar soweit wie dies möglich ist ohne schädliche Verstärkungen hervorzurufen, die die aerodynamische Gestaltung der in Frage kommenden Elemente verändern.
  • Schließlich ist es sehr zweckmäßig, jeden Augenblick in der Lage zu sein, festzustellen, ob die Drähte des Beanspruchungsmessers in gutem Zustand sind.
  • Aus obigen Gründen ist es leicht einzusehen, daß die Aufgabe, die Oberflächen, die den Beanspruchungsmesser tragen, zu schützen, sehr schwer zu lösen ist und daß andererseits, wenn eine restlose Lösung dieser Aufgabe gefunden wird, diese dazu beitragen würde, die Verwendung des Beanspruchungsmessers beträchtlich zu erweitern und gleichzeitig zu vereinfachen und seine Anwendung zu erleichtern.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schutz des Beanspruchungsmessers, der Oberfläche, auf der ein solcher Beanspruchungsmesser angebracht wird und der dazu gehörenden Verbindungen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Beanspruchungsmesser in irgendeiner geeigneten Art, z. B. mit bekannten Mitteln, an der Oberfläche von irgendwelchen Elementen befestigt, deren Verformung elastische Zusammenziehung oder Ausdehnung bei Dehnungs- oder Druckbeanspruchungen u. dgl. man zu messen wünscht, und zwar so, daß eine starre Verbindung zwischen den Drähten und der Oberfläche, auf der sie zum Haften gebracht sind, gesichert ist. Die ganze Einheit wird dann mit einem verdünnten Lack überzogen, der im wesentlichen aus Natur- oder synthetischem Gummi oder Harzen zusammengesetzt ist und vorzugsweise bei hohen Temperaturen polymerisiert; und dieser Lack wird mit einem geeigneten Lösungsmittel bereitet, z. B. Schwerbenzin.
  • Lacke dieser Art und besonders fetthaltige Phenollacke, die, wie oben beschrieben, mit einem geeigneten Verdünnungsmittel, insbesondere mit Schwerbenzin, verdünnt sind und die in geeigneter Form über die Oberfläche, die geschützt werden soll, gespritzt werden, sind durchaus zur Anwendung für den Schutz der Beanspruchungsmesser geeignet. Dieser Lack hat alle Vorzüge, um die Schwierigkeiten zu lösen, die am Anfang der Beschreibung aufgezählt wurden. Die mit diesem Lack erzeugte Schicht ist wasserdicht, sie bildet einen vollkommenen elektrischen Isolator, sie besitzt eine vorzügliche Nachgiebigkeit und nach ihrer Polymerisation wird sie praktisch unlöslich in den meisten Flüssigkeiten, mit denen die geschützten Elemente in Berührung kommen könnten, z. B.
  • Wasser, Schmieröl, Gasolin usw., und zwar auch dann, wenn diese. Flüssigkeiten auf erheblich hohe Temperaturen gebracht werden.
  • Abgesehen davon bildet der so verdünnte und in geeigneter Weise über die Oberfläche verteilte Lack einen sehr dünnen Überzug, der nur eine unbedeutende Verstärkung der geschützten Oberfläche ergibt, so daß sich diese in jedem Falle kaum von der übrigen sie umgebenden ungeschützten Oberfläche unterscheidet. Darüber hinaus ist dieser Überzug nicht nur selbst durchsichtig, sondern er macht auch gewisse Papiere durchsichtig, die zur Abdeckung der Drähte des Beanspruchungsmessers benutzt werden, so daß es in jedem Augenblick möglich ist. den Zustand dieser Drähte zu überprüfen.
  • Ein anderes Merkmal dieses überzuges ist es, daß er die Celluloselacke, die dazu benutzt werden, um den Beanspruchungsmesser an der zu prüfenden Oberfläche zu befestigen, nicht angreift; und diese Eigenschaft des fetthaltigen Phenollackes macht diesen besonders geeignet. den Beanspruchungsmesser zu schützen.
  • Darüber hinaus besitzt der fetthaltige Phenollack gemäß der vorliegenden Erfindung die Eigenschaft, gut an der Oberfläche von Metall zu haften, ebenso wie an Glas, an Cellulosestoffen, Pflanzenfasern usw.
  • Er haftet gleich gut an der zu prüfenden metallaschen Oberfläche, an dem Celluloselack, der die Enden des Beanspruchungsmessers bedeckt, um ihn an das Metall zu kleben, an den metallischen Drähten, die den empfindlichen Teil des Beanspruchungsmessers bilden, wie auch an den SpleiBungen der Leiterenden usw., und zwar so, daß der ganze Zusammenbau, der geschützt werden soll, von einer elastischen und unentfernbaren Haut oder Schicht bedeckt ist, die praktisch alles vollkommen gegen jede äußere Einwirkung schützt.
  • Es sei bemerkt, daß dieser Schutz eine Zerstörung der verschiedenen Elemente im Laufe der Zeit verhindert, wobei diese verschiedenen Elemente jedem schädlichen Einfluß von außen völlig entzogen werden. Aus dieser Tatsache ergibt sich der Vorteil, daß der Beanspruchungsmesser dauernd auf der zu prüfenden Oberfläche belassen werden kann und ein ständiges oder periodisches Beobachten ermöglicht.
  • Es geht auch nicht über den Umfang der Erfindung hinaus, wenn der verdünnte Lack in irgend einer gewünschten Weise auf die Oberflächen aufgetragen wird. Die Erfindung richtet sich indessen auf eine solche besondere Anwendungsweise des genannten Überzuges, daß dadurch sowohl seine Haftfähigkeit vergrößert wird als auch ein vollständiger Schutz unter ganz besonders schwierigen Bedingungen sich erreichen läßt, für die die vorliegende Erfindung ein ganz besonderer Vorteil ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, nachdem der Beanspruchungsmesser an der zu prüfenden Oberfläche befestigt oder angebracht ist, der ganze Gegenstand mit einer sehr dünnen Schicht einer stark verdünnten Lösung des Lackes bedeckt, so daß eine erste Unterschicht gebildet wird, die dann polymerisiert wird. Dann werden die elektrischen Verbindungen hergestellt, und das Ganze wird nochmals mit mindestens einer Schicht des Lackes bedeckt, aber diesmal mit einer mehr konzentrierten Lösung, worauf dann alles von neuem polymerisiert wird.
  • Diese besondere Art des Überziehens hat den Vorteil, daß sie ein völliges Anhaften des Schutzfilmes an der zu prüfenden metallischen Oberfläche gewährleistet, wobei das völlige Anhaften nicht durch die Spleißungen des Leiters oder durch irgendwelche anderen vorstehenden Elemente beeinträchtigt wird, die das gute Anhaften stören könnten.
  • PATENTAXSIRX CHE 1. Verfahren zum Schutz von Oberflächen, an denen elektrische Beanspruchungsmesser befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Oberflächen, die Beanspruchungsmesser und ihre elektrischen Verbindungen mit mindestens einer Schicht eines Lackes bezogen werden, der durch ein geeignetes Lösungsmittel, z. B. Schwerbenzin, verdünnt ist, und der im wesentlichen aus natürlichem oder synthetischem Gummi oder Harzen besteht, die vorzugsweise l)ei höheren Temperaturen polymerisieren.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Überzug mindestens eine Schicht eines fetthaltigen Phenollackes verwendet wird, der mittels eines Lösungssmittels verdünnt ist.
    3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche, die geprüft wird und an der der Beanspruchungsmesser befestigt wird, zuerst mit einer dünnen Schicht einer stark verdünnten Lacklösung überzogen und dieser Lack polymerisiert wird, alsdann die elektrischen Verbindungen angebracht und das ganze noch einmal mit wenigstens einer weiteren Schicht einer stärker konzentrierten Lösung des gleichen Lacks überzogen und dann nochmals stark polymerisiert wird.
    4. Schutzschicht für elektrisch mit Hilfe eines daran befestigten Beanspruchungsmessers zu prüfende Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Lösung eines im wesentlichen aus synthetischem oder natürlichem Gummi oder bei hohen Temperaturen polymerisierbaren Lacks besteht, der in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst ist.
    5. Schutzschicht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung von fetthaltigem Phenollack, der bei hohen Temperaturen polymerisierbar ist, in Schwerbenzinen verwendet wird.
    6. Schutzschicht nach Anspruch 4, Idadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem polymerisierten Lack aus natürlichem oder synthetischem Gummi oder Harzen besteht.
DEO111A 1947-06-09 1949-11-11 Verfahren zum Schutze von Oberflaechen, an denen elektrische Beanspruchungs- oder Spannungsmesser angebracht werden Expired DE819731C (de)

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