DE819553C - Oszillographische Vorrichtung - Google Patents

Oszillographische Vorrichtung

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Publication number
DE819553C
DE819553C DEP20728D DEP0020728D DE819553C DE 819553 C DE819553 C DE 819553C DE P20728 D DEP20728 D DE P20728D DE P0020728 D DEP0020728 D DE P0020728D DE 819553 C DE819553 C DE 819553C
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DE
Germany
Prior art keywords
voltage
threshold
oscillogram
measuring
cathode ray
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Expired
Application number
DEP20728D
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English (en)
Inventor
Aildert Albert Potjer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication of DE819553C publication Critical patent/DE819553C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/30Circuits for inserting reference markers, e.g. for timing, for calibrating, for frequency marking

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Oszillographische Vorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Wiedergabe und Bestimmung der Größe einer Meßspannung auf oszillographischem Wege.
  • Es sind Oszillographen mit einer Kathodenstrahlröhre bekannt, bei denen zur Bestimmung der Größe einer Meßspannung in schneller Reihenfolge, z.B. mittels eines Elektrodenschalters, die Meßspannung und ein oder eine Reihe verschiedener aufeinander folgender Gleichspannungswerte bekannter Größe (Eichspannungen) das Kathodenstrahlbündel in der gleichen Richtung steuern, so daß gleichzeitig mit dem Oszillogramm der Meßspannung auf dem Bildschirm eine oder mehrere Linien entstehen, welche die Eichspannungen darstellen. Auf diese Weise kann ein beliebiger Momentanwert der Meßspannung bestimmt werden, ohne daß die vielfach verhältnismäßig großen Änderungen unterliegende Ablenkempfindlichkeit der Kathodenstrahlröhre Meßfehler herbeiführt.
  • Ein großer Nachteil solcher Vorrichtungen besteht aber darin, daß die zur Wiedergabe der Meßspannung verfügbare Zeit sehr beschränkt wird und außerdem die zur Bestimmung der Größe der Meßspannung erforderlichen Hilfsmittel verwickelt und kostspielig sind, insbesondere die Schalter für die Zuführung der Meß- und Eichspannung an die Kathodenstrahlröhre in schneller Reihenfolge.
  • Wenn die Vorrichtung mit Rücksicht auf die gleichzeitige Wiedergabe mehrerer Meßspannungen bereits einen Schalter enthält, so kann die Eichspannung über einen der vorhandenen Meßspannungskanäle der Kathodenstrahlröhre zugeführt werden; dadurch wird dem letztgenannten Nachteil entgegengewirkt; in diesem Fall steht aber bei der Zuführung von Eichspannungen an den Oszillographen der dazu benutzte Meßspannungskanal nicht mehr zum normalen Gebrauchszweck zur Verfügung.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer Vorrichtung zur Wiedergabe und Bestimmung der Größe einer Meßspannung auf oszillographischem Wege diese über einen Amplitudenbegrenzer, dessen aus einer Gleichspannung und einer ihr überlagerten Wechselspannung bestehenden Schwellenspannung an einer geeichten Skala einstellbar ist, der Wiedergabevorrichtung zugeführt.
  • Jetzt kann, wenn man von einer verhältnismäßig großen Schwellenspannung ausgeht, diese während der Wiedergabe der Meßspannung geändert werden, bis im Oszillogramm eine gerade sichtbare Begrenzung eintritt. Alsdann entspricht die Amplitude der Meßspannung der an Hand der Skala bekannten Größe der Schwellenspannung. In gleicher Weise kann ein beliebiger Momentanwert der Meßspannung bestimmt werden. Als Schwellenspannung ist vorteilhaft eine Gleichspannung mit einer ihr überlagerten Wechselspannung verwendbar, bei der die Amplitude der Wechselspannung gegenüber der Gleichspannung klein ist. Die begrenzten Teile des Oszillogrammes sind dann leicht erkennbar, weil diese, sofern kein einfacher harmonischer Zusammenhang zwischen der Zeitbasisfrequenz und der überlagerten Wechselspannung besteht, mit einer breiteren Linie als die ursprünglichen Teile des Oszillogrammes wiedergegeben werden.
  • Die Erfindung wird jetzt an Hand der Figuren näher erläutert.
  • Fig. I zeigt die Schaltung einer Ausführungsform eines Kathodenstrahloszillographen nach der Erfindung; Fig. 2 zeigt ein mit dieser Vorrichtung erhaltenes Oszillogramm, bei dem keine Begrenzung auftritt; Fig. 3 zeigt ein Oszillogramm, bei dem Begrenzung gerade auftritt, und Fig. 4 zeigt ein Oszillogramm bei periodisch wirk- 1 samer Begrenzung.
  • Der Kathodenstrahloszillograph nach Fig. I enthält einen Verstärker I, an dessen Eingangsklemmen 2 die Meßspannung em zugeführt wird, die nach Verstärkung die Ablenkung des Kathodenstrahlbündels in einer schematisch dargestellten Kathodenstrahlröhre 3 in senkrechter Richtung 4 steuert. Dem waagerechten Ablenkplattenpaare 5 wird über Klemmen 6 eine sägezahnförmige Zeitbasisspannung et zugeführt, so daß auf dem Bildschirm der Röhre, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Oszillogramm 7 der Meßspannung entsteht.
  • Gemäß der Erfindung wird die Meßspannung über einen Amplitudenbegrenzer an sich bekannter Art den senkrechten Ablenkplatten 4 der Kathodenstrahlröhre zugeführt. Dieser Begrenzer besteht aus einem in einer der Zuführungsleitungen für die Meßspannung liegenden Widerstand 8, von dem ein Ende über eine vorgespannte Diode 9 geerdet ist; die Vorspannung der Diode wird von einer an Hand einer Skala Io einstellbaren Gleichspannung II und einer z. B. dem Netz entnommenen Wechselspannung 12 mit verhältnismäßig kleiner Amplitude gebildet.
  • Zur normalen Wiedergabe der Meßspannung wird die Gleichspannung II auf einen so großen Wert eingestellt, daß mit Sicherheit eine Begrenzung der Meßspannung vermieden wird und das in Fig. 2 darge-. stellte Oszillogramm entsteht.
  • Wenn nun z. B. der Scheitelwert I3 der dargestellten Meßspannung bestimmt werden muß, so wird die Schwellengleichspannung II des Begrenzers herabgesetzt, bis gerade eine Abplattung des Oszillogrammscheitels eintritt. Gleichzeitig mit der dann stattfindenden Begrenzung der Meßspannung tritt, wie in Fig. 3 dargestellt ist, durch die Wechselspannung der Schwellenspannung am Scheitelwert (vgl. 14 in Fig. 3) eine Verbreiterung der Bildlinie auf, was das Erkennen des Auftretens der Begrenzung erleichtert. Nachdem auf die vorerwähnte Weise die Schwellenspannung des Begrenzers eingestellt worden ist, ist der Scheitelwert der Meßspannung von der Skala wo ablesbar.
  • Eine besondere Wirkung wird erzielt, wenn bei einer Schwellenspannung, die niedriger oder sogar beträchtlich niedriger als der Scheitelwert der Meßspannung ist, die in der Schwellenspannung wirksamen Wechselspannungen eine solche Amplitude aufweisen, daß die resultierende Schwellenspannung den Scheitelwert der Meßspannung periodisch übersteigt.
  • In diesem Fall wird der Spannungsbegrenzer abwechselnd wirksam und unwirksam gemacht, wodurch auf dem Bildschirm auf die in Fig. 4 dargestellte Weise einerseits eine Linie Ig sichtbar wird, die der Größe der Schwellengleichspannung II entspricht, und andrerseits diejenigen Teile des Oszillogrammes, die einen Momentanwert der Meßspannung darstellen, der die Schwellengleichspannung übersteigt, mit einer gegenüber dem übrigen Teil des Oszillogrammes geschwächten Bildlinie I6 sichtbar werden. Der zwischen diesen beiden Linien liegende Raum I7 wird vom Kathodenstrahlbündel auf beliebige Weise beschrieben und infolgedessen im allgemeinen schwach sichtbar. Die Sache liegt anders, wenn ein harmonischer Zusammenhang zwischen der Schwellenwechselspannung und der Meßspannung besteht. Wenn die Frequenz der Schwellenwechselspannung z.B. das Hundertfache der Grundfrequenz und der entsprechend gewählten Zeitbasisfrequenz beträgt, so wird die Schwellenspannungslinie und der darüberliegende Oszillogrammteil gestrichelt wiedergegeben und der von den beiden gestrichelten Linien begrenzte Oszillogrammteil mit senkrechten Linien ausgefüllt sein. Um die Größe der wirksamen Schwellenwechselspannung regeln zu können, kann z. B. die Kopplung zwischen den dargestellten Transformatorwicklungen I2 einstellbar gemacht werden.
  • Die Erfindung kann auf die gleiche Art und Weise bei Kathodenstrahlröhren mit magnetischer Ablenkung und bei anderen Arten von Oszillographen, z. B.
  • Spiegeloszillographen, Anwendung finden.
  • Im Prinzip ist die Begrenzung auch an einer anderen Stelle in der Meßspannungskaskade als nach dem Verstärker möglich. Wenn die Begrenzung an der erwähnten Stelle in der Meßspannungskaskade vorgenommen wird, ist eine besonders große Genauigkeit erzielbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCE: I. Vorrichtung zur Wiedergabe und Bestimmung der Größe einer Meßspannung auf oszillographischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannung über einen Amplitudenbegrenzer, dessen aus einer C.leichspannung und einer ihr überlagerten Wechselspannung bestehende Schwellenspannung an einer geeichten Skala einstellbar ist, der Wiedergabevorrichtung zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Schwellenwechselspannung einstellbar ist.
    3- Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Schwellenwechselspannung klein in bezug auf die Gleichspannung ist.
DEP20728D 1944-01-05 1948-11-05 Oszillographische Vorrichtung Expired DE819553C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL819553X 1944-01-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819553C true DE819553C (de) 1951-11-05

Family

ID=19839011

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP20728D Expired DE819553C (de) 1944-01-05 1948-11-05 Oszillographische Vorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE819553C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124145B (de) * 1959-03-10 1962-02-22 Hagan Chemicals & Controls Inc Anordnung zum Bestimmen des Spitzenwertes eines Wechselspannungssignals

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1124145B (de) * 1959-03-10 1962-02-22 Hagan Chemicals & Controls Inc Anordnung zum Bestimmen des Spitzenwertes eines Wechselspannungssignals

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