DE819133C - Bottle blowing machine - Google Patents

Description

Flaschenblasmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flaschen- blasniaschine, insbesondere eine an einer Flaschen- blasmaschine vorgesehene Einrichtung zur Ver- änderuiig des Tauchhubes. Die bekannten Flaschen- blasmaschinen, die iin wesentlichen aus einem im blascliinenllauptkörper drehbar gelagerten Maschi- nenteil mit mehreren von Kurvenscheiben gesteuer- ten in senkrechter Richtung heb- und senkbaren Tauchstationen bestehen, arbeiten meistens nach dem Saug-Blas-1'riiizip, wobei jede Tauchstation mit drei Formen ausgerüstet ist, und zwar der Halsform, der Vorform und der Fertigform. Durch die Vorf<irin wird aus einer Wanne flüssiges Glas angesaugt und später der Fertigform zum Fertig- blasen der Flasche übergeben. Die Halsform dient hierbei der Formgebung des Flaschenhalses sowie zum Halten des angesaugten Glaskiilbels während der Zeit, in der sie (las Külbel der Fertigform über- gibt. Bei den meisten Flaschenblasmaschinen führt während jedes Tauchvorgangs der gesamte drehbare Teil mit sämtlichen Tauchstationen eine senkrechte Bewegung aus. Die ständigen Auf- und Abwärtsbewegungen der :Maschine, z. B. sechsmal bei sechs Tauchstationen pro Umdrehung, haben bei größerer Drehzahl einen unruhigen Lauf der Maschine zur Folge und beschleunigen außerordentlich den Verschleiß der Maschine. Durch diese Nachteile ist die Drehzahl und damit zwangsläufig die Produktion begrenzt. Ein weiterer Nachteil dieser Maschinen ist darin zu sehen, daß nur nach umständlichen zeitraubenden Umbauarbeiten Flaschen verschiedener Höhen an ein und derselben Maschine gefahren werden können.Bottle blowing machine The present invention relates to a bottle blow molding machine, especially one on a bottle blow molding machine intended device for changeable of the diving stroke. The well-known bottle Blow molding machines, which essentially consist of an im blower cylinder main body rotatably mounted machine part with several cam discs controlled th can be raised and lowered in the vertical direction Diving stations exist, mostly work on the suction-blowing 1'riiizip, with each diving station is equipped with three forms, namely the Neck shape, the preform and the finished shape. By the forewoman turns a tub of liquid glass sucked in and later the finished form to the finished blow the bottle passed. The neck shape serves here the shape of the bottle neck as well to hold the aspirated glass bulb during the time in which she (read Külbel over the gives. In most bottle blowing machines, the entire rotatable part with all the dipping stations performs a vertical movement during each dipping process. The constant up and down movements of the: machine, e.g. B. six times with six immersion stations per revolution, have a rough running of the machine at higher speeds and accelerate the wear of the machine extraordinarily. These disadvantages limit the speed and thus inevitably the production. Another disadvantage of these machines can be seen in the fact that bottles of different heights can only be run on one and the same machine after laborious, time-consuming conversion work.

Es ist deshalb schon -vorgeschlagen worden, die einzelnen Tauchstationen unabhängig voneinander heb- und senkbar zu machen. Derartige Maschinen sind bis zu zehn Tauchstationen bekannt. Durch die voneinander unabhängigen Stationen ist es möglich, ohne Schwierigkeiten in jeder Station eine andere Flaschenhöhe zu fahren, wobei der Gesamthöhenunterschied bei der bekannten Konstruktion allerdings 5o mm nicht überschreiten darf. Besonderes Merkmal der Flaschenblasmaschinen mit voneinander unabhängigen Stationen ist der für alle Stationen konstante Tauchhub, der durch eine Kurvenbahn gesteuert wird, in welcher eine Rolle über ein Gestänge auf den Tauchschlitten wirkt und dadurch das Tauchen und Heben der jeweils über der Drehwanne mit dem flüssigen Glas befindlichen Station einleitet. Da der Tauchhub stets konstant ist, muß ein etwaiger Unterschied in der Vorformenlänge durch vertikales Verstellen der Schlittenbahn ausgeglichen werden, da die Unterkante der Vorform stets in einer bestimmten Stellung zum Glasspiegel liegen muß, damit nach Ausführung der Tauchbewegung die Vorform in die Glasmasse eintauchen kann. Maßgebend für die Höhenlage der einzelnen Schlittenbahnen der verschiedenen Tauchstationen ist also die Länge der Vorform. Für die normale Länge ist die Höhenlage der Schlittenbahn bekannt. Je nachdem, ob die Vorform länger oder kürzer ist, wird die Schlittenbahn um den Längenunterschied nach oben oder unten verstellt. Dann muß die darunter befindliche Fertigform der Schlittenbahnhöhe angepaßt werden. Erst wenn sämtliche Stationen auf diese Weise eingestellt sind, wird'infolge des konstanten Tauchhubes jede Station, gleichviel ob diese mit kurzer oder langer Vorform ausgerüstet ist, in der gewünschten Weise in den Glasspiegel eintauchen und ansaugen. Nach etwa 24stündigem Arbeiten werden im allgemeinen die Vorformen zur Nacharbeit ausgebaut und durch andere inzwischen überholte oder durch neue Formen ersetzt. Die neu zum Einbau gelangende Vorform kann gegenüber der ausgebauten erhebliche Längendifferenzen besitzen, je nachdem, ob es sich um eine fabrikneue oder um eine mehr oder weniger benutzte handelt. Infolgedessen ist es erforderlich, nach dem :Auswechseln der Vorformen die Fertigform wiederum zur Schlittenbahn in ihrer vertikalen Lage einzustellen.It has therefore already been suggested, the individual diving stations can be raised and lowered independently of each other. Such machines are up known to ten diving stations. By the independent ones Stations it is possible without any difficulties to have a different bottle height in each station to drive, with the total height difference in the known construction, however Must not exceed 50 mm. Special feature of the bottle blowing machines with independent stations is the constant diving stroke for all stations, which is controlled by a cam track, in which a role via a linkage acts on the diving carriage and thereby the diving and lifting of each over initiates the rotating bath with the liquid glass located station. Since the diving hub is always constant, there must be any difference in preform length due to vertical Adjustment of the slide track can be compensated for as the bottom edge of the preform must always be in a certain position to the glass mirror, so after execution the immersion movement can immerse the preform in the glass mass. Relevant for the The altitude of the individual sled runs at the various diving stations is therefore the length of the preform. For the normal length is the height of the toboggan run known. Depending on whether the preform is longer or shorter, the slide track becomes adjusted up or down by the difference in length. Then the one below has to be Finished form to be adapted to the height of the slide track. Only when all stations are set in this way, due to the constant diving stroke, each station regardless of whether it is equipped with a short or long preform, in the desired one Way, immerse in the glass mirror and suck in. After about 24 hours of work the preforms are generally removed for reworking and are now being used by others obsolete or replaced by new forms. The new preform to be installed can have considerable length differences compared to the expanded one, depending on whether it is a brand new one or a more or less used one. Consequently it is necessary after: changing the preforms the finished form again to adjust the slide track in their vertical position.

Demgegenüber hat die Erfindung sich zur Aufgabe gesetzt, für die in vertikaler Richtung beweglich angeordneten Schlittenbahnen Vorkehrungen zu treffen, um den Tauchhub veränderlich zu gestalten. Erfindungsgemäß sind geeignete Mittel vorgesehen, um den Tauchhub der einzelnen Tauchstationen unabhängig voneinander verändern zu können. Es empfiehlt sich, zur zwangsläufigen Veränderung des Tauchhubes von einer oder mehreren Kurvenbahnen gesteuerte verstellbare Hebel vorzusehen. Diese Hebel können als gegebenenfalls durch eine Welle miteinander verbundene Winkelhebel ausgebildet sein, deren einer Schenkel über ein Gestänge, vorzugsweise mit Steuerrolle, mit der Steuerkurve in Verbindung steht, während der andere Schenkel über ein Gestänge mit der Schlittenbahn der zugehörigen Tauchstation verbunden ist. Vorteilhaft wird bei der Erfindung das Übersetzungsverhältnis dieser Hebel durch Veränderung der Länge eines oder mehrerer Hebel den jeweiligen Verhältnissen entsprechend eingestellt. Die Veränderung des Tauchhubes kann dabei während des Maschinenlaufs vorgenommen werden und ist zweckmäßig an einer Skala ablesbar.In contrast, the invention has set itself the task for the in to take precautions for sledge tracks that are movable in the vertical direction, to make the diving stroke changeable. Suitable agents are according to the invention provided to make the diving stroke of the individual diving stations independent of one another to be able to change. It is recommended to inevitably change the diving stroke to provide adjustable levers controlled by one or more cam tracks. These Levers can be used as angle levers connected to one another by a shaft, if necessary be designed, one leg of which via a linkage, preferably with a control roller, is connected to the control cam, while the other leg via a linkage is connected to the slide track of the associated diving station. Becomes beneficial in the invention, the transmission ratio of these levers by changing the Length of one or more levers adjusted according to the respective conditions. The change in the plunge stroke can be made while the machine is running and is conveniently readable on a scale.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind an Hand des in der Zeichnung dargestellten scheniatischenAusführungsbeispiels näher erläutert.Further details and advantages of the invention are based on the in The schematic embodiment shown in the drawing is explained in more detail.

Fig. i zeigt eine schematische Darstellung einer mit der Erfindung ausgerüsteten Flaschenblasmaschine im Aufriß; Fig.2 gibt eine Draufsicht wieder in einer Ebene, die der Schnittlinie II-II in Fig. i entspricht; Fig.3 ist eine schematische Seitenansicht eines Teils von Fig. i ; Fig.4 zeigt Einzelheiten aus Fig. 3 im Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 5 und Fig. 5 ist eine Draufsicht zu Fig. 4.Fig. I shows a schematic representation of one with the invention equipped bottle blowing machine in elevation; 2 shows a plan view again in a plane which corresponds to the section line II-II in Fig. i; Fig.3 is a schematic side view of part of Fig. i; Fig.4 shows details Fig. 3 in section according to line IV-IV in Fig. 5 and Fig. 5 is a plan view Fig. 4.

Die Maschine besteht aus einem fest stehenden Teil i und einem rotierenden Teil 2. Der fest stehende Teil setzt sich zusammen aus einem auf Rädern gelagerten Maschinenhauptkörper, der eine fest stehende zentrale Hohlsäule 3 aufnimmt. Auf dieser Säule sind sämtliche während des Betriebes fest stehenden Maschinenelemente befestigt, z. B. Kurvenscheiben 4, die die Aufgabe haben, die zum Arbeiten der Maschine notwendigen Einzelbewegungen in den vorgeschriebenen Takten hervorzurufen. Sie betätigen z. B. das Öffnen und Schließen der Halsform 5, der Vorform 6 und der Fertigform 7, die Bewegung der Abschneidevorrichtung, das Tauchen der Vorform 6 und die Steuerung der Saug- und Druckluftventile.The machine consists of a stationary part i and a rotating part Part 2. The fixed part is made up of one that is mounted on wheels Machine main body, which receives a fixed central hollow column 3. on This column includes all machine elements that are stationary during operation attached, e.g. B. cams 4, which have the task of making the machine work to produce the necessary individual movements in the prescribed cycles. You press z. B. opening and closing the neck mold 5, the preform 6 and the finished mold 7, the cutter movement, preform 6 dipping and control the suction and compressed air valves.

Am drehbaren Teil der Maschine, der durch Gegengewichte ausgeglichen ist, befinden sich eine Anzahl, im dargestellten Ausführungsbeispiel sechs, vollkommen gleiche Tauchstationen, deren Hauptteile die Schlittenbahnen 9, Halsformen 5, Vorformen 6 und Fertigformen 7 nebst Lagerungen und Betätigungsgestängen sind.On the rotating part of the machine, which is balanced by counterweights is, there are a number, six in the illustrated embodiment, completely same diving stations, the main parts of which are the slide tracks 9, neck molds 5, preforms 6 and finished forms 7 together with bearings and operating rods.

Die Arbeitsweise dieser bekannten Maschine ist etwa folgende: Auf der nach dem Glasschmelzofen (Schmelzwanne) hin liegenden Seite ist zwischen Maschine und Wanne eine sogenannte Drehwanne 8 eingeschaltet, in die von der Schmelzwanne laufend flüssiges Glas zugeführt wird und die sich in entgegengesetzter Richtung der Maschinenbewegung dreht. Die Maschine hat einen gleichmäßigen Rundlauf und führt bei einer bestimmten Lage der Vorform 6 über der Drehwanne 8 eine Tauchbewegung aus. Bei dieser Tauchbewegung muß sich- der gesamte drehbare Teil der Maschine um einen bestimmten Betrag, normalerweise etwa 38 bis 50 mm, senken und heben.The mode of operation of this known machine is roughly as follows: On the side facing the glass melting furnace (melting tank), a so-called rotating tank 8 is switched on between the machine and tank, into which liquid glass is continuously fed from the melting tank and which rotates in the opposite direction to the machine movement . The machine has a uniform concentricity and, when the preform 6 is in a certain position above the rotating trough 8, performs a dipping movement. During this diving movement, the entire rotatable part of the machine must lower and raise by a certain amount, normally about 38 to 50 mm.

Es ist auch bekannt, diese vertikale Bewegung lediglich von einer einzelnen, und zwar von der jeweils über der Drehwanne befindlichen Station ausführen zu lassen.It is also known that this vertical movement is only of one individually, from the station located above the rotating tub allow.

Nach dem Eintauchen saugt die Vorform 6 die zu verarbeitende genau dosierte Glasmenge an. Noch über der Drehwanne 8 hebt sich der Arm oder die Station und die unten an det Vorform hängende Glasmasse wird durch ein Messer abgeschnitten. Nach einer gewissen Zeit öffnet sich die Vorform 6, um das vorgeblasene Külbel an die Fertigform 7 zu übergeben. Nach dem Schließen der Fertigform 7 wird durch Zufuhr von Druckluft die Flasche fertiggeblasen. Kurze Zeit darauf öffnet sich die Halsform 5, um den Flaschenhals freizugeben, damit die Fertigform 7 nach unten abfahren und die fertiggeblasene Flasche auf der anderen Maschinenseite ausgeworfen werden kann.After immersion, the preform 6 sucks the one to be processed precisely dosed amount of glass. The arm rises above the rotating tub 8 or the station and the glass mass hanging from the preform below is through a Knife cut off. After a certain time, the preform 6 opens to the to transfer pre-blown parisons to the finished mold 7. After closing the finished form 7 the bottle is blown to completion by supplying compressed air. A short time later the neck mold 5 opens to reveal the bottle neck, so that the finished mold 7 move downwards and the finished blown bottle on the other side of the machine can be ejected.

Mittels der Erfindung wird es ermöglicht, an einer der vorbeschriebenen Maschine ähnlichen Flaschenblasmaschine den Tauchhub veränderlich zu gestalten, was die geschilderten Vorteile mit sich bringt. Dabei läuft in einer Kurvenscheibe 4 eine Rolle io, die auf diese Weise die erforderlichen Bewegungen zwangsläufig machen muß und über ein Gestänge 16 auf einen Winkelhebel ii überträgt. Dieser Winkelhebel wiederum ist mittels eines Gestänges 12 mit der vertikal beweglich angeordneten, durch Federn oder sonstwie ausgeglichenen Schlittenbahn 9 verbunden.The invention makes it possible to use one of the above-described Machine-like bottle blowing machine to make the immersion stroke variable, which brings the advantages outlined. It runs in a cam 4 a role io, which in this way inevitably makes the necessary movements must make and transmits via a linkage 16 to an angle lever ii. This angle lever in turn is by means of a rod 12 with the vertically movably arranged, connected by springs or otherwise balanced slide track 9.

In Ausführung der Erfindung ist ein Schenkel des Winkelhebels, der sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei einfachen Hebeln 13 und 14 zusammensetzt, wobei beide Schenkel 13 und 14 mittels einer Welle 13' verbunden sind, so ausgebildet, daß sein Übersetzungsverhältnis mittels eines fest stehenden oder beweglichen Handrades 15 oder mittels einer Kurbel verändert werden kann. Die Veränderung des Übersetzungsverhältnisses wird dadurch erreicht, daß die Länge des einen Schenkels durch Verschiebung des Angriffspunktes für das Gestänge 16 verändert wird. Der Drehpunkt kann dabei, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, als Gleitstein ausgebildet sein, der durch Drehung eines Gewindes seine Lage verändert. Man kann für den betreffenden Schenkel des Winkelhebels aber auch eine andere Konstruktion wählen. Die Drehbewegung wird am Handrad 15 über ein Umlenkgetriebe 17 auf eine Gewindespindel 18 mit dem darauf befindlichen Stein i9 übertragen. Eine am Hebel 13 oder an anderer Stelle angebrachte Skala 20 zeigt durch einen mit dem Gleitstein i9 verbundenen Zeiger 21 deutlich sichtbar den jeweiligen Tauchhub an.In the embodiment of the invention, one leg of the angle lever is the consists of two simple levers 13 and 14 in the illustrated embodiment composed, with both legs 13 and 14 connected by means of a shaft 13 ' are designed so that its gear ratio by means of a fixed or movable handwheel 15 or can be changed by means of a crank. the Changing the transmission ratio is achieved by increasing the length of the one leg changed by shifting the point of application for the linkage 16 will. As shown in the exemplary embodiment, the pivot point can act as a sliding block be designed, which changes its position by rotating a thread. One can but also a different construction for the leg of the angle lever in question Select. The rotary movement is on the handwheel 15 via a deflection gear 17 on a Transfer threaded spindle 18 with the stone i9 on it. One on the lever 13 or elsewhere attached scale 20 shows through a with the sliding block i9 connected pointer 21 clearly visible to the respective diving stroke.

Im Gegensatz zu der bekannten Maschine mit einzelnen lieb- und senkbaren Tauchstationen und konstantem Tauchhub haben die Schlittenbahnen 9 bei der Erfindung untereinander stets die gleiche Höhenlage, von den Veränderungen während des Tauchhubes selbstverständlich abgesehen. Der Einbau neuer Formen nach dem üblichen 24stündigem Wechsel wird so vorgenommen, daß zuerst die Fertigform 7 zur Schlittenbahn 9 bis Unterkante Halsform 5 eingestellt wird. Auf der Skala 2o befindet sich eine Markierung, die sich mit dem Zeiger 21 bei normaler Formenlänge, meistens 286 mm, deckt. Bei entsprechend gewählter Hebelübersetzting würde dann beispielsweise ein Tauchhub von 40 mm erreicht werden. Wird dagegen eine Vorform mit einer Länge von nur 236 mm eingebaut, also eine um 5o mm kürzere, so muß der Zeiger 21 durch das Handrad 15 auf die Zahl 40 + 50 = 90 eingestellt werden. Eine so eingestellte Station wird im Betrieb dann einen Gesamttauchhub von 9o mm ausführen. Auf diese Weise können sämtliche Differenzen an den Vorformen leicht ausgeglichen, und falls erforderlich, Vorformen mit Längendifferenzen von 8o mm und mehr an der gleichen Maschine gefahren werden.In contrast to the known machine with individual dipping stations that can be lowered and lowered and a constant dipping stroke, the slide tracks 9 in the invention always have the same height as one another, apart from the changes during the dipping stroke, of course. The installation of new molds after the usual 24-hour change is carried out in such a way that first the finished mold 7 is adjusted to the carriage path 9 to the lower edge of the neck mold 5. On the scale 2o there is a marking which coincides with the pointer 21 with a normal shape length, mostly 286 mm. With an appropriately selected lever transmission, a plunge stroke of 40 mm, for example, would then be achieved. If, on the other hand, a preform is installed with a length of only 236 mm, i.e. one 50 mm shorter, the pointer 21 must be set to the number 40 + 50 = 90 by means of the handwheel 15. A station set in this way will then perform a total plunge stroke of 90 mm during operation. In this way, all the differences in the preforms can be easily compensated and, if necessary, preforms with length differences of 80 mm and more can be run on the same machine.

Auch das Auswechseln der Vorform geschieht bei der erfindungsgemäßen Konstruktion erheblich einfacher, weil die Schlittenbahn 9 zur Fertigform? stets die gleiche Lage behält im Gegensatz zu den bekannten Flaschenblasmaschinen. Wenn also die für den Einbau bestimmte Form gegenüber der ausgebauten eine Längendifferenz besitzt, so braucht lediglich durch eine Verstellung des Handrades 15 der Tauchhub verändert zu werden. Differenzen in der Lage der Vorform 6 zum Glasspiegel können sogar während des Maschinenlaufs durch entsprechende Verstellung mittels des Handrades 15 behoben werden. Eine nochmalige Einstellung der Fertigform 7 zur Schlittenbahn 9 erübrigt sich hierbei.The replacement of the preform is also done in the case of the invention Construction much easier because the slide track 9 to the finished form? always the same position remains in contrast to the known bottle blowing machines. if So the shape intended for installation has a length difference compared to the expanded one possesses, the immersion stroke only needs by adjusting the handwheel 15 to be changed. Differences in the position of the preform 6 to the glass mirror can even while the machine is running by adjusting the handwheel accordingly 15 can be fixed. Another adjustment of the finished form 7 to the slide track 9 is not necessary here.

Ein weiterer erheblicher Vorteil des gemäß der Erfindung veränderlichen Tauchhubes ergibt sich für die Zentrierung der Fertigform 7 zur Halsform 5. Diese Zentrierung, die üblicherweise mittels zweier Stifte durchgeführt wurde, ist erfahrungsgemäß mangelhaft. Infolge der schlechten Zentrierung können bei der Fertigung an den Flaschen versetzte Hälse entstehen, die erheblichen Ausschuß verursachen. Bei der neuen Maschine kann man eine brauchbare Zentrierung dadurch erreichen, daß man die Fertigform 7 um die Halsform 5 lierumzentriert. Kurz bevor die Fertigform 7 nach unten abfahren muß, wird sie um einen gewissen Winkel kurzzeitig geöffnet, wodurch die Halsform 5 gleichfalls die Möglichkeit besitzt, sich zu öffnen, den Flaschenhals freizugeben und durch eine kurze Bewegung der Schlittenbahn 9 nach oben aus dem Zentrierring der Fertigform 7 herauszukommen. -Nach dem Schließen kann die Fertigform 7 mit der fertiggeblasenen Flasche über eine Kurvenbahn nach unten abrollen und in der üb- lichen Weise die Flasche auf der anderen Maschinenseite auswerfen.Another considerable advantage of the immersion stroke, which can be changed according to the invention, results for the centering of the finished form 7 with respect to the neck form 5. Experience has shown that this centering, which was usually carried out by means of two pins, is inadequate. As a result of the poor centering, staggered necks can arise on the bottles during manufacture, which cause considerable rejects. In the new machine, useful centering can be achieved in that the finished mold 7 is centered around the neck mold 5. Shortly before the finished mold 7 has to move downwards, it is briefly opened at a certain angle, whereby the neck mold 5 also has the possibility of opening, releasing the bottle neck and, by briefly moving the slide track 9 upwards, out of the centering ring of the finished mold 7 to come out. After closing, the finished mold 7 with the finished blown bottle can roll downwards over a curved path and eject the bottle in the usual way on the other side of the machine.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: i. Flaschenblasmaschine, im wesentlichen bestehend aus einem im Maschinenhauptkörper drehbar gelagerten Maschinenteil mit mehreren von Kurvenscheiben gesteuerten in senkrechter Richtung einzeln heb- und senkbaren Tauchstationen für Vor-, Fertig- und Halsformen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den Tauchhub der einzelnen Tauchstationen unabhängig voneinander veränderlich zti gestalten. 2. Flaschenblasmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur zwangsläufigen Änderung des Tauchhubes von einer oder mehreren Kurvenbahnen (4) gesteuerte verstellbare Hebel (ii bzw. 13, 14) vorgesehen sind. 3. Flaschenblasmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (ii) als gegebenenfalls durch eine Welle (13') miteinander verbundene Winkelhebel (13, 14) ausgebildet sind, deren einer Schenkel (13) über ein Gestänge (16) vorzugsweise mit einer Steuerrolle (io) in Verbindung steht, während der andere Schenkel (14) über ein Gestänge (12) mit der Schlittenbahn (9) der zugehörigen Tauchstation verbunden ist. 4. Flaschenblasmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis der Hebel (ii bzw. 13, 14) durch Längenveränderung eines oder mehrerer Hebel (13, 14) einstellbar ist. 5. Flaschenblasmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenveränderung mittels eines teleskopartig ausgebildeten Hebelarmes o. dgl. erfolgt. 6. Flaschenblasmaschine nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Längenver- änderung mittels eines verstellbaren Kulissen- steines (i9) erfolgt, an dem .las Steuergestänge (16) angreift. 7. Flaschenblasmaschine nach einem der vor- hergehenden Ansprüche. dadurch gekennzeich- net, daß zur Veränderung des Tauchhubes wäh- rend des Maschinenlaufs geeignete Mittel, z. B. Handräder (15), Kurbeln o. dgl., vorgesehen sind. B. Flaschenblasmaschine nach einem der vor- hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, daß die Veränderung des Tauchhubes an einer am längenveränderlichen Hebel (13) bzw. an einem hiermit in Verbindung stehenden Kon- struktionsteil angeordneten Skala (20) vor- zugsweise mittels ui»es Wanderzeigers (21) ab- lesbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \r. 388 322, 591 133 Glastechnische Berichte, 1o. Jahrgang, lieft 9, S. 51o. PATENT CLAIMS: i. Bottle blowing machine, essentially consisting of a machine part rotatably mounted in the main body of the machine with several dipping stations controlled by cam disks which can be raised and lowered individually in the vertical direction for pre, finished and neck molds, characterized in that means are provided to independently adjust the dipping stroke of the individual dipping stations from each other mutable zti. 2. Bottle blowing machine according to claim r, characterized in that controlled adjustable levers (ii or 13, 14) are provided for inevitably changing the immersion stroke of one or more cam tracks (4). 3. Bottle blowing machine according to claim i and 2, characterized in that the levers (ii) are designed as angled levers (13, 14) which are optionally connected to one another by a shaft (13 '), one leg (13) of which via a linkage (16) is preferably connected to a control roller (io), while the other leg (14) is connected to the slide track (9) of the associated diving station via a linkage (12). 4. Bottle blowing machine according to claim i or 2, characterized in that the transmission ratio of the levers (ii or 13, 14) is adjustable by changing the length of one or more levers (13, 14). 5. Bottle blowing machine according to claim 4, characterized in that the change in length by means of a telescopic lever arm o. The like. Takes place. 6. Bottle blowing machine according to claim characterized in that the length change by means of an adjustable backdrop stone (i9) takes place on the .las control linkage (16) attacks. 7. Bottle blowing machine according to one of the related claims. characterized by net that to change the immersion stroke select rend of the machine running suitable means, e.g. B. Handwheels (15), cranks or the like. Provided are. B. Bottle blowing machine according to one of the related claims, characterized net that the change in the diving stroke one on the variable-length lever (13) or at a related party structured scale (20) in front of preferably by means of the moving pointer (21) is readable. Referred publications: German patents \ r. 388 322, 591 133 Glass technical reports, 1o. Vintage, runs 9, P. 51o.