DE818044C - Kartei- und Sortiergeraet - Google Patents

Kartei- und Sortiergeraet

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Publication number
DE818044C
DE818044C DEP4475A DEP0004475A DE818044C DE 818044 C DE818044 C DE 818044C DE P4475 A DEP4475 A DE P4475A DE P0004475 A DEP0004475 A DE P0004475A DE 818044 C DE818044 C DE 818044C
Authority
DE
Germany
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holes
walls
slots
cards
plates
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Expired
Application number
DEP4475A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Thieme
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE818044C publication Critical patent/DE818044C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/04Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed optically, e.g. peek-a-boo system

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

  • Kartei- und Sortiergerät Die Erfindung betrifft ein Kartei- und Sortiergerät mit auf einstellbaren Haltestangen laufenden Kartei-, Leit-, Stütz- oder Wendekarten. Da die Wände und Karten dieser Geräte voneinander abweichenden Bedingungen genügen müssen, hat man sie auch voneinander abweichend ausgestaltet. Das verteuert die Herstellung, vergrößert die notwendige Lagerhaltung und vermindert die Wandelbarkeit des Gerätes. Die Erfindung vermeidet oder verringert diese Nachteile dadurch, daß gemäß einem besonders wichtigen Merkmal die die Wände und Karten bildenden Platten derart mit Schlitzen, Löchern o. dgl. ausgerüstet sind, daß sie sowohl als auf den Haltestangen laufende Karten als auch als Vor- oder Rückwände verwendbar sind.
  • Rüstet man gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Platten an ihren Rändern mit vorbereiteten Befestigungsmitteln aus, dann lassen sich die Platten auch beliebig untereinander verbinden. Es können verbreiterte Wände oder Böden hergestellt werden. Die Platten lassen sich auch in einem Winkel zueinander als Wand und Boden miteinander verbinden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Befestigungsmittel aus Löchern, in die Klemmschrauben o. dgl. zum Befestigen von Verbindungslaschen, Winkeln, Leisten o. dgl. einsetzbar sind. Die Befestigungsmittel könnten aber auch aus Scharnierlappen bestehen, in die Kupplungsstifte eingeschoben werden. Es könnten auch Nuten oder Bördelungen vorgesehen sein, die sich z. B. durch Ineinanderschieben verbinden lassen. Auch Randzungen und Schlitze sind zum Verbinden geeignet, insbesondere zwischen Wand und Boden. In diesem Falle genügt ein einfaches Zusammenstecken,- da Vor- und Rückwand durch die Haltestangen miteinander starr verbunden sind.
  • Um die Wände zu den Karten in der Höhe ausrichten zu können, liegen gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Lochreihen zum Befestigen der Haltestangen und die Löcher oder Schlitze zum Durchführen der Haltestangen in solchem Abstand vom Plattenrand, daß die Platten in der einen Lage als Endwände, in um 18o° gewendeter Lage als Zwischenwände oder karten verwendbar sind. Genügt es, die Karten genau so hoch anzuordnen wie die Wände, dann kann auf besondere Durchführungslöcher für die Haltestangen verzichtet werden. In diesem besonderen Falle können die Haltelöcher für die oberen Haltestangen aus hochgestellten Schlitzen bestehen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i ein Gerät nach der Erfindung in isometrischer schaubildlicher Darstellung, Abb. 2 ein Gerät eines anderen Aufbaues, Abb. 3 die Ecke eines Gerätes mit einer anderen Art der Plattenverbindung und Abb. 4 eine Platte einer weiteren Ausführungsform in Ansicht.
  • Das in Abb. i dargestellte Gerät besitzt eine Vorderwand i, eine Rückwand 2, einen Boden 3 und eine Zwischenwand oder Karte4. Die beiden Wände sind durch je zwei Haltestangen 5 an den beiden Schmalseiten untereinander verbunden und gegeneinander abgestützt.
  • Die beiden Wände, der Boden und die Karte bestehen aus gleich großen Platten aus einem widerstandsfähigen Stoff, wie Leichtmetallblech, Hartpappe o. dgl. Sollen die Platten wahlweise als Wände oder Karten verwendbar sein, so besitzen sie eine Lochreihe 6 für die oberen Haltestangen und eine Lochreihe 7 für die unteren Haltestangen, ferner an jedem Schmalrand ein Laufloch 8 und einen Laufschlitz 9 für die Hältestangen bei Verwendung als Karte. Die Lochreihen 6 und 7 sowie die Löcher 8 und die Schlitze 9 sind so angeordnet, daß die Platten in der einen Lage als Endwände, in um 18o° gewendeter Lage als Karten verwendbar sind. Die Lochreihe 6 hat etwa denselben Abstand vom nächstliegenden Plattenrande wie die Schlitze 9. Die Lochreihe 7 und die Löcher 8 sind etwas nach innen gerückt und liegen ebenfalls in gleichem Abstand vom Plattenrande. Die Karte 4 ist gegenüber den Wänden i und 2 um 18o° gewendet. Die Platten können gleiche Höhenlage haben. Zweckmäßigerweise sind die Lochungen jedoch so verteilt, daß die Karte etwas höher steht als die Wände, um zu verhindern, daß die Karte auf dem Boden 3 aufstößt, und um zu erreichen, daß der Boden sogar etwas erhöht gelagert werden könnte.
  • Genügt eine gleiche Höhenlage der Karten zu den Wänden, dann können die Platten gemäß Abb.4 ausgestaltet sein. Es sind lediglich eine Lochreihe 21 und eine Reihe von parallel zueinander und hochgestellt angeordneten Schlitzen 22 vorgesehen. Bei Verwendung der Löcher und Schlitze als Haltelöcher für die Haltestangen werden die Enden der Stangen z. B. mit Hilfe von Unterlegscheiben festgeklemmt. Wird die Platte als Karte benutzt, so werden die Haltestangen durch die Löcher und Schlitze hindurchgeführt.
  • Um die Platten auch als Böden oder zum Anbau weiterer Platten verwenden zu können, sind über die Ränder verteilt Befestigungsmittel vorgesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen diese Befestigungsmittel aus Löchern io, in die Kuppelschrauben einsetzbar sind. Die Platten könnten nach Übereinanderlegen der Ränder verschraubt werden. Das Beispiel gemäß Abb. 2 zeigt den Anbau einer Verbreiterungsvorderwand mit Hilfe einer Lasche i i. Zum Anbau des Bodens dienen bei dem Beispiel gemäß Abb. i je ein Winkel 12 an jeder Schmalseite des Bodens 3. Es könnten auch Winkelleisten vorgesehen sein, wodurch der Bodenrand einen besonders guten Halt bekommen würde.
  • Es genügt, den Bodenraum nur teilweise durch eine Platte auszufüllen. Das Gerät nach Abb. 1, dessen Bodenraum etwa die Größe von drei Platten hat, besitzt nur eine einzige mittlere Bodenplatte 3. Es könnten auch statt dessen zwei Randplatten vorgesehen sein.
  • Abb. 3 zeigt eine an sich bekannte Steckverbindung zwischen einer Bodenplatte 13 und einer Wandplatte 14. Die Platten besitzen Randzungen 1 5 und Randschlitze 16. In Verbindung mit den die Wände abstützenden Haltestangen wird dadurch eine stabile und dennoch leichte Bauweise geschaffen. Die an Hand der Abb. i beschriebenen Befestigungsmittel können auch an den Platten 14 und 15 vorgesehen sein.
  • Das Gerät nach Abb. 2 besitzt eine halbhohe Rückwand 17. Zwei Wände dieser Art sind als Boden 18 mit Winkeln i9 angebaut. Als Bodenverbreiterung ist eine Platte 20 gestrichelt eingezeichnet. Die Bodenplatten könnten auch mit ihren Längsseiten an den Wänden und untereinander befestigt sein. Das richtet sich je nach der gewünschten Abmessung des Gerätes. Auch könnten die Wände hochgestellt oder durch Anbau nach irgendeiner Seite oder in der Höhe verbreitert sein.
  • Das Gerät nach der Erfindung läßt sich in den verschiedensten Richtungen abwandeln, ohne den Haupterfindungsgedanken zu verlassen. So kann z. B. die Lochreihe für Haltestangen durch hintereinanderliegende Schlitze oder Nuten ersetzt sein, um beim Festlegen der Haltestangen vom Lochabstand unabhängig zu sein. Zum Festklemmen der Haltestangen können statt der dargestellten Schlitzschrauben auch Flügelschrauben verwendet werden. Es können auch noch weitere Durchlässe 8 und 9 für die Haltestangen über die Platten verteilt sein. Sofern das Gerät nur mit auf den Haltestangen laufenden und gegebenenfalls durch Karten unterteilten Hängetaschen ausgerüstet wird, sind Bodenplatten entbehrlich. In manchen Fällen. können auch einige, in den Löchern io am unteren Rand der Platten zwischen Vor- und Rückwand angeordnete Verbindungsstangen die Auflage für (las Karten- oder Blattgut bilden.
  • Mit Hilfe der Platten nach der Erfindung ist es möglich, aus wenigen Grundelementen Karteigeräte in den verschiedensten Abmessungen zusammenzustellen.
  • Die in den Ansprüchen verwendeten Bezugszeichen sollen nicht der Beschränkung, sondern nur der Erläuterung dienen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartei- und Sortiergerät mit auf vorzugsweise einstellbaren Haltestangen laufenden Kartei-, Leit-, Stütz- oder Wendekarten, gekennzeichnet durch Platten, die derart mit Schlitzen, Löchern o. dgl. (6, 7, 8, 9) ausgerüstet sind, daB die Platten sowohl als auf den Haltestangen (5) laufende Karten (4) als auch als Vor- oder Rückwand (1, 2) verwendbar sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB zum Verbinden der Platten untereinander als verbreiterte Wände oder Böden 1>7w. als Boden und Wand die Platten an ihren Rändern mit vorbereiteten Befestigungsmitteln ausgerüstet sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus Löchern (io) bestehen, in die Klemmschrauben o. dgl. zum Befestigen von Verbindungslaschen (ii), Winkeln (12, i9), Leisten o.dgl.einsetzbar sind.
  4. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Haltelöcher oder Lochreihen (6, 7) zum Befestigen der Haltestangen (5) und die Löcher (8) oder Schlitze (9) zum Durchführen der Haltestangen (5) in solchem Abstand vom Plattenrand liegen, daB die Platten in der einen Lage als Endwände (1, 2), in um iSo° gewendeter Lage als Zwischenwände oder -karten (4) verwendbar sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Haltelöcher oder Lochreihen für die oberen Haltestangen aus hochgestellten Schlitzen (22) bestehen.
DEP4475A 1948-10-02 1948-10-02 Kartei- und Sortiergeraet Expired DE818044C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP4475A DE818044C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kartei- und Sortiergeraet

Applications Claiming Priority (1)

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DEP4475A DE818044C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kartei- und Sortiergeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE818044C true DE818044C (de) 1952-02-04

Family

ID=7359502

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP4475A Expired DE818044C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kartei- und Sortiergeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE818044C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3490588A (en) * 1967-07-11 1970-01-20 Little Computers Inc Card sorting apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3490588A (en) * 1967-07-11 1970-01-20 Little Computers Inc Card sorting apparatus

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