DE815363C - Veraenderbarer Kondensator, vorzugsweise Hochfrequenztrimmer - Google Patents

Veraenderbarer Kondensator, vorzugsweise Hochfrequenztrimmer

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DE815363C
DE815363C DEP54598A DEP0054598A DE815363C DE 815363 C DE815363 C DE 815363C DE P54598 A DEP54598 A DE P54598A DE P0054598 A DEP0054598 A DE P0054598A DE 815363 C DE815363 C DE 815363C
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DE
Germany
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electrode
wire
dielectric
metal layer
developable
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Expired
Application number
DEP54598A
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English (en)
Inventor
Friedhelm Dr-Ing Steyer
Willy Werner
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
    • H01C1/142Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the terminals or tapping points being coated on the resistive element
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/255Means for correcting the capacitance value

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Veränderbarer Kondensator, vorzugsweise Hochfrequenztrimmer Die Erfindung betrifft einen veränderbaren Kondensator mit festem Dielektrikum, vorzugsweise einen Trimmerkondensator für Hochfrequenz, dessen Kapazität durch Abwicklung einer drahtförmig ausgebildeten Elektrode geändert wird.
  • Es sind bereits derartige Kondensatoren bekannt, die als Drahttrimmer bezeichnet werden. Bei diesen wird ein röhrchenförmiges Dielektrikum z. B. aus einer verlustarmen keramischen Masse verwendet. Dabei ist einerseits als unveränderbare Elektrode ein Metallbelag eingebrannt und andererseits die abwickelbare drahtförmige Elektrode unmittelbar auf der Oberfläche des Keramikröhrchens angeordnet und z. B. durch Verlöten befestigt.
  • Diese bekannten Anordnungen haben einen Verlustfaktor, der sehr viel höher liegt als der durch das keramische Material selbst gegebene, insbesondere bei Stoffen mit hohen Dielektrizitätskonstanten. Außerdem verringert sich bei diesen Stoffen der Kapazitätswert des Kondensators beträchtlich. Diese Nachteile der bekannten Anordnung entstehen dadurch, daß der Kondensator ein aus mehreren Schichten bestehendes Dielektrikum darstellt, weil zwischen festem Dielektrikum und aufgewickelter Elektrode ein Luftspalt besteht. Bei geschichteten Dielektriken wird bekanntlich die Kapazität des Kondensators durch den Wert der Dielektrizitätskonstanten der einzelnen Schichten nach Maßgabe der jeweiligen Schichtdicken bestimmt.
  • Durch eine dünne Luftschicht kann daher eine große Änderung der Kapazität hervorgerufen werden, insbesondere bei verlustarmen keramischen Dielektrika mit hoher Dielektrizitätskonstanten. Ferner wird sich an der dünnen Luftschicht eine hohe Feldstärke, insbesondere wegen der Spitzenwirkung bei kleinem Krümmungsradius des aufgewickelten Drahtes, ausbilden, wodurch bei Annäherung an die Grenze der Durchschlagsfestigkeit der Luft die Verluste sehr stark anwachsen.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die abwickelbare Elektrode aus einer auf dem Dielektrikum durch Auftragen o. dgl. aufgebrachten homogenen, elektrisch gut leitenden Metallschicht besteht, auf der eine Drahtwicklung derart befestigt ist, daß beim Abwickeln des Drahtes die darunterliegende Metallschicht vom Dielektrikum abgehoben wird. Während also bei der bekannten Anordnung der abwickelbare Draht unmittelbar auf dem festen Dielektrikum liegt, ist gemäß der Erfindung auf dem festen Dielektrikum eine homogene, elektrisch gut leitende Metallschicht angeordnet, z. B. durch Auftragen und Einbrennen einer Silberlösung oder Aufstreichen einer Kaltsüberschicht o. dgl., auf der dann erst die Drahtwicklung befestigt wird, z. B. durch Verlöten mit der Unterlage.
  • Bei den Kondensatoren nach der Erfindung sind die Verluste kaum größer als die eines entsprechenden keramischen Festkondensators. Es lassen sich Kondensatoren in beliebigen Größen herstellen. Die Veränderung des Kapazitätswertes erfolgt bei den Kondensatoren nach der Erfindung dadurch, daß die mit der Zwischenschicht fest verbundene Drahtwicklung abgewickelt wird, wobei die Zwischenschicht streifenweise vom Dielektrikum abgehoben wird. Um dies zu erreichen, muß die Zwischenschicht so beschaffen sein, daß sie einerseits einen metallischen Charakter hat und andererseits nur soweit fest mit demDielektrikum verbunden ist, daß sie sich mittels des mit ihr metallisch verbundenen Drahtes streifenweise abziehen läßt.
  • An Hand der Fig. i und 2 soll die Erfindung näher erläutert werden. Es stellt die Fig. i den Querschnitt eines Drahttrimmers bekannter Bauart dar. Fig.2 zeigt den Querschnitt einer besonderen Ausführungsform gemäß der Erfindung.
  • Mit i ist der dielektrische Trägerkörper, der z. B. aus Keramik, Glas oder ähnlichem besteht, bezeichnet. 2 kennzeichnet eine feste, z. B. eingebrannte Silberelektrode. Die aufgewickelte Drahtelektrode ist mit 3 bezeichnet. Mit 4 ist die nach der Erfindung als Zwischenschicht ausgebildete veränderbare Elektrode gekennzeichnet. Die linke Drahtwindung ist jeweils in der abgehobenen Stellung dargestellt. In Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Zwischenschicht streifenweise durch die Drahtwicklung vom Trägerkörper abgehoben wird.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren gemäß der Erfindung besteht darin, zunächst einen gesinterten dielektrischen Körper in an sich bekannter Weise herzustellen. Dieser ist mit einer eingebrannten metallischen, unveränderbaren Elektrode versehen. Auf diesen Körper wird erfindungsgemäß in einem weiteren Arbeitsgang auf der der festen Elektrode gegenüberliegenden Seite des Dielektrikums eine ablösbare Zwischenschicht derart aufgebracht und bei einer solchen Temperatur eingebrannt, daß sie eben metallischen Charakter annimmt und sich noch gut mechanisch abheben läßt. Die zum Abheben der Schicht erforderliche Kraft kann dabei zwiscren 5o und 250 g liegen. Auf die Zwischenschicht wird sodann die Drahtwicklung aufgebracht und mit ihrer Unterlage verlötet. Schließlich wird noch die Oberfläche gegen Korrosion mit einem Schutzanstrich, z. B. Lack oder Paraffin, versehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Veränderbarer Kondensator mit festem Dielektrikum, insbesondere Drahttrimmer, dessen Kapazität durch Abwickeln einer drahtförmigen Elektrode veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die abwickelbare Elektrode aus einer auf dem Dielektrikum durch Auftragen o. dgl. aufgebrachten homogenen, elektrisch gut leitenden Metallschicht besteht und auf der eine Drahtwicklung derart befestigt ist, daß beim Abwickeln des Drahtes die darunterliegende Metallschicht vom Dielektrikum sich mit dem Draht abhebt.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Körper ein Röhrchen aus einer keramischen Sondermasse mit hoher Dielektrizitätskonstanten und geringem Verlustfaktor ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer abwickelbaren Elektrode für einen Kondensator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Teil der veränderbaren Elektrode bildende homogene, elektrisch gut leitende Metallschicht auf den gesinterten dielektrischen Körper bei einer solchen Temperatur eingebrannt wird, daß sie eben metallischen Charakter annimmt und sich mechanisch noch gut abheben läßt.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer abwickelbaren Elektrode für einen Kondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Teil der veränderbaren Elektrode bildende homogene, elektrisch gut leitende Metallschicht beim Einbrennvorgang bereits den aufgewickelten Draht trägt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenntemperatur so gewählt ist, daß die zum Abheben der Schicht erforderliche Kraft zwischen 5o und 250 g liegt.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer abwickelbaren Elektrode für einen Kondensator nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Teil der veränderbaren Elektrode bildende homogene, elektrisch gut leitende Metallschicht durch Aufstreichen einer Kaltsilberschicht auf dem festen Dielektrikum hergestellt wird, auf der dann die abwickelbare Elektrode befestigt wird.
DEP54598A 1949-09-11 1949-09-11 Veraenderbarer Kondensator, vorzugsweise Hochfrequenztrimmer Expired DE815363C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068345B (de) * 1955-11-03

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DE1068345B (de) * 1955-11-03

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