DE813979C

DE813979C - Kleinschraubenzieher mit UEbersetzungsgetriebe

Info

Publication number: DE813979C
Application number: DEP16774D
Authority: DE
Inventors: Hans Zeisler
Original assignee: MOEBIUS METALLWARENFAB PAUL
Current assignee: MOEBIUS METALLWARENFAB PAUL
Priority date: 1948-10-03
Filing date: 1948-10-03
Publication date: 1951-09-17

Description

Die Erfindung bezieht, sich auf einen Kleinschraubenzieher mit einem Übersetzungsgetriebe.
Es sind bereits mit Getriebe versehene Schraubenzieher bekanntgeworden, die den Zweck einer erhöhten Arbeitsleistung beim Einziehen von Schlitzschrauben verfolgen. Unter der Voraussetzung, daß die einzuziehenden Schrauben genügend Gewindegänge besitzen, können mit diesen Schraubenziehern entsprechende Zeiteinsparungen erzielt werden. Bei Schrauben aber mit nur wenigen Gewindegängen, wie solche beispielsweise im Radiobau, in der Fein.-mechan.ik usw. in großer Artzahl Verwendung finden, sind derartige Schraubenzieher zu unhandlich und darum besondere Zeitgewinne nicht möglich.
So sind beispielsweise Schraubenzieher mit eingebauter Übersetzung bekanntgeworden, bei denen zwischen Schaft und Klinge, die beide auf gleicher Achse liegen, in einem besonderen Gehäuse ein Planetengetriebe eingebaut ist. Derartige Schraubenzieher sind aber viel zu unhandlich, als daß sie für die Zweckerfüllung eines Kleinschraub°nziehers in Frage kämen. Der notwendige Gebrauch beider Hände für die Betätigung eines solchen übersetzten Schraubenziehers stellt schon dessen umständliche Bedienungsweise unter Beweis.
Demgegenüber verfolgt der Kleinschraubenzieher den Zweck, die Betätigung mit einer Hand vornehmen zu können und die von Hand ausgelöste Drehung einer den Schaft ersetzenden Griffhülse auf einfachsteWeise für die Klinge zu vervielfachen und damit die Einschraubgeschwindigkeit der zu montierenden Schrauben um ein beträchtliches zu erhöhen.
Dies wird beim Erfindungsgegenstand dadurch erreicht, daß einer als Schaft dienenden Griffhülse, die sich auf einer Hauptachse dreht, ein Innenzahnkranz eingearbeitet ist, der mit einem Ritzet kämmt, welches einer exzentrisch zur Hauptachse sitzenden Sch:aubenzieherklinge aufgebracht iist, und daß weiterhin der mit der Hauptachse verbundene Griffknopf einen Haltering aufweist.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, das im folgenden beschrieben ist, ohne dabei aber die Erfindung auf dasselbe zu beschränken- Es zeigt Abb. i den vergrößert dargestellten Kleinschraubenzieher in teilweise geschnittener Längsansicht, Abb. 2 denselben nach Schnitt A-B, A66. 3 nach Schnitt C-D.
Um die Hauptachse b ist die am Umfang gekordelte oder sonstwie aufgerauhte Griffhülse ca drehbar gelagert. Die Griffhülse geht vorn in den erweiterten Hülsenkopf f über, der innen einen Zahnkranz g aufweist. Dieser kämmt mit dem Ritzet h, das fest auf der Klinge i sitzt. Die Klinge i, die in die Schneide k ausläuft, ist exzentrisch zur Hauptachse in der Klingenhülse l gelagert, die ihrerseits in den Achskopf in der Hauptachse eingeschraubt ist. Der Achskopf m steht über einen seitlichen Steg mit dem Bund n der Hauptachse in fester Verbindung, so daß das Ritzet lt freien Spielraum hat. Die Kugel q, die oberhalb des Ritzels in der Vertiefung p der freien Stirnfläche o des Bundes n liegt, überträgt den Axiäldruck der Klinge auf die Hauptachse. Der Griffknopf d dient als rückwärtige Anlage für die Griffhülse a. Er ist durch die Schraube e, ein Gewinde o. dgl. an der Hauptachse befestigt und trägt den schwenkbar gelagerten Haltering c.
Zur Betätigung des Kleinschraubenziehers wird die Hauptachse b durch Einschieben eines Fingers der das Werkzeug betätigenden Hand durch den I4altering c gegen Drehung gesichert. Nach Aufsetzen der zu montierenden Schraube auf die Schneide k erfolgt die Drehung der Griffhülse a mit den übrigen Fingern der gleichen Hand. Die dabei ausgelöste Drehung des Innenzahnkranzes g um -das Ritzet h hat dessen Drehung und damit auch die Drehung von Klinge i und Schneide k in dem entsprechend gewählten Übersetzungsverhältnis der Verzahnung zur Folge.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kleinschraubenzieher mit übersefzungsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß einer als Schaft dienenden Griffhülse (a), die sich auf einer Hauptachse (b) dreht, ein Innenzahnkranz (g) eingearbeitet ist, der mit einem Ritzet (h) kämmt, welches einer exzentrisch zur Hauptachse sitzenden Schraubenzieherkliuge (i) aufgebracht ist, und daß weiterhin der mit der Hauptachse (b) verbundene Griffknopf (d) einen Haltering (c) aufweist.