DE8128854U1 - Beschlag zum befestigen einer frontplatte an einer schubladenzarge - Google Patents

Beschlag zum befestigen einer frontplatte an einer schubladenzarge

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HOEGEtR; 9tEL5-tRfeQRiT'J8t PARTNER
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c ■ D 7000 STUTTGART 1
A 44 837 b Anmelder: Firma Schock & Co.
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14. September 1981 Gmünder Str. 65
7060 Schorndorf
Beschlag zum Befestigen einer Frontplatte an einer vierseitigen Schubladenzarge
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zur Befestigung einer Frontplatte an einer mindestens einen vorderen Schenkel aufweisenden und insbesondere vierseitigen Schubladenzarge, welche von der Frontplatte seitlich und/oder nach unten und/oder nach oben überragt wird.
Bei der Möbelherstellung werden an vierseitigen Schubladenzargen, d. h. an Schubladenzargen, die einen vierseitigen Rahmen bilden, oft Frontplatten angebracht, die in einer oder mehreren Richtungen über die eigentliche Schublade überstehen und bei eingeschobener Schublade mit der vorderen Front des Möbelkorpus bündig sind. Besonders in diesen Fällen, aber auch dann, wenn es auf die Gleichmäßigkeit der Fugen zwischen den Schubladen-Frontplatten untereinander oder zwischen den Frontplatten und den Stirnflächen des Möbelkorpus ankommt, ist eine Justierbarkeit der Frontplatten relativ zu den Schubladenzargen von ausschlaggebender Bedeutung.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der vorstehend erwähnten Art zu schaffen, der einfach aufgebaut ist, sich einfach montieren läßt und eine einfache Justierung der Frontplatte gegenüber der Schubladen?arge
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ρ ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geil löst/ daß der Beschlag ein an einem vorderen Eckbereich I
s> der Schubladenzarge befestigbares erstes Beschlagteil und
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j einschiebbaren Zunge des ersten Beschlagteils gegen oder
in Richtung auf das zweite Beschlagteil einschraubbar ist.
■, Ein solcher Beschlag läßt sich ohne weiteres so ausbilden,
I daß sich die beiden Beschlagteile relativ zueinander in
,';■ horizontaler und vertikaler Richtung verschieben lassen,
■· ehe die Anzugs schraube festgezogen ist.
, Das erste Beschlagteil wird so an der Schubladenzarge be-
!;; . festigt, daß es nach der Seite zu, nach oben oder nach
unten über die Frontfläche der Schubladenzarge übersteht, und die Position des zweiten Beschlagteils bzw. der dieses aufnehmenden Ausnehmung an der Frontplatte wird so ge™ ζ wählt, daß sich die Zunge des ersten Beschlagteils nach
!' ihrer Montage an der Schubladenzarge in die Frontplatten-
ausnehmung einschieben und dann mit der Anzugsschraube festlegen· läßt. Zweckmäßigerweise sieht man für die Be- ; festigung einer Frontplatte zwei erfindungsgemäße Be-
I schlage vor, die im Bereich der beiden vorderen Ecken der
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Die ersten Beschlagteile könnten an den vorderen Enden der seitlichen Schenkel der Schubladenzarge so befestigt |'i werden, daß sie dann nach der Seite zu, nach oben oder
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bar werden zu lassen, empfiehlt es sich/ das erste Beschlagteil so auszubilden, daß es an der Frontfläche des vorderen Zargenschenkels derart befestigbar, insbesondere anschraubbar ist, das es über die Schubladenzarge übersteht. Zu seiner Befestigung könnte das erste Beschlagteil einen Zapfen aufweisen, der in eine in die Schubladenzarge einzubringende Bohrung eingeleimt wird, einfacher ist es jedoch, das erste Beschlagteil mit einer Schraube, insbe= sondere einer Holzschraube, an der Schubladenzarge zu befestigen. Wird die Befestigungsstelle des ersten Beschlagteils von der Frontplatte bzw. dem zweiten Beschlagteil abgedeckt, was sich der Optik wegen empfiehlt, so wird das erste Beschlagteil an der Schubladenzarge unverrückbar befestigt und die Justierung entweder in die Befestigung des zweiten Beschlagteils an der Frontplatte verlegt oder, was zu bevorzugen ist, in die Befestigung des ersten Beschlagteils am zweiten Beschlagteil. Im letztgenannten Fall empfiehlt es sich, die Konstruktion so auszubilden, daß die Zunge des ersten Beschlagteils bei gelockerter Schraube des zweiten Beschlagteils dieser gegenüber verschiebbar ist.
Um die Ausnehmung in der Schubladenfrontplatte einfach herstellen zu können, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das zweite Beschlagteil topfförmig ausgebildet und weist eine insbesondere kreisförmige Außenkontur auf. In diesem Fall kann die Ausnehmung mit einem Fräser aus der Frontplattenrückseite herausgearbeitet werden. Versieht man die Umfangswand des zweiten Beschlagteils mit Verankerungsvorsprüngen, die insbesondere ein widerhakenförmiges Profil besitzen, so genügt es, das zweite
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Beschlagteil in die Frontplattenausnehmung hineinzutreiben, so daß es weder eines Einleimens noch einer oder mehrerer Befestigungsschrauben bedarf.
Bei einer besonders einfachen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlags wird die Zunge des ersten Beschlagteils durch die Schraube des zweiten Beschlagteils einfach festgeklemmt, wobei es sich empfiehlt, die Zunge des ersten Beschlagteils gabelförmig und derart auszubilden, daß sie von der Seite her unter den Kopf der Schraube eingeschoben werden kann, so daß der Schraubenschaft zwischen den Gabelschenkeln liegt. In diesem Fall könnte man daran denken, die Zunge des ersten Beschlagteils unmittelbar durch den Kopf der Anzugsschraube festzuklemmen. Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlags besitzt das zweite Beschlagteil jedoch einen Boden sowie im Abstand von diesem ein durch seine Schraube in Richtung auf den Boden spannbares Klemmstück, zwischen welches und den Boden des zweiten Beschlagteils die Zunge des ersten Beschlagteils eingeschoben werden kann. Die Anzugs- oder Klemmschraube kann dann in ein Gewinde des Beschlagteilbodens eingeschraubt werden, so daß durch sie die Frontplatte unmittelbar nicht beansprucht wird. Ferner empfiehlt es sich aus optischen Gründen, das Klemmstück als sich über einen Teil des Topfs erstreckenden Deckel auszubilden, so daß nach fertigmontierter Frontplatte vom Beschlag nur noch dieser Deckel und der eine Schraubenkopf sichtbar sind. Um das Klemmstück unverlierbar am Beschlag zu halten, wird schließlich empfohlen, das Klemmstück über eine nachgiebige Brücke an den Topf anzuformen.
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Der erfindungsgemäße Beschlag erlaubt es aber auch, Frontplatte und Schubladenzarge unter Ausnutzung einer Hebelwirkung gegeneinander zu ziehen: So kann der Beschlag auch so ausgebildet werden/ daß die Zunge des ersten Beschlagteils eine Ausnehmung, insbesondere eine allseitig geschlossene, ungefähr rechteckige Öffnung zum Durchschieben eines ungefähr in Richtung der Frontplattenebene verlaufenden Hebels aufweist, welch letzterer sich einerseits am zweiten Beschlagteil und andererseits an dessen Schraube derart abstützt, daß durch Anziehen der letzteren das erste Beschlagteil gegen die Frontplatte gezogen wird. Es versteht sich dabei von selbst, daß sich der Hebel nicht unmittelbar am Schraubenkopf abstützen muß, sondern daß man beispielsweise zwischen Schraubenkopf und Hebel ' auch eine Unterlegscheibe anordnen kann. Der Hebel könnte ein an das zweite Beschlagteil angeformte Zunge sein; die Montage der Frontplatte an der Schubladenzarge vereinfacht sich jedoch, wenn der Hebel als gesondertes Teil ausgebildet ist und sich entgegen der Anzugsrichtung gegen eine Stufe des zweiten Beschlagteils anlegen läßt.
Auch bei diesem Alternativbeschlag weist das zweite Beschlagteil vorteilhafterweise einen sich über einen Teil des Topfes erstreckenden Deckel auf, um die Befestigungsmechanik so weit als möglich abzudecken. Um den Deckel unverlierbar zu halten, ist er bei der bevorzugten Ausführungsform über eine flexible Brücke an den Topf angeformt .
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Der erfindungsgemäße Beschlag kann weitgehend in Form von Kunststoff-Spritzgußteilen produziert werden, was ihn besonders billig macht. Lediglich bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform empfiehlt es sich, den Hebel und
ggf. auch das erste Beschlagteil als Metall-Stanz-Biegeteile auszuführen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder der
nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung zweier bevorzugter Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Beschlags; in der Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen horizontalen Schnitt durch den linken
vorderen Eckbereich einer Schublade sowie durch das vordere Ende einer Seitenwand
eines die Schublade aufnehmenden Möbelkorpus;
Figur 2 eine Ansicht des in der Schubladen-Frontplatte zu befestigenden zweiten Beschlagteils, gesehen in Richtung des Pfeils A in Figur 1;
Figur 3 eine Seitenansicht dieses zweiten Beschlagteils, gesehen in Richtung des Pfeils B in Figur 2;
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Figur 4 eine Draufsicht auf das erste Beschlagteil/ |
ir' gesehen in Richtung des Pfeils C in Figur |
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Figur 5 eine der Figur 1 entsprechende Schnittdar- |
stellung mit einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlags;
Figur 6 eine der Figur 2 entsprechende Ansicht des
zweiten Beschlagteils dieser zweiten Aus- { führungsform, jedoch mit aufgeklapptem. Deckel;
Figur 7 eine perspektivische Darstellung des Hebels des zweiten Beschlags, und
Figur 8 eine perspektivische Darstellung des ersten
Beschlagteils dieses Beschlags.
Die Figur 1 zeigt in der Draufsicht die vordere linke Ecke einer Schublade 10, die aus einer vierseitigen Schubladenzarge 12, einem von letzterer gehaltenen Boden 14 und einer an der Schubladenzarge befestigten Frontplatte 16 besteht und in einem Möbelkorpus gehalten wird, von dem die Figur 2 lediglich den vorderen Bereich einer Seitenwand 18 erkennen läßt. Die in den Figuren 1 bis 4 gezeigte erste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlags besteht aus einem ersten, ungefähr zungenförmigen Beschlagteil 20, einem zweiten, topfförmigen Beschlagteil 22,
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Zwei Befestigungsschrauben 24 für das erste Beschlagteil und einer im zweiten Beschlagteil befestigbaren Klemmschraube 26. In der Draufsicht besitzt das erste Beschlagteil 20 eine ungefähr L-förmige Gestalt (siehe Figur 1), gebildet von einer gabelförmigen Zunge 20a und einem verdickten Befestigungsteil 20b, in dem sich zwei Löcher 20c für die Befestigungsschrauben 24 befinden (siehe Figur 4).
Das zweite Beschlagteil 22 (siehe Figuren 2 und 3) besitzt einen topfförmigen Körper 22a mit Verankerungsrippen 22b am Außenumfang und einer Ausnehmung 22c, die ungefähr zur Hälfte von einem Deckel 22d abgedeckt wird. Dieser weist ein Loch 22e für die Klemmschraube 26 auf und lässt sich durch diese deshalb elastisch nachgiebig gegen den Boden 22f des Körpers 22a ziehen, insbesondere dann, wenn er nur über einen verhältnismäßig schmalen Bereich 22g mit -dem Körper 22a in Verbindung steht, im übrigen von diesem aber durch einen Spalt 22h getrennt wird; läßt sich der Deckel 22d wegen des gewählten Werkstoffs und/ oder seiner Wandstärke jedoch durch die Klemmschraube 26 I verformen, so kann der Spalt 22h auch entfallen.
Erfindungsgemäß endet der Deckel 22d in einem solchen Abstand D vom Außenumfang des zweiten Beschlagteils 22, daß das erste Beschlagteil 20 gemäß Figur 2 von oben in die Ausnehmung 22c eingeführt und dann mit der Zunge 20a so unter den Deckel 22d geschoben werden kann, daß die Klemmschraube 26 zwischen die beiden Zinken der gabelförmigen Zunge 20a zu liegen kommt (siehe Figur 1).
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Um die Klemmschraube 26 nicht in die Frontplatte 16 einschrauben zu müssen, ist der Boden 22f im Bereich der Klemmschraube 26 so dick ausgebildet, daß in ihm eine genügend lange Gewindebohrung Platz findet (siehe Figur 1) .
Bei der Montage der Frontplatte 16 an der Schubladenzarge 12 wird erfindungsgemäß so vorgegangen: Zunächst werden am linken und rechten Ende der Frontfläche der Schubladenzarge 12 zwei erste Beschlagteile 20 mit Hilfe von als Holzschrauben ausgebildeten Befestigungsschrauben 24 fest montiert, und zwar derart, daß die gabelförmigen Zungen 20a der Beschlagteile 20 rechts und links über die Schubladenzarge 12 überstehen, wie dies die Figur 1 erkennen läßt. In der Frontplatte 16 wurden von der Rückseite her mittels eines geeigneten Fräsers kreiszylindrische Ausnehmungen 16a für die Aufnahme des zweiten Beschlagteils 22 hergestellt, und zwar werden diese Ausnehmungen erfindungsgemäß derart positioniert, daß bei eingesetztem zweiten Beschlagteil 22 dessen Deckel 22d ungefähr bündig mit der benachbarten Seitenfläche der Schubladenzarge 12 endet (siehe Figur 1).
Nach dem Eindrücken der zweiten Beschlagteile 22 in die Ausnehmungen 16a wird zunächst die Zunge 20a des einen der beiden Beschlagteile 20 unter den Deckel 22d des zugehörigen zweiten Beschlagteils 22 geschoben, worauf die Frontplatte 16 gemäß Figur 1 nach rechts geschoben wird (es sei angenommen, daß das in Figur 1 gezeigte erste Beschlagteil 20 zuerst in das zugeordnete zweite Beschlag-
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teil eingeführt wurde), bis der Deckel 22d gegen das Befestigungsteil 20b des ersten Beschlagteils 20 anstößt. Der erfindungsgemäße Beschlag ist so dimensioniert, daß sich dann die Zunge 20a des anderen Beschlagteils 20 in das zugehörige Beschlagteil 22 einführen läßt, worauf die Frontplatte 16 gemäß Figur 1 wieder nach links geschoben werden kann, bis die Beschlagteile 20 und 22 relativ zueinander die in Figur 1 gezeigte Lage einnehmen.
Erfindungsgemäß lassen sich dann die Beschlagteile 20 und 22 um ca. 3 mm in beiden Richtungen sowohl horizontal als auch vertikal relativ zueinander verschieben. Vor dem Anziehen der Klemmschrauben 26 wird die Frontplatte 16 gegenüber der Schubladenzarge 12 justiert, worauf die beiden noch zugänglichen Klemmschrauben 26 angezogen wurden. Da erfindungsgemäß der Abstand des Deckels 22d vom Boden 22f der Dicke der gabelförmigen Zunge 20a entspricht, braucht zum Festklemmen der letzteren der Deckel 22d nicht stark verformt zu werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Beschlagteile 20 und 22 als Kunststoff-Spritzgußteile ausgebildet.
Für die Beschreibung der zweiten Ausführungsform wurden soweit" als möglich dieselben Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 4 verwendet, und es werden im folgenden auch lediglich diejenigen Merkmale der zweiten Ausführungsform erläutert, in denen sich die beiden Ausführungsformen voneinander unterscheiden.
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Bei der zweiten Ausführungsform ist das erste Beschlagteil 50 als Winkelstück ausgebildet und es besitzt zwei Löcher 52 für Befestigungsschrauben 24, zwei Anschlagfinger 54 zum Anlegen gegen die Seite der Schubladenzarge 12 (siehe Figur 5) und ein Fenster 56 zum Durchschieben eines Hebels 58 (siehe Figuren 5 und 7), der sich an einer Stufe 60 des zweiten Beschlagteils 62 abstützt und ein Loch 64 für eine Klemmschraube 26 besitzt, mit der er um die Stufe 60 gemäß Figur 5 im Gegenuhrzeigersinn in Richtung auf den Boden 22f des Beschlagteils 62 gezogen werden kann.
Im Gegensatz zu der Ausführung des Beschlagteils 22 ist bei dem Beschlagteil 62 ein Deckel 70 aufklappbar gehalten (siehe Figur 6), und zwar mit Hilfe eines sogenannten Filmscharniers 72, was keinerlei Schwierigkeiten bereitet, wenn man das Beschlagteil· 62 als Kunstscoff-Spritzgußteil ausbildet. An den Deckel 70 sind zwei Nasen 74 angespritzt, die sich in entsprechende Ausnehmungen 76 am Körper des Beschlagteils 62 einstecken lassen und dort entweder klemmend gehalten werden oder aufgrund einer entsprechenden Gestaltung einrasten.
Auch bei der zweiten Ausführungsform werden zunächst wieder die ersten Beschlagteile 50 fest an der Schubladenzarge montiert und die zweiten Beschlagteile 62 in entsprechende Ausnehmungen der Frontplatte 16 hineingedrückt. Dann werden die Hebel 58 durch die Fenster 56 geschoben, worauf die Frontplatte 16 an die Schubladenzarge 12 angelegt wird. Anschließend lassen sich die Hebel 58 in die die Stufen 60 bildenden Ausnehmungen der Beschlagteile 62 hineinschieben und die Klemmschrauben 26 anbringen. Da sich die Hebel
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58 um ihre Auflagen an den Stufen 60 geringfügig schwenken und sich außerdem in den Penstern 56 verschieben lassen, kann die Prontplatte 16 relativ zur Schubladenzarge 12 justiert werden/ worauf die Schrauben 26 angezogen werden. Dank der· Hebelwirkung ergibt sich eine besonders feste Fixierung der Frontplatte 16 an der Schubladenzarge 12. Nach dem Anziehen der Schrauben 26 werden die Deckel 70 geschlossen, wobei diese ggf. Ausnehmungen für die Anschlagfinger 54 besitzen können.
Bei beiden Ausführungsformen kann es sich empfehlen, die gegeneinander anliegenden Oberflächen des Deckels 22d, des Bodens 22f und der Zunge 20a bzw. des Hebels 58 und des Fensters 56 aufzurauhen, z.B. mit einem rändelähnlichen Profil zu versehen, um eine noch sicherere Fixierung der Frontplatte 16 zu erreichen und bei etwas gelockerter Schraube 26 eine Feineinstellung der Frontplatte zu ermöglichen, ohne daß die Gefahr eines völligen Verrutschens der Frontplatte besteht.
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Claims (1)

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    14. September 1981 Gmünder Str. 65
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    Ansprüche
    1. Beschlag zur Befestigung einer Frontplatte an einer mindestens einen vorderen Schenkel aufweisenden Schubladenzarge, welche von der Frontplatte seitlich überragt wird, gekennzeichnet durch ein an einem vorderen Eckbereich der Schubladenzarge befestigbares erstes Beschlagteil sowie durch ein in einer rückwärtigen Ausnehmung der Frontplatte befestigbares zweites Beschlagteil, in welches eine Schraube zum Anziehen einer in die Ausnehmung einschiebbaren Zunge des ersten Beschlagteils gegen das zweite Beschlagteil einschraubbar ist.
    2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Beschlagteil an der Frontfläche des vorderen Zargenschenkels derart befestigbar, insbesondere anschraubbar, ist, daß es seitlich über die Schubladenzarge übersteht.
    3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge des ersten Beschlagteils bei gelockerter Schraube des zweiten Beschlagteils dieser gegenüber verschiebbar ist.
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    4. Beschlag.nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube des zweiten Beschlagteils senkrecht zur Frontplattenebene verläuft.
    5. Beschlag nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Beschlagteil topfförmig ausgebildet ist und eine insbesondere kreisförmige Außenkontur aufweist.
    6. Beschlag nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand des zweiten Beschlagteils mit Verankerungsvorsprüngen versehen ist.
    7. Beschlag nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge des ersten Beschlagteils gabelförmig und von der Seite her unter den Kopf der Schraube des zweiten Beschlagteils einschiebbar sowie durch Anziehen der Schraube fixierbar ist (Figur 1).
    8. Beschlag nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Beschlagteil einen Boden sowie im Abstand von diesem ein durch seine Schraube in Richtung auf den Boden spannbares Klemmstück aufweist und daß die Zunge zwischen Klemmstück und Boden einschiebbar ist.
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    9. Beschlag nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück als sich über einen | Teil des Topfes erstreckender Deckel ausgebildet ist. |
    10. Beschlag nach Anspruch 9,dadurch gekenn- | zeichnet, daß das Klemmstück über eine nachgiebige Brücke an den Topf angeformt ist. |
    11. Beschlag nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Beschlagteil in der Ansicht von oben ungefähr L-förmig ausgebildet ist und in dem verdickten Bereich mindestens ein Loch für den Durchtritt einer Befestigungsschraube aufweist.
    12. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge des ersten Beschlagteils eine Ausnehmung, insbesondere eine allseitig geschlossene, ungefähr rechteckige Öffnung, zum Durchschieben eines ungefähr in Richtung der Frontplattenebene verlaufenden Hebels aufweist, welch letzterer sich einerseits am zweiten Beschlagteil und andererseits an dessen Schraube derart abstützt, daß durch Anziehen der letzteren das erste Beschlagteil gegen die Frontplatte gezogen wird (Figur 5) .
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    13. Beschlag nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel ein Loch für den Durchtritt der Schraube aufweist.
    14. Beschlag nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Beschlagteil eine Stufe aufweist, gegen die der Hebel entgegen der Anzugsrichtung anlegbar ist.
    15. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Beschlagteil einen sich über einen Teil des > Topfes erstreckenden, aufklappbaren Deckel aufweist.
    16. Beschlag nach Anspruch 15,dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel über eine flexible
    Brücke an den Topf angeformt ist. J
    17. Beschlag nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Beschlagteile, vorzugsweise aber beide Beschlagteile als Kunststoff-Spritzgußteile ausgebildet sind.
    18. Beschlag nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander anliegenden Oberflächen der beiden Beschlagteile mindestens teilweise aufgerauht sind.
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