DE8122980U1 - "fahrbarer verkaufspavillon" - Google Patents

Description

28.07.1981 81/460

Herr Franz Ewers, Jahnstr. 21 a, 5778 Meschede

^w Fahrbarer Verkaufspavillon "

Die Neuerung bezieht sich auf einen fahrbaren Verkaufspavillon, insbesondere zum Getränkeausschank, mit einem von einem Fahrgestell getragenen, ein- oder mehrseitig nutzbaren Thekenbereich (-raum).

Bei den bekannten fahrbaren Verkaufspavillons besteht der Nachteil, daß im Thekenbereich kein ausreichender Lagerund Kühlraum vorhanden ist, so daß für die Getränke-Vorratshaltung ein besonderes Getränke-Kühlfahrzeug notwendig ist.

Dieses bedeutet einerseits eine zusätzliche Investition und andererseits energie- und zeitaufwendige Transportwege sowie Be- und Entladungsarbeiten und damit weitere Personalko sten.

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Aufgabe der Neuerung ist es deshalb, einen fahrbaren Verkaufspavillon zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet und neben dem Thekenbetrieb auch eine ausreichende Lager- und Kühlmöglichkeit für die Getränke-Vorratshaltung bietet.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein zweiachsiges Fahrgestell zusätzlich zu dem Thekenbereich (-raum) einen Lager- und Kühlraum trägt, wobei der Boden des Lagerund Kühlraumes höherliegend als der Thekenraum-Boden angeordnet ist.

Es ist bevorzugt, den Lager- und Kühlraum im vorderen Fahrgestellbereich vorzusehen und ihn durch eine Trennwand mit Verbindungstür vom Thekenraum abzuteilen.

Der Lager- und Kühlraum weist eine seitliche Außentür auf, durch die ein einfaches und schnelles Be- und Entladen, vorzugsweise durch einen Gabelstapler, möglich ist.

Weitere Merkmale der Neuerung sind aus den anderen Unteransprüchen zu entnehmen; der Neuerungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.

Der neuerungsgemäße fahrbare Verkaufspavillon ist in

vorteilhafter Weise mit einem Lager- und Kühlraum für die Getränke-Vorratshaltung ausgestattet, wobei der

Thekenraum mit dem Lager- und Kühlraum zu einer kompakten Baueinheit zusammengefaßt 1st. Dadurch entfällt das bisher erforderliche zusätzliche Transportfahrzeug und der Verkaufspavillon ist stets mit

ausreichendem Getränkevorrat ausgerüstet.

Dieser Lager- und Kühlraum ist vom Thekenraum aus vom

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Bedienungspersonal leicht zugänglich und für das von Zeit zu Zeit notwendige Be- und Entladen mit Getränkebehältern und Leergut von außen erreichbar.

Der Lager- und Kühlraum ist ohne Beeinträchtigung des Thekenraumes günstig im vorderen Fahrgestellbereich angeordnet und nimmt in sich Kühlgeräte und einen großen Getränkevorrat auf.

Durch den neuerungsgemäßen Verkaufspavillon werden Energie-, Transport- und Arbeitskosten stark reduziert und der Pavillon hat einen hohen Gebrauchswert.

Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines fahrbaren Verkaufspavillons mit vorderem Lager- und Kühlraum und hinterem Thekenbereich (-raum) mit unterschiedlichen Bodenhöhen, der beiden Räume,

Fig. 2 eine Draufsicht im teilweisen Schnitt auf denselben Verkaufspavillon.

Der neuerungsgemäße fahrbare Verkaufspavillon weist ein zweiachsiges Fahrgestell 1 auf, welches einen Thekenbereich (-raum) 2 und einen Lager- und Kühlraum 3 trägt.

Diese beiden Räume 2,3 sind in Fahrtrichtung gesehen hintereinander angeordnet und der Lager- und Kühlraum 3 erstreckt sich im vorderen Fahrgestellbereich und der Thekenraum 2 im hinteren Bereich.

Das Fahrgestell 1 hat eine rechteckige, mit der größeren Rechteckausdehnung in Fahrtrichtung (Längsrichtung) verlaufende Grundform. Von dieser rechteckigen Grundform nimmt der Lager- und Kühlraum 3 beispielsweise etwa ein Drittel ein und der übrige Bereich dient dem Thekenraum 2, wobei beide Räume 2,3 sich über die gesamte Fahrgestellbreite erstrecken.

Diese beiden Räume 2,3 haben unterschiedlich hoch liegende Böden 4,5» wobei der Lager- und Kühlraumboden 5 höher als

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der Thekenraumboden 4 angeordnet ist.

Der tiefer liegende Thekenraumboden 4 geht über eine Stufe 6 (senkrechtes Wandungsteil) in den höher liegenden Boden 5 des Lager- und Kühlraumes 3 über; beide Böden 4,5 verlaufen parallel in unterschiedlichen waagerechten Ebenen und in Fahrgestell-Längsrichtung hintereinander.

Der Lager- und Kühlraum 3 ist durch eine quer verlaufende Trennwand 7 vom Thekenraum 2 abgeteilt und in einem Seitenbereich dieser Trennwand 7 befindet sich eine Verbindungstür 8, durch die vom Thekenraum 2 in den Lagerund Kühlraum 3 gelangt werden kann.

Die Trennwand 7 erstreckt sich in bevorzugter Weise etwa auf der Längenhalbierenden zwischen den beiden Radachsen 9, sie kann jedoch auch mit geringerem Abstand zu der Vorderradachse 9 angeordnet sein.

Der Lager- und Kühlraum 3 weist beispielsweise eine, einen Teilbereich seiner Breite einnehmende, herausnehmbare Trennwand 10 auf, welche sich auf der Bodenstufe 6 nach oben über die gesamte Raumhöhe erstreckt und in Verlängerung der Verbindungstür 8 einen Durchgang 11 freiläßt.

Die kühiraumseitige Trennwand 10 bildet mit der Haupt-Trennwand 7 einen abgeteilten Aufnahmeraum 12 für Ängticharmaturen 13.

In dem Lager- und Kühlraum 3 lassen sich die verschiedensten Verkaufsartikel _r vorzugsweise Getränkefässer oder -container, unterbringen und für den späteren Getmauch bevorraten

Der an beiden Seiten und vorderseitig durch Wandungen 14 geschlossene Lager- und Kühlraum 3 ist an einer Seite mit

einer Tür 15 zum Be- und Entladen ausgestattet.

Weiterhin besitzt der Lager- und Kühlraum 3 einen Deckenverdampfer 26 für das Kühlsystem.

Der Thekenraum 2 ist im unteren Bereich in bekannter Weise mit ausklappbaren, die nutzbare Standfläche und Thekenfläche vergrößernden Thekenelementen 16 versehen; im oberen Bereich des Thekenraumes 2 sind in bekannter Weise ausstellbare Dacherweiterungsteile 17a am Dach 17 gehalten, die im heruntergeklappten Zustand die eingeklappten Thekenelemente 16 außenseitig überdecken und den Pavillon verschließen.

Im Thekenraum 2 ist mittig eine Theke 18 mit Zapfstellen 19, Spülbecken 20 und Tropfschale 21 angeordnet und an die Trennwand 7 sich anschließend ist im Thekenraum 2 ein zusätzliches Kühl- und Zapfgerät 22, mit, insbesondere für alkoholfreie Getränke, zur Theke 18 hin geführter Abstellfläche 23 vorgesehen. Ein Schnapskühler 23a ist zusätzlich in der Zapftheke eingebaut.

Weiterhin finden im Thekenraum 2 neben dem. zusätzlichen Kühl- und Zapfgerät 22 auf der der Verbindungstür 8 gegenüberliegenden Seite C0₂-Flaschen 24 platz.

Mit 25 ist eine klappbare, an der Vorderseite des Fahrgestelles 1 vorgesehene Zugdeichsel bezeichnet.

Die Dacherweiterungsteile 17a haben kühlraumseitig schräg verlaufende Ränder 17b, die sich im abgeklappten, geschlossenen Zustand auf die Lager- und Kühlraumwände 14 von außen auflegen.

Claims (8)

Il II·· t * t» r · * I > I · - · 7 - Schutzansprüche

1. Fahrbarer Verkaufspavillon, insbesondere zum Getränkeausschank, mit einem von einem Fahrgestell getragenen, ein- oder mehrseitig nutzbaren Thekenbereich, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiachsiges Fahrgestell (1) zusätzlich zu dem Thekenbereich (-raum 2) einen Lager- und Kühlraum (3) trägt und dabei der Boden (5) des Lager- und Kühlraumes (3) höherliegend als der Thekenraum-Boden (4) angeordnet ist.

2. Fahrbarer Verkaufspavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrgestell-Längsrichtung der Lager- und Kühlraum (3) und der Thekenraum (2) hintereinander angeordnet sind und sich der Lagerund Kühlraum (3) im vorderen Fahrgestellbereich oberhalb der Vorderradachse (9) erstreckt.

3. Fahrbarer Verkaufspavillon nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Räume (2,3) sich über die gesamte Breite des in der Grundform rechteckigen, mit der größeren Rechteckausdehnung in Fahrtrichtung verlaufenden Fahrgestelles (1) erstrecken und dabei der Lager- und Kühlraum (3) etwa ein Drittel der Fahrgestell-Länge einnimmt.

4. Fahrbarer Verkaufspavillon nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Räume (2,3) durch eine quer verlaufende Trennwand (7) gegeneinander abgeteilt sind und in einem Seitenbereich

der Trennwand (7) eine Verbindungstür (8) vorgesehen ist.

5. Fahrbarer Verkaufspavillon nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Thekenraumboden (4) über einer Stufe (6), vorzugsweise senkrechtes Wandungsteil, in den höher liegenden Boden

(5) des Lager- und Kühlraumes (3) übergeht.

6. Fahrbarer Verkaufspavillon nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (7) etwa auf der Längenhalbierenden zwischen den beiden

und

Radachsen (9) angeordnet ist mit der Stufe (6) einen Aufnahmeraum (12) für Ansticharmaturen (13) bildet.

7. Fahrbarer Verkaufspavillon nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Lager- und Kühlraum (3) eine sich hinter der Stufe (6) abstützende, herausnehmbare und in Verlängerung der Verbindungstür (8) einen Durchgang (11) freilassende Trennwand (10) angeordnet ist. Trennwand (10) ist nur als Ladeguthalter beim Transport gedacht, wird im Einsatz herausgenommen!

8. Fahrbarer Verkaufspavillon nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da ß der durch Seitenwände (14) und eine Vorderwand (14) geschlossene Lager- und Kühlraum (3) in einer Seitenwand (14) eine Tür (15) zum Be- und Entladen aufweist.

9· Fahrbarer Verkaufspavillon nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Thekenraum (2) im Anschluß an die Trennwand (7) ein zusätzliches Kühl- und Zapfgerät (22), insbesondere für alkoholfreie Getränke, angeordnet ist.

0. Fahrbarer Verkaufspavillon nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zapftheke (18) ein zusätzlicher Schnapskühler (23a) eingebaut ist.