DE811495C - Schrankbett mit zusammenklappbarem Bettgestell - Google Patents

Schrankbett mit zusammenklappbarem Bettgestell

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Publication number
DE811495C
DE811495C DEP4A DEP0000004A DE811495C DE 811495 C DE811495 C DE 811495C DE P4 A DEP4 A DE P4A DE P0000004 A DEP0000004 A DE P0000004A DE 811495 C DE811495 C DE 811495C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bed frame
bed
murphy
bearings
pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP4A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Piel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PIEL K G GEB
Original Assignee
PIEL K G GEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PIEL K G GEB filed Critical PIEL K G GEB
Priority to DEP4A priority Critical patent/DE811495C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE811495C publication Critical patent/DE811495C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/38Wall beds
    • A47C17/40Wall beds having balancing members, e.g. weights, springs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/52Cabinet beds; Table beds, or like beds; Wardrobe beds

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Schrankbett mit zusammenklappbarem Bettgestell
    Schrankbetten mit zusanlmenklappbarenl Bett-
    gestell sind in verschiedenen Ausführungsformen be-
    kannt, jedoch sind die meisten Möbel dieser Art mit
    erheblichen Nachteilen behaftet. Zunächst ist die
    Handhabung, also das Ein- und Ausklappen des Bett-
    gestells vielfach sehr schwierig und umständlich, so
    daß eine Person diese Arbeit allein nicht ausführen
    kann. Andererseits erfüllen diese Schrankbetten ihren
    eigentlichen Zweck nur unvollkommen. Ein großer
    Nachteil besteht schließlich darin, daß die die Bett-
    gestelle aufnehmenden Schränke aus technisch be-
    dingten Gründen sehr unglückliche Dimensionen auf-
    weisen und daher das gute Aussehen der Zimmerein-
    richtung oft stark beeinträchtigen. Aus allen diesen
    Gründen haben sich die bisher vorgeschlagenen
    Schrankbetten in der Praxis nicht durchsetzen können.
    Die Erfindung bringt in dieser Hinsicht einen be-
    trächtlichen Fortschritt. Sie besteht im wesentlichen
    darin, daß an den Hinterkanten des aus zwei etwa
    gleich großen, zusammenklappbar miteinander ver-
    bundenen Teilen bestehenden Bettgestells je ein nach
    außen gerichteter Tragzapfen und an den nach unten
    abgebogenen Enden zweier über die hinteren Bett-
    gestellkanten hinausragender Ausleger, Schienen oAgl.
    je ein weiterer Tragzapfen vorgesehen ist, während
    an den Schrankseitenwänden in der Nähe der Schrank-
    öffnung je ein oben offenes Lager für die vorderen
    Tragzapfen und weiter hinten je ein weiteres Lager
    für die an den Enden der Ausleger befestigten Trag-
    zapfen derart angeordnet ist, daß bei ausgeklapptem,
    also in der Gebrauchsstellung befindlichem Bettgestell
    nur die vorderen Tragzapfen in ihren Lagern ruhen
    und beim Einklappen des Bettgestells zunächst die an den hinteren Enden der Ausleger befestigten Zapfen zur Auflage kommen, wonach dann die vorderen Tragzapfen aus ihren Lagern herausgeschwenkt werden. Infolge der erfindungsgemäßen Tragzapfen- und Lageranordnung liegt der Schwerpunkt des in den Schrank eingeklappten Bettgestells hinter den Lagern der an den Enden der Ausleger befestigten Tragzapfen, wodurch ein unerwünschtes Herausklappen des Bettgestells aus dem Schrank nicht vorkommen kann. Man kann mithin den Schrank jederzeit unbedenklich öffnen, ohne befürchten zu müssen, daß das Bettgestell nach vorn herausklappt. Ein weiterer Vorteil der neuen Tragzapfen- und Lageranordnung besteht darin, daß das Bettgestell nach dem Ausklappen nahezu vollständig außerhalb des Schrankes liegt, so daß zwischen dem Bettgestell und der Schrankrückwand ein freier Raum vorhanden ist, welcher erfindungsgemäß durch einen unmittelbar vor der Schrankrückwand hochklappbar angeordneten Kopfkeil überbrückt wird.
  • An den hinteren Enden der Ausleger, zweckmäßig an den hinteren Tragzapfen greifen erfindungsgemäß kräftige Zugfedern an, die beim Ausklappen des Bettgestells gespannt werden und im Zusammenwirken mit der neuen Tragzapfen- und Lageranordnung das Hoch- und Einklappen des Bettgestells beträchtlich erleichtern, so daß diese Arbeit nunmehr von einer Person ohne nennenswerten Kraftaufwand ausgeführt werden kann.
  • Die Lager für die Tragzapfen werden vorzugsweise durch oben offene Einkerbungen in an den Schrankseitenwänden befestigten Brettern gebildet. Der Schwenkmechanismus zeichnet sich mithin durch große Einfachheit, Billigkeit und absolute Betriebssicherheit aus.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch einen Schrank mit darin untergebrachtem Klappbett, ]'ig. 2 das Schrankbett nach Fig. i in der Gebrauchsstellung und Fig.3 eine Einzelheit des Schwenkmechanismus. Das in dem Schrank a untergebrachte Bettgestell besteht aus zwei etwa gleich großen, mit einer festen Polsterung versehenen Teilen b' und b", die in an sich bekannter Weise zusammenklappbar sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist unter den hinteren Ecken des Gestellteiles b' je ein aus Flacheisen bestehender Ausleger c mit angeschweißten, seitlich vorstehenden Tragzapfen d und e befestigt, und zwar so, daß die vorderen Tragzapfen d der Ausleger c unter der hinteren Gestellkante liegen. In der Nähe der Tragzapfen d sind die Ausleger c um etwa 2o bis 30' nach unten abgebogen, so daß die vorderen Zapfen d tiefer liegen als die hinteren Tragzapfen e.
  • Im vorderen Teil des Schrankes a sind unten an den Seitenwänden Bretter f mit abgeschrägter Kanteg befestigt, die mit zwei Ausnehmungen h und i versehen sind, welche die Lager für die Tragzapfen d bzw. e bilden und deren Abstand dem der Zapfen d und e entspricht. Die Lager h für die Tragzapfen d sind in relativ geringer Entfernung von der Vorderkante des Schrankes a angeordnet, so daß das ausgeklappte Bettgestell nahezu vollständig außerhalb des Schrankes a liegt, wie es in Fig.2 veranschaulicht ist.
  • An den hinteren Tragzapfen e greifen kräftige Zugfedern k an, die beim Ausklappen des Bettgestells gespannt werden und das Hochklappen desselben wesentlich erleichtern.
  • Am Fußende ist das Bettgestell mit festen Füßen m versehen, während im mittleren Teil schwenkbare Füßen vorgesehen sind, die in der Ruhestellung (Fig. i) innerhalb des Bettgestellrahmens liegen und beim Auseinanderklappen der Teile b' und b" durch Ketten o zwangsläufig ausgeschwenkt werden.
  • Der freie Raum zwischen dem Bettgestell und der Schrankrückwand wird durch einen Kopfkeil p überbrückt,welchermittels seitlich vorspringender Schwenkzapfen q in Schrägschlitzen r der an den Schrankseitenwänden vorgesehenen Leisten s schwenk- und verstellbar gelagert ist und in hochgeklapptem Zustand gegen die Schrankrückwand anliegt (vgl. Fig. i).
  • Der Schrank a wird zweckmäßig durch eine aus zwei Teilen t' und t" bestehende Klappe verschlossen, die bei ausgeklapptem Bettgestell unterhalb des letzteren liegt und somit nicht hinderlich ist.
  • Die Handhabung des neuen Schrankbettes ist denkbar einfach. Bei Ingebrauchnahme wird zunächst der Schrank geöffnet und dann das Bettgestell durch Erfassen des Fußteiles b" vorgezogen. Dabei klappen die Teile b' und b" selbsttätig auseinander unter gleichzeitiger Spannung der Federn k, so daß ein schlagartiges Auseinanderklappen vermieden wird. Dann wird der Kopfkeil p heruntergeklappt, und das Bett ist fertig. Die gewünschte Schräglage des Kopfkeiles p kann durch Einführen der Tragzapfen q in höher oder tiefer gelegene Schrägschlitze r eingestellt werden.
  • Nach dem Gebrauch hebt man das untere Gestellteil b" leicht an, worauf das Gestellteil b' durch die Wirkung der Zugfedern k so weit hochgeklappt wird, bis die hinteren Zapfen e in ihren Lagern i ruhen. jetzt werden die Gestellteile b' und b" ganz zusammengeklappt und das ganze Gestell in den Schrank a hineingedrückt, wobei die vorderen Zapfen d aus ihren Lagern h abgehoben werden. Das Bettgestell ruht jetzt mithin auf den hinteren Zapfen e. Da der Schwerpunkt des Gestells hinter den Zapfen e liegt, kann ein unerwünschtes Herausklappen des Bettgestells aus dem Schrank nicht vorkommen. Besondere Verriegelungsorgane sind also nicht erforderlich.
  • Die Höhe des Schrankes a wird so bemessen, daß sowohl unterhalb als auch oberhalb des eingeklappten Bettgestells genügend freier Raum zur Unterbringung von Bettzeug, Oberbett, Steppdecke, Kopfkissen u. dgl., vorhanden ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrankbett mit zusammenklappbarem Bettgestell, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hinterkanten des aus zwei etwa gleich großen, zusammenklappbar miteinander verbundenen Teilen (b' und b") bestehenden Bettgestells je ein nach außen gerichteter Tragzapfen (d) und an den nach unten abgebogenen Enden zweier über die hinteren Bettgestellkanten hinausragender Ausleger (c) je ein weiterer Tragzapfen (e) vorgesehen ist, während an den Schrankseitenwänden in der Nähe der Schranköffnung je ein oben offenes Lager (h) für die vorderen Tragzapfen (d) und weiter hinten je ein weiteres Lager (i) für die hinteren Tragzapfen (e) derart angeordnet ist, daB bei ausgeklapptem Bettgestell nur die vorderen Zapfen (d) in ihren Lagern (h) ruhen und beim Einklappen des Bettgestells zunächst die hinteren Tragzapfen (e) in ihren Lagern (i) zur Auflage kommen, wonach dann die vorderen Tragzapfen (d) aus ihren Lagern (h) herausgeschwenkt werden.
  2. 2. Schrankbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB an den hinteren Enden der Ausleger (c) Zugfedern (k) angreifen.
  3. 3. Schrankbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Lager für die Tragzapfen (d und e) durch in an den Schrankseitenwänden befestigten Brettern (f) vorgesehene, oben offene Einkerbungen oder Ausnehmungen (h, i) gebildet werden.
  4. 4. Schrankbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die vorderen Tragzapfen (d) ebenso wie die hinteren Zapfen (e) an den Auslegern (c) befestigt sind.
  5. 5. Schrankbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Zwischenraum zwischen Bettgestell und Schrankrückwand durch einen Kopfkeil (p) überbrückt wird, der mittels seitlich vorspringender Schwenkzapfen (q) in Schrägschlitzen (r) der an den Schrankseitenwänden befestigten Leisten (s) schwenk- und verstellbar gelagert ist.
DEP4A 1949-10-04 1949-10-04 Schrankbett mit zusammenklappbarem Bettgestell Expired DE811495C (de)

Priority Applications (1)

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DEP4A DE811495C (de) 1949-10-04 1949-10-04 Schrankbett mit zusammenklappbarem Bettgestell

Applications Claiming Priority (1)

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DEP4A DE811495C (de) 1949-10-04 1949-10-04 Schrankbett mit zusammenklappbarem Bettgestell

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE811495C true DE811495C (de) 1951-08-20

Family

ID=7356361

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP4A Expired DE811495C (de) 1949-10-04 1949-10-04 Schrankbett mit zusammenklappbarem Bettgestell

Country Status (1)

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DE (1) DE811495C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133518B (de) * 1958-05-14 1962-07-19 Franz Czeschka Bettschrank mit einem auf der Innenseite der Schranktuer befestigten Bettgestell

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133518B (de) * 1958-05-14 1962-07-19 Franz Czeschka Bettschrank mit einem auf der Innenseite der Schranktuer befestigten Bettgestell

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