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Schaustellungsvorrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Vorrichtungen zur Schaustellung von Gegenständen und insl>esondere auf Schaustellungsvorrichtungen
der Art, welche leicht aus den Bestandteilen des Behälters gebildet werden können,
der zur Aufbewahrung oder Lagerung der Gegenstände benutzt wird, welche zur Schau
gestellt werden sollen.
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Es sind viele derartige Schau.stellungsvorrichtungen vorgeschlagen
worden. Bei allen d.iesen bildet die Karte, welche die Reklameinschrift o. dgl.
trägt, gewöhnlich den abnehmbaren Deckel des Behälters. Der kastenförmige Teil des
letzteren ist entweder mit Nuten in den Seitenwänden oder mit Taschen in den Rückwänden
versehen, in welche die Karte zu Schaustellungszwecken eingesetzt werden kann.
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Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schaustellungsvorrichtung
von einfachem Aufbau iu schaffen, die wirtschaftlich hinsichtlich der Verwendung
von Aufhaumaterial ist und leicht aus den Bestandteilen des Behälters hergestellt
werden kann, der zur Aufbewahrung oder Lagerung der Gegenstände benutzt wird, welche
zur Schau gestellt werden sollen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Schaustellungsvorrichtung
einen kastenförmigen Teil auf, der einen Schlitz in seiner Unterseite hat, ferner
einen plattenförmigen Teil, im nachstehene den kurz Karte genannt, welcher die Reklameinschrift
oder sonstige Ankündigung trägt und teilweise durch den Schlitz eingeführt werden
kann, um den kastenförmigen Teil in geneigter Stellung
zu halten,
und einen Halteteil, der zwischen den kastenförmigen Teil und die Oberfläche der
Karte eingekeilt bzw. eingeklemmt werden kann, wenn die Karte durch den Schlitz
geführt ist, um die Schaustellungsvorrichtnng festzustellen oder starr zu halten.
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Der kastenförmige Teil kann den Behälter zur Aufnahme der zur Schau
zu stellenden Gegenstände und die Karre einen abnehmbaren Deckel davon bilden. Die
Karte kann an gegenüberliegenden Seiben mit Schultern versehen sein, die mit der
Unterseite des kastenförmigen Teils in Eingriff zu treten vermögen, wenn die Karte
durch den Schlitz eingesteckt ßilst, um den kastenförmigen Teil in der geneigten
Lage zu halten Vorzugsweise besteht der Halteteil, welcher zwischen die Wand des
kastenförmigen Teils und die Oberfläche der Karte geklemmt werden kann, aus dem
zur Schau zu stellenden Gegenstand selbst. Gegebenenfalls kann der Halteteil ein
Ganzes mit dem kastenförmigen Teil bilden. Beispielsweise kann der Halteteil Zungen
umfassen, die in der Kastenunterseite ausgebildet sind.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
welche beispielsweise zur Lagerung und zur Sehaustellung von Packungen von Lippenstiften
zum Nachfüllen dienen kann wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung
näher beschrieben.
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Fig. I stellt die Karte dar, welche die Reklameinschrift oder sonstige
Ankündigungen. trägt; Fig. 2list eine schaubiRlliche Darstellung eines leeren kastenförmigen
Teils mit einem Schlitz in seiner Unterseite; Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht
des kastenförmigen Teils und der Karte, zusammengesetzt, um eine Vorrichtung gemäß
der Erfindung zur Schaustellung von Packungen von Lippenstiften zum Nachfüllen zu
bilden; Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht des kastenförmigen Teils und der
Karte zusammengesetzt, um einen Behälter zur Lagerung der Lippenstiftpackungen zu
bilden, und Fig. 5 ist eine Drau.fsicht auf eine abgeänderte Ausfüh.rngsform des
kastenförmigen Teils.
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Gemäß Fig. I ist eine Karte I, welche eine Reklameinschrift oder
sonstige Ankündigung trägt, mit Schultern 2 auf gegenüberliegenden Seiten versehen.
I)ilese Karte ist groß genug, um im wesentlichen den ,in Fig. 2 gezeigten kastenförmigen
Teil 3 zu bedecken. Der kasten£örmige Teil 3 ist mit einem Schlitz 4 ,in seinem
Boden versehen, wohei der Schlitz 4 eine sölehe Größe hat, daß der Teil A der Karte
1 oberhalb der Schultern 2, 2 (Fig. I) Idurch ihn hindurchtreten kann, während dies
der Teil B der Karte I unterhalb der Schultern 2, 2 (Fig. I) nicht kann.
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Um Idzie Karte 1 und den kastenförmigen Teil 3 zu einer Schaustellungsvorrichtung
zusammenzusetzen, wird der Teil A der Karte durch den Schlitz 4 in dem kastenförmigen
Teil geführt, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich list. Da der Teil B der Karte nicht
durch den Schlitz treten kann, ruht die Unterseite des kastenförmigen Teils 3 in
geneigter Lage auf den Schultern 2, 2, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. Die Karte
1 und der kastenförmige Teil 3 werden in dieser Stellung durch Halteteile festgehalten,
welche in diesem Fall aus den Lippenstiftnachfüllpackungen bestehen, die zur Schau
gestellt werden sollen. und von denen nur eine in Fig. 3 gezeigt ist. Vorzugsweise
ist der Schlitz 4 so in der Unterseite des kastenförmigen Teils angeordnet, daß
die Lippenstiftnachfüllpackungen sich in einem kleinen spitzen Winkel 6 zu der Unterseite
des kastenförmigen Teils 3 befinden.
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Um die Karte I und den kastenförmigen Teil 3 zur Bildung eines Behälters
für die Aufbewahrung oder Lagerung der Packungen von. Lippenstiften zum Nachfüllen
zusammenzusetzen, wind die Karte I oben auf den kastenförmigen Teil 3 gelegt und
an diesem mit Kliebstreifen 5 befestigt, wie dtes auf Fig. 4 ersichtlich ist. Die
Packungen von Lippenstiften zum Nachfüllen können in dem so gebildeten Behälter
transportiert werden, und wenn es gewünscht wird, s.ie zur Schau zu stellen, kann
das Klebematerial 5 entfernt werden und die Karte 1 und der kastenförmige Teil 3
so zusammengesetzt werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, ohne die Packungen in
dem kastenförmigen Teil 3 in irgendeinem größeren Ausmaß zu stören.
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In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei
welcher der kastenförmige Teil 3 mit einem nicht durchgehenden Schlitz 4' versehen
ist. Die Unterseite des kastenförmigen. Teils 3 ist längs der Linien 7 geschlitzt,
um zwei Zungen C zu bilden. Diese Zungen C dienen zu demselben Zweck wie die Lippenstiftpackungen
in Fig. 3, und wenn die Karte nach Fig. I in den Schlitz 4' eingesetzt i.st, ,drückt
sie die beiden Zungen C empor, die als Halteteile wirken, um die Karte I und den
kastenförmigen Teil 3 in .der in Fig. 3 gezeigten Stellung festzuhalten.
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PATENTANSPROCHE: I. Schausteliungsvorrichtung, ,dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen kastenförmigen Teil mit einem Schlitz in seiner Unterseite, ferner
eine Karte, welche eine Reklame- oder sonstige Inschrift trägt und teilweise durch
den Schlitz eingeführt sein kann, um den kastenförmigen Teil in geneigter Lage zu
halten, und einen Halteteil aufweist, der zwischen den kastenförmigen Teil und die
Oberfläche der. Karte geklemmt werden kann, wenn die Karte durch den Schlitz eingeführt
ist, um die Schaustellungsvorrichtung festzustellen.