DE811263C - AErztliches Besteck - Google Patents

AErztliches Besteck

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Publication number
DE811263C
DE811263C DEG701A DEG0000701A DE811263C DE 811263 C DE811263 C DE 811263C DE G701 A DEG701 A DE G701A DE G0000701 A DEG0000701 A DE G0000701A DE 811263 C DE811263 C DE 811263C
Authority
DE
Germany
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container
medical
ampoules
lid
cutlery
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Expired
Application number
DEG701A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Dr Med Genee
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B50/00Containers, covers, furniture or holders specially adapted for surgical or diagnostic appliances or instruments, e.g. sterile covers
    • A61B50/30Containers specially adapted for packaging, protecting, dispensing, collecting or disposing of surgical or diagnostic appliances or instruments
    • A61B50/31Carrying cases or bags, e.g. doctors' bags
    • A61B50/312Doctors' or nurses' bags

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Arztliches Besteck Die Erfindung betrifft ein ärztliches Besteck. Der Erfindung gemäß sind in dem Besteckbehälter griffbereit, aber in ihrer Lage gesichert Injektionsspritzen, deren Hohlnadeln, Tupfermaterial, Behälter mit Desinfektionsmitteln, Ampullen mit Medikamenten und Instrumente zur Venaesektio angeordnet.
  • Vorteilhaft besteht der Behälter aus einem Klappkasten mit Mittelteil und zwei an diesem angelenkten Deckeln. Die Deckel enthalten Spritzen und Instrumente, der Mittelteil einen Behälter mit Hohlnadeln und Tupfermaterial, eine Flasche mit Desinfektionsmittel und einen in Fächer eingeteilten Behälter für Ampullenreihen. Die im Mittelteil aufrecht stehenden Behälter, Gefäß und Ampullen sowie der Gefäßdeckel sind durch federnde Klammern gesichert, so daß sie zwar leicht entnehmbar sind, trotzdem aber nicht z. B. beim Transport, aus ihrer Lage geraten können.
  • Die Ampullen sind vorteilhaft nach ihrem Inhalt in Reihen angeordnet, z. B. in einer Reihe Herzmittel, in der zweiten Reihe Betäubungsmittel, in der dritten Wiederbelebungsmittel o. dgl.
  • Zwecks Raumersparnis kann für Hohlnadeln und Tupfermaterial ein geteilter Behälter Anwendung finden, dessen unterer Teil die Hohlnadeln und dessen oberer, als Deckel für den unteren Teil dienender obere Teil das Tupfermaterial enthält. Dieser obere Teil ist wieder selbst durch einen Deckel geschlossen.
  • Dabei enthält der untere Teil, der zur Aufnahme der Hohlnadeln dient, einen die Hohlnadeln aufnehmenden gelochten Zwischenboden und darunter eine Gazefüllung, in welche die Hohlnadeln eingreifen.
  • Die Instrumente sind durch federnde Klammern oder Vorreiber in ihrer Lage gesichert. Der Behälter ist durch Eingreifen der Deckel ineinander staubdicht verschließbar. Ein derartiges Besteck leistet besonders große Dienste in Gefahrfällen, in denen eiliges Eingreifen erforderlich ist; jedoch auch in allen normalen Behandlungsfällen, besonders außerhalb der Praxisräume des behandelnden Arztes, da sämtliche zur Behandlung dienenden Instrumente und Materialien übersichtlich und griffbereit zur Verfügung stehen, ein Heraussuchen, wie es bisher notwendig war, also vermieden wird. Außerdem ist die Sicherheit gegeben, daß die gut verschlossen in ihrer Lage gehaltenen und jeweils nur unmittelbar vor ihrer Benutzung berührten Gegenstände jeweils sicher steril sind.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf das geöffnete Besteck, Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. I, Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht des geschlossenen Bestecks.
  • Der Besteckbehälter besteht aus dem Mittelteil 1 und den beiden Deckeln 2 und 3. Diese sind am Mittelteil bei 2 und 3a angelenkt.
  • Durch ihre an ihren Stirnseiten und an einer Längsseite ausgebildeten aufwärts stehenden Ränder 4 sind die Deckel wieder zu Kästen ausgebildet. Der Deckel 3 weist an seinen aufwärts stehenden Rändern nach innen versetzte Ansätze 5 auf, die in den anderen Deckel 2 eingreifen, wenn die Deckel 'geschlossen werden und den staubdichten Abschluß sichern.
  • Im Deckel 2 sind Halter 6 mit Ausschnitten 7 zur Aufnahme von Instrumenten, z. B. Schere 8, Spatel 9, Klammern I0, Zange II, Spritze 12, angeordnet. Zur Aufnahme des Zangenendes im Behälter dient eine kreisförmige Öffnung 13. Die Ausschnitte zur Aufnahme der Enden der Klammernschenkel sind nach unten erweitert, so daß durch das federnde Auseinanderspreizen der Klammernschenkel die Klammern in diesen Ausnehmungen gegen Herausfallen gesichert sind.
  • Der Spatel, die Zange und die Spritze werden durch Federklemmen 14 in ihrer Lage gehalten. Außerdem sind die Ausschnitte 7, die zur Aufnahme der Spritze dienen, auf der Zeichnung nach rechts bogenförmig erweitert, so daß der Spritzenkörper durch die Federklemme in diese Erweiterung hineingedrückt wird und damit der Spritze eine sichere Lage gegeben wird. Im Deckel 3 ist in ähnlicher Weise eine Spritze 15 angeordnet.
  • Die Schere ist in ihrer Lage durch einen Vorreiber I6 gesichert.
  • Im Mittelteil sind Federklammern I7 zur Sicherung der Lage der zwischen diese Klammern einzufügenden Behälter oder Gefäße vorgesehen. In einer dieser Federklammern ist der mehrteilige Behälter I8, I9, 20 eingeschoben. Der untere Teil 18 dieses Behälters enthält den gelochten Zwischenboden 2I. Die Löcher des Zwischenbodens dienen zur Aufnahme der Hohlnadeln 22, die in ein Gazekissen 23 eingreifen. Der Behälterteil 18 ist durch Einschieben des oberen Behälterteils 19 verschlossen. Dieser obere Teil enthält das Tupfermaterial 24 und ist durch den Deckel 20 verschlossen.
  • In eine zweite Federklammer 17 ist das Gefäß 25 eingeschoben, das zur Aufnahme von Desinfektionsflüssigkeit, z. B. Spiritus, dient. Es ist durch den Stopfen 26 verschlossen, der durch eine Feder 27 in seiner Lage gesichert ist.
  • Schließlich ist in eine dritte Federklammer 17 ein Behälter 28 eingeschoben, der durch Zwischenwände 29 in rechteckige Abteilungen unterteilt ist. In diesen Abteilungen sind Federn 30 angeordnet, die sich gegen die in die rechteckigen Abteilungen eingeschobenen Ampullen 31 anlegen und diese Ampullen in den Abteilungen sichern. In den Abteilungsreihen werden die Ampullen entsprechend ihrem Inhalt verteilt, z. B. können in die in Fig. I am weitesten rechts liegende Reihe Ampullen mit Herzmitteln, in die Mittelreihe Ampullen mit Betäubungsmitteln und in die linke Reihe Ampullen mit Belebungsmitteln eingesetzt werden.
  • Das Verschließen des Besteckbehälters erfolgt durch Aufklappen bzw. Zusammenklappen der Deckel. Die Verschlußlage wird durch den Schnäpper 32 gesichert, der durch Druck auf den Knopf 33 gelöst werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Ärztliches Besteck, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Besteckbehälter griffbereit, aber in ihrer Lage gesichert Injektionsspritzen, deren Hohlnadeln, Tupfermaterial, Behälter mit Desinfektionsmitteln, Ampullen mit Medikamenten und Instrumente zur Venaesektio angeordnet sind.
  2. 2. Ärztliches Besteck nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem Klappkasten mit Mittelteil und zwei an diesem angelenkten Deckeln besteht, wobei die Deckel Spritzen und Instrumente, der Mittelteil einen Behälter mit Hohlnadeln und Tupfermaterial, eine Flasche mit Desinfektionsmittel und einen in Fächer geteilten Behälter für Ampullenreihen enthält.
  3. 3. Ärztliches Instrument nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Mittelteil aufrechtstehenden Behälter, das Gefäß und die Ampullen sowie der Gefäßdeckel durch federnde Klammern gesichert sind.
  4. 4. Ärztliches Besteck nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen nach ihrem Inhalt in Reihen angeordnet sind.
  5. 5. Ärztliches Besteck nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme von Hohlnadeln und Tupfermaterial ein Behälter dient, dessen unterer Teil einen eine gelochte Zwischenwand bildenden Einsatz und darunter eine Gazefüllung enthält und dessen oberer, als Deckel für den unteren Teil dienender Teil das Tupfermaterial enthält und selbst durch einen Deckel geschlossen ist.
  6. 6. Ärztliches Besteck nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Instrumente entweder durch federnde Klammern oder durch Vorreiber in ihrer Lage gesichert sind.
  7. 7. Ärztliches Besteck nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter durch Eingreifen der Deckel ineinander staubdicht verschließbar ist.
DEG701A 1949-12-28 1949-12-28 AErztliches Besteck Expired DE811263C (de)

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DEG701A DE811263C (de) 1949-12-28 1949-12-28 AErztliches Besteck

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DEG701A Expired DE811263C (de) 1949-12-28 1949-12-28 AErztliches Besteck

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DE (1) DE811263C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2801738A (en) * 1954-04-06 1957-08-06 Gabriel Daniel Physician's service kit
FR2828089A1 (fr) * 2001-08-06 2003-02-07 Benex Ltd Boitier de transport securise pour equipement medical et echantillons
FR2853523A1 (fr) * 2003-04-10 2004-10-15 Jean Witte Mallette pour le stockage et/ou le transport d'echantillons biologiques medicaux

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