DE8110791U1 - Sicherheitseinrichtung fuer pressen und nietmaschinen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer pressen und nietmaschinen

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DE8110791U1
DE8110791U1 DE19818110791 DE8110791U DE8110791U1 DE 8110791 U1 DE8110791 U1 DE 8110791U1 DE 19818110791 DE19818110791 DE 19818110791 DE 8110791 U DE8110791 U DE 8110791U DE 8110791 U1 DE8110791 U1 DE 8110791U1
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safety device
machine
presses
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GUENTER KRATZ MASCHINENBAU 7730 VILLINGEN-SCHWENNINGEN DE
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Description

Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe , bei absolutem Unfallschutz für das Bedienpersonal, ohne Einschränkung der Handhabung und der Zugänglichkeit, gleichzeitig die Kontrollfunktion für richtig eingelegte Teile mit zu übernehmen, wobei die Arbeitswpise den Anforderungen der entsprechenden Sicherheitsorgrane voll genügen muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sicherheitseinrichtung für z.B. Pressen und Nietmaschinen, die das Bedienen im unmittelbaren Arbeitsbereich der Maschine gestattet und nach dem Ruhestromprinzip arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß Schutzring 1 an einer Längsführung 4- angeordnet ist, die durch eine Feder 6 beim Auslösen des Arbeitstaktes der Maschine den Schutzring in geradliniger Bewegung auf die Arbeitsstelle absenkt, wobei diese allseitig sicher und genau abgefragt und abgedeckt wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die mit Linearbewegung arbeitende Einrichtung mit kleinstem Teileaufwand einen großen Arbeitshub mit einfacher, sicherer und genauen Abfrage der Arbeitsstelle bei kleiner Abmessung erlaubt.
Dabei erfolgt die Festlegung und Dinemsionierung sinnvollerweise derart, daß Längsführung mit Anschlag, Signalgeber und Antriebselement einschließlich der Steuerung dieses Antriebs in einem Gehäuse untergebracht sind, welches gleichzeitig plombigvs-bär
Die Neuerung betrifft eine Sicherheitsein- ;
richtung für z. B. Pressen und Nietmaschinen, |
die das Bedienen im unmittelbaren Arbeitsbe- |
reich der Maschine gestattet. |'
Diese Sicherheitseinrichtungen dienen in |
erster Linie dem Schutz des Bedienpersonals |
und erschweren somit häufig eine rationelle |
Arbeitsweise. I
So sind Abdeckklappen und auch Schiebetüren bekannt, die mit einem elektrischen Kontakt versehen, beim Öffnen oder zur Seite schieben die Maschine außer Betrieb setzen. Zumeist j sind diese Abdeckungen auch räumlich vom
Aufnahmebereich des Werkstückes weit entfernt.
Mit den gleichen Nachteilen behaftet sind auch sogenannte Lichtvorhänge, die optisch arbeitend, beim Hindurchgreifen mit dem Finger oder der Hand, die Maschine außer Betrieb setzen. Diese Lichtvorhänge sichern zumeist den gesamten Arbeitsbereich der Maschine ab und lassen somit nur sehr schwierig ein schnelles und sicheres manuelles Bedienen der Maschine zu,
An Maschinen dieser Art sind ferner bekannt Schutzeinrichtungen unter dem Begriff Zweihand- Sicherheitseinrichtung.. Diese arbeiten in der Regel mit zwei Tastern, die räumlich soweit auseinander liegen, daß die Bedienung nur mit beiden Händen möglich ist. Somit ist gewährleistet, daß der Arbeitsbereich der Maschine ^sicher vom Bediener freigegeben ist.
Auch bei diesen Einrichtungen ist rationelles Arbeiten nur sehr schwer möglich, so sind Fälle bekannt, in denen das Bedienpersonal mittels Knie oder Ellbogen diese Zweihand- Auslösung bedienten, um schneller zu arbeiten.
Diese Nachteile umgeht eine Sicherheitseinrichtung einer Schweizer Maschinenfabrik, die beim Auslösen des Arbeitstaktes der Maschine mittels Druckluft einen Zylinder betätigt, der über eine Hebelmechanik mit Übersetzung einen drehbar gelagerten Schutzring auf die Werkstückaufnahme absenkt. Befindet sich nun z. B. ein Finger im Arbeitsbereich, so bleibt der Schutzring in der nicht ausgelösten Stellung stehen und der Arbeitshub der Maschine kann erst nach erfolgter Nullstellung erneut ausgelöst werden.
Neben dem Nachteil, daß beim Auslösen der Sicherheitseinrichtung der Arbeitsrhythmus an der Maschine unterbrochen wird und erst wieder nach Nullstellung der Maschine weitergearbeitet werden kann, arbeitet dieses System nach dem Arbeitsstromprinzip und ist durch seine konstruktive Lösung mittels Drehhebel mit Umlenkung und Auslösemechanik in der Bauweise recht aufwendig und in der Arbeitsweise ungenau und schwer einjustierbar.
Die konstruktive Gestaltung und Ausbildung gestattet es, daß die Arbeitsstelle auf eine Genauigkeit von bis zu o,2mm abfragbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Figur 1 zeigt die Ruhestellung der Sicherheitseinrichtung bei ausgeschalteter Maschine
Figur 2 Schutzring oder Schutzscheibe in Arbeitsstellung, vor Auslösen des Arbeitstaktes,
Aus der Figur 1 wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung erkennbar. Sie stellt die Ruhestellung der Maschine dar, d. h. bei ausgeschalteter Maschine deckt der Schutzring 1 die Werkstückaufnahme 2 voll ab. Dies wird erreicht durch die Feder 6,
): die in der Ruhestellung Schutzring mit Halter
über die Werkstückaufnahme drückt.
Erst beim Einschalten der Maschine hebt das
Antriebselement 3 den Schutzring 1 an und gibt die Werkstückaufnähme 2 zum Einlegen von Teilenll in die Aufnahme frei.
Mit diesem Arbeitsprinzip, dem sogenannten Ruhestromprinzip, d.h. beim Ausfallen der Antriebseinheit,wird die Sicherheitseinrichtung ebenso wirksam, ist eine wesentliche Forderung der Sicherheitsorgane erfüllt.
Die Arbeitsweise läuft nun in folgender Reihenfolgeab:
Nach eingelegtem Teil 11 in Werkstückaufnahme 2 wird über z. B. Fußschalter die Maschine ausgelöst. Mit dem Auslösen wird das Antriebselement 3 ausgeschaltet„ Durch Federkraft 6 fährt Schutzring mit Halter 1 auf die Werk-Stückaufnahme 2. Wird dieser Weg ohne Hindernis bis in die Endlage durchfahren, wird der Signalgeber 5 betätigt, der seinerseits die Maschine auslöst.
Βίε findet sich nun nach dem Auslösen des Arbeitstaktes der Maschine ein Hindernis, z.B. Finger oder falsch eingelegtes Teil in der Aufnahme oder über der Aufnahme, kann Schutzring 1 seine Endposition nicht erreichen. Somit wird der Signalgeber 5 nicht betätigt und die Maschine nicht ausgelöst. Unmittelbar nach der Wegnahme des Hindernisses bzw.Freigabe der Arbeitsstelle senkt sich der Schutzring auf die Werksstückaufnahme und Signalgeber löst die Maschine aus. Dies geschieht ohne Unterbrechung und Veranlassung sofort mit der Freigabe des Arbeitsbereiches Die Maschine muß also nicht in irgendeine Grundstellung zurückfahren, sondern arbeitet mit der Freigabe des Arbeitsbereiches kuntinuierlich in der Arbeitsfolge weiter.
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Die konstruktive Ausgestaltung des auf diese Weise arbeitenden Ge.-rätes über Linearbewegung erlaubt einen großen Arbeitshub mit einfacher, sicherer und genauen Abfrage der Arbeitsstelle, Die Arbeitsstelle kann hierbei bis auf eine Genauigkeit von o,2mm auch auf z.B. richtiges Einlegen der Teile überwacht werden.
Sie gestattet, ferner den Einbau komplett mit den Steuerelementen in ein plombierbares Gehäuse , wodurch ein externer Zugriff unmöglich gemacht wird.
Somit erfüllt diese Sicherheitseinrichtung neueste Erkenntnisse und Vorschriften der Sicherheitsorgane und läßt gleichzeitig die Handhabung und Bedienung ohne Einschränkung direkt am Werkzeug zu.

Claims (3)

  1. • · · BU · β
    «η * im inn - a
    Fa, Günter Kratz, Maschinenbau, Epfentalstr. 6 773o VS- Villingen- Marbach
    Sicherheitseinrichtung für Pressen und Nietmaschinen
    Ansprüche
    Sicherheitseinrichtung für z.B. Pressen und Nietmaschinen, die das Bedienen im unmittelbarem Arbeitsbereich der Maschine gestattet und nach dem Ruhestromprinzip arbeitend, dadurch gekennzeichnet, daß Schutzring 1 an einer Längsführung k angeordnet ist , die durch eine Feder 6 beim Auslösen des Arbeitstaktes der Maschine den Schutzring in geradliniger Bewegung auf die Arbeitsstelle absenkt, wobei diese allseitig sicher und genau abgefragt und abgedeckt wird.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß Längsführung mit Anschlag, Signalgeber und Antriebselement einschließlich der Steuerung dieses Antriebs in einem Gehäuse untergebracht sind, welches gleichzeitig plombierbar ist.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signalgeber 5 am Antriebselement 3 angeordnet ist, der die Arbeitsstelle auf eine Genauigkeit von bis zu o,2 mm abtastet.
DE19818110791 1981-04-09 1981-04-09 Sicherheitseinrichtung fuer pressen und nietmaschinen Expired DE8110791U1 (de)

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