DE8109198U1

DE8109198U1 - "Tragkonstruktion für Lärmschutzwände"

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Publication number: DE8109198U1
Application number: DE8109198U
Authority: DE
Original assignee: Technische Sicherheits-Systeme 4000 Duesseldorf De GmbH
Current assignee: Technische Sicherheits-Systeme 4000 Duesseldorf De GmbH
Publication date: 1981-09-03

Description

Dr. ULLRICH · Dr. HASSE · Dr. FRANKE

PATENTANWÄLTE IN HEIDELBERG UND MÜNCHEN

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Tragkonstruktion für_Lärmschutzwände

Die Neuerung betrifft eine Tragkonstruktion für Lärmschutzwände mit einer Sicherheits-Leiteinrichtung, insbesondere für Straßen, Autobahnen und dergleichen.

Die Bekämpfung des Verkehrslärms stellt im Zeitalter eines stetig steigenden Straßenverkehrs und einer immer größer werdenden Besiedelungsdichte ein ernsthaftes Problem dar. Man hat versucht das Problem dadurch zu lösen, daß man den Verkehrsweg auf beiden Seiten mit Erdaufscbüttungen gegen dahinter liegende Ansiedlungen versehen hat, um so den Verkehrslärm von den Wohngebieten abzuhalten, was eine sehr aufwendige und Platz beanspruchende Maßnahme darstellt.

Sine andere Möglichkeit besteht darin, die Straße auf beiden Seiten durch Aufstellung sogenannter Lärmschutzwände gegen das dahinterliegende Gebiet abzuschirmen. Diese Möglichkeit bietet sich überall da an, wo beispielsweise nicht genügend Raum zwischen Straße und Wohngebiet besteht um eine Gelände-Aufschüttung oder andere Maßnahmen anzuwenden«

Um die Lärmschutzwände gegen Beschädigungen oder Zerstörungen durch von der Fahrb&hn abkommende Fahrzeuge zu schützen, werden zwischen Fahrbahn und Lärmschutzwand die allgemein bekannten Sfeahlleifcplanken eingebaut, was aber ins-

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besondere bei sehr* begrenzten RaUmverhältni§sen einige Probleme aUfWirfi^ Bisher Wä'feri die TrägkönstrUktiönen für die Lärmschutzwand und die Leiteinrichtungen zürn Abweisen von der Fahrbahn abgekommener Fahrzeuge zwei voneinander getrennte Baumaßnahmen.

Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht nun darin eine leicht herstellbare Und in einfacher Weise aiii Fahrbähnränd zu installierende Konstruktion vorzuschlagen, die gleichzeitig die für das Anbringen von Lärmschutzwänden erforderlichen Tragvorrichtungen und eine Sicherheits-Leiteinrichtung zürn Schutz der Lärmschutzwand gegen Beschädigungen und Zerstörungen aufweist.

Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die technische Lehre vermittelt, daß die Tragkonstruktion mit Leiteinrichtung aus einer Profilschwelle mit einem Stützkörper und auf der Schwelle mittels Befestigungsbuchsen angeordneten -.Pfosten für die Lärmschutzwand besteht. Die Stützkörper für die Profilschwelle können zwecks Anpassung an die Bodenverhältnisse eine unterschiedliche Höhe aufweisen, d.h. in weicherem Boden wird man höhere Stützkörper einsetzen, um ein Absinken oder Abrutschen der Profilschwelle zu unterbinden. Der Stützkörper muß nicht unbedingt vorhanden sein, d.h. er kann auch in Wegfall kommen, wenn es sich um eine glatte Straße handelt bzw. wenn der Untergrund eine genügende Festigkeit aufweist, sodaß eine Absenkung der Tragkonstruktion ausgeschlossen ist. Die Profilschwelle mit ihrer Leiteinrichtung und der Stützkörper werden zweckmäßig aus Beton hergestellt, wobei die Profilschwelle mit einer inneren Querbewehrung ausgestattet werden kann. Auf der Profilschwelle befinden sich mittels Bolzen aufgeschraubte Befestigungsbuchsen in die die Pfosten für die Lärmschutzwand eingesteckt sind. Es sind außer Buchsen natürlich auch andere Befestigungssysteme möglich. Die Pfosten können beispielsweise auch in der Profilschwelle selbst befestigt werden* Je nach dem Umfang der Räumverhältnisse kann der Abstand zwischen den Befestigungsbuchsen und der auf der Profilschwelle ange-

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brächten Leiteinrichtung Vergrößert ödet· verkleinert Werden« Die Pröf!!schwellen kBrinen Zweckmäßig mit einem Öleitsohälüngaförtiger im Gleitfoi'mbäU hergestellt werden* Die Tragkonstruktion kann Lärmschutzwände verschiedener Höhen aufnehmen und dient gleichzeitig als Schutz- öder Leiteinrichtung für den Straßenverkehr* d*n* sie übernimmt die Punktion von Stahlleitplanken,- hält von der Fahrbahn abgekommene Fahrzeuge ab Und rcacht ein überfahren unmöglich.

Die Zeichnungen stellen verschiedene Ausführüngsformen der Neuerung im Schnitt dar*

Fig. 1 zeigt eine Tragkonstruktion für Lärmschutzwände mit einer Höhe von etwa drei Metern. Die auf dem Stützkörper 3 angeordnete Profilschwelle 1 mit Leiteinrichtung trägt die mittels Bolzen 6 angeschraubten Befestigungsbuchsen 4, in die die Tragpfosten 5 für die Lärmschutzwand '•«ingesetzt sind.

Fig. 2 stellt eine Ausführungsform für Lärmschutzwände von etwa zwei Metern Hohe dar> wobei die Bezugszeichen die gleiche Bedeutung wie in Fig. 1 besitzen* Der Abstand zwischen Leiteinrichtung 2 und den Befestigungsbuchsen 4 auf der Profilschwelle 1 ist gegenüber Fig. 1 verkleinert.

Schließlich zeigt Fig. 3 eine den Figuren 1 und 2 ganz ihnliche Ausführungsform, bei der der Stützkörper 3 inbezug auf seine Höhe verkleinert ist. Diese Ausführungsform kann besonders bei hartem oder festem Untergrund verwendet werden.

Claims

I Schutzansprüche

1. Tragkonstruktion für Lärmschutzwände mit einer Sicherheits-Leiteinrichtung, insbesondere für Straßen, Autobahnen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Profilschwelle (1) mit Leiteinrichtung

ί (2),einem Stützkörper (3) und auf der Schwelle mittels

Befestigungsbuehsen (4) angeordneten Pfosten (5) für die Lärmschutzwand besteht.

2. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (5) eine unterschiedliche Höhe auf-

% weist.

J). Konstruktion nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (J>) und die Profilschwelle (1)

f mit Leiteinrichtung (2) aus Beton gefertigt sind.

I 4. Konstruktion nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich-

I net, daß die Profilschwelle (1) eine innere Querbewehrung

I besitzt.

1 5' Konstruktion nach Anspruch 1 bis b, dadurch gekennzeich-

I net , daß die Befestigungsbuchse (4) mittels Bolzen (6)

I auf der Profilschwelle (I^ verschraubt ist.

6. Konstruktion nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Befestigungsbuchse (4) und Leiteinrichtung (2) variierbar 1st.

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