DE8103027U1 - Elektrode zur rhythmuskorrektur eines funktionsgestoerten herzens - Google Patents

Elektrode zur rhythmuskorrektur eines funktionsgestoerten herzens

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DE8103027U1 DE19818103027 DE8103027U DE8103027U1 DE 8103027 U1 DE8103027 U1 DE 8103027U1 DE 19818103027 DE19818103027 DE 19818103027 DE 8103027 U DE8103027 U DE 8103027U DE 8103027 U1 DE8103027 U1 DE 8103027U1
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Description

25 297 G-die 5. Februar 1981
Mieczyslaw Mirowski, Maryland 21117, USA
Elektrode zur Rhythmuskorrektur eines funktionsgestörten Herzens
Die Neuerung betrifft eine Elektrode zur Rhythmuskorrektur eines funktionsgestörten Herzens.
Eine häufige Herzrhythmusstörung ist das Herzkammerflimmern, das sich in wogenden Bewegungen der Herzkammern infolge ungeordneter und ungleichzeitiger Zusammenziehung der einzelnen Muskelfasern äußert und innerhalb kürzester Zeit zum Tode führt, wenn keine Defibrillation mit einem energiereichen elektrischen Strom stattfindet.
Es ist bekannt, beim Auftreten des Kammerflimmerns zur Defibrillation oder Kardioversion Scheibenelektroden an den Brustkorb des Patienten anzulegen, so daß ein Teil des über
diese Elektroden zugeführten Stroms auch den Herzmuskel erreicht. Findet die Defibrillation aber von außen statt, muß dem Patienten eine sehr viel höhere elektrische Energie zugeführt werden als benötigt würde, wenn die Elektroden unmittelbar an das Herz angelegt würden.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Elektrode zu schaffen, die in einfacher und sicherer Weise im Bereich des Herzens implantierbar ist und bei geringem Energieverbrauch eine Defibrillation des Herzens ermöglicht.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Abschnitt oder Ausschnitt eines Gewebes oder Maschenwerks aus gut leitfähigem Material, der mit einem isolierten Zuleitungskabel verbunden ist, auf seiner Rückseite mit einer Schicht aus isolierendem Material verbunden ist, die dessen Ränder übergreift. Durch die Isolierung der Rückseite der Elektrode ist gewährleistet, daß sich diese in Richtung auf das Herz, und nicht von diesem weg, entlädt. Die Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Elektrode gewährleistet, daß die zugeführte elektrische Energie zur Herzrhythmuskorrektur im wesentlichen vollständig das Reizleitungssystem des Herzens erreicht.
Zweckmäßigerweise weist der Abschnitt eine im wesentlichen rechteckige Form auf,- wobei eine Schmalseite mittig mit einem schmaleren, im wesentlichen rechteckigen Fortsatz versehen ist, an dem das Zuleitungskabel angeschlossen ist. Das vordere Ende des Zuleitungskabels kann über mindestens die Hälfte der Länge des Fortsatzes auf dessen Mittellinie über dessen Rückseite verlaufen und mit dem Abschnitt durch Kontaktmaterial leitend verbunden sein, wobei der wulstartig den Abschnitt überragende Verbindungsbereich von dem isolierenden Material eingefaßt ist.
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ι Zweckmäßigerweise erstreckt sich das isolierende Material über
j die Ränder des Abschnitts auf dessen Vorderseite und deckt
I auch die Randbereiche der Vorderseite ab.
I Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in
ρ, den Unteransprüchen beschrieben worden.
ί Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend anhand
I. der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
i Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform
I der Elektrode,
f. Fig. 2 eine linke Seitenansicht der Elektrode nach
'■ Fig. 1,
\ Fig. 3 eine Ansicht auf die untere Kante der Elektrode
l nach Fig. 1,
t. Fig. 4 eine Rückansicht der Elektrode nach Fig. 1 ,
t' Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Vorderansicht der
I Elektrode mit Nähnähten,
Fig. 6 eine Rückansicht der Elektrode nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer Elektrode in schmalerer Ausführungsform,
Fig. 8 eine Rückansicht der Elektrode nach Fig. 7 mit
einer angeformten Tasche an ihrem distalen I Ende,
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Fig. 9 eine Ansicht auf die Elektrode nach Fig. 8 in Richtung des Zuleitungskabels,
Fig. 10 die Vorderansicht einer kreisscheibenförmigen Elektrode,
Fig. 11 die Vorderansicht einer ovalen Elektrode und
Fig. 12 eine Vorderansicht einer der Fig. 7 entsprechenden Elektrode mit einer zusätzlichen Herzschrittmacherelektrode.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Elektroden weisen eine im wesentlichen rechteckige Form auf. Ein Abschnitt oder Ausschnitt eines Gewebes oder Maschenwerks 1 aus gut leitfähigem Material, vorzugsweise feinen Drähten aus Silber oder Platin, ist auf seiner Rückseite mit einer isolierenden Schicht 2, vorzugsweise aus Silikonkautschuk, verbunden. Der Abschnitt weist einen im wesentlichen rechteckigen Hauptteil auf, dessen obere Schmalseite mit einem schmalen, im wesentlichen ebenfalls rechteckigen Fortsatz 3 versehen ist. Die Verbindungslinien zwischen dem Fortsatz 3 und dem Hauptteil 1 sind abgerundet ausgeführt. Auf der Rückseite des Fortsatzes 3 ist das Gewebe oder Maschenwerk über eine Wulst 4 aus gut leitendem Material mit dem Verbindungskabel 5 verbunden, das mit einer Isolierschicht aus gut körperverträglichem Material, beispielsweise Silikonkautschuk, versehen ist. Die Wulst 4 ist ebenfalls von isolierendem Material überzogen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, erstreckt sich die Isolierschicht 2 bis auf die Vorderseite des Abschnitts oder Ausschnitts des Gewebes oder Maschenwerks und faßt zusätzlich auch dessen Randbereiche ein, so daß nur ein rechteckiges Fenster 6 das Gewebe oder Maschenwerk freigibt.
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Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, kann die Schicht aus isolierendem Material mit dem Gewebe oder Maschenwerk aus leitfähigem Material durch Nähnähte 7 verbunden sein. Das isolierende Material kann zu diesem Zwecke taschenförmig ausgebildet sein, wobei der Abschnitt oder Ausschnitt des Gewebes oder Maschenwerks sodann in die Tasche eingelegt und längs der übergreifenden Ränder mit der Tasche vernäht wird.
In den Fig. 7 und 8 sind Elektroden in langgestreckter ■Rechteckform dargestellt.
Wie aus den Fig. 9 bis 11 ersichtlich ist, können die Elektroden auch kreisscheibenförmig oder oval ausgebildet sein.
Bei der Ausführungsform der Elektrode nach Fig. 12 ist das leitende Maschenwerk oder Gewebe zusätzlich mit einer Herzschrittmacherelektrode 8 versehen.

Claims (11)

# ? Γ "«ti * f tt f ft • •t ψ 9 * · ti * ι (tu ■ * * ftf t * ti 1 - ti if «#f 25 297 G-die 5. Februar 1981 Mieczyslaw Mirowski, Maryland 21117, USA Elektrode zur Rhythmuskorrektur eines funktionsgestörten Herzens Schutzansprüche :
1. Elektrode zur Rhythmuskorrektur eines funktionsgestörten Herzens, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt oder Ausschnitt eines Gewebes oder Maschenwerks (1) aus leitfähigem Material, der mit einem isolierten Zuleitungskabel (5) verbunden ist, auf seiner Rückseite mit einer Schicht aus isolierendem Material (2) verbunden ist, die dessen Ränder übergreift.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist und an einer Schmalseite mittig mit einem schmaleren, im wesentlichen rechteckigen Fortsatz (3) versehen ist, an dem das Zuleitungskabel (5) angeschlossen ist.
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3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Zuleitungskabels (5) mindestens über die Hälfte der Länge des Portsatzes (3) auf dessen Längsmittellinie über dessen Rückseite verläuft, mit dem Abschnitt durch Kontaktmaterial (4) leitend verbunden und der wulstartig den Abschnitt überragende Verbindungsbereich von dem isolierenden Material eingefaßt ist.
4. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das isolierende Material über die Ränder des Abschnitts auf dessen Vorderseite erstreckt und auch die Randbereiche der Vorderseite abdeckt.
5. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt des Gewebes oder Maschenwerks mit der isolierenden Schicht (2) durch Nähnähte (7) verbunden ist.
6. Elektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähnähte (7) sich kreuzend ausgeführt sind.
7. Elektrode nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähnäte umlaufend durch den auf die Vorderseite überlaufenden Randberaich aus isolierendem Material ausgeführt sind.
8. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode an ihrem distalen Ende mit einer Tasche versehen ist.
9. Elektrode nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt oder Abschnitt aus leitendem Gewebe oder Maschenmaterial eine kreisrunde Form aufweist und mit einem rectheckigen Fortsatz vei-sehen ist.
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10. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt oder Abschnitt aus leitendem Gewebe oder Maschenwerk eine ovale Form aufweist und mit einem rechteckigen Fortsatz versehen ist.
11. Elektrode nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem freiliegenden Bereich des Abschnitts oder Ausschnitts aus leitendem Gewebe oder Maschenwerk zusätzlich eine Herzschrittmacherelektrode
(8) angeordnet ist.
DE19818103027 1980-08-05 1981-02-05 Elektrode zur rhythmuskorrektur eines funktionsgestoerten herzens Expired DE8103027U1 (de)

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DE (1) DE8103027U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3530269A1 (de) * 1985-08-22 1987-02-26 Biotronik Mess & Therapieg Implantierbare elektrode zur herzstimulation
DE3633803A1 (de) * 1985-10-22 1987-04-23 Telectronics Nv Defibrillator-elektrode

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DE3530269A1 (de) * 1985-08-22 1987-02-26 Biotronik Mess & Therapieg Implantierbare elektrode zur herzstimulation
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