DE809531C - Maschine zum Erzeugen von Kunststeinen - Google Patents

Maschine zum Erzeugen von Kunststeinen

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DE809531C
DE809531C DES1056A DES0001056A DE809531C DE 809531 C DE809531 C DE 809531C DE S1056 A DES1056 A DE S1056A DE S0001056 A DES0001056 A DE S0001056A DE 809531 C DE809531 C DE 809531C
Authority
DE
Germany
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stone
machine
bear
lever
support board
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Expired
Application number
DES1056A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Brehmer
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Individual
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Publication of DE809531C publication Critical patent/DE809531C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/10Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting and applying pressure otherwise than by the use of presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Masdiine zum- Erzeugen von Kunststeinen Gegenstand der Erfindung ist eine -Maschine zum Erzeugen von Bimsbetonsteinen oder anderen Kunststeinen nach dem Vibrationsverfahren, wobei die in die Steinform eingefüllte, ein Bindemittel, z. B. Beton, enthaltende Steinmasse mit dem sog. Bären abgedeckt und beschwert und alsdann der Vibration unterworfen wird, bis der gewünschte Grad der Verdichtung und Festigkeit der Masse erreicht ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Bauweise der Maschine wird deren Bedienung erheblich vereinfacht, da für das Ausheben der Steinform aus den fertigen Steinen, für das Niedersenken der Form auf ein leer in die Maschine eingelegtes Unterlagbrett u ' iid für das Anheben des der Be-' schwerung der Formfüllung während des Vibrationsvorgangs dienenden Bären in seine Hochstellung, die er für das Einfahren des die Steinmasse in die Form abgebenden Füllkastens einnehmen muß, nur ein einziger Bedienungshebel zu betätigen ist. Es wird dies dadurch erreicht, daß zu beiden Seiten der -Maschine auf gemeinsamer Welle je ein doppelarmiger Hebel befestigt und mit dieser Welle verschwenkbar ist. Einer dieser Hebel ist durch Verlängerung seines vorderen Armes als Bedienungsliebel ausgebildet und der hintere Arm beider Hebel durch je eine Zugstange mit der Steinform verbunden. Durch abwärts gerichtetes Verschwenken des Bedienungshebels wird daher die Steinform aus dem fertigen Stein oder aus der Mehrzahl von in gleicher Form erzeugter Steine, ausgehoben und dabei durch die Steinform selbst auch der Bär um einen geringen Betrag von dem fertigen Stein oder den Steinen abgehoben. Durch entgegengesetztes, also aufwärts gerichtetes Verschwenken des Bedienungshebels wird dagegen die Steinform abwärts bewegt und auf ein leer in die Maschine eingelegtes Unterlagbrett abgesetzt. Der vordere Arm der beiden doppelarmigen Hebel ist mit je einer Gleitkurve ausgerüstet, mit der er bei aufwärts gerichteter Verschwenkung des Bedien nungshebels je einen am Bären angebrachten Nocken von unten erfaßt und dadurch zur gleichen Zeit mit dem Absenken der Steinform den Bären inseine erwähnte Hochstellung bewegt, in der er durch eine Klinke gesichert wird, die in eine Rast der an ihm vorgesehenen Anschlagstange eingreift. Sobald diese Sicherung des Bären in seiner Hochstellung erfolgt ist, erreicht auch der BedienungshebeI seine obere Grenzstellung, bei der die Gleitkurven der beiden zweiarmigen Hebel 'die Anhebenocken des Bären freigeben. Wenn -daher der eingefahrene Füllkasten, nachdem er die Steinmasse in die Steinform abgegeben hat, wieder ausgefahren ist und dann die Sicherungsklinke des Bären ausgelöst wird, so fällt dieser auf die Formfüllung nieder, worauf die Vibration des Forminhaltes wieder einsetzen kann.
  • Die Anhebenocken des Bären sind in zylindrischen Führungen axial beweglich und abgefedert sowie an ihrer oberen Seite mit einer gegen ihr freies Ende schräg nach unten verlaufenden Fläche versehen. Infolgedessen werden sie, wenn der Bedienungshebel wieder nach unten verschwenkt wird, von den Gleitkurven der doppelarmigen Hebel bei deren Vorbeigang an ihnen zurückgedrängt, so daß die Gleitkurven unter die Nocken gelangen und diese bei der nächsten Aufwärtsbewegung des Bedienungshebels wieder von unten erfassen und dadurch den Bären anheben können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine in vier gleichen Seitenansichten, jedoch in verschiedenen, bei der Steinherstellung sich ergebenden Stellungen der einzelnen Teile der Maschine dargestellt.
  • In der Abb. i ist die Steinform i auf das Unterlagbrett 2 abgesetzt, und der Bär 3 befindet sich in seiner oberen Grenzstellung. Sowohl die Steinform i als auch der Bär 3 sind in senkrechter Richtung beweglich und gleiten dabei mit an ihnen angebrachten Führungen 4 bzw. 5 auf senkrechten zylindrischen Führungsstangen 6, von denen je eine auf beiden Maschinenseiten angeordnet ist. Der Bär 3 trägt außerdem in der Mitte zwischen diesen beiden Führungsstangen 6 einen im oberen Teil des Maschinengestells sich führenden Anschlagholm 7 mit einer auf seiner oberen Stirnfläche verschraubten AnschIagscheibe 8, durch welche die untere Grenzstellung des Bären bestimmt wird. In seiner oberen Grenzstellung (Abb. i) wird der Bär gesichert durch eine Klinke 9, die sich selbsttätig in eine Rast des Anschlagholmes 7 legt, lyenn der Bär die erwähnte Hochstellung erreicht hat, und die von Hand ausgelöst werden kann.
  • , Wird in bezug auf Abb. i angenommen, daß durch den ein- und ausfahrbaren, in dieser Abbildung bereits wieder ausgefahrenen Füllkasten io die Steinform i mit der für die Herstellung der Steine zur Verwendung kommenden Masse gefüllt wurde, so erfolgt als nächstes durch Auslösen der Klinke 9 die Freigabe des Bären 3, der dadurch auf die in der Steinform befindliche Masse niederfällt, diese abdeckt und während der nun einsetzenden Vibration als ihre Beschwerung dient. Die Füllung der Form ist dabei so bemessen, daß der richtige Grad der Verdichtung der Masse und der Festigkeit der Steine nach ihrem Abbinden erreicht ist, wenn der Stein in der Form i durch die Anschlagscheibe 8 des Holms 7 auch seine richtige Höhenbeanessung besitzt. Der Bär 3 nimmt dann die in Abb. 2 angenommene Stellung ein, bei der sich die übrigen Teile der Maschine noch in der gleichen Stellung wie in Abb. i befinden. Nunmehr kann entsprechend der Abb. 3 das Ausheben der Form aus dem fertigen Stein ii erfolgen. Für diese und die darauf folgenden Maßnahmen dient die nachstehend beschriebene, erfindungsgemäße Einrichtung.
  • An den Gestellteilen 12 der Maschine ist zu beiden Seiten je ein Lager 13 für eine Welle 14 verschraubt und auf dieser Welle außerhalb der Lager 13 ebenfalls beiderseits je ein doppelarmiger Hebel 15 fest angeordnet. Von den letzteren ist der eine, im Beispiel der Zeichnung der dein Beschauer zugekehrte, durch eine Verlängerung seines vorderen Armes als Bedienungshebel 16 ausgebildet. Dessen Verschwenkung in beiden Richtungen hat demgemäß die gleiche Verschwenkung der doppelarmigen Hebel 15 beider Maschinenseiten zur Folge. Der hintere, in der Zeichnung rechts liegende Arm der Hebel 15 greift unter Vermittlung von je einer Zugstange 17 an den Führungen 4 der Steinform i an. Durch Verschwenken des Bedienungshebels 16aus seiner oberen Grenzstellung gemäß Abb. i und 2 in seine untere Grenzstellung wird daher, wie aus Abb. 3 ersiehtlich, die Steinform i aus dem fertigen Stein i i ausgehoben, und mit dem letzten Teil dieser Bewegung hebt die Steinform auch'den Bären 3 vom Stein ab. Mit der nach unten gerichteten Verschwenkung der beiden doppelarmigen Hebel 15 gelangt eine an deren vorderem, in der Zeichnung linkem Arm angebrachte Gleitkurve 18 unter je einen in ihren Weg hineinragenden, an den beiden Bärführungen 5 vorgesehenen Nocken ig. Es wird dies dadurch ermöglicht, daß die in axialer Richtung (senkrecht zur Zeichenebene) verschiebbaren Nocken durch eine Feder in ihre äußere Grenzstellung gedrückt werden und an ihrer oberen Seite eine schräg zu ihrem vorderen Ende hin abfallende Fläche aufweisen. Infolgedessen treffen bei dem nach unten gerichteten Verschwenken des Bedienungshebels 16 mit den beiden doppelarmigen Hebeln 15 die Gleitkurven ig gegen die erwähnten schrägen Flächen der Nocken ig und verschieben diese nach innen, so daß bei dieser Bewegung die vorderen Arme der Hebel 15 ungehindert an den Nocken vorbeigehen. Sie gelangen so unter die Nocken, die dann infolge ihrer Ab- federung wieder in ihre äußere Grenzstellung vorspringen.
  • Nachdem bei der nunmehr erreichten, in Abb. 3 wiedergegebenen Stellung der gesamten Teile der Maschine der fertige Stein i i mit seinem Unterlagbrett 2 abgenommen und ein leeres Unterlagbrett 2 eingelegt ist, wird der Bedienungshebel 16 wieder nach oben verschwenkt. Dadurch wird von dem hinteren Arm der doppelarmigen Hebel 15 unter Vermittlung der Zugstangen 17 die Steinform i auf das leere Unterlagbrett 2 niedergesenkt. Gleichzeitig erfassen die Hebel 15 mit den Gleitkurven 18. ihres vorderen Armes die Nocken ig der Bärführungen 5 an ihrer unteren, voll belassenen Umfangsfläche und heben infolgedessen den Bären an. Die Abb. 4 zeigt die gesamten Teile der Maschine in einer Stellung, bei welcher die Steinform i und der Bär 3 ungefähr ihren halben Weg nach unten bzw. nach oben zurückgelegt haben. Bei vollendeter Aufwärtsver-. schwenkung des Bedienungshebels 16 gemäß Abb. i geben die Gleitkurven 18 die Nocken ig frei, und der Anschlagholm 7 des Bären 3 fängt sich wieder mit seiner Rast in der Klinke g. Nunmehr kann der Füllkasten io zum erneuten Füllen der Steinform i mit Steinmasse wieder ein- und ausgefahren und alsdann die Klinke 9 für das Niederfallen des Bären 3 auf die Formfüllung freigegeben werden, worauf die Vibration der Formfüllung und damit die Fertigung des nächsten Steines einsetzen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Erzeugen von Bimsbetonsteinen oder anderen Kunststeinen nach dem Vibrationsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ausheben der Steinform (i) aus dem fertigen Stein (i i) und für ihr Niedersenken auf ein leer in die Maschine eingelegtes Unterlagbrett (2) sowie für das Anheben des während des Vibrationsvorganges auf der Formfüllung ruhenden Bären (3) in seine für das Einfahren des Füllkastens (io) bedingte Hochstellung auf gemeinsamer Welle (14) zu beiden Seiten der Maschine je ein doppelartniger Hebel (15) befestigt und mit der Welle schwenkbar ist, von denen der eine durch Verlängerung seines vorderen Armes als Bedienungshebel ausgebildet ist und die beide gemeinsam bei entsprechendem Verschwenken des Bedienungshebels (16) die erwähnten Bewegungen der Steinform und des Bären in der Weise herbeiführen, daß ihr hinterer Hebelarm über je eine Zugstange (17) an der Steinform angreift und deren Ausheben aus dem fertigen Stein oder ihr Niedersenken auf das leere Unterlagbrett bewirkt, während ihr' vorderer Arm je eine Gleitkurve (18) trägt, mit der er unter je einen infolge seiner federnden axialen Verschiebbarkeit und einer oberen Abschrägung seines freien Endes nur von seiner Unterseite zu erfassenden Nocken (ig) des Bären greift und dadurch diesen zur gleichen Zeit in seine Hochstellung überführt, wenn die Steinform abwärts bewegt und auf das Unterlagbrett abgesetzt wird.
DES1056A 1949-12-16 1949-12-16 Maschine zum Erzeugen von Kunststeinen Expired DE809531C (de)

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DE809531C true DE809531C (de) 1951-07-30

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DE (1) DE809531C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023388B (de) * 1955-11-30 1958-01-23 Carl Ningelgen Fa Formmaschine fuer Steine und andere Formlinge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1023388B (de) * 1955-11-30 1958-01-23 Carl Ningelgen Fa Formmaschine fuer Steine und andere Formlinge

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