DE809324C - Elektrische Entladungsroehre mit indirekt geheizter Kathode - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre mit indirekt geheizter Kathode

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DE809324C
DE809324C DEP35878D DEP0035878D DE809324C DE 809324 C DE809324 C DE 809324C DE P35878 D DEP35878 D DE P35878D DE P0035878 D DEP0035878 D DE P0035878D DE 809324 C DE809324 C DE 809324C
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DE
Germany
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insulating material
indirectly heated
electric discharge
cathode
heated cathode
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Expired
Application number
DEP35878D
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English (en)
Inventor
Herricus Johannes De Weijer
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
    • H01J1/22Heaters

Landscapes

  • Solid Thermionic Cathode (AREA)
  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre, die mit einer indirekt geheizten Kathode versehen ist, die aus einem Zylindermantel besteht, in dem wenigstens ein Heizdraht angebracht ist und bei der der Raum zwischen dem Mantel und den Heizdrähten, wenigstens nahe den Ausgängen der Kathode, ganz mit Isoliermaterial ausgefüllt ist.
Es ist gefunden worden, daß die Enden der Heizdrähte, die über das Isoliermaterial an den Enden der Kathode vorstehen, beim Abbiegen zum Verbinden mit den Stromzuführungsleitern häufig an der Stelle, an der sie aus dem Isoliermaterial heraustreten, abbrechen. Da es sich hier stets um verhältnismäßig dünne Heizdrähte handelt, die an sich leicht biegbar sind, war diese Erscheinung nicht vorherzusehen.
• Dies bereitet Schwierigkeiten besonders bei indirekt geheizten, durch mechanische Bearbeitung, z. B. durch Hämmern, Walzen und Ziehen eines zusammengesetzten Leiters, hergestellten Kathoden, bei denen also der Raum zwischen den Leitern mit besonders stark zusammengedrücktem, pulvrigem Isoliermaterial ausgefüllt ist. Obgleich die Heizdrähte solcher Kathoden besonders dünn sein können und somit erwartet werden kann, daß der Biegevorgang keine Schwierigkeiten bereitet, ergibt sich, daß die erwähnte Erscheinung auch bei ihnen sogar in hohem Maße auftritt.
Die Schwierigkeit läßt sich nun ganz vermeiden, wenn gemäß der Erfindung bei einer elektrischen Entladungsröhre, die eine indirekt geheizte Kathode enthält, die aus einem Zylindermantel besteht, in dem wenigstens ein Heizdraht untergebracht ist, und
bei welcher der Raum zwischen Mantel und Heizdrähten, wenigstens nahe den Kathodenenden, ganz mit Isoliermaterial ausgefüllt ist, die über die Enden des Isoliermaterials vorstehenden Enden der Heizdrähte von einem Punkt in einiger Entfernung von der Austrittstelle dieser Enden aus dem Isoliermaterial an wenigstens teilweise breitgedrückt sind.
Es zeigt sich, daß der breitgedrückte Teil im Verhältnis zum übrigen Teil des Heizdrahts eine dermaßen größere Biegsamkeit aufweist, daß keine Verbiegung des unmittelbar aus dem Isoliermaterial austretenden Teils der Heizdrähte mehr auftritt und Bruch dort vermieden wird. Außerdem dürfte das meistens verhältnismäßig spröde Material des Heizdrahts infolge des Abplattvorgangs etwas weniger spröde werden.
Es ist bekannt, Stromzufü'hrungsleiter außerhalb der Röhre in Form starrer Kontaktstifte, innerhalb der Röhre in Form biegsamer Streifen auszubilden, wobei der Übergang vom starren Kontaktstift zu biegsamen Streifen an der Einschmelzstelle liegen kann. Im letzteren Fall könnte die gemäß der Er-
. iindung zu vermeidende Erscheinung auch bei dieser bekannten Ausführungsform auftreten, wenn es sich hier um dünne Drähte handelte. Infolge der Stärke der Leiter wird jedoch bei dieser Ausführungsform vielmehr Glassprung als Bruch des Leiters auftreten. Das Material solcher Zuführungsleiter ist außerdem nicht so spröde wie das dünner Heizdrähte bei Kathoden. Weiter ist bekannt, einen Gitterhaltedraht mit einem dünnen, biegsamen Verbindungsdrähtchen zu versehen. Auch dabei wird nicht die vorstehend erwähnte Aufgabe gestellt.
Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen näher erläutert, in der
Fig. ι eine Röhre darstellt und
Fig. 2, 3 und 4 Einzeldarstellungen erfindungsgemätl ausgebildeter Kathoden sind.
In Fig. ι bezeichnet 1 den Kolben einer Röhre, die durch einen Boden 2 verschlossen ist, in den Kathodenstifte 3 eingeschmolzen sind.
Die Röhre enthält ein Elektrodensystem 4, das mit einer indirekt geheizten, doppelt gebogenen Kathode 5 versehen ist, die aus einem. Mantel 6 besteht, der mit Emissionsmaterial überzogen ist und einen Äquipotentialkörper bildet (Fig. 2). Der Mantel 6 enthält Isoliermaterial 7 und einen Heizdraht 8, der an den Enden bei der Stelle 9 breitgedrückt ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, fängt der breitgedrückte Teil 9 in gewissem Abstande von der Stelle an, wo der Heizdraht aus dem Isoliermaterial heraustritt, so daß noch ein nicht hinsichtlich seiner Form nicht geänderter Teil 10 vorhanden ist. Infolge der großen Biegsamkeit des Teils 9 biegt sich der Teil 10 nicht, so daß kein Abbrechen bei der Austrittstelle aus dem Isoliermaterial auftritt. LTm das Anschweißen des breitgedrückten Endes an einen senkrechten Stromzuführungsleiter zu erleichtern, kann dieses Ende verdreht werden, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Es ist jedoch auch möglich, in diesem Fall das Heizdrahtende nur über einen Teil seiner Länge breitzudrücken ' und das Ende 11 (Fig. 3) hinsichtlich seiner Form ungeändert zu lassen, oder es können gemäß Fig. 4 mehrere abgeplattete Teile derart vorgesehen werden, daß das Heizdrahtende an mehreren Stellen in verschiedenen Richtungen breitgedrückt ist, so daß es in allen Richtungen geschmeidig gebogen werden kann, ohne daß eine Verbiegung des Teils 10 eintritt. In Fig. 4 sind die Teile 9 und 13 in zueinander senkrechten Richtungen breitgedrückt, während der Teil 12 hinsichtlich seiner Form ungeändert bleü>en kann.

Claims (2)

Patentansprüche·.
1. Elektrische Entladungsröhre mit einer indirekt geheizten Kathode, die aus einem Zylindermantel besteht, in dem wenigstens ein Heizdraht untergebracht ist und bei welcher der Raum zwischen Mantel und Heizdrähten wenigstens nahe den Kathodenenden ganz mit Isoliermaterial ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die über das Isoliermaterial vorstehenden Enden der Heizdrähte von einem Punkt in einiger Entfernung von der Austrittstelle dieser Enden aus dem Isoliermaterial an wenigstens über einen Teil breitgedrückt sind.
2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Heizdrahtenden an mehreren Stellen und in verschiedenen Richtungen breitgedrückt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 884 7.
DEP35878D 1948-03-15 1949-03-06 Elektrische Entladungsroehre mit indirekt geheizter Kathode Expired DE809324C (de)

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NL270976X 1948-03-15

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US (1) US2593856A (de)
BE (1) BE487889A (de)
CH (1) CH270976A (de)
DE (1) DE809324C (de)
FR (1) FR983147A (de)
GB (1) GB676009A (de)
NL (1) NL68498C (de)

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Publication number Publication date
GB676009A (en) 1952-07-23
BE487889A (de)
FR983147A (fr) 1951-06-19
CH270976A (de) 1950-09-30
US2593856A (en) 1952-04-22
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