DE809108C - Zelle fuer Schmelzflusselektrolyse - Google Patents

Zelle fuer Schmelzflusselektrolyse

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DE809108C
DE809108C DEP22926A DEP0022926A DE809108C DE 809108 C DE809108 C DE 809108C DE P22926 A DEP22926 A DE P22926A DE P0022926 A DEP0022926 A DE P0022926A DE 809108 C DE809108 C DE 809108C
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DE
Germany
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cell
crucible
carbon
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Expired
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DEP22926A
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English (en)
Inventor
Pierre Jean Marie Cas Ollivier
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Compagnie de Produits Chimiques et Electrometallurgiques Alais Froges et Camargue
Original Assignee
Compagnie de Produits Chimiques et Electrometallurgiques Alais Froges et Camargue
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C3/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
    • C25C3/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
    • C25C3/08Cell construction, e.g. bottoms, walls, cathodes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Zelle für Schmelzflußelektrolyse Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung des unteren Teiles des Tiegels von Zellen zur schmelzflüssigen Elektrolyse, z. B. des Bodens des Tiegels, welcher den Kathodenteil der Zelle in dem Fall der Elektrolyse von in geschmolzenem Kryolith gelösten Aluminiumoxyd zur Erhaltung von Aluminium bildet, oder des Bodens des Tiegels, der den Anodenteil der zum Raffinieren des Aluminiums bestimmten Zelle bildet.
  • Gegenwärtig werden die Zellen zur schmelzflüssigen Elektrolyse, welche zur Herstellung oder zum Raffinieren von Aluminium dienen, mit Stromeingangs- oder -ausgangsschienen gebaut, welche parallel zum Boden des Tiegels, d. h. waagerecht angeordnet sind.
  • Diese Anordnung besitzt eine gewisse Zahl von Nachteilen. Der Querschnitt der Metallschienen wird nach der Stromdichte am Ausgang der Kohlenstoffblöcke berechnet, d. h. für die maximale Stromstärke; die Stromdichte ist jedoch unter der Mitte des Tiegels erheblich kleiner. Da die Schiene auf ihrer ganzen Länge den gleichen Querschnitt besitzt, so verwendet man eine viel zu große Metallmenge.
  • Wenn man bei gleicher Stromstärke den Abstand zwischen den Anoden und den Seiten vergrößert, wie es gegenwärtig üblich ist, oder wenn die Elektrolysezelle auf ihren Seitenflächen mit einer Wärmeschutzschicht versehen ist, so muß die Länge der Stromausgangs- oder -eingangsschienen um diese Stärke vergrößert werden, was die zu verwendende Metallmenge weiter vergrößert. Schließlich wird für Elektrolysezellen mit hoher Stromstärke, z. B. too ooo Amp., das Gewicht der Stromausgangs-oder -eingangsschienen, welches entsprechend dieser Verbreiterung öder dieser Stärke vergrößert werden muß, was die zu verwendende Metallmenge noch weiter erhöht, so groß, daß die Herstellung des Bodens des Tiegels der Elektrolysezelle äußerst schwierig wird.
  • Die Erfindung gestattet, dieses Übelstände zu vermeiden. Sie besteht darin, die Metallschienen für den Stromaustritt oder Stromeintritt nicht mehr parallel zum Boden des Tiegels der Elektrolysezelle anzuordnen, sondern senkrecht zu diesem Boden, so daß die Enden dieser Schienen, nachdem sie die den Wärmeschutz bildenden, unter der Kohlenstoffauskleidung angeordneten Steinschichten und das die Zelle tragende Gewölbe frei., d. h. ohne darin befestigt zu sein; mit Hilfe einer Dichtungsvorrichtung durchdrungen haben, in einen unter der Elektrolysezelle angeordneten freien Raum austreten.
  • Die Erfindung betrifft ferner gewisse, besonders günstige Ausführungsformen des unteren Teiles des Tiegels von Elektrolysezellen zur Herstellung oder zum Raffinieren von Aluminium mit senkrecht angeordneten Stromableitungen.
  • Abb. i stellt den Tiegel einer Elektrolysezelle zur Herstellung oder zum Raffinieren von Aluminium dar, bei welcher der Boden des Tiegels aus einer Paste von Kohlenstoff und Hartpech besteht, in welche die I-littelteile der Stromaustritts- oder Stromeintrittsleiter eingebettet sind, deren Enden senkrecht zum Boden des Tiegels austreten.
  • Abb.-2 stellt den Tiegel einer ähnlichen Zelle dar, bei der jedoch der Boden mittels vorher gebrannter Kohlenstoffblöcke hergestellt ist, in welchen die Stromaustritts- . oder Stromeintrittsleiter, welche senkrecht austreten, mittels eines gegossenen Metalls vergossen sind.
  • Abb. 3 und 4 sind im rechten Winkel zueinander geschnittene Teilansichten, welche die Vergießung einer Metallschiene in einen Block des Bodens des Tiegels zeigen, wenn es sich um eine Schiene üblichen Querschnitts handelt.
  • Abb. 5, 6, 7, 8 und 9 zeigen eine bevorzugte Form des Stromaustritts- oder Stromeintrittsleiters mit kreuzförmigem Querschnitt; Abb. 5 ist eine schaubiläliche Ansicht des Leiters; Abb. 6 zeigt im Grundriß die Form des in der Unterseite des Kohlenstoffblocks anzubringenden Einschnitts, um dort den Leiter zti vergießen; Abb. 7 und 8 zeigen den vergossenen Leiter; Abb.7 ist ein Schnitt längs der Linie 7-7, und Abb.8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 der Abb.6; Abb.9 ist die gleiche Ansicht wie Abb.7, der oberes in dem Bodenblock vergossene Teil des Leiters ist jedoch leicht umgebogen, um eine bessere 13efestigung zu gewährleisten.
  • Abb. io stellt einen Teil des Bodens des Tiegels der Elektrolysezelle mit ihrer Wärmeschutzauskleidung und einer vorteilhaften Vorrichtung dar, um einen luftdichten Durchtritt des Stromausgangs-oder Stromeingangsleiters mit kreuzförmigem Querschnitt durch die Wärmeschutzauskleidung und <las die Elektrolysezelle tragende Betongewölbe zu erhalten, und es gleichzeitig diesem Leiter zu ermöglichen; der Auf%i,ärtsbewegung des zusammengebackenen Kohlenstoffblocks, in welchem er vergossen ist, zu folgen.
  • Gemäß.Abb. i der Zeichnungen bezeichnet i i die Auskleidung des Tiegels aus einer Kohlenstoff- und Hartpechpaste, in welche die Stromaustritts- oder Stromeintrittsleiter 15 eingebettet sind, welche in großer Zahl vorhanden sind und einen geringen Querschnitt besitzen, so daß die Kontaktfläche zwischen den Schienen und der Kohlenstoffpaste vergrößert wird. Der Teil, der in einem der den Tiegelboden bildenden Kohlenstoffblöcke eingelassen ist, kann, wie dargestellt, T-förmigen Querschnitt besitzen, so daß die Länge der Schienen auf einen Kleinstwert beschränkt wird; sie durchdringen die den Wärmeschutz bildende Steinschicht 12 sowie das die Elektrolysezelle tragende Betongewölbe 17 in Hohlräumen 18, welche bei der Herstellung der Wärmeschutzauskleidung 12 und des -Gewölbes 17 vorgesehen werden.
  • Gemäß Abb.2 haben die Stromaustritts- oder Stromeintrittsschienen ein T-förmig geschmiedetes Endes welches mit Hilfe von Kohlenstoffpaste oder gegossenem Metall in der Unterseite der Kohlenstoffblöcke angebrachten Nuten vergossen wird. Die Schienen treten senkrecht durch die Hohlräume 18 aus.
  • Gemäß Abb. 3 und 4 ist die Schiene 15 in dem Block 14 mit Hilfe von Kohlenstoffpaste oder von gegossenem Metall 13 vergossen.
  • Die kreuzförmige Vergießung der Abb.5 bis 9 gestattet, eine genügend kräftige Ausbildung mit einem vorteilhaften elektrischen Kontakt zu vereinen.
  • Hierfür bringt man in der Unterseite des Kohlenstoffblocks 14 (Abb. 6) zwei kreuzförmige Nuten i9 an, welche in den Diagonalen des Rechtecks der Unterseite angeordnet sind und nicht nach außen munden. Man gibt ihnen die nötige Länge und Tiefe, um eine sowohl vom mechanischen wie elektrischen Standpunkt aus gute Vergießung zu gewährleisten.
  • Die kathodische oder anodische Verbindung wird durch zwei Bleche hergestellt, deren Dicke nach der Stromdichte berechnet ist, welche man an der Berührungsstelle zwischen dem gegossenen Metall und dem Kohleristoffblock zulassen will.
  • Die dieser Verbindungsvorrichtung (Abb. 5) gegebene Form verleiht diesem eine gute Steifigkeit, was ein zusätzlicher Vorteil sein kann. Man kann diese Vorrichtung leicht aus zwei Blechen 2o zusammensetzen, welche gebogen und untereinander an einigen Punkten 21 verschweißt sind, oder auf jede beliebige andere Weise. Wenn man den Kontakt zwischen den Verbindungsblechen und dem gegossenen Metall zu vergrößern wünscht, so kann man für den in den Nuten i9 (Abb. 6) gelegenen Teil der Bleche ein erweitertes Profil in Form eines Elefantenfußes 22 (Abb. 5) anwenden.
  • Dieser Einbau besitzt einen bedeutenden Vorteil, nämlich den, daß der Block nicht durch große, nach außen mündende Nuten geschwächt wird und daß wenig gegossenes Nietall verwendet wird, so daß weder ein übermäßiger thermischer Schock noch eine übertriebene Ausgabe beim Vergießen entsteht.
  • Man kann verschiedene Formen von 11Tuten anwenden, von denen zwei als Beispiel angegeben sind. Die Abb. ; stellt die Vergießung eines Stromeintritts oder Stromaustritts in Form eines Kreuzes 23 dar, welches nicht die elefantenfußartige Verbreiterung 22 der Abt>. 5 besitzt; diese Abb. 7 entspricht einem Schnitt längs der Linie 7-7 der Abb. 6. Abb. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 der Abb. 6. Auf diesen Abbildungen stellt i.1 den Kohlenstoffblock und 13 das Vergußinetall dar.
  • Abb.9 stellt eine andere Art der Vergießung dar, bei welcher der obere Teil 25 der Verbindung zum Stromeintritt oder Stromaustritt mit kreuzförmigem Querschnitt leicht abgebogen ist, d. h. seitlich versetzt ist, um die Vergießung der Stromeintritts- oder Stromaustrittsschiene in dem erstarrten gegossenen Metall 13 sicherer zu gestalten. In diesem Fall muß die in dein Kohlenstoffblock 1.4 ausgesparte Nut 26 ebenfalls leicht schräg sein.
  • Bei der Enge der in dein Block ausgesparten Nut ist der finit Vergußnietall auszufüllende Raum in dein Fall der kreuzförmigen Vergießung viel kleiner als bei einer normalen Vergießung, wobei dieser Vorteil auch in dem Fall der senkrechten Vergiel@ung vorhanden ist, wenn auch in geringerem N#l aße.
  • Nenn die Stromausgangs- oder Stromeingangsschienen senkrecht zum Boden des Tiegels der Elektrolysezelle angeordnet werden, ist es unerläßlich, die Zellen auf einem überhöhten Boden oder über einem Kanal anzuordnen, damit man leichten Zutritt zii den unteren Enden der Metallschienen hat, an welchen die Leiter befestigt werden sollen, welche den Stromausgang einer Zelle mit dem Stromeingang der folgenden Zelle verbinden oder umgekehrt.
  • Die lotrechten Stromausgangs- oder Stromeingangsschienen durchdringen also die ganze unter den Kohlenstoffblöcken 1.4 oder unter dem breiigen Boden des Tiegels gelegene Wärmeschutzschicht 12 sowie das Gewölbe 17 des die Zelle tragenden Betoiil>odens, und zwar in einem in dem Mauerwerk bei der Herstellung des Bodens und der Zelle vorgesehenen Hohlraum 18. Der Zwischenraum zwischen der Metallschiene und der diesen Hohlraum 18 begrenzenden Wand muß so ausgefüllt werden, da(.') er praktisch luftdicht abgeschlossen ist. Wenn nämlich die Luft bis zu dem auf goo° C gebrachten Kohlenstoff vordringen würde, wurde sie ihn verbrennen, und die Lebensdauer des unteren Teiles des Tiegels würde stark verringert sein. Man hat festgestellt, daß diese Dichtigkeit einzig und allein mit Hilfe von pulverförmigen Stoffen erreicht werden kann. 'Fach einer gewissen Betriebsdauer kommt es nämlich vor, daß sich der Boden des Tiegels hebt. Diese Verschiebung kann io und selbst 15 cm erreichen. Wenn die Stromeingangs- oder Stromausgangsschiene starr in dem Hohlraum 18 befestigt wäre, würde die Vergießung 13 aus dem Kohlenstoffblock 14 herausgerissen werden, und der Strom würde nicht mehr fließen können. Es ist also notwendig, und dies stellt einen wesentlichen -Punkt der Erfindung dar, daß die Stromausgangs- oder Stromeintrittsschiene sich frei in dem Hohlraum 18 verstellen kann, den sie durchdringt. Hierfür kann man mehrere Vorrichtungen anwenden. Eine von diesen ist als Beispiel auf Abb. io dargestellt. Sie betrifft den Fall einer l#1etallschiene mit kreuzförmigem Querschnitt.
  • An dem oberen' Teil dieses Hohlraums 18 ist die Schiene 23 von einem pulvrigen, feuerfesten Mörtel 27 umgehen. Zwischen der Wärmeschutzauskleidung 12 und dem Gewölbe 17 wird ein Asbestblatt 28 angeordnet. Dieses Blatt wird vorher kreuzweise geschlitzt, wobei sich jedoch die Schnittränder berühren, so daß die Verbindungsschiene 23 bei ihrer Einbringung diese Schnittränder zur Seite drückt und so eine genügend dichte Verbindung herstellt, daß das. mit feinem feuerfestem Staub gemischte Aluminiumoxyd, welches sich bei 29 über dieser Verbindungsstelle befindet, nicht entweichen kann. Das Asbestblatt 28 muß eine gewisse Beweglichkeit haben, damit man es von Hand in die richtige Lage gegenüber der Verbindungsschiene bringen kann, so daß diese in richtiger Weise die vorher in diesem Blatt angebrachten Schlitze durchdringt.
  • Dieses Asbestblatt 28 ist in einem Falz untergebracht, der in der Oberseite einer Schicht feuerfesten Mörtels 32, vorgesehen ist, welche zwischen der Wärmeschutzschicht aus feuerfesten Steinen 12 und dem Gewölbe 17 eingeschaltet ist.
  • In der Dicke des Betons des Gewölbes 17 ist eine Wärmeschutzschicht 3o angeordnet, die durch Schlackenwolle gebildet wird, welche selbst eine zweite Dichtigkeitszone für die Luft bildet. Dieser Stoff wird durch Bleche 31 an Ort und Stelle gehalten, welche durch einige Punkte 33 mit der Verbindungsschiene 23 verschweißt sind.
  • Bei der Aufwärtsbewegung des Bodens des Tiegels, die im allgemeinen während des Betriebes der Elektrolysezelle erfolgt, drücken diese durch die Metallschiene mitgenommenen Bleche 31 die Schlackenwolle allmählich zusammen und erhöhen so die Dichtigkeit der Vorrichtung.
  • Die Anordnung der Stromausgangs- oder Stromeintrittsleiter senkrecht zum Boden des Tiegels gestattet die Vermeidung der oben angeführten Übelstände. Wenn z. B. der Boden des Tiegels aus Kohlenstoffblöcken mit einem quadratischen Querschnitt 5oo X 500 mm oder 6oo X 6oo mm besteht, kann man eine lotrechte Schiene in jedem Bock vergießen, während bei der waagerechten Anordnung jede Schiene gleichzeitig in mehreren Blöcken vergossen werden mußte. Der Querschnitt der lotrechten Leiterschiene kann somit genau der Oberfläche angepaßt werden, welche sie speist. Ihre Länge ist auf einen Kleinstwert beschränkt, ihr Gewicht ist also viel geringer, als bei der waagerechten Anordnung der Stromaustritts- oder Stromeintrittsschiene, und es wird dadurch leicht, Elektrolysezellen mit großer Stromstärke herzustellen, die bis ioo ooo Arnp. gehen kann. Die lotrechte Anordnung der Verbindungsschienen besitzt jedoch noch andere Vorteile, wie z. B. die Verringerung des Gewichtes der benutzten Werkstoffe, einen Gewinn an Spannungsabfall und an Gewicht der Verbindungen infolge der Verkürzung gewisser Stromkreise.
  • Die so hergestellten Zellen werden oberhalb eines Kanals oder auf einem überhöhten Boden angeordnet, um die Stromeintritts- oder Stromaustrittsstellen zugänglich zu machen. Es ist somit leichter, die Stromverteilung am Boden des Tiegels zu kontrollieren, und es ist sogar möglich, eine der lotrechten Schienen, deren Vergießung etwa fehlerhaft ist und die nur einem geringen Teil der Oberfläche des Bodens entspricht, zu isolieren. Schließlich ist die Ausführung der Vergießung der Austritts- oder Eintrittsschienen in den Blöcken, für den Fall, daß der Boden des Tiegels aus vorher gebrannten Kohlenstoffblöcken besteht, leichter*auszuführen und verlangt weniger Vorsichtsmaßnahmen, als bei waagerechten Schienen.
  • Diese verbesserte Ausführung des unteren Teiles der Tiegel, welches für Zellen zur schmelzflüssigen Eelektrolyse und insbesondere für Zellen zur Herstellung von Aluminium beschrieben wurde, kann auch auf elektrometallurgische Ofen angewandt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zelle für die Schmelzflußelektrolyse, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Kohleboden der Zelle befestigten metallischen Stromleitungsschienen senkrecht zum Boden der Zelle in einen unter der Zelle angeordneten Raum frei austreten, wobei sie durch Bohrungen hindurchgehen, die in den unter dem Kohleboden liegenden Steinschichten angebracht und in diesen Bohrungen von einer Dichtungsvorrichtung umgeben sind.
  2. 2. Zelle für die Schmelzelektrolyse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil jeder metallischen Stromleitungsschiene, der in einen der den Boden der Zelle bildenden Kohlenstoffblöcke eingelassen ist, T-Form besitzt.
  3. 3. Zelle für die Schmelzelektrolyse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in jeden der den Boden der Zelle bildenden Kohlenstoffblöcke eingelassenen metallischen Stromleitungsschienen einen kreuzförmigen Querschnitt besitzen.
  4. 4. Zelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsvorrichtung für je eine Stromleitungsschiene dadurch gebildet wird, daß die Bohrungen mit pulverförmigen Stoffen ausgefüllt sind, wobei die Stromleitungsschiene eng von einem Asbestblatt umschlossen ist und bündig mit der Unterseite des die Zelle tragenden Gewölbes mit einem an die Stromschiene angeschweißten Stahlblech abgedichtet ist, das etwas kleinere Ausmaße als die im Gewölbe angebrachte zugehörige Öffnung besitzt.
DEP22926A 1947-09-08 1948-11-28 Zelle fuer Schmelzflusselektrolyse Expired DE809108C (de)

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