DE808340C - Kompensations-Uhrgehaeuse - Google Patents

Kompensations-Uhrgehaeuse

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DE808340C
DE808340C DEP46654A DEP0046654A DE808340C DE 808340 C DE808340 C DE 808340C DE P46654 A DEP46654 A DE P46654A DE P0046654 A DEP0046654 A DE P0046654A DE 808340 C DE808340 C DE 808340C
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Germany
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watch case
compensation
watch
membrane
embodiment according
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Expired
Application number
DEP46654A
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English (en)
Inventor
Guenther Fischer
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Bei .den üblichen Uhrgehäusen ist der Übelstand vorhanden, daß der genaue Gang der Uhr durch die unvermeidlich eintretende Verschmutzung des Uhrwerks leidet. Es werden daher eine öftereReparatur und Reinigung erforderlich. Die Verschmutzung entsteht durch die sog. Atmung des Uhrgehäuses bei Temperaturschwankungen. Die Erfahrung zeigt, daß selbst die bisher bekannten wasserdichten Uhrgehäuse bei großen Temperaturschwankungen unsicher werden.
  • Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird der vorangeführte Übelstand beseitigt. Nach der neuen Ausführung wird eine bessere Abdichtung des Uhrgehäuses erzielt, die den Schmutzzutritt zum. Uhrwerk verhindert, Diese. Verbesserung wird durch nachbeschriebene Vorrichtungen am Uhrgehäuse erreicht. Die Vorrichtungen bewirken, daß bei auftretenden Temperaturschwankungen Druckunterschiede zwischen Uhrwerksraum und äußerer Atmosphäre nicht mehr entstehen können. Es wird dadurch erfindungsgemäß eine vollkommene Luft-, Wasser- und Staubdichtigkeit des Uhrgehäuses erzielt.
  • Das Neue der Erfindung besteht i. in dem Einbau einer dichten und elastischen Membran unterhalb eines bekannten Uhrwerks, wobei die Membran innerhalb eines genügend großen Ausgleichsraums freie Bewegungsmöglichkeit hat, 2. in der Vorsehung von Ausgleichkanälen in der Grundplatte zwischen Ausgleichsraum und äußerer Atmosphäre, 3. in der Einschließung oder Ummantelung des Uhrwerks mit unzerbrechlichem Glas, wie es unter dem Namen Plexiglas bekannt ist, ,bei Vorsehung einer Grundplatte aus Metall o. dgl. Material, 4. in der besonderen Abdichtung der aus dem Uhrgehäuse herausführenden Aufzugsvorrichtung.
  • Eine Uhr nach der neuen Ausführung, wobei das Uhrgehäuse ganz oder teilweise aus unzerbrechlichem Glas besteht, hat ein. geringeres Gewicht als Uhren mit den bisher üblichen Metallgehäusen. Dadurch wird die Gefahr, daß das Werk beim Fallen der Uhr beschädigt wird, wesentlich verringert. Das geringere Gewicht bringt zudem ein angenehmeres Tragen der Uhr mit sich. Die Verwendung von unzerbrechlichem Glas bedeutet Unzerbrechlichkeit, Fortfall der Einsatzgläser und somit erhöhte Sicherheit für die Dichtigkeit des Uhrgehäuses.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung an einer Armbanduhr dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Vertikalschnitt durch die Uhr und Fig. 2 einen Horizontalteilschnitt durch die Aufzugsvorrichtung.
  • Unterhalb des Raums i, welcher zur Aufnahme des allgemein bekannten Uhrwerks dient, ist die Folie 2 als Membran eingebaut. Stellung 3 zeigt die Membran bei tiefer und Stellung 4 bei hoher Außentemperatur. Die Grundplatte 5 hat innen eine Vertiefung 6 mit Entlüftungsöffnungen 7. Die Grundplatte 5 und die Hülle 8 aus unzerbrechlichem Glas werden mit Verschraubungen 9 zusammengehalten. Hierbei wird die Folie 2 mit dem an der Grundplatte befindlichen Dichtungsrand io dichtschließend eingespannt. Die Durchgänge i i dienen zur Befestigung des Armbands.
  • Der Austritt der Aufzugsvorrichtung aus dem Uhrgehäuse ist eine der häufigsten Störungsquellen an der Uhr, weil sich an dieser Stelle, infolge der mechanischen Belastung, eine stetige Dichtigkeit sehr schwer erreichen läßt. Bei den bisher üblichen wasserdichten Uhren wird der durch Temperaturunterschiede entstehende Druck bzw. Sog auf diese Stelle mit einer Dichtung von großAn Ausmaß abgedichtet. Diese hat den Nachtal, daß sie einen schweren Gang des Aufzugs verursacht und bei herausgezogener Krone (zum Stellen der Uhrzeiger) unwirksam wird. Nach der neuen Ausführung soll die Aufzugsvorrichtung mit einer kleinen Dichtung abgedichtet werden, die in Verbindung mit dem Kompensationsgehäuse eine vollkommene Dichtigkeit gewährleistet. Auf Grund ihrer erfindungsgemäßen Gestaltung gestattet sie ein Drehen der Aufzugsvorrichtung ohne bemerkbaren Widerstand und gewährleistet eine gleichbleibende Dichtigkeit auch beim. Herausziehen der Krone.
  • Die Dichtung besteht aus einem besonderen Ansatz 14 an der allgemein bcikannten Aufzugswelle 12, einer Stopfverschraubung 15 (Kronenrohr) an der allgemein bekannten Krone 13, einer Lederpakkung 16 mit Rindertalgtränkung und einem Dichtungsrohr 17, welches innen poliert und in das Gehäuse 8 eingeschrumpft ist.
  • Die Ansätze 18 de: Gehäuses-8 aus unzerbrechlichem Glas umfassen in zweckmäßiger Formgebung die geriffelte Aufzugskrone 13 von zwei gegenüberliegenden Seiten dergestalt, daß nur von den andern beiden Seiten eine Anfaßmöglichkeit zum Aufzieheri und Stellen der Uhr gegeben ist,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kompensations-Uhrgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem üblichen Uhrwerksraum (i) und der mit Atmungsöffnungen (7) versehenen Verschlußplatte (5) eine dichte, nachgiebige Membran (2) vorgesehen ist, derart, daß die Membran (2) durch beiderseitige Anordnung von genügend freiem Raum (6) ungehindert in beiden Richtungen schwingen kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrgehäuse ganz oder t°_ilweis, aus unzerbrechlichem Glas besteht oder hiermit ummantelt ist.
  3. 3. Eine Ausführungsform nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugsvorrichtung durch eine in einem Dichtungsrohr (17) gleitende Lederpackung mit Rindertalgträtvkung (16) abgedichtet ist.
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