DE808114C - Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten oder Gasen - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten oder GasenInfo
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- DE808114C DE808114C DEP25973A DEP0025973A DE808114C DE 808114 C DE808114 C DE 808114C DE P25973 A DEP25973 A DE P25973A DE P0025973 A DEP0025973 A DE P0025973A DE 808114 C DE808114 C DE 808114C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/27—Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices
- B01F27/271—Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices with means for moving the materials to be mixed radially between the surfaces of the rotor and the stator
- B01F27/2712—Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices with means for moving the materials to be mixed radially between the surfaces of the rotor and the stator provided with ribs, ridges or grooves on one surface
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F2025/91—Direction of flow or arrangement of feed and discharge openings
- B01F2025/912—Radial flow
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten oder Gasen Apparate zum Mischen von Flüssigkeiten unter sich oder von solchen mit Pulvern, Fetten oder Gasen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Als bekannt vorausgesetzt wird weiter, daß Vertiefungen bzw. Erhöhungen auf den Kreisflächen scheibenförmiger Rotoren an ähnlichen Mischvorrichtungen bestehen. Diese weisen z. T. auch radiale Vertiefungen an den Kreiselflächen auf, die als durchlaufende Rillen ausgeführt sind aber den Nachteil aufweisen, am Umfang des Kreisels nicht abgeschlossen zu sein. Es handelt sich hierbei mehr oder weniger um die Absicht, die Kreisel- und Gehäuseflächen rauh zu gestalten, um die zu emulgierende Flüssigkeit im Durchfluß zu hemmen.
- Weiter bekannte Vorrichtungen, die in ähnlicher Weise nach dem System der Wasserturbinen arbeiten, sind durchweg komplizierter Konstruktion.
- Man kennt auch ein- und mehrstufige Schaufelkränze, die außer hohen Herstellungskosten das Mischgut oft durch erhöhte Temperaturen ungünstig beeinflussen.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung bei Mischern in der bekannten Turbinen- oder Kreiselpumpenform, die im wesentlichen aus dem scheibenförmigen Gehäuse und einem in diesem Gehäuse sich drehenden Mischkreisel besteht, bei der die Kreisel- und Gehäuseflächen mit radialen, sektorförmig begrenzten Vertiefungen versehen sind, die nach langen Versuchen die Form erhalten haben, die für das Mischen das beste Ergebnis zeitigten. Es hat sich herausgestellt, daß die Homogenität des Mischguts viel größer ist als bei den bisher bekannten Typen und daß sich außerdem ein schnellerer Durchfluß ermöglichen läßt. Es handelt sich dabei vor allem um eine sehr einfache und in der Herstellung äußerst billige Bauart mit höchster Wirkungsweise und größter Leistung. Alle Teile der Turbine sind sehr einfach gehalten und können in Kokillenguß ohne jede nennenswerte Bearbeitung zusammengebaut und untereinander ausgetauscht werden. Die Einfachheit der Bauart und die große Leistung gründen sich ausschließlich auf die nachstehend beschriebenen Vertiefungen im Mischkreisel und den Gehäusekreisflächen. Der technische Fortschritt den bisher bekannten Vorrichtungen gegenüber liegt damit klar auf der Hand.
- Abb. I zeigt das ganze Mischgehäuse mit dem Mischkreisel I, der auf der Achse 2 festgeschraubt ist und sich mit nur geringem Abstand, dem Mischspalt 7, von der Gehäusedecke 3 und dem Gehäuseboden 4, zwischen diesen beiden dreht. Die Gehäusedecke 3 ist so ausgebildet, daß sie gleichzeitig den Umfang des Mischkreisels I begrenzt. Um diese Begrenzungswand 3' läuft ringförmig ein Kanal 3", der als Sammel- oder Auffangkanal dient und mit den Ableitungsöffnungen 5 in Verbindung steht. Der Kanal 3" ist außerdem mit einem weiteren Ringkanal 4', der sich in dem Gehäuseboden 4 befindet, verbunden. Die Begrenzungswand 3' ist so dünn gehalten, daß nur ein kleiner Zwischenraum gegenüber dem Kreiselumfang bleibt, ferner ist nur ein sehr enger Spalt zwischen der Begrenzungswand 3' und der Ringkanalkante 4' belassen.
- Die Flächen des Mischkreisels I und auch die anschließenden Gehäusekreisflächen 3 und 4 sind mit radialen, sektorförmig begrenzten Vertiefungen I" versehen.
- In Abb. 2 ist die Draufsicht auf den Mischkreisel 1 dargestellt. Aus den Abb. I und 2 ist ersichtlich, daß die Vertiefungen 1" nach der Mitte der Kreisflächen tief und schmal und nach dem Umfang zu breit und flach ausgebildet sind. Diese Gestaltung ist bewußt gewählt, um die Querschnittgröße der Vertiefungen auf ihrer ganzen Länge möglichst gleichmäßig zu halten und um die Bewegung des Mischguts in bestimmter Richtung zu beeinflüssen.
- Am Umfang der Nabe des Kreisels I sind mehrere Löcher I' vorgesehen, die als Verbindungslöcher zwischen der oberen und der unteren Fläche des Kreisels dienen sollen.
- Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Mischvorrichtung ist folgende: Das Mischgut tritt aus einem Mischgutbehälter bei 6 in Pfeilrichtung in das Gehäuse und gelangt auf den rotierenden Mischkbeisel I und in die Vertiefungen I". Ein Teil des Mischguts tritt durch die Verbindungslöcher 1' und gelangt so auf die untere Seite des Kreisels.
- Durch die Fliehkraftwirkung wird das Mischgut durch die Vertiefungen I" nach dem Umfang des Kreisels I und weiter in die Ringkanäle 4' und 3" gedrückt, um von dort aus durch die Ableitungsöffnungen 5 nach Bedarf weitergeleitet zu werden.
- Bei dem Durchfluß durch die Kreisel- und Gehäusevertiefungen I" wird dem Mischgut eine Bewegung erteilt, die, wie aus Abb. 3 ersichtlich, eine wälzende ist. Diese wälzende Bewegung ist durch die sich ständig ändernde Querschnittsform der Vertiefungen einer dauernden Änderung unterworfen. Durch das Vorbeigleiten der Kreiselvertiefungen an den Gehäusevertiefungen erfolgt außerdem in sehr schneller Folge ein Abschneiden in Querrichtung des in den Vertiefungen stehenden Mischgutstrahls. Das Zusammenwirken von Wälzbewegung und Schneidvorgang ruft eine außerordentlich schnelle und gründliche Mischung hervor.
- Durch die hohe Drehzahl des Kreisels ist dem Mischgut ein gewisser Druck eigen, den man vorteilhaft zum Vormischen des Guts in dem Mischgutbehälter ausnutzen kann, indem man von einer Ableitungsöffnung 5 oder auf andere Weise eine Rohrleitung so in den Behälter einführt, daß hierdurch der tangential eintretende Flüssigkeitsstrahl die ganze Flüssigkeit im Behälter in Rotation bringt und somit bereits eine Vormischung der verschiedenen Substanzen bewerkstelligt, die sonst von Hand oder wieder einem zusätzlichen Mechanismus ausgeführt werden müßte.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten oder Gasen, bestehend aus einem scheibenförmigen Gehäuse, in dem ein sich drehender Scheibenkörper angeordnet ist, dessen bei der seitige Kreisflächen mit den inneren Gehäuseflächen enge Spalten bilden, durch welche das zu mischende, zentral eingeführte Mischgut nach dem Umfang des Scheibenkörpers abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mischspalte (7) bildenden Flächen des Scheibenkörpers (I) und der Gehäusewandungen (3) und (4) radial gerichtete und sektorförmig begrenzte Vertiefungen (I") mit jeweils in radialer Richtung annähernd gleichgroßem Durchflußquerschnitt aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP25973A DE808114C (de) | 1948-12-22 | 1948-12-22 | Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten oder Gasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP25973A DE808114C (de) | 1948-12-22 | 1948-12-22 | Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten oder Gasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE808114C true DE808114C (de) | 1951-07-12 |
Family
ID=7370289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP25973A Expired DE808114C (de) | 1948-12-22 | 1948-12-22 | Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten oder Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE808114C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2655901A1 (de) * | 1975-12-12 | 1977-06-23 | Dynatrol Consult | Verfahren und vorrichtung zum mischen von fluessigkeiten |
EP0080311A2 (de) * | 1981-11-24 | 1983-06-01 | Imperial Chemical Industries Plc | Vorrichtung für Flüssigkeits-Gas-Kontakt |
-
1948
- 1948-12-22 DE DEP25973A patent/DE808114C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2655901A1 (de) * | 1975-12-12 | 1977-06-23 | Dynatrol Consult | Verfahren und vorrichtung zum mischen von fluessigkeiten |
US4172668A (en) | 1975-12-12 | 1979-10-30 | Dynatrol Consultants (U.K.) Limited | Mixing apparatus |
US4294549A (en) | 1975-12-12 | 1981-10-13 | Dynatrol Consultants (U.K.) Limited | Mixing apparatus |
EP0080311A2 (de) * | 1981-11-24 | 1983-06-01 | Imperial Chemical Industries Plc | Vorrichtung für Flüssigkeits-Gas-Kontakt |
EP0080311A3 (en) * | 1981-11-24 | 1983-07-27 | Imperial Chemical Industries Plc | Contacting device |
US4549998A (en) * | 1981-11-24 | 1985-10-29 | Imperial Chemical Industries Plc | Contacting device |
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