DE807672C

DE807672C - Lager, insbesondere fuer die Schenkel von Scheren, Zangen u. dgl.

Info

Publication number: DE807672C
Application number: DEP37502A
Authority: DE
Inventors: Josef Seybold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-03-23
Filing date: 1949-03-23
Publication date: 1952-03-06

Description

Die 1e1>etisdauer von Scheren, Zangen o. dgl. ist in der Regel bestimmt durch die Haltbarkeit des Drehlagers auf (lern gemeiausamen Drehbolzen. Ist das Drehlager nach zu langem Gebrauch ausgeweitet, so ist die Schere uribrauchbar, selbst dann, wenn die Scherenschneiden noch gut erhalten sind.
Urn die Lebensdauer von Scheren zu vergrößern, wurde bereits vorgeschlagen, die Scherenarme durch @Väla_lager, z. B. Kugellager. Rollenlager oder Nadellager, auf dein gemeinsamen Drehbolzen zu führen, Demgegenüber besteht das erfindungsgemäße Gelenk darin, daß in einer entsprechend profilierten Ausrieh.mung eines jeden der beiden Schenkel ein kegeliger oder balliger, vorzugsweise ku@a@eliger Rollkörper gelagert ist und daB diese beiden Rollkörper mittels einer durchgehenden Bolzenverbindun g, z. B. Schraubenverhindung, zusammen-Z, sind. Die Rollkörper können in 7wec:kin:ißig auswechselbaren Pfannen gelagert sein. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnwig liegt darin, daß sie auf einfacherem und billigerem Wege den gleichen Zweck erreicht wie ein übliches Kugel-, Rollen- oder Nadellager.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele, und zwar Fig. i eine Schere mit der erfindungsgemäßen Gelenkverbindung in Ansicht, Fig. 2 den Schnitt nach Linie A-B zu Fig. i, 1# 1g. 3 eine zweite Ausführungsform im gleichen Schnitt, vergrößert, F19. 4 eine dritte Ausführungsform im gleichen Schnitt. vergrößert.
Gemäß den Fig. i und 2 ist in jedem der beiden Scherenschenkel i und 2 ein teilkugeliger (h.all)-kugeliger) Rollkörper 3 eingelassen; die IZo1,1.1;örl)er sind wicht unmittelbar in entsprechend profilierten Ausnehmungen der Schenkel i und 2, sonidern in auswechselbaren Pfannen 4 gelagert; sie sind mittels eines durchgehenden Gewiiridel>olzens 3 mit Gegenmuttern 6 zusammengespannt.
Bei der Ausfiihrungsforin der Fig. 3 fehletr die Pfannen; die Kugel@körl>er 3 sind unmittelbar in den Schenkeln > und 2 gelagert und durch einen Bolzen 5, der in eine (:Tewinrdel>üchse 6 eingreift. zusammengespannt.
Nach Fig. .4 erfolgt d4t Verbindung ebenfalls durch einen Gewindebolzen 5, d"er jedoch unmittelbar in den mit entsprechendem Innengewinde versehenen gegenüberliegenden Kugelkörper 3 ist.
Das erfindungsgemäße Lagei- ist über den angegebenen besonderen Verwendungszweck hinaus allgermein verwendbar, z. 13. auch zum Lagern von Räderur, Drehscheiben u. dgl. Etwa könnte in jedem von zwei Trägern ein Rollkörper der erfindungsgemäßen Art gelagert seift und die @'erbindungsaclrse dieser lx idtn R@@llkör7>er das Ratl oder die Scheike tragen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lager, insbesondere für die Schenkel von Scheren, Zangen u. dgi- dadurch gekennzeichnet, daß in einer entsprechend profilierten Ausnehmu,ng eines jeden der Teile ein kegeliger oder ballriger. vorzugsweise kugeliger Rollkörper gelagert ist und diese beiden Rolilrkörper mittels einer durchgehenden Bolz.enverbindung, z. B. Schraubenverbindung, zusammengespannt sind.
2. Einrichtung nach -Anspruch i. (ladurch ge- kennzeichnet, daß die Rollkörper in zweckmäßig auswechselbaren Pfannen gelagert sind.