DE807449C

DE807449C - Leerlaufduese mit mechanischer Reinigung und Spareinrichtung

Info

Publication number: DE807449C
Application number: DEP50007A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Hoffmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-07-26
Filing date: 1949-07-26
Publication date: 1951-06-28

Description

Bei Ottomotoren werden für die Leerlaufeinstellung der Vergaser Leerlaufdüsen verwendet, deren Bohrungen sehr klein gehalten sind und daher besonders leicht zu Verstopfungen neigen. Die Verstopfung schaltet die Wirkung der Leerlaufeinstellung aus. ZurBehebung derFunktionsstörttng mulß der Betrieb unterbrochen, die Leerlaufdüse entfernt und gereinigt werden.
Der Zweck der Erfindung ist, die Reinigung der Leerlaufdüse ohne Demontage und im Betrieb durchführen zu können. Außerdem kann die Reinigun(,svorrichtung dazu benutzt werden, um die Funktion der Leerlaufdüse auszuschalten und z. B. bei llingerenBergabfahrtenBetriebsstoffeinzusparen.
=\us der Zeichnung ist die Konstruktion und \\'irkungs«-eise der Leerlaufdüse mit Reinigungs-und Spareinrichtung ersichtlich.
A zeigt die Leerlaufdüse, wie sie in das Vergasergehäuse eingesetzt wird. In den Kanal c wird ein Stift geführt, in dessen Ende die Düsenreinigungsnadel d fest eingelassen ist. Auf den Düsenkörper A ist die lliilse i aufgesetzt, in deren Innerem die Spiralfeder f sich befindet. Die Feder legt sich auf der einen Seite gegen den Düsenkörper A, auf der anderen Seite gegen die an dem Stifte befindliche Platte g. Durch Federdruck befindet sich Stift e mit Düsennadel d in Ruhestellung und außer Funktion. Auf die Hülse i ist die Verschlußkappe K aufgeschraubt. Zwischen Verschlußkappe K und Platteg befindet :ich die Gummidichtung 1, die in Ruhestellung luftdichten _\l)schluß bewirkt. Der Stifte hat am äußeren l@ncie die Rändelmutter li, die bei Fernbetätigung vom Armaturenbrett mittels Drahtzug in Hülle wegfällt. In diesem Falle wird auf Stift e der Drahtzug aufgeklemmt.
Falls sich der Kanal b verstopft und damit die Funktion der Leerlaufdüse ausfällt, wird durch Druck der Stift e mit der Düsennadel d in Richtunides Kanals b geführt. Dadurch wird die Düsennadel in die Bohrung b eingeführt, und darin befindliche Verunreinigungen werden entfernt, somit die Funktion der Leerlaufdüse wiederhergestellt. Bei Druckentlastung des Stiftes e wird dieser durch die Feder f in Ruhestellung zurückgeführt.
Die Betätigung der Düsenreinigung erfolgt am zweckmäßigsten mit Hilfe eines in einer Hülle geführten Stahldrahtzuges. Hierbei kann die Stellung der Düsennadel d in eingeführtem Zustand in die Bohrung b verriegelt «-erden. Diese Verriegelung kann bei längeren Bergabfahrten zwecks Ausschaltung der Leerlaufeinrichtung und damit Betriebsstoffeinsparung durchgeführt werden.

Claims

PATE', TA\St'ßLC:I: Leerlaufdüse mit mechanischer Reinigungs-und Spareinrichtung, gekennzeichnet durch einen Stift (e) mit einer Düsennadel (d), der einerseits mit Hilfe der in der Hülse (i) befindlichen Feder (f) in Ruhestellung gehalten wird und dabei mittels Bund (g), Dichtung (I) und Kappe (K) luftdicht abgeschlossen wird und der andererseits bei eingeschobener Düsennadel (d) in der Bohrung (b) verriegelbar ist.