DE807389C - Ventil fuer Metallfaesser - Google Patents

Ventil fuer Metallfaesser

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Publication number
DE807389C
DE807389C DEP23020D DEP0023020D DE807389C DE 807389 C DE807389 C DE 807389C DE P23020 D DEP23020 D DE P23020D DE P0023020 D DEP0023020 D DE P0023020D DE 807389 C DE807389 C DE 807389C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pasteurization
barrel
metal
expansion
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Expired
Application number
DEP23020D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Fehrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Original Assignee
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Filing date
Publication date
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Priority to DEP23020D priority Critical patent/DE807389C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE807389C publication Critical patent/DE807389C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L29/00Joints with fluid cut-off means
    • F16L29/02Joints with fluid cut-off means with a cut-off device in one of the two pipe ends, the cut-off device being automatically opened when the coupling is applied

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Beim Pasteurisieren von Bier in Metallfässern muß infolge der verschiedenen Ausdehnung des Bieres und des Metallfasses bei der Erwärmung im Faß ein gewisser Hohlraum vorhanden sein, damit das Metallfaß durch die größere Ausdehnung des Bieres nicht deformiert oder gar undicht wird. Man hat zu diesem Zwecke die Metallfässer mit einem sogenannten Ausdehnungsgefäß verbunden, welches mit Luft oder Kohlensäure gefüllt ist und genügend Platz gewährt, um die größere Ausdehnung des Bieres auszugleichen.
  • Das Ausdehnungsgefäß wird nach Beendigung des Pasteurisierens wieder vom Faß entfernt, weil es auf dem Transport stört. Vor Abnahme des Ausdehnungsgefäßes muß aber das Faß gasdicht geschlossen sein, damit das Bier nicht wieder mit der Außenluft in Berührung kommt und auch ein mäßiger Überdruck im Faß erhalten bleibt. 1`-Ian verwendet hierfür zwischen Faß und Ausdehnungsgefäß ein Absperrorgan, welches von außen betätigt wird. Dieses Absperrorgan kann aber auf dem Transport leicht beschädigt und 'undicht werden, da es außerhalb des Fasses liegt und ungeschützt ist.
  • Dieser Nachteil soll erfindungsgemäß durch ein selbsttätiges Ventil, welches innerhalb des Fasses liegt und während des Transportes gegen äußere Einflüsse geschützt ist, beseitigt werden. Ausführung und Anordnung eines solchen Ventils sind in den Abbildungen gekennzeichnet.
  • Abb. i zeigt das Metallfaß i mit dem Ausdehnungsgefäß 2 in Ansicht, Abb. 2 gibt das Ventil in Verbindung mit dem Metallfaß und dem Ausdehnungsgefäß im Schnitt wieder; :11>b. 3 zeigt das Ventil nach beendeter Pasteurisierung geschlossen.
  • Eine Spundbüchse 3 ist mit der Wand des Metallfasses i gasdicht verbunden und dient als Halt für den Ventilkörper 4, welcher durch eine Dichtungsscheibe 5 nach außen abgeschlossen ist. Im unteren Teil des Ventilkörpers 4 ist der Ventilkegel 6 zentrisch gelagert, welcher durch eine Feder 7 gegen den Ventilsitz 8 gedrückt wird, solange sich der Ventilkegel 6 frei bewegen kann. Die untere Wand des Ventilkörpers 4 ist mit Bohrungen 9 versehen, welche die Verbindung mit dem Innern des Fasses herstellen, sobald der Ventilkegel 6 nach unten gedrückt wird.
  • In der oberen Wand des Ventilkörpers 4 ist das Ausdehnungsgefäß 2 mit einem Schraubstutzen 1o befestigt, sobald das Pasteurisieren beginnen soll. Der Schraubstutzen ist so lang ausgeführt, daß er mit seiner unteren Fläche beim Festschrauben den Schaft des Ventilkegels 6 berührt und diesen ein wenig nach unten drückt. Dadurch werden die Bohrungen 9 geöffnet. Der Schraubstutzen des Ausdehnungsgefäßes 2 ist mit Bohrungen ii versehen.
  • In der Anordnung gemäß Abb.2 ist das Ausdehnungsgefäß 2 mit dem Metallfaß i durch die Bohrungen 9 und i i in Verbindung gebracht.
  • Während des Pasteurisierens kann durch diese Bohrungen entweder das Bier oder das im Leerraum des Fasses noch befindliche Gas in das Ausdehnungsgefäß 2 eindringen. Nach erfolgter Abkühlung tritt eine gegenläufige Bewegung ein. Sobald dies geschehen ist, wird das Ausdehnungsgefäß 2 abgeschraubt und dadurch gleichzeitig der Ventilkegel 6 entlastet. Das Ventil schließt sich unter der Federwirkung, und der Pasteurisiervorgang ist beendet.
  • Damit das Ventil während des Transportes vor äußeren Einwirkungen geschützt ist, wird die obere Öffnung des Ventilkörpers 4 durch einen Schraub-Stöpsel 12 nach oben abgeschlossen. Der Schraubstutzen 13 dieses Stöpsels 12 ist aber so kurz gehalten, daß er den Schaft des Ventilkegels 6 nicht berührt und daß das Ventil infolgedessen unter der Einwirkung der Feder 7 und des im Fasse herrschenden geringen Überdrucks dauernd geschlossen bleibt.
  • Das Ausdehnungsgefäß 2 erhält noch eine zweite Öffnung 14, durch welche vor Beginn des Pasteurisierens Kohlensäure in fester oder gasförmiger Beschaffenheit eingeführt werden kann. Dadurch wird das Bier vor der Berührung mit Luft geschützt und, wenn erforderlich, gleich zu Anfang des Pasteurisierens unter höheren Gegendruck gesetzt, um die sonst beim Pasteurisieren auftretende Kohlensäureentbindung zu verhindern. Die Öffnung 14 wird während des Pasteurisierens durch einen Schraubstöpsel 15 verschlossen gehalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Vorrichtung zum Verschließen von Metallgefäßen für kohlensäurehaltige Flüssigkeiten, welche einem Pasteurisierverfahren unterworfen werden, gekennzeichnet durch ein mit dem Metallgefäß verbundenem Ventil, das während des Pasteurisierens durch ein aufgesetztes Ausdehnungsgefäß (2) selbsttätig offengehalten wird und nach Beendigung des Pasteurisierens bei Abnahme des Ausdehnungsgefäßes sich selbsttätig wieder schließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine das Ventil schützende Spundverschraubung (13) und einen das Ventil während des Transportes gegen äußere Besc'hädigungen schützenden und die Abdichtung des Ventils nicht beeinträchtigenden Schraul>-stöpsel (12).
DEP23020D 1948-11-30 1948-11-30 Ventil fuer Metallfaesser Expired DE807389C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2991792A (en) * 1959-04-21 1961-07-11 Gen Controls Co Safety reset valve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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