DE806538C - Beleuchtungsornament - Google Patents

Description

• Beleuchtungsornament Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungsornament für röhrenförmige Lichtquellen, z. B. Leuchtrohre. Derartige Ornamente besitzen eine langgedehnte Form in Übereinstimmung mit den langen Leuchtrohren und sind. mit einem Leuchtrohr oder mehreren Leuchtrohren ausgestattet, welche dann nebeneinanderliegen. Oft ist es nötig, mit Rücksicht auf den zu beleuchtenden Raum eine Reihe von Leuchtrohren hintereinander anzuordnen, wodurch das Ornament eine sehr große Länge erhält. Da die Normallänge der Leuchtrohre meistens etwa 1 m beträgt, ist man in vielen Fällen gezwungen, eine Anzahl von Ornamenten hintereinander aufzuhängen. Derartige Ornamente bestehen im allgemeinen aus einem Gestell von geeigneter Gestalt, an dessen Seitenkanten z. B. Glasscheiben vorgesehen sind, während die Unterseite zum Durchlassen des Lichtes offen ist. Um zu verhindern, daß das direkte Licht der Leuchtrohre stört, werden Maßnahmen getroffen, damit .die Leuchtrohre selber unsichtbar sind. Dazu wird die offene Unterseite des Ornaments mit einer Art Metallrost versehen. Die bekannten Ornamente besitzen Nachteile, welche die Erfindung zu beheben versucht. So ist die große Länge des Ornaments beschwerlich für die Verpackung und die Beförderung. Die Herstellung der bekannten Metallroste verursacht erhebliche Kosten, weil die Unterteile aneinandergelötet werden, wobei das ganze Gestell infolge der großen Länge ziemlich schwach. ist und teuere Verpackungen erfordert.
• Zur Behebung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung das Gestell des in willkürlicher Länge zu bauenden Ornaments aus miteinander verschraubbaren oder in anderer Weise miteinander zu befestigenden kurzen Stützorganen zusammengesetzt, welche Querwände tragen, die für Abschirmung des direkt ausgestrahlten Lichtes dienen. Bei den üblichen Beleuchtungsornamenten wird vielfach ein aus einem Stück bestehendes Gestell verwendet, das die verschiedenen Organe trägt, welche zusammen das Ornament bilden.
• Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung besteht dagegen das Stützorgan aus einer \nzahl kurzer Stäbe, Röhren, Streifen o. dgl., die einen unrunden, z. B. quadratischen oder sechskantigen Querschnitt besitzen.
• Die Erfindung ist in beispielsweisen .-'#usfülirungsformen in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht eines Ornainents gemäß der Erfindung, Fig. 2 und 3 Einzelteile im größerem Maßstall. Die Stützorgane i unrunden Querschnitts besitzen an beiden Seiten Gewindeteile 2. Zwei benachbarte Stützorgane werden durch eine IZohrmcitter 3 miteinander verbunden.
• Auf diese Weise können Ornamente jeder gewünschten Länge aus gleichförmigen Einheiten auf-@oebaut werden. An den Enden des Stangensystems i erden Endwände .4 vorgesehen, welche mit einem Zierknopf 5 festgelegt werden. An der Stelle, wo -zwei aufeinanderfolgende Stangen aneinander befestigt werden, kann man ZwischenNvände 6 anordnen. Sämtliche Wände ,4 und 6 können mit Schlitzen zur Aufnahme von Glasscheiben 7 versehen sein.
• Das Gebilde wird aufgebaut aus untereinander gleichen und gegebenenfalls gebogenen Platten 8, z. 13. aus Metall, welche an ihrer Unterseite mit einem oder mehreren Löchern zum Aufschieben auf die Stützorgane i versehen sind. Sie werden in der richtigen Entfernung voneinander mittels Abstandlialter 9, z. B. Distanzrohre aus Porzellan, gelialten, welche auf die Organe i aufgeschoben werden. Nach Fig. i und 2 bestehen die Platten 8 aus flachen Schirmen, welche parallel zueinander angeordnet werden. Sie sind an der oberen Seite in der Mitte mit einem Schlitz versehen, in welchen ein Metallstreifen io eingesetzt wird, der in der Längsrichtung des Ornaments verläuft. Die Länge des Streifens io entspricht derjenigen eines einzigen Organs i.
• In Fig. 3 ist eine andere Form des Gebildes angegeben. Hier finden auf die Stäbe i unter Verinittlung der Distanzrohre 9 aufgereihte Streifen 8 Verwendung, welche alle dieselbe Form haben und derart abgebogen sind, daß sie eine Art Rost bilden.
• lii der Zeichnung sind die Leuchtrohre selbst roirtgel;isseii. Die Leuchtrohre werden in bekannter Weise auf dem Gebilde aufgebaut. Mit der Erfindung wird erzielt, daß die Ornamente in montiertem Zustand unter geringster Platzbeanspruchung, z. B. in einer kleinen Schachtel versandt werden können und daß die abschirmenden Zwischenwände in äußerst einfacher und wenig kostspieliger Weise aus einem beliebigen geeigneten Material hergestellt werden können.
• Es ist selbstverständlich auch möglich, an Stelle eines einzigen durchlaufenden, zentral angeordneten Stützorgans i eine Anzahl dieser Organe parallel zueinander anzuordnen.

Claims (6)

1. PATEN TANSPRÜCIiE: i. Lichtornament für rolirförtnige Lichtquellen, dadurch gekeiinzeiclitiet, daß das Gestell des in beliebiger Länge zu badenden Ornaments zusaminengesetzt ist aus miteinander verschraubbaren oder in anderer \Veise miteinander zu befestigenden kurzen Stützorganen (i), welche Zwischenwände (8) tragen, die für die Abschirmung des direkt ausgestrahlten Lichtes dienen.
2. 2. Lichtornament iiacli .\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die miteinander zu befestigenden kurzen Stützorgane einett unrunden Querschnitt besitzen.
3. 3. Lichtornament nach =\nspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, dalli die allschirmenden Zwischenwände (8) unter sich gleich und finit einer oder mehreren öttnungen versehen sind. welche dem Querschnitt der Stützorgane entsp rec hen. .f.
4. Lichtortianient nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekeimzeichiiet, daß die alr schirtnenden @wischenw;üide aus derart abgebogenen Streifen bestehen, dal' sie nach ,'\ufreilittng auf dein Stützorgan bzw. den Stützorganen einen Rost bilden.
5. 5. Lichtornament nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abschirmenden Zwischenwände atis flachen Platten mit einer oder mehreren ENil:erbungen an der oberen oder unteren Seite zur Aufnahme von Längswänden (io) bestelieii, welche die Lange eines Stützorgans besitzen.
6. 6. Lichtornament nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, claß die al>schirtnenden Zwischenwände mittels z. 13. rohrförmiger, am -Stützorgan angc@>rdneter Distanzhalter (9) in genauer gegenseitiger Entfernung gehalten werden.