DE804277C

DE804277C - Federnd und drehbar gelagerte Spannrolle

Info

Publication number: DE804277C
Application number: DE1949P0042674
Authority: DE
Inventors: Hans Feighofen
Original assignee: HEINRICH DESCH FA
Current assignee: HEINRICH DESCH FA
Priority date: 1949-05-13
Filing date: 1949-05-13
Publication date: 1951-04-19

Description

Die Erfindung bezieht sich äuf eine federnd und drehbar gelagerte Spannrolle, insbesondere für raumsparende Kurztriebe, die z. B. als Stahlfederspannrolle oder noch besser als Spannrolle mit Gummidrehfeder ausgebildet ist.
Das Neue besteht darin, daß die die Spannrolle tragende Achse im Rollenhebel vollkugelig bzw. kopfkugelig eingespannt ist. Zu diesem Behufe ist das freie Ende der die Spannrolle tragenden Achse als Voll- bzw. Kopfkugel gestaltet, und das freie Ende des Rollenhebels ist als Kugelschalen aufweisender, diese Kugel einspannender Spannkopf ausgebildet. An sich ist es nicht unbekannt, die Rollenachse kugelig im Rollenhebel zu lagern, jedoch handelte es sich hierbei um eine seitliche kugelige Anlagerung der Rollenachse am Rollenhebel, indem eine aus der Rollenachse herausgearbeitete Halbkugel in eine seitlich des Rollenhebels angebrachte Pfanne mit Hilfe einer der Rollenachse aufgeschraubten Mutter hereingezogen wurde. Dem mit Gewinde versehenen, aus der Halbkugel heraustretenden Rollenachsenstumpf hatte man könischen Zulauf gegeben, so daß er in der Durchstecköffnung des Rollenhebels sich schwenken ließ; jedoch war diese Schwenkarbeit nur sehr geringfügig und verschaffte der Spannrolle lediglich eine recht begrenzte Feineinstellung. Ersichtlich ist auch, daß diese Art der kugeligen Lagerung der Rollenachse im Rollenhebel eine komplizierte Gestaltung bedingt, die nicht nur sich verteuernd auswirkt, ungünstigen Krafteinwirkungen unterliegt, sondern auch letzten Endes nur geringen Erfolg erbringt. Durch den Vorschlag gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile beseitigt, und es wird eine Anlagerung der Spannrolle am Rollenhebel geschaffen, die nicht nur denkbar einfach und billig ist, sondern die auch weitestgehende Einstellmöglichkeiten der Spannrolle zum jeweiligen Riemenverlauf zuläßt. Auch der Grad der Einspannung der Kopfkugel in einem Spannkopf ist weit größer und dadurch der Einspannungshalt besser als beim Bekannten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine gemäß der Erfindung ausgebildete Spannrolle in ihrer Gesamtheit, teilweise im Schnitt, Abb.2 den auf die Erfindung sich beziehenden Teil der Spannrolle im vergrößerten Maßstabe und im senkrechten Mittelschnitt, Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. 2.
Die in Abb. i veranschaulichte Spannrolle besteht aus einem Ständerfuß i, einer Tragachse 2, einem Gehäuse mit eingebauter Drehfeder 3, einem hierzu gehörenden Drehbolzen 4 und einem auf diesem Drehbolzen befestigten Rollenhebel 5, der an seinem anderen Ende die Spannrolle 6 trägt.
Die die Spannrolle 6 tragende Achse ist im Rollenhebels voll- bzw. kopfkugelig eingespannt, zu welchem Behufe das freie Ende der die Spannrolle 6 tragenden Achse als Voll- bzw. Kopfkugel 7 gestaltet und das freie Ende 8 des Rollenhebels 5 als Kugelschalen 9 aufweisender, die Kugel 7 einspannender Spannkopf io ausgebildet ist.

Claims

PATENT ANSP1tUC111:: i. Federnd und drehbar gelagerte Spannrolle, insbesondere für raumsparende Kurztriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spannrolle (6) tragende Achse im Rollenhebel (5) vollkugelig bzw. kopfkugelig eingespannt ist.
2. Spannrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der die Spannrolle (6) tragenden Achse als Voll- bzw. Kopfkugel (7) gestaltet und das freie Ende (8) des Rollenhebels (5) als Kugelschalen (9) aufweisender, diese Kugel (7) einspannender Spannkopf (io) ausgebildet ist.