DE802977C - Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE802977C
DE802977C DEP17348A DEP0017348A DE802977C DE 802977 C DE802977 C DE 802977C DE P17348 A DEP17348 A DE P17348A DE P0017348 A DEP0017348 A DE P0017348A DE 802977 C DE802977 C DE 802977C
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DE
Germany
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pressure ring
clutch
motor vehicles
springs
friction clutch
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Expired
Application number
DEP17348A
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English (en)
Inventor
Richard Binder
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/38Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
    • F16D13/46Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member
    • F16D13/48Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member
    • F16D13/50Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member with means for increasing the effective force between the actuating sleeve or equivalent member and the pressure member in which the clutching pressure is produced by springs only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Richard Binder in Schweinfurt/M. Die Erfindung ist auf alle Arten von Reibungskupplungen anwendbar, bei welchen in axialer Richtung bewegliche Ringkörper zwecks Erzeugung eines Reibungsschlusses aneinandergedrückt werden, also z. B. Kupplungen mit ebenen oder geformten Scheiben, Kegelkupplungen u. a. m.
  • Bei den bisher gebräuchlichen Kupplungen wird der den Kupplungsdruck übertragende Druckring, der zum Zwecke einer Lösung des Reibungsschlusses oder auch nur zum Ausgleich einer Abnutzung an den Reibflächen in axialer Richtung beweglich sein muß, starr oder annähernd starr geführt. Als Führungselemente sind in der Hauptsache Nocken, die in entsprechende Schlitze der Gegenstücke eingreifen, in Keilnuten geführte Nasen, Bolzen, auf welchen (las Gegenstück in Bohrungen gleitet, und ähnliche Mittel gebräuchlich. Diese Führungselemente haben die Umfangskraft zu übertragen, vielfach fällt ihnen aber auch die Aufgabe der Zentrierung zu. Die ungleichförmige Arbeitsweise der Verbrennungsmotoren, Drehschwingungen und auch die vielfach zu beobachtende Rupferscheinung an Kupplungen verursachen häufig eine frühzeitige Abnutzung an diesen Führungen, wodurch die Arbeitsweise der Kupplung sowie die Zentrierung des längs beweglichen Druckringes beeinträchtigt werden und eine rasche Zerstörung der zum Ausrücken vorhandenen Hebel und Zwischenglieder eintritt.
  • Durch die erfindungsgemäße abgefederte Führung des Druckringes in Umfangsrichtung werden die angeführten :Mängel nicht nur beseitigt, sondern es wird darüber hinaus eine hochelastische, drehschwingungsdämpfende Kraftübertragung erzielt.
  • Die Fig. 1 bis 5 zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens, an Scheibenkupplungen angewandt. Die mit der abtreibenden Welle verbundene Kupplungsscheibe 3 (Fig. ia) wird in bekannter Weise zwischen einer Fläche im Schwungrad i und dem Druckring 2 zusammengepreßt und durch Reibung mitgenommen. Der Kupplungsdruck wird durch Federn 5 erzeugt, die zwischen dem mit dein Schwungrad i befestigten Gehäuse 4 und dem Druckring 2 angeordnet sind. Zur Lösung der Kupplung wird der Druckring 2 über den Teller 6 von der Kupplungsscheibe abgehoben.
  • Die erfindungsgemäße Führung des Druckringes wird durch die Federn 7 und 8 (Fig. ic) erreicht, die diagonal und gegeneinander verspannt zwischen dem Druckring 2 und dem Gehäuse 4 angeordnet sind. In der Fig. ic ist eine Ansicht von oben in Abwicklung gezeigt. Fig. i b zeigt die Lage der Federn 7 und 8 in Draufsicht bei abgehobenem Gehäuse. Die Zentrierung dis Druckringes 2 erfolgt an dem inneren Ansatz 9 (Fig. ia) des Gehäuses 4 evtl. unter Zwischenschaltung von Reibungsstoff.
  • Die Fig. 2 a, 2 b und 2 c zeigen die Anwendung des Erfindungsgedankens an einer Kupplung, bei der zum Lösen zwischen dem Druckring 2 und dem Gehäuse 4 zweiarmige Hebel io im Gehäuse 4 um Achsen i i drehbar gelagert sind. Bei den bisher bekannten Arten der Verbindung zwischen den Hebeln io und dem Druckring 2 würde die Drehbeweglichkeit zwischen Druckring 2 und Gehäuse 4 überhaupt nicht zulässig sein, oder sie würde eine Veränderung der Hebelstellung bewirken. Um eine ungehinderte Drehbeweglichkeit zwischen Druckring 2 und Gehäuse 4 zu ermöglichen, ist nach der Erfindung folgende Einrichtung beispielsweise vorgesehen: Die Hebel io besitzen um Achsen 12 drehbare Rollen 13, die an einer im Bereiche der vorkommenden Winkelausschläge kreisbogenförmig ausgebildeten Laufbahn, die durch entsprechende Formung des am Druckring 2 befestigten Winkels 15 gebildet wird, abrollen.
  • Fig. 3 zeigt die gleiche Anordnung, jedoch an einem blechgepreßten Hebel 16. An Stelle des Winkels 15 ist hier ein topfförmiger geschlossener Körper 17 vorgesehen, der mit dem Druckring durch Gewinde verbunden ist und somit eine zentrale Ein-und Nachstellung der Hebeleinstellung ermöglicht.
  • Die Umfangskraft wird bei der erfindungsgemäßen Führung des Druckringes 2 also ausschließlich durch eine elastische Verformung von Federn aufgenommen. Diese Verformung findet nicht nur in der Längsrichtung der Feder statt, sondern es tritt auch eine elastische Verzerrung der Federform ein. Um diese Verzerrung zu verringern, können die Abstützflächen der Federn, wie in Fig.4 gezeigt, ballig bzw. leicht zylindrisch ausgeführt werden. .Auch die Verwendung von einer Formverzerrung geringeren Widerstand entgegensetzenden Federformen, wie etwa einer Tonnenform (Fig. 5), ist zu erwägen.
  • Die Anordnung der Federn kann in vielfacher Weise geschehen. So kann für die Erzeugung des Kupplungsdruckes eine Anzahl Federn in der üblichen Weise in etwa senkrechter Lage zum Druckring 2 angeordnet sein, während die Umfangskraft durch etwa parallel zum Druckring liegende Federn aufgenommen werden kann. Bei der in Fig. 16 und ic gezeigten Anordnung mit diagonal liegenden Federn nehmen diese nicht nur die Umfangskraft auf, sondern sie erzeugen auch eine .Axialkomponente, die den Anpreßdruck erhöht. Es können auch ausschließlich diagonal liegende Federn verwendet werden, was insbesondere für kleinere Kupplungen in Frage kommen wird.
  • In den Beispielen sind ausschließlich Schraubendruckfedern gezeigt, mit welchen eine besonders einfache Bauweise erzielt wird. Es können aber genau so auch Zugfedern oder Formfedern (Haarnadelfedern), Verdrehungsfedern oder auch Gummi verwendet werden. Wesentlich für den Erfindungsgedanken ist allein die Tatsache der Abfederung des Druckringes unter Vermeidung von unter Umfangskraft stehenden Reibstellen.
  • Zur Sicherung gegen eine Überlastung der Federn können auch feste Anschläge vorgesehen werden, die eine Begrenzung des Federweges bewirken.
  • Dieser federnd angeordnete Druckring bewirkt eine zweifache Dämpfung von Drehschwingungen. Einmal wirkt der einen Teil des Schwungrades darstellende Druckring zusammen mit dem Reibungsschluß, der über die Kupplungsscheibe mit dem Schwungrad besteht, als Massedämpfer, der die Entstehung periodischer Drehschwingungen stört. Die Weiterleitung von evtl. noch vorhandenen Restschwingungen wird dann durch die Abfederung des Druckringes erschwert, wobei die infolge der Schwingungsausschläge zwischen Kupplungsscheibe und Druckring entstehende Energievernichtung von besonderer Bedeutung ist.

Claims (7)

  1. PATENT AN SPRUCI1E: i. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, miteineminLängsrichtung verschiebbaren, den Kupplungsdruck und das Drehmoment übertragenden Druckring, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring in Umfangsrichtung federnd abgestützt ist, und zwar ohne feste Anschläge oder mit Sicherungsanschlägen, die erst bei Überschreiten der vorgesehenen maximalen Umfangskraft in Wirkung kommen.
  2. 2. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch i, bei welcher der Kupplungsdruck auf den Druckring durch Federn, Druckflüssigkeit oder andere Mittel erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring in Umfangsrichtung mit Federn abgestützt ist, die das Drehmoment übernehmen und allein durch elastische Verformung die Längs-und Verdrehbewegung des Druckringes zulassen.
  3. 3. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch i und 2, bei welcher der Kupplungsdruck durch zwischen dem Druckring und dem Kupplungsgehäuse angeordnete Federn erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil dieser sonst etwa senkrecht auf den Druckring wirkenden Federn diagonal und gegeneinander verspannt angeordnet sind, derart, daß sie die Umfangskraft aufnehmen und gleichzeitig einen Teil des Kupplungsdruckes erzeugen. t.
  4. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen der Kupplungsfedern ballig bzw. schwach zylindrisch ausgeführt sind, derart, claß sich die Federn bei der längs- und Drehbewegung des Druckringes auf den Unterlagen abwälzen, wodurch ihre Formverzerrung verringert wird.
  5. 5. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn eine einer Formverzerrung möglichst geringen Widerstand bietende Form, z. ß. Tonnenform, erhalten.
  6. 6. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, bei welcher zwischen dein Druckring, dem Gehäuse und dem Ausrücklager Übersetzungshebel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel mit Rollen versehen sind, deren Achsen etwa radial liegen und die sich auf kreisbogenförmigen, an dem C-regenstück befestigten Laufbahnen abwälzen, so <iaß bei Drehbewegungen des Druckringes im Verhältnis zum Gehäuse die Hebelstellung nicht verändert wird.
  7. 7. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch i und 6 oder anderen vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmigen Lauf-])ahnen in einem geschlossenen Ringkörper zusammengefaßt sind, der gegenüber dem Druckring oder dem Kupplungsgehäuse in Längsrichtung z. B. durch ein Gewinde verschiebbar angeordnet ist, so daß die Stellung der Hebel ein- und nachgestellt werden kann.
DEP17348A 1948-10-07 1948-10-07 Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE802977C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084577B (de) * 1953-09-02 1960-06-30 Lamellen Und Kupplungsbau Augu Kupplungsscheibe fuer Kraftfahrzeugkupplungen
DE2355825A1 (de) * 1973-11-08 1975-05-15 Fichtel & Sachs Ag Vorrichtung zum daempfen von anpressplatten-schwingungen
US4760906A (en) * 1987-05-11 1988-08-02 Dana Corporation Internal assisted clutch
USRE34105E (en) * 1987-05-11 1992-10-20 Dana Corporation Internal assisted clutch

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US4760906A (en) * 1987-05-11 1988-08-02 Dana Corporation Internal assisted clutch
USRE34105E (en) * 1987-05-11 1992-10-20 Dana Corporation Internal assisted clutch

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