DE8026180U1 - Vorrichtung zum abspannen eines isolatorstabes in einer fahrleitungsanordnung - Google Patents

Vorrichtung zum abspannen eines isolatorstabes in einer fahrleitungsanordnung

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DE8026180U1 DE19808026180 DE8026180U DE8026180U1 DE 8026180 U1 DE8026180 U1 DE 8026180U1 DE 19808026180 DE19808026180 DE 19808026180 DE 8026180 U DE8026180 U DE 8026180U DE 8026180 U1 DE8026180 U1 DE 8026180U1
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abspannen eines aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden, auf Zug beanspruchten kreiszylindrischen Isolatorstabes in einer Fahrleitungsanordnung, - mit einem metallischen Klemmkörper, der eine einen Endabschnitt des Isolatorstabes umgebende Aufnahme mit zum Endabschnitt konzentrischer Innenfläche und eine Befestigungsarmatur aufweist.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art besitzt die Innenfläche die Aufnahme eine dem Endabschnitt des Isolatorstabes entsprechende Kreiszylindergestalt und ist der Klemmkörper durch Aufpressen oder Aufkleben unmittelbar mit dem Endabschnitt des Isolatorstabes verbunden. Beim Aufpressen des Klemmkörpers kann aber das Material des Isolatorstabes verhältnismäßig leicht beschädigt werden, während bei aufgeklebtem Klemmkörper durch Schwund der Klebemittelzwischenschicht die Verbundkraft verhältnismäßig stark herabgesetzt wird, so daß in beiden Fällen die hohe Zugfestigkeit des aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden Isolatorstabes regelmäßig nicht voll ausgenutzt werden k-ann.
Es sind zwar auch schon Vorrichtungen anderer Art, nämlich zum Abspannen von Drahtseilen bekannt, bei denen die Innenfläche der Aufnahme des Klemmkörpers eine zum freien Ende des Drahtseiles hin divergierende Kegelstumpfgestalt besitzt und zwischen der Aufnahme des Klemmkörpers sowie dem Endabschnitt des Drahtseiles konzentrisch eine Klemmhülse mit der Innenfläche der Aufnahme im wesentlichen entsprechender kegelstumpfförmiger Außenfläche, dem Endabschnitt des Drahtseiles im wesentlichen entsprechender kreiszylindrischer Innen· fläche und wenigstens einem Längsschlitz angeordnet ist, wobei die Innenfläche der Klemmhülse zur Verbesserung des Verbundes
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regelmäßig noch mit sich in das Drahtseil einpressenden Umfangsrippen versehen ist. Diese Maßnahmen sind auf Vorrichtungen der eingangs genannten Art bisher nicht übertragen worden. Anscheinend hat man angenommen, daß die Klemmhülse ". dieselbe Wirkung wie ein unmittelbar aufgeklemmter Klemmkörper hat, und aus diesem Grund den durch die zusätzliche Klemmhülse bedingten technischen Mehraufwand als unnötig angesehen .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde/ eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Isolatorstab auch dann noch sicher gehalten ist, wenn dieser bis nahe an seine Zugfestigkeit belastet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Innenfläche der. Aufnahme des Klemmkörpers eine zum freien Ende des Isolators tabes' hin divergierende Kegelstumpf gestalt besitzt und zwischen der Aufnahme des Kleirimkörpers sowie dem Endabschnitt des. Isolatorstabes konzentrisch eine Klemmhülse mit der Innenfläche der Aufnahme im wesentlichen entsprechender kegelstumpfförmiger Außenfläche, der Außenfläche ' des Endabschnittes des'. Isolatorstabes: im wesentlichen entsprechender kreiszylindrischer Innenfläche und wenigstens einem Längsschlitz angeordnet ist.
Die Erfindung nutzt hierbei die Erkenntnis, daß ein hochbelastbarer Klemmverbund zwischen dem Klemmkörper und dem Endabschnitt des Isolatorstabes nur dann erreichbar ist, wenn man singuläre Klemmkraftspitzen über den Umfang und die Länge des. Endabschnittes des Isolatorstabes vermeidet und die gewünschte Gleichmäßigkeit der Klemmkräfte am einfachsten mit Hilfe der eine entsprechend angepaßte glatte Innenfläche auf-
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weisenden Klemmhülse zu verwirklichen ist.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So hat sich in der Praxis eine Ausführungsform als besonders vorteilhaft herausgestellt , bei der die Innenfläche der Aufnahme des Klemmkörpers bzw. die Außenfläche der Klemmhülse eine Neigung zwischen 1 : 8 und 1 : 12, insbesondere von 1 : 10 aufweist. Zweckmäßigerweise ist die Klemmhülse ebenso wie der Klemmkprper in Metall ausgeführt. Vorzugsweise '.sollte die 'Klemmhülse vier gleichmäßig über, den Umfang der. Klemmhülse verteilt angeordnete Längsschlitze besitzen, die insbesondere abwechselnd von den gegenüberliegenden Enden der Klemmhülse bis vor das jeweils andere Ende der. Klemmhülse geführt sind, wodurch eine besondere Gleichmäßigkeit der Klemmkräfte erreicht wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der. beiliegenden Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine Abspannvorrichtung im Querschnitt zeigt.
Die Vorrichtung dient zum Abspannen eines aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden, auf Zug beanspruchten krelszylindrischeri Isolatorstabes 1 in einer Fahrleitungsanordnung, beispielsweise zur Verspannung eines Auslegers. Die Vorrichtung besitzt zunächst einen metallischen Klemmkörper 2, der eine einen Endabschnitt 3 des Isolatorstabes 1 umgebende Aufnahme 4 mit zum Endabschnitt 3 konzentrischer Innenfläche und eine Be festi gungs armatur 6 aufweist. Die Be fes'ti gungs armatur 6 ist als Gabel 7 mit in Gabe!bohrungen 8 angeordnetem Bolzen 9 ausgeführt, könnte aber auch aus einem Befestigungsauge bestehen. Die Innenfläche '5 der Aufnahme '4 des Kleitimkörpers 2 besitzt eine zum freien Ende 10 des Isolatorstabes
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hin divergierende Kegelstumpfgestalt und zwischen der Aufnahme 4 des. Klemmkörpers 2 sowie dem Endabschnitt 3 des Isolatorstabes 1 ist konzentrisch eine metallische Klemmhülse 11 angeordnet, die eine der Innenfläche 5 der Aufnahme 4 entsprechende kegelstumpfförmige Außenfläche 12 und eine der Außenfläche 13 des Endabschnittes 3 des Isolatorstabes. 1 entsprechende kreiszylindrische Innenfläche 14 aufweist. Die Innenfläche 5 der Aufnahme '4 des. Klemmkörper'^ 2 bzw. die Außenfläche 12 der Klemmhülse 11 besitzt eine Neigung von 1 : 10. Die Kleirimhülse 11 weist außerdem noch vier, gleichmäßig über, deren Umfang verteilt angeordnete 'Längsschlitze 15 auf, die abwechselnd von gegenüberliegenden Enden der Klemmhülse 11 bis kurz vor das jeweils andere Ende der Klemmhülse 11 geführt sind.
Die Montage der beschriebenen Vorrichtung ist denkbar einfach: Am Montageort wird zunächst der Isolatorstab 1 in der gewünschten Länge beispielsweise von einer Rolle abgelängt. Das Ende 10 des Isolatorstabes 1 wird durch die Aufnahme 4 durchgeschoben. Anschließend wird auf den Endabschnitt 3 des Isolatorstabes 1 die Klemmhülse 11 aufgeschoben und letztere zusammen mit dem Endabschnitt 3 in dia Aufnahme 4 eingeführt. Durch Einschlagen der Klemmhülse 11 mit einem Werkzeug wird dann der Klemmverbund hergestellt. Dieser Kleirimverbund könnte auch mit Hilfe einer zusätzlichen Schraube, die die Klemmhülse 11 in die Aufnahme 4 eintreibt, erreicht werden, was im einzelnen jedoch nicht dargestellt ist. Anschließend wird am anderen Ende des. Isolatorstabes 1 entsprechend verfahren und der Isolatorstab 1 über die Befestigungsarmatur 6 montiert sowie verspannt.

Claims (6)

Schutzansprüche:'.
1. Vorrichtung zum Abspannen eines aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden, auf Zug beanspruchten kreiszylindrischeri Isolatorstabes in einer Fahrleitungsanordnung, - mit einem metallischen Klemmkörper, der eine einen Endabschnitt des. Isolatorstabes, umgebende Aufnahme mit zum Endabschnitt konzentrischer Innenfläche und eine Befestigungsarmatur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (5) der Aufnahme (4) des Klemmkörpers (2.) eine zum freien Ende (10) des. Isolatorstabes. (1) hin divergierende .Kegelstumpfgestalt besitzt und zwischen der. Aufnahme (4) des Klemmkörpers (2.) sowie dem Endabschnitt (3) des Isolatorstabes (1) konzentrisch eine Klertimhülse (11) mit der Innenfläche (5) der. Auf-
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nähme (4) im wesentlichen entsprechender kegelstumpfförmiger Außenfläche (12), der Außenfläche (13) des Endabschnittes (3) des. Isolatorstabes (1) im wesentlichen entsprechender kreiszylindrischer Innenfläche (14) und wenigstens einem Längsschlitz (15) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (5) der Aufnahme (4) des. Klemmkörpers (2) bzw. die Außenfläche (12) der Klemmhülse (11) eine Neigung zwischen 1 : 8 und 1 : 12 aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (5) der Aufnahme (4) des. Klemmkörper^ (2) bzw. die Außenfläche (12) der. Klemmhülse (11) eine Neigung von 1 : 10 aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (11) in Metall ausgeführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der. Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch vier gleichmäßig über den Umfang der Klemmhülse (11) verteilt angeordnete Längsschlitze (15).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (15) abwechselnd von den gegenüberliegenden Enden der Klerrimhülse (11) bis vor das jeweils andere Ende der Klemmhülse (11) geführt sind.
DE19808026180 1980-10-01 1980-10-01 Vorrichtung zum abspannen eines isolatorstabes in einer fahrleitungsanordnung Expired DE8026180U1 (de)

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