DE8022280U1 - Bekleidungsstueck, naemlich kopfbedeckung bzw. sport- und freizeithemd bzw. pulswaermer, mit einrichtung zur anordnung einer auswechselbaren einlage - Google Patents
Bekleidungsstueck, naemlich kopfbedeckung bzw. sport- und freizeithemd bzw. pulswaermer, mit einrichtung zur anordnung einer auswechselbaren einlageInfo
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Description
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Bekleidungsstück, nämlich Kopfbedeckung bzw. Sport- und Freizeithemd bzw. Pulswärmer, mit Einrichtung zur Anordnung
einer auswechselbaren Einlage
Die Erfindung betrifft die Anordnung von auswechselbaren Einlagen an Bekleidungsstücken, insbesondere die Anordnung von erfrischenden
Feuchtigkeitstüchern an Kopfbedeckungen, wobei zur Aufnahme der Einlage an dem Bekleidungsstück eine Haltevorrichtung
vorgesehen oder anzuordnen ist.
Häufig besteht der Wunsch, fiir das körperliche Wohlbehagen ein *► klihlendes, erfrischendes oder reinigendes Feuchtigkeitstuch oder
ein trocknendes Tuch sowohl zur Hand zu haben, als auch anzuwenden oder über längere Zeit einwirken zu lassen. Zur Kühlung oder
Trocknung der Stirn ist bei warmer Witterung oder körperlicher Betätigung reichlich Anlaß, besonders beim Tragen einer Kopfbedeckung.
Kopfbedeckungen können ein inneres Stirn- oder Schweißband aufweisen,
welches, sofern es aus Textilien gefertigt ist, zwar schweißsaugend und trocknend, aber nicht klüilend sein kann; sofern
es aus Leder, Kunstfaser, Kunststoffolie odgl. gefertigt ist, ist es nur begrenzt saugfähig oder gar schweißabweisend oder -treibend.
Pur Kopfbedeckungen, deren Grundmaterial dem Kopfe direkt anliegt,
f gilt je nach verwendetem Material das nämliche. Für den erhitzten
Träger der Kopfbedeckung wäre dann ein z.B. im Bereich der Stirn oder des Haaransatzes angeordnetes kühlendes oder trocknendes
Mittel angenehm und lindernd. '\
So ist es die Aufgabe der Erfindung, zunächst insbesondere Kopfbedeckungen
mit einer Einrichtung zu schaffen bzw. zu versehen, die es ermöglicht, ein Feuchtigkeitstuch oder ein saugfähiges
Tuch oder ein anderes in der gewünschten Weise wirkendes Mittel
anzuordnen und wirken zu lassen, ohne daß der Benutzer zur Wirkung des Mittels dieses manuell handhaben muß, dies auch während
längerer Anwendungedauer. Wird das Mittel nicht mehr benötigt oder hat seine Wirkung nachgelassen, soll es der Kopfbedeckung
entnommen und gegebenenfalls erneuert werden können.
Die Aufgabe kann, auf verschiedenem Wege gelöst werden.
Zur auswechselbaren Anordnung des Mittels, sei es nun ein
Feuchtigkeit- oder ein Trockentuch, "beide aus Textilien oder aus Papier, kann die Kopfbedeckung im Bereich ihres Anliegens an
die Stirn mit von oben nach unten verlaufenden Schlaufen versehen sein, die das eingelegte Tuch halten. Diese Anordnung ist
besonders bei Sport- und Treizeitmlitzen mit Matzenring zwischen
Deckel und Schirm vorteilhaft.
Die Kopfbedeckung kann auch mit einer eingenähten Aufnahmetasche aus feuchtigkeitsaufnehmendem oder -durchlässigem Material ausgerüstet
sein, die sich im Bereich der Stirn dem Verlauf des Mtitzenrings folgend erstreckt und mit Vorteil aus einem Aufnahmeoder
Einsteckfach gebildet ist, welches von einer oberen Ueberdeckklappe
nach vorne überdeckt wird. Diese Ausführung kommt vorzugsweise bei Kopfbedeckungen ohne versteiften oder verstärkten
Miitzenring zur Anwendung, z.B. bei Stirnbändern oder Stirnbändern mit Schirm, deren "Miitzenring" aus einem eintaschen Band
besteht.
Eine dritte Möglichkeit zur Anordnung des Mittels besteht darin, dieses mittels eines Druckknopf-, Flächen- oder Hakenverschlusses
anzuordnen, wobei das eine Teil dieser funktional zweiteiligen Verschlüsse an der Kopfbedeckung angebracht ist und das andere
Teil an der anzuordnenden Einlage vorgesehen ist. Bei Anwendung eines Flächenverschlusses mit kopfbedeckungsseitigern Haftband.'·
mit Häkchen kann sich bei geeigneter Oberflächenstruktur des anzuordnenden Tuches die Anbringung eines Flauschbandes mit
Schlingen an dem Tuch erübrigen.
Die genannten verschiedenen Möglichkeiten zur Fixierung der Einlage an der Kopfbedeckung haben unterschiedliche Vorteile.
Beim Druckknopf-, Flächen- oder Hakenverschluß muß die Einlage ein abgestimmtes Verschlußgegensttick tragen, bei der Anwendung
von Schlaufen oder einer Aufnahmetasche kann die Einlage ohne eine spezielle Vorrichtung an dieser an. der Kopfbedeckung befestigt
werden. Bei der Schlaufen-, Druckknopfverschluß-, Flächenverschluß oder Hakenverschlußhalterung liegt die Einlage ihrem
Träger unmittelbar an, bei ihrer Aufnahme in einer Tasche aber nur mittelbar. Ist die Tasche aus Netz- oder einem durchbrochenen
Gewebe gefertigt, ist die Wirkung der Einlage, z.B. einem
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Feuchtigkeitstuch,dann jedoch quasi unmittelbar. Die Tasche weist
auch den Vorteil auf, daß die Einlage besonders sicher eingeordnet ist; ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, in der
Tasche auch flache Kleinutensilien, auch Geld- und Fahrscheine usw.,bequem und sicher aufbewahren zu können, wenn es an vergleichbaren
Unterbringungsmöglichkeiten (z.B. bei Badekleidung) mangelt.
Zumindest bei der Schlaufen- und Taschenhalterung können statt der gebrauchsfähigen Einlagen wie Feuchtigkeitstücher diese zu»
Bevorratung für ihre spätere Anwendung auch in ihrem Aufreißbeutel
in die Kopfbedeckung eingeordnet werden.
\ußer Kopfbedeckungen können auch andere Bekleidungsstucke mit
einer der beschriebenen Einrichtungen zur Anordnung einer auswechselbaren Einlage versehen werden. An der Innenseite von Sport-
und Freizeithemden im Bereich des Kragens oder direkt unterhalb dieses getragene Erfrischungstlicher bedeuten bei Bedarf sicherlich
eine Annehmlichkeit.
Im Bereich der Sportkleidung sind Pulsringe in Art der Pulswärmer
gebräuchlich. Solche gehören auch zur Tennisbekleidung, dienen zur Trocknung der Stirn und verhindern, daß vom Unterarm Schweiß
zur Handfläche und zum Schlägergriff gelangt. Außerdem stützen sie das Handgelenk. Zur gleichzeitigen Kühlung des Handgelenks
können diese Pulsringe nun innenseits oder außenseite ».Β. mit
Schlaufen versehen sein, die geeignet sind, ein kühlendes Feuchtigkeitstuch aufzunehmen.
Der Erfindungsgedanke, Kleidungsstücke mit einer bei deren Herstellung
bereits vorgesehenen Einrichtung zur Aufnahme einer auswechselbaren Einlage zu schaffen, läßt sich nun auf die nachträgliche
oder bedarfsweise Ausrüstung von Kleidungsstücken mit einer solchen Einrichtung erweitern. Hierbei ist insbesondere an Kopfbedeckungen
wie Arbeits-, Schutz-, aber auch soldatische Helme gedacht. Derartige Helme besitzen zur Einstellung und Regulierung
der Paßform entweder ein verstellbares Stirnband und/oder einen aus verstrebten Längs- und/oder Querelementen gebildeten Unterhelm.
An Stirnband oder Unterhelm kann ein mit Schlaufen oder mit
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einer Aufnahmetasche oder mit einem Druckknopfverschlußteil odgl.
ausgerüstetes Trägerteil für die Aufnahme einer Einlage angeordnet, z.B. eingehängt werden. Das Trägerteil kann z.B. ein Lederoder
Plastikstreifen sein. Ist der Helm für die Bestückung mit
einem solchen Trägerteil zur Aufnahme einer Einlage geplant, kann das Trägerteil vermittels einer beliebigen, vorgesehenen Verbindung
an dem Helm befestigt werden. Bei Bedarf ist dem Helm das Trägerteil wieder zu entnehmen.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand zweier Figuren für ■
Kopfbedeckungen mit Einrichtung zur Anordnung einer auswechselbaren Einlage beschrieben.
Pig. Λ zeigt eine Schirmmütze mit Schlaufen, von denen ein Tuch
gehalten ist, mit Blick auf ihre Unterseite in perspektivischer Darstellung.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf die Innen- bzw. Unterseite eines
eingeebneten Schirmstirnbandes mit einer Aufnahmetasche.
In Fig. 1 ist 1 der Mützenschirm, 2 der Mützendeckel, 3 der Mützenring, der Schlaufen 4· trägt, von denen eine Einlage 5»
z.B. ein Feuchtigkeitstuch, gehalten wird. Beim Tragen der Mütze liegt die Einlage der Stirn und dem Haaransatz direkt an und übt
ihre Wirkung unmittelbar aus. Aus entsprechendem Material gefertigt können die Schlaufen A- zugleich gut schweißabsorbierend
sein.
In Fig„ 2 ist 6 das teilweise dargestellte Stirnband mit einem
Schirm 1. Inseits des Stirnbandes ist die Aufnahmetasche 7 angeordnet.
Die Tasche 7 ist gebildet aus dem Einsteck- oder Aufnahmefach 8, dessen Oeffnung von einer überlappenden Ueberdeckklappe
9 überdeckt ist. Beide Teile 8 und 9 sind mit Durchbrüchen 10 versehen, durch die eine eingelegte erfrischende kühlende
oder trocknende Einlage auch unmittelbar auf den Träger der Mütze einwirken kann. Zur besseren Uebersichtlichkeit sind die
Durchbrüche in dem Aufnahmefach 8 und der Ueberdeckklappe 9 graphisch unterschiedlich dargestellt.
Als Bekleidungsstück gilt auch das figürlich nicht dargestellte Trägerteil für die Aufnahme einer Einlage.
Claims (9)
1) Bekleidungsstück, nämlich Kopfbedeckung bzw. Sport- und
Freizeithemd bzw. Pulswärmer oder -ring, mit Einrichtung zur Anordnung einer auswechselbaren Einlage,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung eine Haltevorrichtung oder !Teil einer solchen für eine Einlage, insbesondere ein Feuchtigkeitstuch,
ist.
2) Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung für die Einlage aus mindestens einer Schlaufe besteht.
3) Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für die Einlage aus einer Aufnahmetasche
besteht.
4) Bekleidungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetasche gebildet ist aus einem Einsteckfach
mit überlappender Abdeckung der Oeffnung.
5) Bekleidungsstück nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material für die Aufnahmetasche oder
Teile dieser aus einem Netzwerk, einem durchbrochenen Natur- und/oder Kunstfasergewebe oder einer durchbrochenen Folie
besteht.
6) Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 Ms 5»
gekennzeichnet durch ein feuchtigkeitsdurchlässiges Material für die Haltevorrichtung.
7) Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein schweißaufsaugendes Material
für die Haltevorrichtung.
8) Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung Teil einer funktional zweiteiligen
Verbindung ist, wobei das andere Teil an der anzuordnenden Einlage vorgesehen ist.
9) Bekleidungsstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die funktional zweiteilige Verbindung ein Druckknopf-,
Flächen- öder Hakenverschluß ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808022280 DE8022280U1 (de) | 1980-08-21 | 1980-08-21 | Bekleidungsstueck, naemlich kopfbedeckung bzw. sport- und freizeithemd bzw. pulswaermer, mit einrichtung zur anordnung einer auswechselbaren einlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808022280 DE8022280U1 (de) | 1980-08-21 | 1980-08-21 | Bekleidungsstueck, naemlich kopfbedeckung bzw. sport- und freizeithemd bzw. pulswaermer, mit einrichtung zur anordnung einer auswechselbaren einlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8022280U1 true DE8022280U1 (de) | 1981-01-15 |
Family
ID=6718185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808022280 Expired DE8022280U1 (de) | 1980-08-21 | 1980-08-21 | Bekleidungsstueck, naemlich kopfbedeckung bzw. sport- und freizeithemd bzw. pulswaermer, mit einrichtung zur anordnung einer auswechselbaren einlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8022280U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3620506A1 (de) * | 1985-11-27 | 1987-06-04 | Klez Hans Peter | Ringfoermiges schweissband |
-
1980
- 1980-08-21 DE DE19808022280 patent/DE8022280U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3620506A1 (de) * | 1985-11-27 | 1987-06-04 | Klez Hans Peter | Ringfoermiges schweissband |
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