DE8017626U1

DE8017626U1 - Vorrichtung zur erzeugung von heissen fluiden

Info

Publication number: DE8017626U1
Application number: DE19808017626
Authority: DE
Original assignee: BUEHLMANN MARCEL ORPUND (SCHWEIZ)
Current assignee: BUEHLMANN MARCEL ORPUND (SCHWEIZ)
Priority date: 1980-06-06
Filing date: 1980-07-01
Publication date: 1980-11-13
Also published as: EP0041580A1

Description

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Bühlmann, Marcel, Hubelweg 8, CH-2552 Orpund (Schweiz) "Vorrichtung zur Erzeugung von heißen Fluiden"

Die Vorrichtung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von heißan Fluiden mittels eines einen Boiler umgebenden Mantelkondensators.

Die bisher verwendeten Boiler konnten entweder zur Aufbereitung von Brauchwarmwasser oder von Heizwasser eingesetzt werden, da der Kondensator durch die ihn unmittelbar umgebende Isolierung die Wärme nur in einer Richtung, nämlich nach innen zum Innenbehälter abgeben konnte. Ein Teil der Wärme des Kondensators und damit ein Teil der zur Verfügung stehenden Energie ging in die Isolation verloren.

Bei den bekannten Systemen mußten außerdem, wenn man Brauchwarmwasser und Heizwasser erzeugen wollte, beispielsweise mittels Wärmepumpen oder Kältemaschinen, zwei Boiler eingesetzt werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erzeugung von heißen Fluiden zu schaffen, in der die durch Heizgas freiwerdende Energie vollständig ausgenutzt werden kann

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen genannten Maßnahmen gelöst.

Insbesondere kennzeichnet sich die Neuerung dadurch, daß innerhalb eines wärmeisoliert ausgebildeten Behälters, ein an sich bekannter mit einem Mantelkondensator versehener Boiler eingesetzt wird, wobei der Behälter mit einem Heizungsrück- und Heizungsvorlauf ausgerüstet ist, während der Boiler mit einem Brauchwasserzulauf und Brauchwasserrücklauf versehen ist. Zwischen der Innenwand des Behälters und der Außenseite des Mantelkondensators ist ein Strömungsraum vorhanden, durch den das im Behälter befindliche und an den Heizungskreislauf angeschlossene Wasser strömen kann und dabei vorzugsweise im Gegenstrom vom Mantelkondensator erwärmt wird. Außerdem gibt der Mantelkondensator aber seine Wärme auch in der entgegengesetzten Richtung, d.h. in das Innere des eigentlichen Brauchwasserboilers ab, so daß nunmehr gleichzeitig das Heizwasser und das Brauchwasser erwärmt wird.

Durch diese neuerungsgemäße Ausbildung ist außerdem eine Vergleichmäßigung der Beheizung möglich, wobei, wenn man eine Beeinflussung des ggf. kalten Boilerinhaltes auf das Heizungssystem ausschalten will, über entsprechende Therraostatsteuerungel eine solche Regelung ohne weiteres eingebaut werden kann.

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Der Doppelmantelkondensator kann dadurch gebildet werden, daß ein Chromstahlmantel auf der Außenseite des Boilers aufgeschweißt wird, in dem durch entsprechende Schweißnähte und entsprechende Druckanwendung kleine Leitungen gebildet werden, durch die das eigentliche Heizmedium fließen kann. Anstelle einer solchen Doppelmantelausbildung kann auch der Boiler mit Leitungen, vorzugsweise Kupferleitungen, umgeben werden, die von dem Heizmedium durchströmt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt.

In der Zeichnung ist mit 1 der eigentliche Behälter bezeichnet, der, wie bei 2 ersichtlich, wärmeisoliert ausgebildet ist und bei 3 an einen Heizungsrücklauf und bei 4 an einen Heizungsvorlauf angeschlossen ist.

Innerhalb des Behälters ist ein Boiler 5 vorgesehen, der an seiner Unterseite mit einem Brauchwasserzulauf 6 und an ssiner Oberseite mit einer Brauchwasserabflußleitung 7 versehen ist.

Der Boiler 5 weist dabei einen maximalen Außendurchmesser auf, der erheblich kleiner als der Innendurchmesser des Behälters ist, so daß zwischen dem Boiler 5 und der Innenseite des Behälters 1 ein Strömungsweg W geschaffen wird, durch den das bei 3 eintretende und bei 4 ausfließende Heizungswasser fließen

Die Außenseite des Brauchwasserboilers 5 ist mit einem bei 8 erkennbaren Mantelkondensator versehen, der mit einer Heizmediumzuflußleitung 9 und mit einer Heizmediumabflußleitung 1o versehen ist. Die Zuflußleitung 9 kann beispielsweise an eine Wärmepumpe angeschlossen werden, so daß der Kondensator mit Kältemittel betrieben wird, wobei selbstverständlich auch mehrere Wärmepumpen angeschlossen sein können.

Es ist aus der Darstellung und der voraufgehenden Beschreibung ersichtlich, daß die Abgabe der Energie des Heizmediums, das bei 9 zuströmt, nun nach zwei Richtungen erfolgt, nämlich ein= mal nach außen hin in den Strömungsweg W, um derart das Heizungswasser aufzuheizen, zum andern nach innen in den Brauchwasserboiler 5, um derart das bei 7 abzuziehende Brauchwasser aufzuheizen. Das kondensierte und entspannte und dan.it energiearme Heizmedium fließt bei Io beispielsweise der Wärmepumpe wieder zu.

Die Ausbildung des Mantelkondensators 8 kann in verschiedenen zum Stand der Technik gehörenden Verfahrensweisen erfolgen, wobei es aber auch möglich ist, den Mantelkondensator dadurch herzustellen, daß ein Chromstahlmantel auf die Außenseite des Boilers 5 aufgeschweißt wird und durch Punktschweißen in Abständen von etwa 2 cm auf seiner ganzen Fläche im Verband mit dem Innenbehälter, d.h. dem Boiler 5, verbunden ist. Die Außenränder dieser so behandelten Fläche werden dann mit dem Boiler

hermetisch verschweißt. Dann wird zwischen dem Boiler und dem aufgeschweißten Chromstahlmantel etwa 45 bis 5o atü Druck aufgegeben, wodurch kleine Kammern entstehen, durch die nunmehr das bei 9 zugeführte Heizmedium geführt werden kann.

Außerdem ist aus der Zeichnung ohne weiteres zu ersehen, daß der eigentliche Mantelkondensator als Gegenstromkondensator sowohl für das Brauchwasser wie auch für das Heizungswasser betrieben wird.

Claims

• · · i PATENTANWALT \''. \ι'1" *-.'.'po'stf/Jg^3*«a'. D-4400 MÜNSTER 18.08.80 ,„. ..._ Lj ~ UlARRPI AM KANONENQRABEN 11 ■ TELEFON (02S1) 43911 \J ι Γ Li-I IN V-/, M. -V-/, M/\JSi>CL TELEX 89Ϊ 897 h«je ä MC^A1/TC, X/Sc MEINE"AKTFi (bitte angeben) B 9 6/7 84 Bühlmann, Marcel, Hubelweg 8, CH-2552 Orpund (Schweiz) "Vorrichtung zur Erzeugung von heißen Fluiden" Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zur Erzeugung von heißen Fluiden mittels eines einen Boiler umgebenden Mantelkondensators, gekennzeichnet durch einen wärmeisolierten Behälter O), der den mit einem Mantelkondensator (8) versehenen Boiler (5) aufnimmt und mit einem Heizungsrück- und einem Heizungsvorlaufstutzen (9,1o] ausgerüstet ist, wobei zwischen der Innenwand des Behälters. (1) und der Außenwand des Mantelkondensators (8) ein Strömungsraum (W) verbleibt.

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Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelkondensator (8) als Doppelmantelkondensator ausgebildet ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß der Mantelkondensator (8) durch den Boiler umgebende Leitungen gebildet istο

Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelkondensator (8) als Gegenstromkondensator ausgebildet ist.