DE801451C - Bohrwagen mit Haltesaeulen - Google Patents

Bohrwagen mit Haltesaeulen

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DE801451C
DE801451C DE1949P0038582 DEP0038582D DE801451C DE 801451 C DE801451 C DE 801451C DE 1949P0038582 DE1949P0038582 DE 1949P0038582 DE P0038582 D DEP0038582 D DE P0038582D DE 801451 C DE801451 C DE 801451C
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DE
Germany
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drilling
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drill
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Expired
Application number
DE1949P0038582
Other languages
English (en)
Inventor
August Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/02Drilling rigs characterised by means for land transport with their own drive, e.g. skid mounting or wheel mounting
    • E21B7/025Rock drills, i.e. jumbo drills

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrwagen mit Haltesäulen In den Streckenvortrieben der Untertagebetriebe werden Sprenglöcher mittels Bohrhämmer durch schlagendes Bohren hergestellt. Die Bohrhämmer werden zur Erleichterung der Bohrarbeit durch Bohrstützen gehalten oder auf Vorschubsäulen geführt. Zur Beschleunigung der Bohrarbeit hat man beim schlagenden bohren zur Steigerung der Schlagkraft und Schlagzahl den I'reßluftdruck erhöht. Einer Leistungssteigerung in dieser Richtung sind jedoch Grenzen gesetzt. Dran hat darum versucht, das sich beim Bohren von Sprenglöchern in der Kohle bestens bewährte drehende Bohren auch im Gestein anzuwenden. Die in dieser Richtung durchgeführten Versuche haben die Möglichkeit einer Verkürzung der Bohrzeit gezeigt. Der Andruck des Bohrens erfordert jedoch beim Bohren im Gestein eine große Kraft. Damit das Führungsgestell der Bohrmaschine bei dein auftretenden hohen Bohrdruck fest und ruhig liegt, waren zeitraubende Verspreizungen mit Stempeln notwendig. Zur Verkürzung der Aufbauzeiten hat mau die Bohrmaschine auf schwere Bohrwagen gesetzt. So wurden beispielsweise im amerikanischen Bergbau motorisch angetriebene Bohrwagen eingesetzt, deren Gewicht 3 bis 6 t beträgt.
  • Durch die Erfindung wird ein Bohrvagen geschaffen, der leicht zu handhaben ist, den auftretenden Bohrdruck zuverlässig aufnimmt und ein geringes Gewicht aufweist. Das wesentliche Merkmal dieses Bohrwagens besteht darin, daß die in einer Führung längs verschiebbare Bohrmaschine an mehreren parallel angeordneten schwenkbaren Haltesäulen, und zwar vorzugsweise einer vorderen und zwei hinteren befestigt ist, derart, daß die Bohrmaschine bei einer Verschwenkung der Haltesäulen ihre waagerechte Lage beibehält. Ist eine Änderung der Bohrerrichtung erforderlich, was z. B. beim Einbruchbohren der Fall ist, so kann dies durch eine Längenänderung der vorderen Haltesäule geschehen.
  • Zum Gewichtsausgleich sind die Haltesäulen mit Gegengewichtshebel und entsprechenden Gewichten versehen, "vodurch sich die Bohrmaschine spielend leicht in jede gewünschte Höhenlage einstellen läßt. Die jeweilige Schwenklage der Haltesäulen kann gesperrt werden, und zwar beispielsweise mittels einer aus einem Bügel und einem Bolzen bestehenden Steckverbindung. Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Bohrwagens besteht darin, daß die Haltesäulen nicht nur in der Vorschubrichtung des Bohrers, sondern auch quer zu dieser verschwenkbar sind, wodurch sich neben der Höhe auch jeder Punkt in der Streckenbreite mit der Bohrmaschine bestreichen läßt. Die Haltesäulen können zu diesem Zwecke auf einer kräftigen Achse befestigt sein, die parallel zu den Wagenschienen läuft, wobei die Schwenkbewegung mittels eines Schneckentriebes durchführbar ist. Beim Bohren kann das Fahrgestell durch Spannsäulen, die durch Druckluftversteller oder Gewindespindeln betätigt werden, fest gegen das Hangende verspannt werden. Um kurze Hubbewegungen des Bohrwagens an der Arbeitsstelle maschinell vornehmen zu können, ist dieser zweckmäßig an der Kolbenstange einer druckmittelbetriebenen Verstellvorrichtung befestigt, deren Druckzylinder mit den Schienen festklemmbar ist.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Bohrmaschine mit dem Bohrwagen dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 die gleiche Vorderansicht mit quer geschwenkter Bohrmaschine.
  • Die Bohrmaschine i mit dem Bohrer 2 ist auf dem Führungsschlitten 3 in Längsrichtung verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt dabei mittels einer Vorschubspindel 4, die von dem Motor 5 angetrieben wird. Die parallel angeordneten Haltesäulen 6, 7 dienen zum Tragen der Bohrmaschine i. Diese Haltesäulen sind durch Gelenke 8 und 9 mit dem Führungsschlitten 3 verbunden. Zur Änderung der Bohrerrichtung wird die vordere Haltesäule 7 durch die Verstellspindel io verkürzt oder verlängert. Die Gelenke i i und 12 verbinden die Haltesäulen 6 und 7 mit der Schwenkachse 13. Die jeweilige Schwenklage kann durch die aus dem Bolzen und dem Bügel 15 bestehende Steckverbindung gesichert werden. Die Schwenkachse 13 ist auf den Achsen der Laufräder 16 und 17 gelagert. Zum Verdrehen der Schwenkachse 13 und damit zum Verschwenken der Haltesäulen 6, 7 und der von diesen getragenen Bohrmaschine i in Querrichtung des Querschlages dient der Schneckenantrieb 18. Die auf dem Gelenkbolzen i i gelagerten Gegengewichtshebel 19, 2o dienen zum Gewichtsausgleich der Bohrmaschine i. Während des Bohrens wird der Bohrwagen durch eine oder mehrere mittels Druckluftoder Gewindespindeln betätigten Spannsäulen 21 fest gegen das Hangende verspannt. Von dem Luftverteiler 22 wird die Druckluft dem Bohr- und Vorschubmotor 5 sowie den Druckluftspannsäulen 21 zugeleitet. Damit die Standsicherheit des Wagens beim Querschwenken der Bohrmaschine nicht gefährdet wird, ist auf jeder Seite des Bohrwagens zwischen den Laufrädern 16 und 17 ein nach außen verschiebbares Gegengewicht 23, 24 vorgesehen. jeweils das der Schwenkbewegung entgegengesetzte Gegengewicht wird in seine äußere Lage gezogen (s. Abb. 3, Teil 23). 'Mit der Laufradachse 17 ist die Kolbenstange 25 des druckluftbetriebenen Stellkolbens des Zylinders 26 gelenkartig verbunden, der durch Klemmen 27 fest mit den Laufschienen verbunden ist.
  • Die Laufräder 16, 17 können gegebenenfalls auch motorisch angetrieben werden. Das Schwenken der Haltesäulen 6, 7 kann auch durch eine Handwinde vorgenommen werden. Es ist ferner möglich; auf den Gelenkbolzen i i ein Schneckenrad zu setzen und mittels eines Schneckentriebes die Haltesäulen 6, 7 zu schwenken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrwagen mit Haltesäulen zum Tragen einer motorisch angetriebenen, in einer Führung längs verschiebbaren Bohrmaschine, wobei die Höheneinstellung durch Schwenken der Haltesäulen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Haltesäulen, und zwar vorzugsweise eine vordere (6) und zwei hintere (7) derart parallel zueinander angeordnet sind, daß die Bohrmaschine bei einer Verschwenkung der Haltesäulen ihre waagerechte Lage beibehält. z. Bohrwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieLänge der vorderenHaltesäule (7) veränderlich ist. 3. Bohrwagen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklage der Haltesäulen (6, 7) z. B. mittels einer aus einem Bügel (15) und Bolzen (14) bestehenden Steckverbindung feststellbar ist. 4. Bohrwagen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltesäulen (6, 7) mit Gegengewichtshebeln (19, 20) versehen sind. 5. Bohrwagen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschwenkung der Haltesäulen (6, 7) ein Schneckentrieb vorgesehen ist. 6. Bohrwagen nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltesäulen (6, 7) nicht nur in Bohrrichtung, sondern auch quer zu dieser schwenkbar sind, und zwar vorzugsweise auf einer parallel zu den Schienen verlaufenden Schwenkachse (13). 7. Bohrwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, claß die Querverschwenkung der Haltesäulen (6, 7) mittels eines Schneckentriebes (18) erfolgt. . Bohrwagen nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnct, daß in Querrichtung verschiebbare @egenge@@ ichte (23, 24) vor-(gesellen sind. 9. Bohrwagen nach den Ansprüchen i bis gekennzeichnet durch eine odermehrere zwischen den Laufrädern (i6, 17) angeordnete Spannsäulen (2i), die durch Druckluft oder Gewindespindeln betätigt werden und das Fahrgestell fest gegen das Hangende verspannen. io. Bohrwagen nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschub des Wagens ein druckmittelbetriebener Stellkolben vorgesehen ist, dessen Druckzylinder an den Schienen festkleminbar ist.
DE1949P0038582 1949-04-02 1949-04-02 Bohrwagen mit Haltesaeulen Expired DE801451C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925704C (de) * 1951-09-02 1955-03-28 Veruschacht Vereinigte Unterta Bohrstaender fuer Bohrmaschinen zur Herstellung senkrechter oder stark geneigter Bohrloecher
DE1000312B (de) * 1951-02-17 1957-01-10 Boehler & Co Ag Geb Bohrwagen
DE1189494B (de) * 1961-03-30 1965-03-25 Atlas Copco Ab Gesteinsbohrwagen zur Herstellung einer Reihe von Bohrloechern
DE1203711B (de) * 1961-02-14 1965-10-28 Atlas Copco Ab Vorrichtung zum Verdrehen eines Maschinen-teiles um einen weiten Winkel im Verhaeltnis zu einem Maschinengestell, vorzugsweise einer Bohrlafette
US3759470A (en) * 1970-08-05 1973-09-18 Toyo Kogyo Co Rock drill supporting device for controlling the drilling direction

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