DE801120C - Luftbereifung - Google Patents
LuftbereifungInfo
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- DE801120C DE801120C DEP1056A DEP0001056A DE801120C DE 801120 C DE801120 C DE 801120C DE P1056 A DEP1056 A DE P1056A DE P0001056 A DEP0001056 A DE P0001056A DE 801120 C DE801120 C DE 801120C
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- Germany
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- pneumatic tires
- film
- tire
- polycondensation product
- tape
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C19/00—Tyre parts or constructions not otherwise provided for
- B60C19/12—Puncture preventing arrangements
- B60C19/122—Puncture preventing arrangements disposed inside of the inner liner
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Bekanntlich wird ein großer Teil der Pannen von luftbereiften Kraftfahrzeugen und Fahrrädern
durch Eindringen scharfkantiger Gegenstände, wie Glassplitter, Xägel u. dgl., in die Decke der Bereifuug
hervorgerufen. Es ist daher eine wichtige Aufgabe, das Eindringen soldier Fremdkörper in
den luftführenden Teil der Bereifung zu verhindern.
ILs wurde gefunden, daß man die luftgefüllten Schläuche von Bereifungen in ausgezeichneter
Weise gegen Beschädigungen durch eindringende Fremdkörper schützen kann, indem man zwischen
die Decke und den Schlauch eine Schicht aus einem praktisch linearen Polykondensationsprodukt mit
wiederkehrenden Amidgruppen in der Molekülkette, z. B. einem Polyamid, Polyurethan oder
Polyharnstoffe oder entsprechenden Mischkondensationsprodukten
einbringt. Diese Kunststoffe zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Festigkeit
und Zähigkeit aus, so daß schon dünne Schiebten von 0,2 bis 0,5 mm das Eindringen von Nägeln
oder kleinen Glassplittern in den Schlauch sicher verhindern.
Die einfachste .Art der Anwendung einer solchen Schutzschicht ist das Einlegen eines dünnen Bandes.
/.. B. aus einem Polyamid, zwischen Schlauch und Keifen, wobei die Breite des Bandes zweckmäßig
so bemessen wird, daß sie mindestens der Hälfte der äußeren Schlauchoberfläche entspricht.
Die Enden des Bandes können gegebenenfalls durch
Verschweißen mit dem Lötkolben oder durch Verkleben miteinander vereinigt werden, doch genügt
auch schon ein einfaches Übergreifen der beiden Bandenden. Um ein Verrutschen des Bandes zu
verhindern, kann es an einigen Stellen mit der Reifenunterseite verklebt werden. Dadurch wird
ein glattes Anliegen an die Innenwand des Reifens und ein guter Sitz der Einlage erreicht.
Das glatte Anschmiegen der Seitenteile an die
ίο Reifenwölbung wird weiterhin gefördert, wenn das
Band an den Seiten dünner ist als in der Mitte.
Zur Serienfertigung endloser Einlagen aus beispielsweise Polyamiden wird zweckmäßig das
Spritzverfahren angewendet.
Bei serienmäßiger Herstellung in abgepaßten Größen ist es vorteilhaft, die Polyamideinlage
dem inneren Reifenprofil entsprechend, zweckmäßig auch kreisförmig gebogen, zu formen, also
in einer Reifenpresse rinnenförmig zu pressen oder
ao sie in solcher Form nach dem Spritzgußverfahren zu erzeugen.
Unter den für das Verfahren brauchbaren Polykondensationsprodukten
sind insbesondere die weicheren Typen, wie die Polykondensate aus |-Amino-
»5 capronsäure oder die Mischkondensate aus dieser
Säure mit adipinsaurem Hexamethylendiamin oder die Produkte aus He^camethylendiisocyanat
und Hexamethylenglykol geeignet. Auch weichermacherhaltige Produkte auf Basis der genannten
Polykondensationsprodukte sind brauchbar, solange der Weichmachergehalt sich in mäßigen
Grenzen bewegt.
Eine Fahrraddecke wird auf der Innenseite mit einem 50 mm breiten und 0,5 mm dicken
Band aus einem aus f-Caprolactam erzeugten Polyamid in der Weise ausgelegt, daß die Enden des
Bandes sich ungefähr 5 cm überlappen. Hierauf wird der Schlauch in üblicher Weise auf die Felge
montiert. Die so geschützte Bereifung erweist sich gegen eindringende Glassplitter und andere scharfkantige
Gegenstände als unverwundbar.
Claims (3)
1. Luftbereifung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schlauch und Mantel eine Folie
aus einem praktisch linearen Polykondensationsprodukt mit wiederkehrenden Amidgruppen
in der Molekülkette vorhanden ist.
2. Luftbereifung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie mit der Unterseite
des Reifens völlig oder stellenweise verklebt ist.
3. Einlage für die Luftbereifung gemäß Ansprüchen ι und 2, bestehend aus einer rinnenförmig
gestalteten und zweckmäßig kreisförmig gebogenen Folie aus dem Polykondensationsprodukt.
2901 12.50
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR801120X | 1946-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE801120C true DE801120C (de) | 1950-12-21 |
Family
ID=9242150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1056A Expired DE801120C (de) | 1946-06-28 | 1948-10-02 | Luftbereifung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE801120C (de) |
FR (1) | FR1001897A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3361698A (en) * | 1963-09-09 | 1968-01-02 | Goodyear Tire & Rubber | Composition useful as sealant for pneumatic tires |
FR2844222A1 (fr) * | 2002-09-05 | 2004-03-12 | Jean Marie Atzori | Membrane elastique souple contre les crevaisons |
FR2982761B1 (fr) | 2011-11-21 | 2022-04-29 | Gen Electric | Procedes d'assistance a la manipulation d'un instrument, et ensemble d'assistance associe |
-
1946
- 1946-06-28 FR FR1001897D patent/FR1001897A/fr not_active Expired
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP1056A patent/DE801120C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1001897A (fr) | 1952-02-28 |
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