DE8006990U1 - Pufferleiste, insbesondere für Stoßstangen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Pufferleiste, insbesondere für Stoßstangen von Kraftfahrzeugen

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DE8006990U1
DE8006990U1 DE8006990U DE8006990DU DE8006990U1 DE 8006990 U1 DE8006990 U1 DE 8006990U1 DE 8006990 U DE8006990 U DE 8006990U DE 8006990D U DE8006990D U DE 8006990DU DE 8006990 U1 DE8006990 U1 DE 8006990U1
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DE
Germany
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buffer strip
transverse slots
scaffolding
buffer
motor vehicle
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Expired
Application number
DE8006990U
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Happich GmbH
Publication date
Publication of DE8006990U1 publication Critical patent/DE8006990U1/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Pufferleiste der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art»
Derartige Pufferleisten dienen als sinnvolle Ergänzung metallischer Stoßleisten, die an der Front- und Heckseite von Kraftfahrzeugen angeordnet sind. Aufgrund ihres relativ weichen Mantelmaterials sind sie geeignet, zumindest leichte Stöße aufzunehmen und die Stoßstangen gegen Verbeulen oder Verkratzen zu schützen.
Während sich in früherer Zeit die Stoßleisten und damit auch die Pufferleisten nur über die Front- und Heckpartie der Fahrzeuge erstreckten, werden heute in zunehmendem Maße die Stoß- und Pufferleisten um die Fahrzeugecken herumgezogen, so daß sie sich bereichsweise parallel zu den Fahrzeuglängsseiten erstrecken. Aus diesem Grunde müssen die Pufferleisten einen Aufbau besitzen, der es zuläßt, daß sie an ihren Endbereichen abgebogen werden können, damit sie ohne großen Montageaufwand an Stoßstangen zu befestigen sind.
Die Biegeelastizität gebräuchlicher Pufferleisten wird dadurch erzielt, daß sie mit Gerüstbändern ausgebildet werden, die aus einem durchlaufenden Mittelsteg mit beidseitig daran sitzenden Sprossen bestehen. Diese bekannten Pufferleister, besitzen eine Reihe von Nachteilen und genügen den technischer Anforderungen nicht in ausreichendem Maße. Zunächst ist es von Nachteil, daß die Gerüstbänder durchlaufend einer Stanzbearbeitung unterworfen werden müssen, um durch Ausstanzen von Materiallappen freistehende Sprossen zu erzeugen. Abgesehen 3avon, daß die Stanzbearbeitung neben dem Einsatz kostenaufwendiger Maschinen relativ langwierig ist, ist es zwecks Erzielung einer ausreichenden Aussteifung der Puifferleisten erforderlich, relativ dickes Bandmaterial für die
Gerüstbänder einzusetzen; denn das Ausgangsmaterial wird verständlicherweise durch das Ausstanzen der Materiallappen wesentlich geschwächt. Neben der aufwendigen Herstellung der Gerüstbänder und dem unvermeidbaren hohen Schrottanfall behindern die freigestanzten Sprossen auch das Ummanteln der Gerüstbänder im Extrudierverfahren, indem sie sich oftmals schräg stellen und dadurch Schwierigkeiten verursachen, die Pufferleisten mit glatter Oberfläche herzustellen. Neben diesen Nachteilen kommen noch solche beim Abbiegen der Pufferleistenendbereiche hinzu, insbesondere dann, wenn enge Radien gefordert sind, die sich ohne Inkaufnahme von Verwerfungen des Mantelmaterials praktisch nicht realisieren lassen.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Pufferleiste zu schaffen, die einfacher und kostengünstiger herstellbar ist, geringeres Gewicht aufweist und problemlos auch in kleinen Radien gebogen werden kann.
Die besonderen Vorteile der Erfindung bestehen zunächst darin, daß die Pufferleiste nur dort zumindest einen biegeelastischen Bereich aufweist, in dem auch eine Abbiegung vorgesehen ist. Dies bedeutet, daß auch das Gerüstband nur in den vorgegebenen Bereichen biegeelastisch ausgebildet und über die übrigen Strecken starr ist. Da das Gerüstband keine Ausstanzungen zwecks Bildung von Sprossen mehr aufweist, kann es vorteilhafterweise aus einem dünneren metallischen Bandmaterial bestehen, so daß sich eine beträchtliche Gewichtseinsparung der Pufferleiste ohne Beeinträchtigung der Aussteifungsqualität erzielen läßt. Da die Querschlitze erfindungsgemäß insbesondere auch in dem Gummi- oder Kunststoffmantel der Pufferleiste rückseitig angeordnet sind, wird das Abbiegen der Pufferleiste ohne Verwerfungserscheinungen ermöglicht und weiterhin noch wesentlich begünstigt, wenn von den Merkmalen der Patentansprüche 2, 3 und/oder 4 Gebrauch gemacht
wird. Dabei beeinträchtigen die in dem Strangpreßprofil angeordneten Querschlitze das äußere Erscheinungsbild der Pufferleiste in keiner Weise, denn die Querschlitze befinden sich zum einen an der Pufferleistenrückseite und sie werden zum andern zumindest nach oben durch die sich an die Stoßleiste anschmiegende Dichtlippe verdeckt.
Das Verfahren zum Herstellen der
Pufferleiste zeichnet sich dadurch aus, daß das Einarbeiten der Querschlitze erst dann erfolgt, wenn das Gerüstband querprofiliert und darauf die Ummantelung extrudiert worden ist, also ein fertiges Strangpreßprofil vorliegt. Durch das nachträgliche Einbringen der Querschlitze ist eine vorhergehende Stanzbearbeitung des Gerüstbandausgangsmaterials völlig überflüssig geworden, so daß das nachträgliche Einbringen der Querschlitze keineswegs eine Mehrarbeit bedeutet, sondern auch jeweils zusammen mit dem Ablängen durchgeführt werden kann. Das nachträgliche Einbringen der Querschlitze bringt aber auch noch den Vorteil, daß die günstigste Anordnung der Querschlitze durch einfache wenige Versuche ermittelt werden kann, so daß für das erforderliche Abbiegen der Pufferleiste optimale Verhältnisse geschaffen werden f. können.
jl Wie schon erwähnt, ist durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine vorbereitende Stanzbearbeitung des bandförmigen Ausgangs-
materials für das Gerüstband zwecks Stegbildung in Fortfall gekommen. Aus diesem Grunde lassen sich nicht nur mit Vorteil
P dünnere Blechstärken einsetzen, sondern es ist nunmehr auch
k möglich, anstelle der bisher üblichen Stahlbleche solche aus
& Leichtmetall, z. B. Aluminium, zu verwenden. Hierdurch läßt
If sich eine weitergehende beträchtliche Gewichtseinsparung
erzielen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das komplette, an einer angedeuteten Stoßstange montierte Pufferprofil in Draufsicht,
Fig. 2 den Schnitt gemäß der Linie II - II nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 den Schnitt gemäß der Linie III - III nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 den Schnitt durch das gestreckte Pufferprofil im Biegungsbereich etwa folgend der Linie IV - IV in Fig. 3
und
Fig. 5 den Pufferprofilabschnitt nach Fig. 4 im abgebogenen Zustand.
Fig. 1 zeigt eine strichpunktiert angedeutete Stoßstange 1 eines Kraftfahrzeuges mit einer an der vorderseitigen Stoßstangenpartie befestigten Pufferleiste 2. Die Stoßstange 1 besitzt, in Draufsicht gesehen, eine U-förmige Ausbildung und die im geradlinigen Durchlaufverfahren hergestellte Pufferleiste 2 eine solche Ausbildung, die es ermöglicht, sie an die Umrißkontur der Stoßstange mühelos anzupassen. Hierfür besitzt die Pufferleiste 2 vorpräparierte Biegungsbereiche die im folgenden näher erläutert werden.
Die Pufferleiste 2 besteht, wie insbesondere die Fig. 2 und verdeutlichen, aus einem Strangpreßprofil 4 aus Gummi oder Kunststoff, welches an den Längskanten mit durchlaufend angeformten Dichtlippen 5 ausgerüstet ist, die sich an die StoBstange 1 anschmiegen. Das Strangpreßprofil 4 weist ein eingelagertes Gerüstband 6 auf, welches im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und im Ausführungsbeispiel mit jeweils nach innen abgewinkelten Endbereichen 7 der Seitenschenkel 8 versehen ist.
In den sich geradlinig erstreckenden Bereichen des Strangpreßprofiles 4 besitzt das Gerüstband 6 einen durchlaufend ungeschwächten Querschnitt nach Fig. 2. Im Biegungsbereich 3 hingegen besitzt das Strangpreßprofil 4 rückseitig eingebrachte Querschlitze 9, die zwecks Bildung von Sprossen 10 die Seitenschenkel 8 mit den abgewinkelten Endbereichen 7 durchsetzen. Aufgrund dieser Querschlitze 9 ist es möglich, das Strangpreßprofil 4 den Abbiegungen der Stoßstange 1 mühelos anzupassen, indem es aus der in Fig. 4 dargestellten Strecklage in die aus Fig. 5 ersichtliche Lage gebogen wird. Das Abbiegen kann noch durch unterschiedliche Schlitzabstände und/oder Schlitzbreiten und/oder auch dadurch erleichtert werden, daß sich die Querschlitze 9 zum Scheitelschenkel des Gerüstbandes hin V-förmig verjüngen.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Stoßstange 1 mit einer muldenförmigen Vertiefung 11 ausgebildet, die den rückseitigen Bereich der Pufferleiste 2 aufnimmt. Auf diese Weise sind die Querschlitze 9 schon sichtgeschützt. Vollkommen sichtgeschützt sind die Querschlitze 9 aber durch die sich an die Stoßstange 1 anschmiegenden Dichtlippen 5, die vorzugsweise an beiden Längskanten der Pufferleiste 2 angeformt sind.

Claims (3)

H 862/863 GEBR. HAPPICH GMBH., 5600 WUPPERTAL Pufferleiste, insbesondere für Stoßstangen von Kraftfahrzeugen Ansprüche :
1. Pufferleiste, insbesondere für Stoßstangen von Kraftfahrzeugen, mit zumindest einem Biegungsbereich, bestehend aus einem Strangpreßprofil aus Gummi oder Kunststoff, mit an zumindest einer Längskante nach außen abstehend angeformter Dichtlippe und mit einem eingelagerten, das Strangpreßprofil aussteifenden Gerüstband, welches im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und in nebeneinander angeordneten Sprossen unterteilte Seitenschenkel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil (4) rückseitige, ausschließlich im Biegungsbereich (3) angeordnete Querschlitze (9) aufweist, die zwecks Bildung der Sprossen (1o) die Seitenschenkel (8) des Gerüstbandes (6) durchsetzen.
2. Pufferleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Querschlitze (9) im Biegungsbereich (3) unter-
schiedlich ist und sich jeweils von außen zur Mitte hin verdichtet.
j
3. Pufferleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, t daß die Querschlitze (9) eine unterschiedliche Schlitzbreite aufweisen, die in der Mitte der Biegezone (3) am größten ist.
4, Pufferleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschlitze (9) eine sich zum Scheitelschenkel des Gerüstbandes (6) hin V-förmig verjüngende Ausbildung besitzen.
DE8006990U Pufferleiste, insbesondere für Stoßstangen von Kraftfahrzeugen Expired DE8006990U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8006990U1 true DE8006990U1 (de) 1980-09-18

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ID=1326403

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8006990U Expired DE8006990U1 (de) Pufferleiste, insbesondere für Stoßstangen von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

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DE (1) DE8006990U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004022835B4 (de) * 2004-05-08 2013-10-17 Audi Ag Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Aufnahme von Gegenständen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004022835B4 (de) * 2004-05-08 2013-10-17 Audi Ag Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Aufnahme von Gegenständen

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