DE8002600U1

DE8002600U1 - Lagerelement

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Publication number: DE8002600U1
Application number: DE19808002600
Authority: DE
Original assignee: BRONESKE ERWIN 2085 QUICKBORN
Current assignee: BRONESKE ERWIN 2085 QUICKBORN
Priority date: 1980-02-01
Filing date: 1980-02-01
Publication date: 1980-06-26

Description

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GBORG HANSMANN -DIERK HANSMANN

JESSENSTRASSE 4 · 2000 HAMBURG SO < TELEFON (O 40) 38 24 57

G.4145

Anmelder;, Erwin Broneske

Himmelmoorchaüssee 11 ö 2085 Quickborn

Lagerelement

Die Neuerung bezieht sich auf ein Lagerelement in der Art eines Schwingmetails zur Aufstellung von Motoren, Generatoren oder dergleichen, insbesondere für die Aufstellung auf Schiffen, bestehend aus einem ortsfest fixierbaren metallischen Bodenelement und einem Aufnahmeelement, die über mindestens eine Gummizwischenlage miteinander verbunden sind.

Lagerelemente dieser Art sind an sich vielfältig bekannt i Diese Aufnahmen dienen zur elastischen Lagerung von Aggregaten und haben die Aufgabe, eine Isolierung zu schaffen* Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß die bekannten Gummifedern in Form von Schwingmetallschienen beim Einsatz auf Schiffen Mangel aufweisen und beispielsweise eine unerwünschte starke horizontale Verlagerung während des Betriebes

VEREINS- UND WESTBANK AQ 11/142pb" (äLZlzbO iOO 00); * *.·; JDf ITfSCHE BANK AG 65 06 224 (BLZ 200 700 00) POSTSCEth A£äl7S*iatZ 2001CO 20)

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ermöglichen* in dieöem Anwendungsbereich igt eö aber für die elastische Lagerung von langsam laufenden Motoren erforderlich, ein funktionsfähiges Element mit gutem Isöilergrad einzusetzen. Weiterhin ist es bei den bekannten Elementen nicht möglich, die fertigen Lagerelemente entsprechend dem Einsatzfall, insbesondere unter Berücksichtigung der aufzunehmenden Gewichte, in- f dividuell im gewissen Rahmen anzupassen* *

Die Aufgabe der Neuerung ist es, ein einfaches Lagerelement für wechselnde Beanspruchungen, insbesondere zum Einsatz auf Schiffen, mit einem guten Isoliergrad zu schaffen, das eine Einstellbarkeit ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß dadurch, daß das Aufnahmeelement eine konische Buchse aufweist, die sich in Richtung des Auflagerpunktes erweitert und koaxial eine konische Buchse des Bodenelementes aufnimmt, wobei zwischen den einander zugewandten Mantelflächen der Buchsen ein Gummikonus angeordnet ist und die Buchsen durch einen zentralen Einstellbolzen gegeneinander preßbar sind und die Krafteinleitung an der Buchse des Bodenelementes unter Zwischenschaltung eines Gummikissens erfolgt-

Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß ohne metallische Verbindungen das Lagerelement in vertikaler Richtung sehr weich und in horizontaler Richtung sehr hart ist. Beim Einsatz auf Schiffen werden damit im starken Seegang große horizontale Ausschläge verhindert. Es

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ist darüber hinaus auch gewährleistet, daß oft Wechselnde Beanspruchungen zu bewältigen sind, die mit üblichen einfachen Elementen nicht zu beherrschen sind* Weiterhin ist es möglich, über den zentralen Einsteilbolzen eine individuelle Anpassung an die vorliegenden Verhältnisse vor*- fcunehmen.

Um aus Sicherheitsgründen eine Abreißsicherung fcu gewährleisten, wird vorgeschlagen, daß die Buchsen und der Einstellbolzen derart bemessen Bind, daß bei Fortfall von Gummikonus und Gummikissen eine Verbindung zwischen Aufnahmeelement Und Bodenelement erhalten bleibt.

Eum Schutz vor Überlast des Lagerelementes ist vorgesehen, daß dem Einstellbolzen ein Gummianfechlag als untere Vertikalbegrenzung zugeordnet ist.

Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Buchse des Bodeneiementes im Bereich des Gummianschlages eine Kontrollöffnung aufweist. Hierdurch ist es möglich, nach Aufsetzen eines abstützenden Aggregates die Einstellung des Einstellbolzens zu kontrollieren.

Um eine metallische Verbindung auoh bei starken Auslenkungen in horizontaler Richtung auszuschließen, ist vorgesehen, daß der Durchtritt für den Einstellbolzen an der Buchse des Bodenelementes eine Gummiauskleidung aufweist.

Zur Erhöhung der Körperschallisolierung wird vorgeschlagen, daß der Gummikonus Stahleinlagen aufweist.

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fine einfache Ausbildung wird neuerungsgemäß da» durch geschaffen, daß das Aufnahmeelement als Gegehlager für den Einstellbolzen ausgebildet ist₄

Um bei Schwingungen oder anderen Beanspruchungen die vorgenommene Einstellung beizubehalten, ist Vorgesehen, daß dem Einstellbolzen eine Verdreh= Sicherung zugeordnet ist*

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Lagerelement in unterschiedlichen Ebenen je Halbseite und

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.

£>as dargestellte Lagerelement besteht aus einem ßodenelement 1 mit einer Aufnahmeplatte 2 und einer (senkrecht zugeordneten konischen Buchse 3· Die konische Buchse 3 erweitert sich dabei i.i Richtung der Aufnahmeplatte 2. Die Aufnahmeplatte 2 besitzt Bohrungen 4 zur ortsfesten Verankerung am Einsatzort. Dieses Bodenelement 1 wird durch ein Aufnahmeelement 5 koaxial aufgenommen. Das Aufnahmeelement 5 wird durch eine Tragplatte 6 mit Aufnahmelbohrungen 7 für ein aufzunehmendes Aggregat und eine konische Buchse 8 gebildet.

Zwischen den Buchsen 3 und 8 ist ein Gummikonus angeordnet, der zur besseren Körperschallisolierung Stahleinlagen 10 aufweist. Das Bodenelement 11 und

ass Aufnahmeelement 5 werden durch einen zentral angeordneten Einstellbolzen 11 unter Zwischenschaltung des Gunimikonusses 9 gegeneinander gepreßt. Hierbei greift der Einstellbolzen 11 in ein Gewinde in der Tragplatte 6 als Gegenlager ein. Die Verbindung erfolgt unter Zwischenschaltung eines Gummikissens 12, das an der Innenseite der Buchse 3 anliegt. Eine Durchtrittsöffnung 13 der Buchse 3 für den Einstellbolzen 11 ist mit einer Gummibuchse 14 versehen, um bei horizontalen Bewegungen einen metallischen Kontakt auszuschließen.

Nach Einstellung einer Vorspannung des Gummikissens 12 und des Gummikonusses 9 über den Einstellbolzen 11 wird eine Kontermutter 15 angeordnet und eine Verdrehsicherung für den Einstellbolzen 11 angebracht. Die Verdrehsicherung besteht in diesem Fall aus einem aufsetzbaren Zentrierring 16, der abgesetzt ist, wobei in üblicher Weise mit einem Keil eine Verbindung zum Einstellbolzen 11 herstellbar ist. Der Zentrierring 16 ist dabei über ein Langloch 17 entsprechend der Kontermutter 15 verdrehbar und über eine Schraube 18 festsetzbar.

Dem Einstellboly.dn 11 ist im Bereich der Aufnahmeplatte 2 ein Gummianschlag 19 als untere Vertikalbegrenzung zugeordnet. Um einen entsprechenden Abstand des Einstellbolzens 11 zum Gummianschlag einzustellen bzw* kontrollieren zu können, ist in der Buchse 3 eine Kontrollöffnung 20 angeordnet.

Durch diese Anordnung v/erden im unteren Bereich kleine Federv/ege geschaffen, so daß auch im oberen Bereich eine geringe horizontale Bewegung geschaffen wird*

Claims

P ATE N T A H W * Lt Ei GEORG HANSMANN - DIERK HANSMANN (t1977) JESSENSTPASSE 4 · 2000 HAMBURG 50 · TELEFON (0 40) 38 24 57 G.4143 Anmelder; Erwin Broneske HimmelmoorGhaussee 11c 2085 Quickborn Schutzan^prüche

1. Lagerelement in der Art eines Schwingmetalls zur Aufstellung von Motoren, Generatoren oder dergleichen, insbesondere für die Aufstellung auf Schiffen, bestehend aus einem ortsfest fixierbaren metallischen Bodenelement und einem Aufnähmeelement, die über mindestens eine Gummizwischenlage miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (5) eine konische Buchse (8) aufweist, die sich in Richtung des Auflagerpunktes erweitert und koaxial eine konische Buchse (3) des Bodenelementes (1) aufnimmt, wobei zwischen den einander zugewandten Mantelflächen der Buchsen (3>8) ein Gummikonus (9) angeordnet ist und die Buchsen (3»β) durch einen zentralen Einstellbolzen (11) gegeneinander preßbar sind und die Krafteinleitung an der Buchse (3) des Bödeneleffiöntes (1) unter Zwischenschaltung eines Gufflfflikissens (12) erfolgt,

UNö WeätÖANK AO 11/1428&' iölä 'Uö riö'ö 00)! ' .· \ beuiJSCHe ΘΑΝΚ AQ Öä Öd 224 (BLZ 2ÖÖ 7ÖÖ Öö) PÖSTSCMSOI^'dA'MäudQiVnas'.AtfS'tgii: SOOKJÖSOI

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2. Lagerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (3,8) und der Einstellbolzen (11) derart bemessen sind, daß bei Fortfall von Gummikonus (9) und Gummikissen (12) eine Verbindung zwischen Aufnahmeelement (5) und Bodenelement (1) erhalten bleibt.

3. Lagerelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einstellbolzen (11) ein Gummianschlag (19) als untere Vertikalbe*rrenzung zugeordnst ist.

4. Lagerelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (3) des Bodenelementes (1) im Bereich des Gummianschlages (19) eine Kontrollöffnung (20) aufweist.

5. Lagerelement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtritt (13) für den Einstellbolzen (11) an der Buchse (3) des Bodenelementes (1) eine Gummiauskleidung (14) aufweist.

6. Lagerelement nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikonus (9) Stallleinlagen (10) aufweist.

7. Lagerelement nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (5) als Gegenlager für den Einstellbölzen ausgebildet ist.

6, Lagerelement nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einstellbolzen (11) eine Verdrehsicherung (15*16,17,18) zugeordnet ist*