DE8002126U1 - Isolierplatte- oder tafel zur herstellung einer isolierverkleidung - Google Patents
Isolierplatte- oder tafel zur herstellung einer isolierverkleidungInfo
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- DE8002126U1 DE8002126U1 DE19808002126 DE8002126U DE8002126U1 DE 8002126 U1 DE8002126 U1 DE 8002126U1 DE 19808002126 DE19808002126 DE 19808002126 DE 8002126 U DE8002126 U DE 8002126U DE 8002126 U1 DE8002126 U1 DE 8002126U1
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Description
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Ernst Sohle GmbH
isolierplatte= odefTafel zur Herstellung
einer Isolier Verkleidung
Die Erfindung bezieht sich auf eine isolierplatte- oder Tafel zur Her-^
stellung einer Isolierverkleidung aus mehreren dieser Platten oder Tafeln, insbesondere an Bord von Schiffen zur Schall- Feuer und/oder
Wärmedämmung 4
Zur Senkung der Wärmeverluste aus Feuerschutzgründen und zur Minderung des Lärmpegels auf Schiffen ist es bekannt, Isolierplatten
oder Matten aus Mineralwolle oder Asbeststoffen anzubringen und mit einer Blechverkleidung abzudecken. Dieses Verfahren ist sehr
arbeits- und daher kostenintensiv, da zunächst die Isolierschicht ggf.
in mehreren Lagen aufgebracht und befestigt werden muß. Als zweiter
Arbeitsgang wird die Blechverkleidung angebracht. Als Blech wird entweder verzinktes Stahlblech oder Aluminiumblech
verwendet. In jedem Fall erhöht sich das Schiffsgewicht, was zu einer Geschwindigkeitsverlust führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine nicht brennbare Isolier]
te- oder Tafel herzustellen, mit der eine nachträgliche Biechverkieidt
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der Isolier schicht Vermieden UMd eine Vereinfachung Und Erleichterung
der Montage erreicht wird*
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Isolierplatte- oder Tafel aus der Kombination einer Schicht Von je etwa 20
bis 100 mm dicken Mineralfaser filz, z-B* aus Glas, Wolle, Steinwolle
oder Asbest und wenigstens einer etwa 1-3 mm dicken Deckschicht z*Bä aus dampfdiffusionsdichtem Glasgewebe besteht, die miteinander
durch einen nicht brennbaren, mindestens jedoch schwer entflammbaren Kleber verbunden sind.
Durch die formstabile Deckschicht läßt sich die Isolierung in Plattenoder
Tafelform herstellen, da die weiche Mineralfaserschicht durch die Deckschicht stabilisiert wird. Es entsteht eine feuerfeste Isoliefkombination,
die sich leicht und schnell verarbeiten läßt. Durch die Verwendung von beschichtetem Glasgewebe und Kleber ist die Isolierung
dampfdiffusionsfest, wodurch eine Kondensatbildung zwischen der relativ kalten Schiffswand weitgehend vermieden wird.
Ein weiterer Vorteil besteht in dem geringen Gewicht der Isolierkombination, wodurch das Schiffsgewicht nicht wesentlich erhöht jedoch
die Verlegung sehr erleichtert wird. Dadurch, daß die Isoliefkombi^
nation in Plattenform vorliegt, kann die Verarbeitung durch Schneiden oder Sägen erfolgen. Auf einfache Weise lassen sich Winkel, Ecken und
Vorsprünge wie sie auf Schiffen oft vorkommen (Versteifungen) leicht
auskleiden, in dem passende Stücke aus der Platte ausgeschnitten werden.
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Die Befestigung der IsoÜefkombinätiön erfolgt Vorteilhaft an haarnadelähnlichen
Stiften, die im Abstand heben- Und untereinander an der
Schiffswahd angeschweißt sind und auf derten die Platten aufgesteckt Werden, so daß das Ende der Haarnadeln die Deckschicht durchstoßen*
Die Sicherung erfolgt durch clipartige Befestigungsmittel handelsüblicher Art, die die Erkaltung der Dampfdiffusionssperrschicht gewährleisten*
Nach einer Weiterbildung der Erfindung können mehrere Isolierschichten
Vorgesehen werden, Wobei zwischen jeder Isolierschicht eine Deckschicht angeordnet und mit einem feuerfesten bzw. schwerentflammbaren
Kleber mit den Isolierschichten verbunden ist.
Dabei kann die Ancdnung der Isolierschichten so gewählt werden, daß
entweder auf der Vorder- und Rückseite der Isolierschicht oder nur
auf der Vorderseite eine Deckschicht befestigt ist. Im ersten Fall entsteht eine relativ starre Verbundplatte, die auch als Zwischenwand
verwendet werden kann. Die einseitig mit einer Deckschicht bestückte Isolierschicht kann dagen Unebenheiten der Wand leicht ausgleichen,
da die weiche verformbare Innenseite sich allen Unebenheiten anpassen kann.
Nachfolgend wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Nachfolgend wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Die schräge Wand 1 stellt die Außenhaut eines S~hiffes d3r. Auf der
Innenseite sind im Abstand nebeneinander und untereinander Stifte 2 angeschweißt (nagelbrettartig). Sofern die Außenhaut 1 aus Stahl besteht,
sind die Stifte 2 ebenfalls aus Stahl. Besteht die Außenhaut aus
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einem anderen Werkstoff, sind die Stifte 2 dem Werkstoff der Außenhaut
angepaßte Auf die Stifte 2 sind die Isöiierpiätten 3 regelrecht aufgespießt
< so daß die Enden der Stifte art der Vorderseite der Isölierplat-'
ten 3 heraUsragen* Auf die herausragenden Enden sind CÜpse 4 aufcjesteckt
, mit denen die Tsölierverkieidung gesichert wird* Jede Isolierplatte 3 besteht aus einer Kombination von einer 20 bis
100 mm dicken Mineralfaserfilz 5 aus Glas^ Wolle oder Asbest und
einer etwa 1 bis 3 mm dicken formstabilen Deckschicht 6 aus Glasgewebe. Beide Schichten sind mit einem feuerfesten bzw. schwerentflammbaren
Kleber, z.B. Zweikoinponenten Kleber auf Polyurethan-Basis oder Einkomponenten Kleber auf Epoxid-Basis miteinander verbunden,
so daß eine stabile sich selbst tragende Konstruktion entsteht.
Die einzelnen Isolierplatten 3 haben etwa e'ne Größe von 625 χ 1000 mm,
Auf 1 m Fläche sind etwa 10 bis 12 BefestigungssVifte 2 vorgesehen.
Je nach Bedarf kann die Isolierschicht 3 aus mehreren übereinander
angeordneten Lagen bestehen.
Die Stöße und Nähte werden entweder in überlappter Ausführung (Detail A) oder mit Dichtungsstreifen 7 aus dem Material der Deckschicht
6 überklebt und damit dampfdiffusionsdicht abgedeckt.
Die Erfindung ist nicht ausschließlich für die Anwendung auf Schiffen
bestimmt. Es gibt auch andere Verwendungsmöglichkeiten auf dem Lande. So kann beispielsweise die Isolierplatte auch im Bauwesen als
Isolierung verwendet werden.
Claims (3)
- Ernst Bohle GmbHSchutzansprüche:! l) Isolierplatte- oder Tafel zur Herstellung einer Isolierverkleidung ausI mehreren Isolierplatten- oder Tafeln insbesondere für die Verwendung> an Bord von Schiffen zur Schall- Feuer und/oder Wärmedämmung,\ dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte- oder Tafel (3) aus der1 Kombination eir-.er Schicht (5) von j-> etwa 20 bis 100 mm dicken\ Mineralfaserfilz, z.B. aus Glas, Wolle, Steinwolle oder Asbest und\: wenigstens einer formstabilen etwa 1-3 mm dicken nichtmetallischenI Deckschicht (6) z.B. aus Glasgewebe besteht, die miteinander durchi einen nicht brennbaren, mindestens aber schwerentflammbaren Kleberverbunden sind.
- 2) Isolierplatte- oder Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Isolierschichten (5) und mehrere zwischen jeder Isolierschicht angeordnete Deckschichten (6) vorgesehen sind, die durch einen nichtbrennbaren oder schwerentflammbaren Kleber verbunden sind.r* t f> β. ΠΑ"* f Γ β ro
- 3) Isolierplatte- oder Tafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorder- und Rückseite der Isolierschicht (5) eine formstabile Deckschicht (6) aus Glasgewebe befestigt ist.• ·· ι· Ii · nu. , ι■· I Il I I ι IKl1*1111 I I |«|• ι ι..· · ι · ι . :
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808002126 DE8002126U1 (de) | 1980-01-29 | 1980-01-29 | Isolierplatte- oder tafel zur herstellung einer isolierverkleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19808002126 DE8002126U1 (de) | 1980-01-29 | 1980-01-29 | Isolierplatte- oder tafel zur herstellung einer isolierverkleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8002126U1 true DE8002126U1 (de) | 1980-05-08 |
Family
ID=6712376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808002126 Expired DE8002126U1 (de) | 1980-01-29 | 1980-01-29 | Isolierplatte- oder tafel zur herstellung einer isolierverkleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8002126U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3540455A1 (de) * | 1985-11-14 | 1987-05-21 | Deutsche Heraklith | Anorganische mehrschicht-leichtbauplatte |
DE4413608A1 (de) * | 1994-04-19 | 1995-10-26 | Sturm Otto Dipl Ing Fh | Bauelement für die Schall- und Wärmedämmung und Verfahren für den Einbau |
DE4429634C1 (de) * | 1994-08-20 | 1996-01-18 | Kaefer Isoliertechnik | Paneelelement für eine wärmedämmende Verkleidung an Bord eines Schiffes |
US8375670B2 (en) | 2009-10-19 | 2013-02-19 | Pinta Production S.A. | Insulating assembly |
-
1980
- 1980-01-29 DE DE19808002126 patent/DE8002126U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3540455A1 (de) * | 1985-11-14 | 1987-05-21 | Deutsche Heraklith | Anorganische mehrschicht-leichtbauplatte |
DE4413608A1 (de) * | 1994-04-19 | 1995-10-26 | Sturm Otto Dipl Ing Fh | Bauelement für die Schall- und Wärmedämmung und Verfahren für den Einbau |
DE4429634C1 (de) * | 1994-08-20 | 1996-01-18 | Kaefer Isoliertechnik | Paneelelement für eine wärmedämmende Verkleidung an Bord eines Schiffes |
US8375670B2 (en) | 2009-10-19 | 2013-02-19 | Pinta Production S.A. | Insulating assembly |
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