DE7935202U1 - Waage mit ueberlastsicherung - Google Patents
Waage mit ueberlastsicherungInfo
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- DE7935202U1 DE7935202U1 DE19797935202 DE7935202U DE7935202U1 DE 7935202 U1 DE7935202 U1 DE 7935202U1 DE 19797935202 DE19797935202 DE 19797935202 DE 7935202 U DE7935202 U DE 7935202U DE 7935202 U1 DE7935202 U1 DE 7935202U1
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Description
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Beschreibung
□ie Erfindung betrifft eine Waage mit einer Überlastsicherung
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Empfindliche Waagen, insbesondere Präzisions-
und Feinwaagen arbeiten bei den mech« Bauarten mit Hilfe einer Hebelanordnung und schaltbaren
Gewichtssätzen odsr elektromechanisch, wobei ein Meßwandler nach dem elektromagnetischen Kraftkompensationsprinzip,
nach dem Prinzip der schwingenden Saite oder mit DehnungsmeBstreifen arbeitet.
In allen Fällen führt der die Waagschale tragende Lastaufnehmer eine Vertikalbewegung von wenigen
10tel - oder wenigen mm aus, ehe er auf einen gehäuse festen Anschlag aufsetzt, der die Waacrenmechanik
gegen Überbeanspruchung schützen soll. Dersrtige Belastungen treten auf, wenn durch fehlerhaftes
Bedienen Lasten zu hart auf die Waagschale aufgesetzt werden, zu sehr im Peripheriebereich oder sonst
wie unsachgemäß positioniert werden.
Bei einer bekannten Überlastsicherung nach dem Oberbegriff
(DE-GM 7β 20 776) besteht die Hilfsparallelführung
aus einem Oberlenker und Unterlenker, die mit Hilfe einer vorgespannten Blattfeder und eines
Widerlagers eine quasi starre Einheit bilden, wenn die Last innerhalb des zulässigen Wägebereiches auf
diese Hilfsparallelführung einwirkt. Diese Art der
Hilfsparallelführung führt jedoch zu einer relativ
sperrigen Konstruktion, so dafl bei Integration dieser
3D Parallelführung in die Lastschale, diese eine zu groE
Bauhöhe erhält und bei Integration der Hilfsparallelführung
in das Wägesystem wertvoller Platz verloren geht.
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Bei Brückenwaagen, bei denen sioh die rechteckige
Lastschale an mindestens drei Punkten au-f einem
Rahmen abstützt, sind überlaötsicherungen in Perm
van vorgespannten Schrauben·?edern bekannt, die bei
Überschreiten einer zulässigen Höchstlast nachgeben und dafür sorgen, daB sich die Waagschale auf Anschlägen
oder direkt auf das Gehäuse aufsetzt und das Wägesystem und die damit gekoppelten Hebel vor
Beschädigungen schützt (FR-PS 71 98 40). Da sich
bei Brückenwaagen die Lastschale über mindestens drei Punkten auf dem System abstützt, ist es nicht
nachteilig, wenn die Lastschale durch die freie Abstützung auf den Federn eine gewisse Unstabilität
in horizontaler Richtung aufweist. Erfolgt jedoch die Krafteinleitung von der Lastschale in das Wägesystem
mittels eines einzigen zentralen Zapfens, so scheidet eine teleskonartige Führung des Lastschalenzapfens
bzw. seiner axialen Verlängerung innerhalb von Führungshülsen aus, da bereits bei geringen Ecklasten
der Lastschalenzapfen bzw. dessen Verlängerung sich in den Führungshülsen verklemmt und die Reibgungskräfte
so groß sind, daB die Überlastsicherung überhaupt nicht zur Wirkung kommt. Diese Verklemmung tritt
besonders stark auf, wenn die Lastschale in Rechteckform der einer Brückenwaage angepaßt ist, jedoch eine
zentrale Krafteinleitung in das Wägesystem hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderten Mangel der bekannten Überlastsicherung
zu beseitigen und eine Überlastsicherung zu schaffen, bei der die Parallelführung der Lastschale
auch bei starker außermittiger Belastung exakt zur Wirkung kommt.
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Diese Aufgäbe wifd erfindungsgsmäß dadurch gelöst,
daß die Hilf späFallelfuhr uflg durch einen die Waag^
schale und sich auf der vorgespannten Feder ab"
stützenden, vertikal beweglichen Tfagzapfen und
durch zwei im Abstand voneinander am Lastaufnehmer befestigten und den Tragzapfen mit rollender Reibung umschließenden Kugelkäfigen gebildet ist.
stützenden, vertikal beweglichen Tfagzapfen und
durch zwei im Abstand voneinander am Lastaufnehmer befestigten und den Tragzapfen mit rollender Reibung umschließenden Kugelkäfigen gebildet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten
Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnung schematisch in einem Vertikalschnitt dargestellt.
Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnung schematisch in einem Vertikalschnitt dargestellt.
Die Überlastsicherung findet im vorliegenden Beispiel Anwendung bei einer oberschaligen Präzisionsoder Feinwaage mit elektromagnetischer Lastkompensation
und bei der eine relativ große kreisrunde Lastschale oder eine relativ große rechteckige Lastschale
Verwendung findet.
Die wesentlichen mechanischen Teile der Waage bestehen
aus dem Lastaufnehmer 1, der darauf abgestützten Lastschale
2 mit Lastschalenhülse 24, dem Oberlenker und Unterlenker 5, die mit Hilfe von Biegefedern 4 den
Lastaufnehmer 1 mit Festpunkten des Waagengehäuses B verbinden und in vertikaler Richtung parallel führen,
wenn sich der Lastaufnehmer zwischen Anschlägen 19 bewegt. Zwischen Ober- und Unterlenker 5 ist das Magnetsystem
9 angeordnet, welches sich ortsfest auf einer Konsole 10 oder direkt auf dem Gehäuseboden abstützt,
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wählend die mit dem Magnetfeld des ortsfesten Magnetsysteftis 2 in Wechselwirkung stehende Spule
8 mittels eines Spulenträger 7 am Lastau-fnehmsr
1 befestigt ist und sich mit diesem vertikal be-
wegt« Ein Lagensensor 11 tastet die Lage des Lastaufnehmers
1 ab und liefert in bekannter Weise über einen Regelvcrstärker den zur Kompensation
der Belastung notwendigen Strom für die Spule 8j
die Meßspannung wird einem Wandler 21 zugeführt, digitalisiert und in die Anzeige 22 gebracht.
Der Lastaufnehmer 1 ist im Vertikalschnitt U-förmig
ausgebildet, wobei der vertikale Steg 12 die Koppel zwischen Ober- und Unterlenker 5 bildet, während die
beiden horizontalen Schenkel 13 und 14 Führungen für den Tragzapfen 3 bilden, der in direkter axialer
Verlängerung die Lastschale 2 abstützt. Die seitliche Führung des Tragzapfens 3 wird durch die im
oberen Schenkel 13 und unteren Schenkel 14 angeordneten Kugelkäfige 16 und 17 erreicht, die den TragzapFen
3 umschlieBen und auf diesen lediglich eine rollende Reibung ausüben. Zwischen den beiden Kugelkäfigen
16 und 17 ist eine vorgespannte Druckfeder
2 auf dem Tragzapfen 3 angeordnet, deren Federvorspannung
um 5 bis 10 % über der Höchstlast liegt und damit eine quasi starre Verbindung des Tragzapfens
3 und der Hauptparallelführung bzw. des eigentlichen Lastaufnehmers 1 bildet.
Der Bewegungsspielraum des Lastaufnehmers 1 in
vertikaler Richtung ist durch Anschläge 19 am Gehäuse 6 und eine Justierschraube 23 am Lastaufnehmer
1 auf 1 bis 2/10 mm festgelegt. Bei Auflegen einer Last bis zur zulässigen Höchstlast auf die Waagschale
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kann der Lastaufnehmer 1 also nur max. bis auf
den unteren Anschlag 19 durchsacken, ehe das Kraftkompensationssystem den Lastaufnehmer 1 in
einer Zwischenlage hält. Dabei wird die bis dahin quasi starre Verbindung zwischen Tragzapfen 3 und
Lastaufnehmer 1 aufgehoben und die vorgespannte Schraubenfeder 15 weiter zusammengedrückt, wobei
die Bewegung des Tragzapfens 3 durch einen weiteren justierbaren Anschlag 20 begrenzt ist. Der Anschlag
20 stützt dann die volle Überlast ab und entlastet somit das System.
Die Überlast kann dadurch entstehen, daß eine
höhere Last P als die zulässige Last sachgemäß mittig auf die Lastschale 2 gesetzt oder als Gewicht
P1 unsachgemäß am Außenrand der Lastschale 2 aufgesetzt wird. Die Last P1 wirkt als sogenannte
Ecklast und führt dazu, daß ein starkes Drehmoment auf den Tragzapfen 3 und den Lastaufnehmer 1 insgesamt
ausgeübt wird und hierdurch hohe Lagerdrücke in die Führungsstellen des Lastaufnehmer 1 übertragen
werden. Dadurch, daß diese Führungsstellen erfindungsgemäß zwischen Lastaufnehmer 1 und Tragzapfen
3 als Kugelkäfige 16 und 17 ausgebildet sind, ist die rollende Reibung so klein, daß eine exakte
Parallelführung des Tragzapfens 3 auch bei wirksam werdender Überlastsicherung gewährleistet ist, ohne
daß schädliche Kräfte auf die empfindlichen Biegefedern
4 eingehen und als Hysteresefehler zurückbleiben.
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Claims (5)
1. Waage, deren Waagschale am oberen Ende eines mit einem Meßwandler gekoppelten Lastaufnehmers
angeordnet ist, wobei :or Lastaufnehmer ΐπ vertikaler
i.ichtung zwischen Anschlägen parallel geführt ist und eine mit einer vorgespannten Feder
ausgestattete Hilfsparallelführung als Überlastsicherung
in sich aufnimmt, die die Waagschale mit dem Lastaufnehmer im Wägebereich quasi starr
und bei Überschreiten des Wägebereichs elastisch nachgiebig koppelt und bei der der Federweg bis
zu einem gehäusefesten Anschlag größer ist als der Weg der Waagschale innerhalb des Wägebereichs,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsparallelführung
durch einen die Waagschale (2) und sich auf der vorgespannten Feder (15) abstützenden, vertikal
beweglichen Tragzapfen (3) und durch zwei im Abstand voneinander am Lastaufnehmer (1) befestigten
und den Tragzapfen (3) mit rollender Reibung umschließenden Kugelkäfigen (16, 17) gebildet
ist.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (15} durch einen den Tragzapfen
(3] umschließende Schraubenfeder gebildet ist.
3. Waage nach Anspruch 1 ader 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenfeder C15 3 auf dem
Tragzapfen (3) im Freiraum zwischen den Kugelkäfigen (16, 17) angeordnet ist.
4. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen (3) in axialer
Verlängerung des Lastschalenzapfens bzw. -hülse (24) angeordnet ist.
5. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastaufnehmer (1) ein im
Vertikalschnitt U-förmiges Koppelglied zwischen einem horizontalen Ober- und Unterlenker (5) der
Hauptparallelführung bildet und dessen horizontale Schenkel (13, 14) je einen Kugellagerkäfig (16, I7)
aufnehmen und den Tragzapfen (3) umschließen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797935202 DE7935202U1 (de) | 1979-12-14 | 1979-12-14 | Waage mit ueberlastsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797935202 DE7935202U1 (de) | 1979-12-14 | 1979-12-14 | Waage mit ueberlastsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7935202U1 true DE7935202U1 (de) | 1980-05-08 |
Family
ID=6709928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797935202 Expired DE7935202U1 (de) | 1979-12-14 | 1979-12-14 | Waage mit ueberlastsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7935202U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100949A1 (de) * | 1981-01-14 | 1982-07-29 | Naučno-issledovatel'skij i konstruktorskij institut ispytatel'nych mašin, priborov i sredstv izmerenija mass (NIKIMP), Moskva | Einrichtung zum waegen von bewegten transportfahrzeugen |
EP0396870A1 (de) * | 1989-05-09 | 1990-11-14 | Mettler-Toledo AG | Waage mit Ueberlastschutz |
DE19626248C1 (de) * | 1996-06-29 | 1998-02-12 | Sartorius Gmbh | Überlastsicherung für die Waagschale einer oberschaligen Waage |
-
1979
- 1979-12-14 DE DE19797935202 patent/DE7935202U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100949A1 (de) * | 1981-01-14 | 1982-07-29 | Naučno-issledovatel'skij i konstruktorskij institut ispytatel'nych mašin, priborov i sredstv izmerenija mass (NIKIMP), Moskva | Einrichtung zum waegen von bewegten transportfahrzeugen |
EP0396870A1 (de) * | 1989-05-09 | 1990-11-14 | Mettler-Toledo AG | Waage mit Ueberlastschutz |
US5096007A (en) * | 1989-05-09 | 1992-03-17 | Mettler Toledo Ag | Balance with overload protection |
DE19626248C1 (de) * | 1996-06-29 | 1998-02-12 | Sartorius Gmbh | Überlastsicherung für die Waagschale einer oberschaligen Waage |
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