DE7925857U1 - Federkernmatratze - Google Patents

Description

:"::": *■;·:'Dr. Max Schneider "^:..· !!·^:' - :jbr. Alfred Eitel _ΟίΡΐ. Ernst Czowalla gist &imwaiIHL© Peter Matschkur _Dl?i.

Zugelassen beim Europäischen Patentamt - admitted to the European Patent Office - aore^s pres !'Office european des brevet

85 Nürnberg 106, den 11. Sept. Königstraße 1 (Museumsbrücke) Fernsprech-Sammel-Nr. 203931

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diess.Zch.: 29 S89/26-R1.

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"Federkernmatratze"

Die Erfindung richtet sich auf eine Federkernr.atratze mit einem äußeren Drei 1 überzug, der an seiner Unterseite mit einer Polsterschicht verbunden ist. Ein solcher überzug bildet sowohl die ober- und unterseitige Drellplatte der Matratze, als auch die sogenannte^ Seitenborde. Seine vergleichsweise geringe Dehnbarkeit ist ursächlich dafür, daß sich die Matratze, die i™ allgemeinen auf einem verstellbaren Lattenrost aufliegt, dessen Abwinkelungen nicht ohne weiteres anzupassen in der Lage ist. Es kommt leicht zu einer Faltenbildung, die den Benutzer stört, insbesondere aber die Haltbarkeit des Drells beeinträchtigt. Besondere Bedeutung kommt hierbei dem Seitenbord der Matratze zu, der durch seine begrenzte Höhe nur eine vergleichsweise kleine Fläche bietet, die eine Anpassung an die Lattenrost-Fläche behindert.

Deutsche Bank A. G. NürrltJe'rä Μί.'33Ο£βέ,.Βϋ'7ΪΟίΌδ 12·"-"Hy'pöbank Nürnberg Nr. 1560274501, BLZ 76020214 Postschec^Ko'ntoiAmtftu'rnfiergtfraföbsesC*» Drahtanschrift: Norispatenl

Um diesem Mangel abzuhelfen und eine bessere Anpassung einer Federkernmatratze an die Auflagerfläche zu erreichen,sieht die Erfindung vor, daß der Drell mindestens in einer Richtung elastisch und mit der oberen Abdeckung durch eine Steppung verbunden ist.

Der Drei! kann in weiterer Ausgestaltung dieses allgemeinen Gedankens aus einem Gewebe mit dehnbarem Kett- und/oder Schußfaden bestehen. Es liegt andererseits im Bereich der Erfindung, daß der Drell aus einem dehnbaren Gewirk besteht.

Beide Lösungsmöglichkeiten gewährleisten eine Dehnbarkeit des Drellüberzugs einer Matratze, so daß sich diese,insbesondere bei der Benutzung, ungehindert durch die dem Drell anhaftende feste Struktur den Abwinklungen des Lattenrostes, aber auch den von den Benutzer ausgehenden Beanspruchungen anpassen kann. Die Dehnbarkeit des Drells führt ihn stets wieder in die ursprüngliche Lage zurück.

Die Versteppung eines solchen dehnbaren Drells mit der darunter befindlichen Polsterschicht aus Wolle, Kunstfaser, Kunststoff o.dgl. kann längs oder quer oder auch in beliebiger Forn. im Karo verlaufen, so daß sich zwischen den Steppnähten Aufwölbungen bzw Wülste bilden, die sich bei entsprechender Biegebeanspruchung abflachen können und damit die Dehnbarkeit noch erhöhen.Andererseits bewirkt eine solche Steppung auch, daß die Polsterschicht gegenüber dem Drellüberzug nicht verschoben wird.

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1 Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Figur 1 die vereinfachte Darstellung einer Federkernmatratze und

Figur 2 einen Schnitt durch einen Teil des Überzugs der Matratze, in vergrößertem Maßstab.

Die Matratze weist einen durch eine oder mehrere Polsterschichten umhüllten, nicht sichtbarenFederkern auf. An ihrer Oberseite weist sie eine Drellplatte 1 und an den umlaufenden Seitenborden 2 gleichfalls einen Drellüberzug auf. Die in Figur 1 wiedergegebene Matratze sei, beispielsweise infolge Abknickung des darunterbefindlichen Lattenrostes, bei 3 leicht eingeknickt.

Die Drellplatte 1 an Ober- und Unterseite sowie der Drellüberzug an den Seitenborden 2 besteht aus einem elastischen Gewebe oder Gewirk 4 an der Außenseite, welches durch die Steppnähte 5 mit einer Polsterschicht 6 verbunden ist, die bei der in Figur 2 wiedergegebenen Ausführungsform aus einer Natur- oder Kunstfaserschicht 7 unmittelbar unter dem Drei! 4 und einer darunterbefindlichen Schaumstoffplatte 8 verbunden ist. Zwischen den bei dieser Ausführungsform parallel zueinander verlaufenden Steppnähten 5 bilden sich Wülste oder Rippen 9 aus, die bei entsprechender Bean-

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spruchui'.g abflachen können und damit eine Dehnbarkeit in Richtung des Doppelpfeils 10 ergeben. Eine weitere Dehnbarkeit in Richtung des hierzu senkrechtstehenden Doppelpfeils 11 ergibt sich durch die Dehnbarkeit des den Drell 4 bildenden elastischen Gewebes oder Gewirks.

Der Verlauf der Steppnähte 5 kann auch quer zu der Längsrichtung der Matratze liegen. Gegebenenfalls können die Steppnähte 5 auch einander schneiden und ein Karomuster ergeben.

Claims (4)

Schutzanspruche:

1. Federkernmatratze mit einem äußeren DrelVüberzug, der an seiner Unterseite mit einer Polst^rschicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drei! (4) mindestens in einer Richtung elastisch und mit der Abdeckung (6) durch eine Steppung verbunden ist.

2. Federkernmatratze nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet, daß der Drell (4) aus einem Gewebe mit dehnbarem Kett- und/oder Schußfaden besteht.

3. Federkernmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Drell (4) aus einem dehnbaren Gewirk besteht.

4. Federkernmatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steppnähte in Längsrichtung oder in Querrichtung der Matratze oder einander kreuzend im Karo verlaufen.