DE7916813U1 - Halteclip zur Befestigung von zylindrischen Teilen auf einer Trägerplatte - Google Patents

Description

A. RAYMOND, 7850 Lörrach RL 375

8. Juni 1979

Haltoclip zur Befestigung von zylindrischen Teilen auf einer Trägerplatte

Die Neuerung bezieht sich auf einen Halteclip aus hartelastischem Kunststoff zur Befestigung von vorzugsweise zylindrischen Teilen M/ie Rohre, Schläuche, Kabel oder dergleichen auf einer Trägerplatte mittels eines auf der Trägerplatte angeschweißten oder sonstwie befestigten Gewindebolzens. Der Clip besteht im wesentlichen aus einer auf den Gewindebolzen aufschiebbaren Befestigungshülse sowie aus beiderseits der Hülse angeordneten, die Teile mit elastischen Haltearmen umgreifenden Halteorganen.

Derartige Halteclipse werden üblicherweise durch eine Mutter befestigt, welche sich auf dem Rand der Befestigungshülse abstützt. Diese Befestigungsart ermöglicht zwar jederzeit ein Auswechseln von defekten Clipsen; sie wird jedoch insbesondere im Kraftfahrzeugbau als unbefriedigend empfunden, weil r!as Aufschrauben und Anziehen der Mutter mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden ist.

Angesichts der allgemeinen Bestrebungen zur Verkürzung der Montagezeiten liegt der Neuerung daher die Aufgabe zugrunde, die Befestigungshülse des Clipses so zu gestalten, daß das mühsame Aufschrauben wegfällt, ohne jedoch auf die leichte Demontierbarkeit verzichten zu müssen.

Diese Aufgabe wird nach dem vorliegenden Vorschlag dadurch gelöst, daß die Befestigungshülse in einem auffederbaren Bereich an der Innenwand einen Gewindegang oder Teile davon aufweist und an der Auflageseite mit seitwärts abstehenden Federstegen versehen ist, deren Federweg mindestens der Steighöhe des Gewinde ganges entspricht.

Ein solcher Halteclip läßt sich mit vertretbarem Kraftaufwand leicht auf den Gewindebolzen aufdrücken und im Bedarfsfall von diesem auch wieder herunterdrehen. Um eine möglichst stabile Auflage zu erreichen, sind die Stützstege zweckmäßigerweise an den Enden des Clipses etwa unterhalb der Halteorgane angesetzt.

Aus entformungstechnischen Gründen ist bei der vorgeschlagenen Befestigungshülse nur ein einziger Gewindegang vorgesehen. Es ist jedoch auch denkbar und möglich, die Hülse mit zwei oder mehr Gewindegängen herzustellen unter der Voraussetzung, daß jeder Gewindegang aus einzelnen Segmenten mit Zwischenräumen besteht und die Zwischenräume des einen Gewindeganges - in axialer Richtung der Hülse gesehen - genau vor bzw. hinter den Segmenten des anderen Gewindeganges liegen und auch gleichgroß sind wie diese.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Halteclip im montierten Zustand

Fig. 2 einen Halteclip in einer vergrößerten

Seitenansicht mit Teilschnitt durch die rechte Hälfte und

Fig. 3 den gleichen Clip in Draufsicht.

Der aus hartelastischem Kunststoff hergestellte Halteclip besteht im wesentlichen aus einer Befestigungshülse 1 mit beiderseits daran angesetzten Halteorganen 2, welche zur Halterung von vorzugsweise zylindrischen Teilen 3 wie Rohre, Schläuche, Kabel oder dargleichen mit die Teile 3 umgreifenden elastischen Haltearmen 4 ausgestattet sind.

Die Hülse 1 ist in ihrem Auflagebereich massiv mit den Halteorganen 2 zu einem einheitlichen Körper verbunden und ragt mit einem elastisch auffederbaren Bereich 5 über diesen Massivkörperteil hinaus. In diesem auffederbaren Bereich 5 ist die Hülse mit einem nach innen abstehenden Gewindegang 6 versehen. Dieser Gewindegang 6 entspricht in Steigung und Gangtiefe einem Gewindebolzen 7, der auf einer Trägerplatte 8 angeschweißt oder auf sonstige Woise befestigt ist. Dieser Gewindebolzen 7 ist um mindestens einen Gewindegang langer ausgebildet als die Länge der Hülse 1.

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Der Halteclip besitzt ferner an der Auflageseite 10 seitwärts abstehende Federstege 9, deren Federu/eg "f" mindestens der Steighöhe "s" des Gewindeganges 6 entspricnt.

Zur Montage des Halteclipses wird diesem einfach auf den an der Trägerplatte angeschweißten Gewindebolzen 7 unter gleichzeitiger Aufweitung des Gewindeganges 6 im auffederbaren Bereich 5 soweit heruntergedrückt bis der Clip mit den Federstegen 9 fest gegen den Boden der Trägerplatte 8 anliegt und der Gewindegang 6 in eine entsprechende Gewinderille des Gewindebolzens 7 einschnappt, Damit ist der Halteclip ohne weitere Montagearbeit zur Aufnahme der zur Halterung vorgesehenen Rohre, Schläuche oder dergleichen bereit.

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Claims (2)

RAYMOND,785UI I Iill IIl 91 III» It• S O I 9 ·tv ο , ο ι Il a• O OO Ol I I 4 IO a i> O * »A AO u O I Il8.Juni'ύ1979A.LörrachRL375 Schutzansprüche :

1. Halteclip aus hartelastischem Kunststoff zur Befestigung von vorzugsweise zylindrischen Teilen wie Rohre, Schläuche, Kabel oder dergleichen auf einer Trägerplatte mittels eines auf der Trägerplatte angeschweißten oder sonstwie befestigten Gewindebolzens, bestehend aus einer auf den Gewindebolzen aufschiebbaren Befestigungshülse sowie aus beiderseits der Hülse angeordneten, die Teile mit elastischen Haltearmen umgreifenden Halteorganen„ dadurch gekennzeichnet, daß

- die Befestigungshülse (1) in einem auffederbaren Bereich (5) an der Innenwand einen Gewindegang (6) oder Teile davon aufweist und

- an der Auflageseite (10) mit seitswärts abstehenden Federstegen (9) versehen ist,

- deren Federweg "f" mindestens der Steighöhe "S" des Gewindeganges (6) entspricht.

2. Halteclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstege (9) an den beiden Enden des Clipses etwa unterhalb der Halteorgane (2) angesetzt sind.