DE7911640U1 - Gasheizkessel, insbesondere gas- warmwasserbereiter - Google Patents
Gasheizkessel, insbesondere gas- warmwasserbereiterInfo
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Description
E.L.M. LEBLAlTC
Die Neuerung bezieht sich auf einen Regler zur Außerbetriebsetzung
eines gasbetriebenen Heizkessels, welcher einen Heizkörper mit einem Wärmetauscher, insbesondere
einen Warmwasserbereiter, einen Heizkessel für eine Heißvasserzentralheizung, aufweist und bei welchem
infolge eines Anstiegs des Oxidgehaltes die Zufuhr zum Brenner mit der Folge einer Ölkohleablagerung im
I I I I · ·
Wärmetauscher oder einer Überbelastunp; des Brenners
unt-erbrechbar ist.
Bei solchen Vorrichtungen entsteht bekanntlich als
Folge einer ülkohleverschmutzung im Wärmetauscher oder bei Überbelastung des Brenners ein Anstieg des Kohlen—
dioxidgehaltes in den Verbrennungsprodukten, was für die Benutzer eine gewisse Gefahr darstellt.
Derzeit gibt es auf dem Markt eine gewisse Anzahl von Reglern, die so gebaut sind, daß sie die Gaszufuhr zum
Brenner regeln oder unterbrechen, wenn der Kohlendioxidgehalt in den Verbrennungsprodukten über einen vorgegebenen
Grenzwert hinaus ansteigt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ermittelt man die Temperatur der Verbrennungsprodukte
mit Hilfe eines Thermostaten oder eines Überhitzungsschutzes, in dem man die Temperatur durch eine in der
Wandung des Heizkörpers vorgesehene Öffnung mißt. Der Thermostat bzw. der überhitzungsschutz steuert die Zufuhr
zum Brenner, wenn eine vorgegebene Temperatur überschritten wurde.
Die Anmelderin hat nun festgestellt, daß bei überbe—
lastung oder Ölkohleverschmutzimg im Wärmetauscher der Fluß der Verbrennungsprodukte sich mehr oder weniger nahe
den Wandungen der Brennkammer bewegt, wobei auf diese Weise der Temperaturgradient im Gasfluß entlang dieser
Wandung unterschiedlich ist.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Regler
zu schaffen, der so angeordnet ist, <lafi die vorstehenden
Nachteile vermieden werden und das Rohr nicht völlig erhitzt wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgeni-'.G dadurch gelöst, daß ein
vorzugsweise kniefönnig ausgebildetes Rohr zur Entnahme
f der Verbrenimrvjsprodukte an eint-ri iuiric in den Heiz—
t körper und mn anderen linde aur.eranlb des Heizkörpers
I mündet, u:id daß eine auf «lio Temperatur ansprechende
Einrichtung; in <\ev ArI; eines Thermos baton, κϊιιογ
ί Iv'iirr.iesicherung oder dergleichen au Γ dem Knierohr
1 angebracht ist, welche auf einen .Viistiog der Temperatur
, in bekannter i/eise so anspricht, daß die Gaszufuhr
; zum Brenner unterbrechb.ir bzw. ein Alarmsystem aus-
y lösbar ist.
Ii Neuerungsgemäß kann die auf die Temperatur ansnrechende
1 Einrichtung, beispielsweise ein Thermostat, entweder auf
I dem Knierohr angebracht werden, wobei die Verbrennungs-
I produkte keinen Einfluß darauf nehmen und ein Temperatur—
ί anstieg durch Berührung mit der Wandung des Knierohres
ι festgestellt wird, oder oberhalb des Ivnierohres, wobei
die auf die Temperatur ansprechende Einrichtung nun direkt mit den durch das Knierohr strömenden Verbrennungss
produkten in Berührung steht.
I Gemäß einem Merkmal der fienermig sind d.:s Knierohr und
j die auf die Temperatur ansprechende Einrichtung jeweils
I gegenüber der Wandung des Heizkörpers bzw. gegenüber
I dem Knierohr isoliert angebracht, wobei ein Temperatur—
I anstieg mittels eines Wärmefühlers festgestellt wird.
f Gemäß einem weiteren Merkmal der feuerung ist das Rohr
ϊ auf der Wandung des Heizkörpers isoliert und die auf
die Temperatur ansprechende Einrichtung ist direkt auf
dem Rohr befestigt.
Gemäß einem anderen Merkmal eier Neuerung ist das Knierohr
auf den Mantel des Heizkörpers aufgelötet und weist innen eine Isolierhülle auf- wobei die auf d.ie
Temperatur ansprechende Einrichtung oberhalb der nach ί außen führenden Öffnung des Knierohres angebracht ist»
...Il
— I —ι
Entsprechend einem anderen Merkmal der Neuerung ist f
das Knierohr gegenüber dem ϊ-'antel des Heizkörpers it
isoliert und die auf die Temperatur ansprechende Bin— f
richtung ist oberhalb der nach außen führenden Öffnung ί
des Itnierohres angeordnet. jj
Gemäß einem weiteren Merkmal der Heuexaing ist vor der 1
öffnung des Knierolires zur Entnahme der Verbrennungs- |.
produkte eine Abschirmung bzw. Blende angeordnet. |J
V/eitere Merleniale und Vorteile der >7euerung ergeben sich I
aus der nachstehenden Beschreibung verschiedener Aus- f
fülirungsbeispiele derselben unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung. £s zeigen: ■
Fig. 1 Einen schematischen Aufriss im Vertikal— k.
scjmitt durch einen neuerungsgemäßen Regler, t
der an einem Gns-tfariiiwasserbereiter angebracht
ist;
Fif7. 2 einen Aufriß, teilweise aufgebrochen, eines
anderen Ausführungsbeispieles der Neuerung; und
Fi(7. 3 u. k jeweils Ansichten zweier weiterer Ausführungs— Ϊ.
f' beispiele der Neuerung, ähnlich Fig. 2. |
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Gas-Warnrhasserbereiter
in bekannter Weise einn Brennkammer (2) aufweist, welche den Heizkörper darstellt; auf die Brennkammer (2)
sind die Rohre wickelförmig aufgelegt, durch welche das
zu erwärmende V/asser lriuft. Oben auf dem Heizkörper ist
ein Rippenbloclc (1) angeordnet. Dem Ilauptbrenner (3)
wie auch der Dauer- bzw. Snarflamme (k) wird Gas über
ein Einlaßventil (5) zugeführt, «las von einem Magnetkopf (6)
gesteuert wird, der auf ein Thermoelement (7) anspricht.
Heuerungsgemäß sieht man ein Rohr (8) zur Entnahre bzw.
zum Abgriff von Verbrennungsprodukten vor, das auf dem Mantel des Heizkörpers befestigt ist. Dieses Rohr, das
vorzugsweise knieförmig gebogen ist, mündet einerseits in den Heizkörper und führt andererseits nach außen aus
dem Heizkörper. Auf dem Rohr (8) ist in Reihe zum Thermoelement (7) eine Einrichtung angebracht, die auf einen
Anstieg der Temperatur reagiert, beispielsweise ein Thermostat (?). Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Knierohr (8) gegenüber dem Mantel mittels eines Futters (ii) isoliert, während der
Thermostat (9) mittels eines Futters (i2) gegenüber der
Wandung des Knierohres ebenfalls isoliert ist, wobei mittels eines Wärmefühlers ("ΙΟ) ein Temperaturanstieg
festgestellt wird.
Die Reglervorrichtung arbeitet nun wie folgt:
Im normalen Betrieb, wenn der ITauptbrenner (3) gezündet ist und wenn der Rippenblock (1) weder überlastet noch
mit Ölkohle verschmutzt ist, fließen die Verbrennungsgase vor der Öffnung des Rohres (8) im Mantel des Heizkörpers
vorbei, wobei nur ein kleiner Teil dieser Gase im Rohr zirkuliert. Damit wird das Rohr nicht völlig
aufgeheizt, so daß der tfärmefübler und der Thermostat
(9) keinen Ter.iperaturanstiGg ermitteln. Der Thermostat (9) bleibt eingeschaltet und stellt sicher, daß der
Magnetkopf (6) über den Thermostaten (7)» welcher durch die Dauerflamme (h) erv'-rmt ist, im angeregten Zustand
bleibt und daß damit das Ventil (5) im Gaseinlaß zum Brenner (3) angehoben bleibt.
Im Fall einer Ölkobleverschutzung der .Rippen (i)t eines
Fehlers in der Ab3.eitung oder einer Überbelastung des
Brenners entsteht am Eingang dos Knierohres (8) ein
Überdruck, welcher eine gewisse Menge verbrannter Gase
in diesem Rohr zirkulieren laQt, vrodurch der "Wärmefühler
(1O) erhitzt wird. Diese Erhitzung stellt der Thermostat (9) fest, der sich ausschaltet und damit
den Stromkreis des Thermoelements unterbricht, wodurch
der Magnetkopf (6) nicht mehr im erregten Zustand ist, was zur Folge hat, daß sich das Ventil (5) schließt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführuiigsbeispiel
ist das Knierohr (8) immer gegenüber dem Mantel des Heizkörpers durch ein Futter (11) isoliert, während
andererseits der Thermostat direkt auf dem Rohr angebracht istj dabei wird ein Temperaturanstieg durch
direkten Kontakt mit dem Rohr festgestellt.
direkten Kontakt mit dem Rohr festgestellt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Knierohr (8) mit einem Rohrfutter (i'O versehen,
das aus einem feuerfesten Belag besteht, der die Wandungen des Rohres gegenüber dem Rauch isoliert;
der Thermostat (9) stellt einen Temperaturanstieg durch direkten Kontakt mit den Verbrennungsprodukten fest.
Zu diesem Zweck ist er mittels eines Befestigungseisens (15) oberhalb der äußeren Öffnung des Knierohres
befestigt, durch welche die Verbrennungsgase bei inkorrekter Arbeitsweise des Gas-Warmwasserbereiters
austreten.
austreten.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in Fig. h
dargestellt ist, ist das Knierohr (8) gegenüber dem Mantel mittels eines Futters (11) isoliert, während
der Thermostat (9), wie bei dem Ausführungsbeispiel
in Fig. 3, oberhalb der ;".ußeren öffnung des Knierohres
auf einem Eisen (15) angebracht ist.
Bei einem weiteren Ausfülirungsbeispiel ist eine Abschirmung
bzw. eine Blende (iö) vor dem Knierohr (8)
.../1O
angeordnet, ταπί ein« Beeinf lußun/j durch die Flammen—
strahluBg des Brenners zu verhindern, die auch dann,
wenn Icein Stau der Verbrennungsprodukte vorliegt, eine Erwärmung· des Thermostaten bewirkt.
Man wird feststellen, daß bei dieser Neuerung, insbesondere wie sie in den Ausführungsbeispielen gemäß
Pig. 3 u. h dargestc _lt ist die Vorrichtungen eingesetzt
werden, wie sie die Anmelderin in ihrer französischen Patentschrift 70 h5 732 vom 13. Dezember 1970
beschrieben hat.
Auch wenn die Neuerung anhand verschiedener Ausführungs-"beispiele
beschrieben und dargestellt wurde, so ist sie doch keinesfalls auf diese beschränkt, sondern umfaßt
vielmehr alle nur möglichen Modifizierungen und Veränderungen.
Claims (1)
- E.L.M. LEBLiUiCGasheizkessel, insbesondere Gas-WarmwasserbereiterSCHUTZANSPRUCHE1. Regler zur Außerbetriebsetzung eines gasbetriebenen Heizkessels, welcher einen Heizkörper mit einem Wärmetauscher, insbesondere• > I• * I 11 I t ■ · t » I * I Ieinen Warmwasserbereiter, einen Heizkessel für eine ITeißwasserzentralheiKmig, aufweist Lind bei welchem infolge eines Anstiegs des Oxidgehaltes die Zufuhr zum Brenner mit der Folge einer 01-kohleablagerung im Wärmetauscher oder einer Uberbelastung des Bremers unterbrectibar ist, dadurch GEIiElTOZEICIINET, daß ein vorzugsweise knieförmig ausgebildetes; Rohr (P) zur Entnahme der Verbrennungsnrodulcte an einem Ende in den Heizkörper (2) und air anderen Ende außerhalb des HeizlciVpers (2) mündet, unJ daß eine auf die Temperatur ansprechende Einrichtung (9) in der Art eines Thermostaten, einer Wärme sicherung cc'-ar dergleichen auf dem Knierohr (8) angebracht ist, welche auf einen Anstieg der Temperatur in bekannter iveisc so anspricht, daß die Gaszufuhr zum Brenner unterbrechbar bzw. ein Alarmsystem auslösbar ist.2. Regler nach Anspruch 1, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die auf die Temperatur ansprechende Einrichtung (9) auf dem Knierohr (8) außerhalb des direkten Einwirkungsbereichs der Verbrennungsprodukte angebracht ist, wobei die Ermittlung eines Anstiegs der Temperatur durch Berührung mit der Wandung des Knierohres (8J erfolgt.3. Regler nach Anspruch 1, da'li:---.;h &Ji,KENNZ5ICHi-jjiT,daß die auf die Temperatur ansprechende Einrichtung (9) oberhalb des Knierohres (8) in unmittelbarer Berührung mit den Ve_'bronnungsnrodukten angeordnet ist.k. Regler nach Anspruch 1, dadurch GEIiENNZEICHNET, daß das Knierohr (R) und die auf die Temperatur ansprechende Einrichtung (9) jeweilsder w'an>iunr: (Irs Iiois5ki'»rp«?iv· (-?) bzw, gegenüber dem Juiierohr (o) i.soliert angebracht sind, wobei die !,'rmittltnv; des reniperaturanstie'ys mittels eines \/"rmefühlers (1O) erfolgt.5. Regler nach Anspruch 1, fimlurch GEKENNZEICiINET, daß das ICnierohr (8) aul" i'er uandung des l'eizköners (2) isoliert ist, und dan die auf Wi-'rnie ansprechende Einrichtung (9) dire3ct auf dem 5>"nierohr (o) anfjebracht ist.6. He~ler nach iVnsnruch 1, dadurch OlCKiCNNZJOICtlKJiT, da 3 das Knierohr (8) auf '-.M' hantel des TIeizlccjrpors (s) aur£jelütet ist und innen eine Isolierh'lle (l^i) auA.'eist, v':hrenrl die c.u€ die Tonip^ratur ansprechende Cir.riclitimff (9) oberhalb d.er nach cw.ßen fülirerden '.rrnun^ des Knie-rohres (S) angebracht ist. |,7. Reeler räch Ans-iruch 1, -!-!-'.urCM (idJiNIiZjJICHNET, I drtH das ICnierolir gegenüber dem Mantel des Heiz- | kür.iers (2) isoliert ist, und daO r5ie auf die | Temperatur aiisprechende .einrichtung (9) ober- g halb des nach außen fiilirenden ICnierohres (δ) ψ angebracht ist. g8. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da- | -lurch GEKSEriZDICiUxTST, daß vor der Öffnung des fe Enierohres (8) zur Entnahme von Verbrennungs- ' prodtilcten eine Blende (16) angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
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