DE7908112U1

DE7908112U1 - Bade- oder duschwanne aus acrylharz

Info

Publication number: DE7908112U1
Application number: DE19797908112U
Authority: DE
Original assignee: Aco Giesserei und Kunststoffverarbeitung & Co 5470 Andernach GmbH
Current assignee: Aco Giesserei und Kunststoffverarbeitung & Co 5470 Andernach GmbH
Priority date: 1979-03-23
Filing date: 1979-03-23
Publication date: 1979-06-21

Description

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- 8062 -

Beschreibung zum Gebrauchsmustergesuch

der Firma ACO Gießerei und Kunststoffverarbeitung GmbH & Co., 5470 Andernach / Rhein

betreffende
"Bade- oder Duschwanne aus Acrylharz"

Die Neuerung betrifft eine Bade- oder Duschwanne aus Acrylharz. Solche Wannen sind herkömmlicherweise mit einer Bodenverstärkung in Form einer Holzspanplatte versehen, die ein Durchbiegen des Bodens bei Belastung verhindern soll.

Bisher ist es üblich, eine Holzspanplatte erheblicher Dicke zu verwenden, meist in der Größenordnung von dreißig Millimeter. Bei der Installation der Wanne werden c^ann von unten Füße, z.B. aus abgelängtem U-Profil, mittels Holzschrauben befestigt. Diese Art der Befestigung ast nachteilig, weil die Holzschrauben für die Befestigung in der Holzspanplatte nur schlechten Halt finden, obwohl diese hinsichtlich ihrer Verstärkungsfunktion schon erheblich überdimensioniert ist; verwendet man versehentlich zu lange Holzschrauben, dringen sie in den eigentlichen Wannenkörper aus Acrylharz ein, deir damit erheblich beschädigt ist.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Wanne der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die Bodenverstärkung nur entsprechend der Wannenbelastung bemesson zu sein braucht und

die Gefahr einer Beschädigung beim Befestigen der Füße ausgeschlossen ist, die andererseits sicherer mit dem Wannenkörper verbunden sein sollen als durch die schlecht haltenden Holzschrauben.

Die gemäß der Neuerung vorgesehene Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Schutzan:pruchs Dabei braucht die Spanplatte nur etwa zehn Millimeter stark zu sein, um die Durchbiegung des Wannenbodens aufzufangen, während die Befestigung der Füße an den Metallprofilen erfolgt, die zu diesem Zweck vorzugsweise einfache Durchgangslöcher für eine Schraubverbindung aufweisen können. Zur Ausrichtung kann man auch die Löcher als Langlöcher ausbilden.

Da üblicherweise die Acrylharzkörper mit einer Laminatschicht aus glasfaserverstärktem Kunstharz, z.B. Epoxydharz, versehen werden, kann man beim Arbeitsgang des ^T.aminierens vorteilhaft auch die Verbindung mit der Spanplatte und den Metallprofilen vorsehen, indem beide einfach mit einlaminiert werden. Zweckmäßig ist dafür ein Metallprofil in Hutform, dessen freie Schenkel einlaminiert sind, während der Basisabschnitt des Profils die Befestigungseinrichtungⁿfür die Füße aufweisen, also z.B. Langlöcher.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert, die in geschnittener perspektivischer Darstellung den Aufbau der Wanne im Bereich eines Metallprofils ζ - igt.

Man erkennt den Boden 1 und die Endwölbung 2 des aus Acrylharz bestehenden Wannenkörpers. Die Unterseite ist mit einer glasfaserverstärkten Kunstharzlamxnierung 3 versehen, auf die eine Holzspanplatte 4 aufgelegt ist; sie wird von einer weiteren Laminatschicht 5 gehalten. Darunter folgt eine

Hutprofilschiene 6 aus Stahl, die ebenfalls von einer Laminatschicht 7 gehalten ist, welche um die freien Schenkel des Profils gelegt ist. Bei dem Laminierarbeitsgang wird darauf geachtet, daß die Auflagefläche 8, also die Außenseite des Profilbasisabschnitts, parallel zu den oberen Wannenkanten (nicht mit dargestellt) verläuft.

An ihren Enden weisen die Profilschienen 6 - von denen vorzugsweise nur zwei vorge.^cehen zu sein brauchen - ein eingeschnittenes Langloch 9 auf, das die Montage der Fußkonsole 10 mittels Schraubbolzen 11 auch dann ermöglicht, wenn die Stelle schlecht zugänglich ist.

(Schutzansprüche)

Claims

Schutzansprüche

1.) Bade- oder Duschwanne aus Acrylharz mit einer Bodenverstärkung in Form einer Holzspanplatte, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Wannenboden (1) und/oder der Spanplatte (4) Metallprofile (6) verbunden sind, die ihrerseits Befestigungseinrichtungen (9) aufweisen.

2) Bade- oder Duschwanne nach Anspruch 1 , da.durch gekennzeichnet, daß die Holζspanpallte (4) und die Metallprofile (6) mit dem Wannenboden verklebt sind,

3) Bade- oder Duschwanne nach Anspruch 2, beii der die Acrylharzwannenkörper durch eine Schicht aus einem Glasfaser-Kunstharz-Laminat verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzspanplatte (4) und die Metallprofile (6) einlaminiert (5, 7) sind.

4) Bade- oder Duschwanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallprofile Hutprofile (6) vorgesehen sind, deren freie Schenkel einlaminiert (7) sind.

5) Bade- oder Duschwanne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt der Hutprofile Durchgangslöcher (9) für Befestigungsschrauben (11) aufweisen.

6) Bade- oder Duschwanne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher Lanrlöcher (9) sind.