DE7901422U1 - Sabotagesicherung fuer unterputz- anschaltdosen von meldeanlagen - Google Patents

Sabotagesicherung fuer unterputz- anschaltdosen von meldeanlagen

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DE7901422U1
DE7901422U1 DE19797901422 DE7901422U DE7901422U1 DE 7901422 U1 DE7901422 U1 DE 7901422U1 DE 19797901422 DE19797901422 DE 19797901422 DE 7901422 U DE7901422 U DE 7901422U DE 7901422 U1 DE7901422 U1 DE 7901422U1
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Richard Hirschmann
Radiotechnisches Werk
Richard Hirschmann-Str. 19 17.1,1979
Esslingen a.N. TFA/Stad/El
Gebrauchsmusteranmeldung Sabotagesicherung für Unterputz-Anschaltdosen von Meldeanlaqen
Die Neuerung betrifft eine Unterputz-Anschaltdose mit f.fetalldeckel, insbesondere für den Einsatz in Einbruch-Meldeanlagen, in der ein Stecker mit Schaltarm vorgesehen ist, v/elcher bei eufgeschraubtem "'<etalldeckel unter Druck an dessen Innenfläche enliegt und bei Abnehme des Metalldeckels scv/eit ausgelenkt wird, daß ein alartnauslösender Schaltvorgang bewirkt ist. Bei diesen aus der Praxis bekannten Anschaltdosen ist der Schalter zur Verhinderung von Manipulationen vorgesehen, die bei abgenommenem Deckel ohne weiteres durchf hrbar wären. Als Material für die Deckel ist dabei Metall, vorzugsweise Stahl gewählt, damit sech die Möglichkeit, den Deckel ohne Abschrauben teilweise zu öffnen und durch die öffnung den Schalter unwirk-6am zu machen - wie dies bei Kunststoffdeckein z.B. durch Wärmeeinwirkung ohne Schwierigkeiten möglich ist - zumindest wesentlich erschwert wird.
Allerdings arbeiten dann die bei Kunststoffdeckeln verwendeten Magnetschalter wegen des Einflusses des Metalls auf das Magnetfeld nicht mehr ausreichend sicher, soda« Schalter, vorzugsweise Mikroschalter mit einem Schaltarm verwendet werden müssen, welche die im Oberbegriff des Anspruches 1 υε - riebsnen Merkmale aufweisen.
Derartige bekannte Unterp'itzdosen sind indessen immer noch verhältnismäßig einfach dadurch sabotierbar, dais ein Angreifer mittels eines flachen Gegenstandes unter dem leicht angeliobenen Deckel hindurch den Schaltarm in der fJormalstyllung festhält, nach Abschrauben des Deckels fixiert ui.d die Sabotageüberwachung auf diese einfache Weise auber Betrieb setzt. Damit sind aber die eingangs genannten Mittel zur Verhinderung von Manipulationen, nämlich Schalter und Deckel aus Stahl, völlig wirkungslos.
Ourch diesen, besonders für den Einsatz in Meideanlagen schwerwiegenden Nachteil ist diB praktische Verwendbarkeit derartiger Unterputzdosen zumindest in Frage gestellt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführte Sabotagemöglichkeit auf einfache und kostensparende Weise dauerhaft wirksam zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäH dadurch gelöst, daß von der Innenflache des Metalldeckels eine den Schaltarm vollständig umschlieoende Wand abragt, deren Tiefe wenigstens so gro ist wie der Hub des dchaltarms an seiner Berührungsstelle mit dem aufgeschraubten Metalldeckel bis zu seiner Lage in Schaltstellung. Durchdiese Maßnahme ist ein seitliches Einführen auch dünnster Gegenstände unter dem Deckel bis zum Schaltarm mit Sicherheit unmöglich gemacht. Damit ist auf ebenso einfache wie zweckmäßige und kostengünstige V/eise die völlige Sabotagesicherheit von Unterputz-Anschaltdosen der eingangs genannten Art erreicht. Selbstverständlich ist die Beschaffenheit der Wand nicht an ein bestimmtes Material gebunden und kann auf unterschiedlichste, dem Einzelfall angepaßte Weise an der Innenfläche des Metall— deckeis angeordnet und befestigt sein. Eine besonders kostensparende Ausgestaltung ist jedoch durch einen Aufbau nach Anspruch 2 erreicht, weil dabei keine zusätzlichen Teile und Montagearbeiten nötig sind, sondern der Metalldeckel vielmehr ohne Mehraufwand an Material in einem einzigen Fertigungsgang herstellbar ist.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Unterputz-A.ischaltdose im Schnitt, wobei die eine Deckelhälfte bei geschlossener Anschaltdose und die andere in der Stellung dargestellt ist, in der ein alarmauslösender Schaltvorgang stattfindet.
Die Anschaltdose 1 besteht aus einem Rahmen 2, einer damit an seitlichen Laschen 3 mittels Hohlnieten 4 befestigten Isolierstoff platte 5 und einem Metalldeckel S. Sis ist ±π Betriebszustand in bekannter Weise soweit in eine Unterputz-Schalterdose eingeführt, dan der Rahmen 2 mit der Unterseite seiner ringförmigen Randfläche 7 auf der Montagewand aufliegt. Dabei erfolgt die Befestigung mittels durch die Hohlnieten 4 oder Ausnehmungen B der Randfläche ? geführte Schrauben.
■ · β * ι
Die Isolierstoffplatte 5 trägt Leiterbahnen und deren Anschlüsse 9, einen zentral angeordneten Gewindeblock IQ, in den zur Befestigung des Deckels S eine Schraube 11 eindrehbar ist, sowie einen Mikroschalter 12 mit federndem Schaltarm und Schaltnocken 14.
Bei aufgeschraubtem Deckel 6 drückt dessen Innenfläche den Schaltarm 13 und damit den Schaltnocken 14 nach innen. Die entsprechende Schalterpositaon ist dem störungsfreien Betriebsfall zugeordnet.
B^im Abheben des Deckels 6 um eine Strecke a federt der Schaltarm 13 soweit auf, daß der Schaltnocken ein Umschalten des Schalters 12 und damit eine Alarmauslösung bewirkt. Dabei verhindert die durch eine ringförmige Sicke 15 im Deckel 6 gebildete, nach innen vorragende Wand 16, daß ein Angreifer den Deckel 6 geringfügig (um weniger als die Strecke a) anhebt, durch den so gebildeten Spalt hindurch mit einem flachen Gegenstand den Schaltarm 13 in Normalstellung hält und dann zur Durchführung von Manipulationen den Deckel 6 abschrauben kann ohne einen Alarm auszulösen.
Die Wirksamkeit dieser Sabotagesicherung ist dadurch besonders hoch, daü die Tiefe der Viand 16 größer ist als die Strecke a.
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Claims (2)

.' ltl I ··■·■·« Schutzansprüche
1. Unterputz-Anschaltdose mit Metalldeckel, insbesondere für den Einsatz in Einbruch—Meldeanlagen, in der ein Schalter mit Schaltarm vorgesehen ist, v/elcher bei aufgeschraubtem Metalldeckel unter Druck an dessen Innenfläche anliegt und bei Abnahme des Metalldeckels soweit ausge— lenkt wird, dafl ein alarmauslösender Schaltvorgang bewirkt ist, dadurch, gekennzeichnet, daß von der Innenfläche des Mefcalldeckels (6) eine den Schaltarm (13) vollständig umschließende Wand (16) abragt, deren Tiefe v/enigstens so groß ist, wie der Hub (a] des Schaltarms (13) an seiner Berührungsstelle mit dem aufgeschraubten Metalldecke! (6) bis zu seiner Lage in Schaltstellung.
2. Unterputz-Anschaltdose nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Wand (IG) durch die Außenfläche einer in den Meta!.!deckel (s) eingebrachten, vorzugsweise ringförmigen Sicke (15) gebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411290A1 (de) * 1994-03-31 1995-10-05 Dorma Gmbh & Co Kg Sensor
DE102020004835A1 (de) 2020-08-07 2022-02-10 Erich Matouschek Vorrichtung zur elektrischen Sicherung von Behältnissen gegen unbefugte Manipulation

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DE4411290A1 (de) * 1994-03-31 1995-10-05 Dorma Gmbh & Co Kg Sensor
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