DE78762C - Safety device for gun breeches with radially adjustable breech block segments - Google Patents

Safety device for gun breeches with radially adjustable breech block segments

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DE78762C
DE78762C DENDAT78762D DE78762DA DE78762C DE 78762 C DE78762 C DE 78762C DE NDAT78762 D DENDAT78762 D DE NDAT78762D DE 78762D A DE78762D A DE 78762DA DE 78762 C DE78762 C DE 78762C
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Germany
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H. ST. MAXIM u. L. SlLVER-MAN, Crayford, Grfsch. Kent, Engl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/04Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block
    • F41A3/08Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block carrying a rotably mounted obturating plug of the screw-thread or the interrupted-thread type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

(Grafschaft Kent, England).(Kent County, England).

Die Erfindung betrifft ein Hinterladegeschütz derjenigen Art, bei welcher ein ausdehnbarer Verschlufsblock Anwendung findet, wie solcher beispielsweise dadurch geschaffen wird, dafs man mit einem pilzförmigen Kopfe mehrere verstellbare Segmentstücke verbindet, die man, wenn der mehrtheilige Block sich im Verschlufsende des Geschützes befindet, auseinanderspreizen oder zusammenbewegen kann, um auf diese Weise die Einzelteile des Blockes mit dem Verschlufstheile des Geschützes in und aufser Eingriff zu bringen.The invention relates to a rear loading gun of the type in which an expandable Encryption block is used, such as is created, for example, by dafs one connects several adjustable segment pieces with a mushroom-shaped head, which one, when the multi-part block is in the breech of the gun, spread apart or move them together, in this way the individual parts of the block with the locking part of the gun in and out of engagement.

Die Erfindung bezweckt, den in vorbezeichneter Weise wirkenden Verschlufs so einzurichten, dafs derselbe mit gröfserer Leichtigkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit arbeitet, als dies bei derartigen Verschlüssen bisher der Fall gewesen ist.The aim of the invention is to set up the lock, which acts in the manner described above, that it works with greater ease, security, and reliability than this has hitherto been the case with such closures.

Zu diesem Zwecke sind nach vorliegender Erfindung Vorkehrungen dahin getroffen, dafs der Block, wenn er sich aufserhalb des Verschlufstheiles des Geschützes befindet, bezw. beim Einbringen und Herausnehmen sich nicht ausdehnen kann, und dafs auch ein etwaiges zufälligen Auseinandergehen des Blockes und Eingriff desselben mit dem Verschlufstheile des Geschützes verhindert wird, so lange der Block nicht vollständig in seine Verschlufsstellung gelangt ist.For this purpose, according to the present invention, precautions are taken to ensure that the block, if it is outside the breech part of the gun, respectively. cannot expand when it is brought in and taken out, and so can any accidental divergence of the block and engagement of the same with the locking part of the Gunfire is prevented as long as the block is not fully in its locked position has arrived.

In den Zeichnungen stellt Fig. 1 ein mit dem neuartigen Verschlufs ausgestattetes Schnellfeuergeschütz in der hinteren Ansicht und Fig. 2 einen mittleren Längenschnitt nach X-X, Fig. 1, dar. Fig. 3 ist eine hintere Ansicht des von dem Geschütz (Fig. 1 und 2) abgenommenen Trägers. Fig. 4 und 5 sind waagrechte Schnittansichten nach Y- Y, Fig. 3, und veranschaulichen die obere bezw. die untere Hälfte des Trägers, während Fig. 6 den an diesem angebrachten pilzförmigen Kopf in der Endansicht und Fig. 7 im mittleren Längenschnitt nach Xx-X\ Fig. 6, darstellen. In Fig. 8 und 9 ist der am Stiele des vorerwähnten Kopfes gleitbar angebrachte Kegel gezeigt, welcher ebenfalls einen Theil der Verschlufsvorrichtung ausmacht und in Fig. 10 auch im mittleren Längenschnitt nach Y1- Y1, Fig. 9, gezeigt ist. In Fig. 11 sind in der Hinteransicht die auf dem Kegel gleitenden Segmentstücke zu einer Gruppe vereinigt dargestellt, und zwar in derjenigen Lage, welche sie auf dem Kegel zu einander einnehmen, während Fig. 12 diese Kegelgruppe im mittleren Längenschnitt nach Z1^-Z1, Fig. 11, veranschaulicht. Fig. 13 und 14 stellen verschiedene Ansichten eines unten näher zu beschreibenden Einzeltheiles des in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Verschlusses dar. Fig. 15 ist eine hintere Ansicht eines ebenfalls mit der neuartigen Verschlufsvorrichtung ausgestatteten kleineren Geschützes, während Fig. 16 einen mittleren Längenschnitt nach Y'2- Y'2, F1Jg. 15, in der Verschlufsstellung darstellt. Fig. 17 ist eine der Fig. 16 ähnliche. Schnittansicht, nur dafs hier die Segmentstücke vom Verschlufstheile des Geschützes gelöst sind, so dafs der Block zum Herausziehen fertig ist.In the drawings, FIG. 1 shows a rapid-fire gun equipped with the novel breech in the rear view and FIG. 2 shows a central longitudinal section according to XX, FIG 2) removed carrier. 4 and 5 are horizontal sectional views according to Y-Y, Fig. 3, and illustrate the upper respectively. the lower half of the carrier, while FIG. 6 shows the mushroom-shaped head attached to it in the end view and FIG. 7 shows the middle longitudinal section according to X x -X \ Fig. 6. 8 and 9 show the cone slidably attached to the stem of the above-mentioned head, which cone also forms part of the locking device and is shown in FIG. 10 also in the middle longitudinal section according to Y 1 - Y 1 , FIG. In FIG. 11, the segment pieces sliding on the cone are shown combined into a group in the rear view, namely in the position which they occupy on the cone to one another, while FIG. 12 shows this group of cones in the middle longitudinal section according to Z 1 ^ -Z 1 , Fig. 11. 13 and 14 show different views of an individual part of the breech block illustrated in FIGS. 1 and 2 to be described in more detail below Y ' 2 - Y' 2 , F 1 Jg. 15, in the locked position. FIG. 17 is similar to FIG. 16. Sectional view, only that here the segment pieces are detached from the locking part of the gun, so that the block is ready to be pulled out.

Der Schlagstift ist dabei noch vollständig gespannt. Fig. 18 ist eine der vorigen ähnliche Ansicht, jedoch ist der Verschlufs nunmehr vollständig geöffnet gezeigt.The striker is still fully cocked. Figure 18 is a view similar to the previous one, but the shutter is now open Shown fully open.

Es soll nun zunächst das gröfsere und später das kleinere Geschütz beschrieben werden.The larger and later the smaller gun will now be described first.

Der Verschlufstheil A des Geschützes ist mit Gewindegängen A1 A1 ausgestattet und trägt einen aufgeschraubten Ring B mit Ansätzen B1. In letzteren ruht eine Spindel C, um welche der Träger £) drehbar ist. Eine am Träger vorgesehene Oeffnung D1 dient zur Aufnahme eines darin gleitbaren Bolzens E, der in nachstehend ausführlicher zu beschreibender Weise selbstthätig dahin wirkt, um erforderlichenfalls ein Auseinandergehen des Verschlufsblockes zu verhindern. Die Auswärtsbewegung des Bolzens wird durch einen daran vorgesehenen Absatz E1 und einen in das äufsere Ende der OefFnung eingeschraubten röhrenförmigen Anschlag D2 begrenzt, während eine am hinteren Ende des Bolzens angebrachte Feder F diesen nach dem . äufseren Ende seiner Bewegungsbahn zu drücken strebt, wo derselbe über die vordere Fläche des Trägers hervorragt. Die Anordnung des Bolzens ist indessen eine derartige, dafs die vordere Fläche des Verschlufsendes des Geschützes bezw. ein Theil des Verschlufsblockes selbst (Fig. 2) ein solches Hervorstehen des Bolzens verhindert, wenn die einander entgegen gerichteten Flächen des Geschützendes und des Trägers einander berühren. G bezeichnet einen pilzförmigen Kopf, dessen hohler Stiel G1 in einen inneren röhrenförmigen Theil D3 des Trägers eingeschraubt ist und den darin in der Längenrichtung beweglichen Schlagstift H aufnimmt. Zwischen einem am letzteren vorn befindlichen Absatze H1 einer- und einem das hintere Ende des Stieles G1 abschliefsenden Schraubenstöpsel G2'andererseits ist eine Feder / angeordnet. Der Schlagstift ist bei H'2, der Stöpsel bei G3 und der Stiel bei G4 geschlitzt, wie aus der Zeichnung ersichtlich.The breech block A of the gun is equipped with threads A 1 A 1 and has a screwed-on ring B with lugs B 1 . In the latter, a spindle C rests, about which the carrier £) is rotatable. An opening D 1 provided on the carrier serves to receive a bolt E which can slide therein and which acts automatically in a manner to be described in more detail below in order to prevent the locking block from diverging if necessary. The outward movement of the bolt is limited by a shoulder E 1 provided thereon and a tubular stop D 2 screwed into the outer end of the opening , while a spring F attached to the rear end of the bolt limits this after the. tends to press the outer end of its trajectory where it protrudes over the front surface of the carrier. The arrangement of the bolt, however, is such that the front surface of the breech end of the gun is or. a part of the breech block itself (Fig. 2) prevents such protrusion of the bolt when the opposing surfaces of the gun end and the carrier touch one another. G denotes a mushroom-shaped head, the hollow stem G 1 of which is screwed into an inner tubular part D 3 of the support and receives the striker H which is movable in the longitudinal direction therein. A spring / is arranged between a shoulder H 1 located at the front of the latter and a screw plug G 2 'terminating the rear end of the handle G 1 on the other hand. The striker is slotted at H ' 2 , the stopper at G 3 and the handle at G 4 , as can be seen from the drawing.

Auf dem Stiele G1 des Kopfes G sitzt gleitbar ein Kegel J, Fig. 2, 8, 9 und 10, der zu einem weiter unten zu beschreibenden Zwecke mit flantschenartigen Rippen J1 J1 versehen ist, während in einen Schlitz J3 am Fortsatze J2 des Kegels das Ende eines Spannhebels eintritt, auf den weiter unten Bezug genommen werden wird. J4 bezeichnet einen an der hinteren Fläche des Kegels befindlichen Vorsprung und J5 eine am Rande dieser Fläche, unmittelbar über dem Schlitze J3 vorgesehene Biegung.A cone J, FIGS. 2, 8, 9 and 10 is slidably seated on the stem G 1 of the head G and is provided with flange-like ribs J 1 J 1 for a purpose to be described below, while in a slot J 3 on the extensions J 2 of the cone enters the end of a tensioning lever to which reference will be made below. J 4 denotes a projection located on the rear surface of the cone and J 5 a bend provided on the edge of this surface, immediately above the slot J 3.

Mehrere verstellbare Segmentstücke K K sind an ihrem Umfange mit Gewindegängen K1 versehen, die in die eingangs erwähnten Gewindetheile A1 des Geschützes eingreifen, und bilden einen Theil des Verschlufsblockes.Several adjustable segment pieces KK are provided on their circumference with threads K 1 , which engage in the initially mentioned thread parts A 1 of the gun, and form part of the locking block.

Die Gewindegänge A^ und K1 bilden fortlaufende kreisförmige Gewinde und sind nur an einem der Segmentstücke durch einen Vorsprung K'2 unterbrochen, der seiner Gröfse nach so bemessen ist, dafs er nicht zwischen die Gewindegänge A1 des Geschützes eintreten kann, während diese Gewindegänge A1 ihrerseits bei A'1 durch eine Vertiefung unterbrochen sind, die so angeordnet ist, dafs der Vorsprung K2 sich derselben nur dann gegenüber befindet, wenn der Block vollständig in seine Verschlufsstellung gelangt ist. Beide wirken in nachstehend zu beschreibender Weise so zusammen, dafs nur bei voller Verschlufsstellung des Blockes dieser ganz auseinandergehen kann; sie können indessen auch durch beliebig andere, in ähnlichem Sinne zusammenwirkende Vorrichtungen ersetzt werden. Statt der in der Zeichnung veranschaulichten Gewindegänge am Verschlufstheile des Geschützes und an den Segmentstücken können auch ein, zwei oder mehr anders geformte Gewindetheile oder diesen entsprechende Führungsleisten oder Widerlagen von beliebiger Querschnittsform angewendet werden.The threads A 1 and K 1 form continuous circular threads and are only interrupted on one of the segment pieces by a projection K 2 , the size of which is so dimensioned that it cannot enter between the threads A 1 of the gun during these threads A 1 in turn are interrupted at A ' 1 by a recess which is arranged so that the projection K 2 is only located opposite the same when the block has completely reached its closed position. Both work together in the manner to be described below in such a way that only when the block is fully closed can it diverge completely; however, they can also be replaced by any other device that works together in a similar sense. Instead of the threads shown in the drawing on the breech part of the gun and on the segment pieces, one, two or more differently shaped thread parts or guide strips or abutments of any cross-sectional shape corresponding to them can be used.

Wie in Fig. 2 angedeutet, giebt man den Gewinden der Segmentstücke nach oben zu etwas Luft, so dafs - das etwaige Eindringen von Schmutz zwischen die Segmentstücke ein Festklemmen derselben nicht zur Folge haben kann.As indicated in FIG. 2, the threads of the segment pieces are added upwards some air, so that - the possible penetration of dirt between the segment pieces Clamping the same can not result.

Um das Herausziehen des Blockes aus dem Geschützende zu erleichtern, der im Bogen in dieses hinein und aus demselben herausbewegt wird, sind die Segmentstücke, ebenso wie auch der Gewindetheil am Geschützende, mit welchem die Segmentstücke in Eingriff gelangen, verjüngt zulaufend geformt, wie aus der Zeichnung ersichtlich.To make it easier to pull the block out of the gun end, which is in the bow in this is moved in and out of it are the segment pieces, as well as the threaded part at the end of the gun with which the segment pieces engage, tapered shape, as can be seen from the drawing.

An den Segmentstücken K befinden sich Nuthen K3 von im wesentlichen derselben Querschnittsform wie diejenige der am Kegel angeordneten rippenartigen Erhöhungen J1, von welch letzteren jede in eine der vorerwähnten Nuthen eintritt. Die Segmentstücke, welche aus der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung in radialem Sinne nach innen zu bewegt werden können, werden durch das Zusammenwirken der rippenförmigen Erhöhungen und der diesen entsprechenden Nuthen mit dem Kegel in Eingriff gehalten und dadurch bei ihrer radialen Bewegung zwischen der schrägen hinteren Fläche des Kopfes G und der in ähnlicher Weise abgeschrägten Fläche eines an dem Träger innen vorgesehenen ringförmigen Widerlagers D4 geführt.On the segment pieces K there are grooves K 3 of essentially the same cross-sectional shape as that of the rib-like elevations J 1 arranged on the cone, each of which enters one of the aforementioned grooves. The segment pieces, which can be moved inward in the radial direction from the position illustrated in FIG Surface of the head G and the similarly beveled surface of an annular abutment D 4 provided on the inside of the carrier.

Fig. 13 und 14 zeigen in zwei verschiedenen Ansichten eine im Träger D aufrechtstehend gelagerte Welle L mit unterem Handgriffe ΖΛ An letzterem ist ein durch eine Feder beeinflufster ■ Hebel L'2 gelagert, dessen eines Ende man mit der Hand erfassen und niederdrücken13 and 14 show, in two different views, a shaft L, which is supported upright in the carrier D and has a lower handle. A lever L ' 2 , influenced by a spring, is mounted on the latter, one end of which can be grasped by hand and depressed

kann, um dadurch einen am anderen Ende des Hebels befindlichen Vorsprung L3, der durch die Feder L* für gewöhnlich in einer entsprechenden Vertiefung D5 an der Unterseite des Trägers gehalten wird, aus dieser Vertiefung herauszuheben. Auf einen sechseckig geformten Theil der Welle L ist der Arm M aufgesteckt, so dafs er sich mit der Welle zusammen dreht. Derselbe ist mit einem Vörsprunge M1 ausgestattet, welcher auf den Sicherungsstengel einwirkt. Das Ende des Armes M ist nach einem von der Mitte der Welle L ausgehenden Radius bogenförmig gestaltet, um sich dicht gegen die entsprechend bogenförmige Sitzfläche J5 des Kegels anlegen zu können. can in order to thereby lift a projection L 3 located at the other end of the lever, which is usually held by the spring L * in a corresponding recess D 5 on the underside of the carrier, out of this recess. The arm M is slipped onto a hexagonally shaped part of the shaft L , so that it rotates together with the shaft. The same is equipped with a protrusion M 1 , which acts on the safety stalk. The end of the arm M is designed to be arcuate according to a radius starting from the center of the shaft L in order to be able to rest tightly against the corresponding arcuate seat surface J 5 of the cone.

Die Ausziehvorrichtungen sind in allgemein bekannter Weise eingerichtet und bedürfen daher an dieser Stelle einer besonderen Erörterung nicht.The pull-out devices are set up and required in a generally known manner hence no special discussion at this point.

Es soll nunmehr die Wirkungsweise des Geschützes beschrieben werden, wobei von der in Fig. ι und 2 veranschaulichten Stellung der einzelnen Theile ausgegangen werden soll. Um den Verschlufs zu öffnen und den Schlagstift zu spannen, erfafst man zunächst den Handgriff L und löst denselben durch den Vorsprung L3 vom Träger D aus. Alsdann zieht man den Handgriff von dem Verschlufstheile des Geschützes weg. Indem sich hierbei die Welle L dreht, wird der Arm M von der gewölbten Fläche J5 des Kegels / frei und gelangt schliefslich mit dem hinteren Ende des im Fortsatze J'2 befindlichen Schlitzes J3 in Berührung, worauf er bei seiner Weiterbewegung den Kegel J am Stiele G1 entlang nach hinten zieht. Bei der Rückwärtsbewegung des Kegels J werden die Segmentstücke in radialem Sinne nach innen von den Gewindegängen A1 des Verschlufstheiles des Geschützes hinweggezogen. Nachdem der Verschlufsblock zusammengezogen ist, setzt sich die Auswärtsbewegung des Handgriffes L1 fort. Dieser bewegt sich aber nunmehr zusammen mit und nicht mehr selbstständig gegenüber dem Träger, wobei letzterer um die Spindel C gedreht wird, so dafs mit dem Träger auch der Block bewegt und dadurch der Verschlufs geöffnet wird.The mode of operation of the gun will now be described, starting from the position of the individual parts illustrated in FIGS. To open the lock and cock the striker, first grasp the handle L and release the same from the carrier D through the projection L 3 . Then pull the handle away from the breech block of the gun. As the shaft L rotates, the arm M is freed from the curved surface J 5 of the cone / and finally comes into contact with the rear end of the slot J 3 located in the extension J ' 2 , whereupon it moves the cone J pulls back along the handle G 1. During the backward movement of the cone J , the segment pieces are pulled away in the radial direction inwards from the threads A 1 of the breech part of the gun. After the locking block is contracted, the outward movement of the handle L 1 continues. However, this now moves together with and no longer independently in relation to the carrier, the latter being rotated about the spindle C, so that the block also moves with the carrier and thereby the closure is opened.

Nachdem der Block zusammengezogen ist und seine Bewegung aus dem Verschlufsende des Geschützes heraus durch die Bewegung des Trägers eingeleitet worden ist, wird unter dem Einfluls der Feder F der Bolzen E selbstthätig nach aufsen bewegt und gelangt mit einem der Segmentstücke K in Eingriff. Diese Wirkungsweise wird durch die beiden Schnittansichten Fig. 17 und 18 deutlich ersichtlich gemacht. Diese Darstellungen beziehen sich auf das weiter unten zu beschreibende kleinere Geschütz, welches indessen hinsichtlich der Anordnung und Wirkungsweise des Bolzens E und des Verschlufsblockes mit dem gröfseren Geschütze übereinstimmt. So lange der vorerwähnte Eingriff stattfindet, kann der Block nicht auseinandergehen; denn so lange sich das eine Segmentstück nicht bewegen kann, können dies die übrigen auch nicht. Wenn man, um den Verschlufs wieder herzustellen, die beschriebenen Handgriffe in umgekehrter Reihenfolge ausführt, gelangt der Bolzen E erst unmittelbar, nachdem Träger und Verschlufsblock hineinbewegt worden sind, mit der hinteren Fläche des Geschützendes in Berührung und wird dadurch so bewegt, dafs er die Segmentstücke freigiebt, damit diese den sich weiter nach einwärts bewegenden Block fest gegen das Verschlufsende des Geschützes anschliefsen können. ■After the block has contracted and its movement out of the breech end of the gun has been initiated by the movement of the carrier, the bolt E is automatically moved outwards under the influence of the spring F and comes into engagement with one of the segment pieces K. This mode of operation is made clear by the two sectional views in FIGS. 17 and 18. These representations relate to the smaller gun to be described below, which, however, corresponds to the larger guns with regard to the arrangement and mode of operation of the bolt E and the breech block. As long as the aforementioned intervention takes place, the block cannot come apart; because as long as one segment piece cannot move, neither can the others. If, in order to restore the breech block, the described operations are carried out in reverse order, the bolt E comes into contact with the rear surface of the gun end only immediately after the carrier and breech block have been moved in, and is thereby moved in such a way that it moves the segment pieces released so that they can connect the further inward moving block firmly against the breech end of the gun. ■

Falls der Block etwa zufällig vor seinem Eintritt in die Verschlufsöffnimg des Geschützes auseinandergehen sollte, so würde er mit diesem deshalb nicht in Eingriff gelangen können, weil der .Vorsprung K'2 alsdann nicht zwischen die Gewindegänge bezw. die diesen entsprechenden Führungsleisten u. s. w. würde eintreten können, sondern nur auf denselben gleiten und ein weiteres Auseinandergehen der Segmentstücke des Blockes so lange verhindern würde, bis er, d. h. der Vorsprung, gegenüber der bereits erwähnten Vertiefung A2 angelangt sein würde. Beim Oeffnen des Verschlusses gleitet der Vorsprung ebenfalls auf den Gewindegängen oder Führungsleisten an der Verschlufsöffnung des Geschützes, falls der Verschlufsblock nicht genügend zusammengezogen sein sollte, wodurch dann das weitere Zusammenziehen desselben erleichtert wird.If the block were to diverge by chance before it entered the gun opening, it would not be able to engage with it because the projection K ' 2 would then not be between the threads or. the corresponding guide strips etc. would be able to enter, but only slide on the same and prevent further divergence of the segment pieces of the block until it, ie the projection, would have reached the already mentioned recess A 2 . When the breech is opened, the projection also slides on the threads or guide strips on the breech opening of the gun, if the breech block should not be sufficiently contracted, which then makes it easier to contract it further.

Bei dem in Fig. 15 bis 18 veranschaulichten kleineren Geschütze ist die Verschlufseinrichtung ihrer Anordnung und Wirkungsweise nach im Allgemeinen derjenigen des mit Bezug auf Fig. ι bis 14 beschriebenen Geschützes ähnlich und unterscheidet sich von dieser nur hinsichtlich gewisser Einzelheiten.The one illustrated in FIGS. 15-18 Smaller guns are the locking device according to their arrangement and mode of operation in the Generally similar to that of the gun described with reference to FIGS and differs from this only in certain details.

In Fig. 16 bis 18 ist die Wirkungsweise des Bolzens E deutlich veranschaulicht. Nach Fig. 16 befindet sich der Bolzen innerhalb seiner Oeffnung -D1 im Träger, während nach Fig. 17 der Verschlufsblock zusammengezogen ist und der Bolzen sich gegen die hintere Fläche des Blockes anlegt und zum Theil auf die Seite des einen Segmentstückes. K einwirkt. Dies ist diejenige Stellung, in welche der Bolzen auf selbstthätige Weise gelangt, unmittelbar nachdem die Zusammenziehung des Blockes erfolgt ist. Nach Fig. 18 befindet sich der Bolzen E in derjenigen Stellung, welche er unmittelbar nach dem Rückgange des Trägers vom Geschützende einnimmt, wobei er vollends auf eines der Segmentstücke K zur Wirkung gelangt ist, um den Block so lange zusammengezogen zu halten, bis der Träger wieder bis an die hinlere Fläche des Geschützendes be-In Fig. 16 to 18, the operation of the bolt E is clearly illustrated. According to Fig. 16 the bolt is within its opening -D 1 in the carrier, while according to Fig. 17 the locking block is contracted and the bolt rests against the rear surface of the block and partly on the side of one segment piece. K acts. This is the position which the bolt will automatically move into immediately after the block has contracted. According to FIG. 18, the bolt E is in that position which it assumes immediately after the carrier has retreated from the end of the gun, whereby it has come into effect completely on one of the segment pieces K in order to keep the block drawn together until the carrier again up to the rear surface of the gun end

wegt worden ist. Bei Geschützen, bei denen lose Munition oder entsprechend eingerichtete Patronen Verwendung finden, kann der pilzförmige Kopf auch als Liderungsorgan dienen.has been turned away. For guns with loose ammunition or appropriately equipped Cartridges are used, the mushroom-shaped head can also serve as an organ of ligation.

Claims (1)

Patent-Anspruch:Patent claim: Sicherheitsvorrichtung für Geschütz-Schraubenverschlüsse mit radial verstellbaren Verschlufsblocksegmenten, dadurch gekennzeichnet, dafs bei geöffnetem Verschlufs ein am Träger (D) des Verschlufsblockes angeordneter federnder Bolzen (E) durch seinen Eingriff in eines der verschiebbaren Segmentstücke . (K) diese so lange an der Auswärtsbewegung hindert, bis er beim Einbringen des Blockes von der hinteren Fläche des Geschützes zurückgedrängt wird, worauf ein air dem einen Segmentstücke angeordneter Vorsprung (K2) den Eingriff der Gewinde des Verschlufsblockes mit den Gewindegängen des Geschützes so lange verhindert, bis er gegenüber einer Aussparung (A2) im Geschütz angelangt ist.Safety device for gun screw locks with radially adjustable locking block segments, characterized in that, when the lock is open, a resilient bolt (E) arranged on the carrier (D) of the locking block through its engagement in one of the displaceable segment pieces. (K) prevents this from moving outward until it is pushed back by the rear surface of the gun when the block is inserted, whereupon a projection (K 2 ) arranged in the one segment pieces engages the threads of the breech block with the threads of the gun long prevented until it has reached a recess (A 2 ) in the gun. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.In addition 3 sheets of drawings.
DENDAT78762D Safety device for gun breeches with radially adjustable breech block segments Expired - Lifetime DE78762C (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5056618A (en) * 1989-02-02 1991-10-15 Prodan Hans Joachim Loudspeaker housing

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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